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Die Größe und moralischen Fortschritt einer Nation kann man daran messen, wie sie ihre Tiere behandelt.          Mahatma Gandhi

In der unstofflichen Welt gibt es keine Zeit. Der veränderliche, stoffliche Körper ist der zeitweilige Träger der Seele, die ewig besteht. . . . Die Seele, unabhängig vom Körper, tritt in Verbindung zu Verstorbenen. Ihr stehen beim Übergang Schutzgeister zur Seite.. . . Der Tod ist ein Erwachen, ein Sicherinnern der Seele. Während des Lebens hat das Bewußtsein die Wahrheiten aus der unstofflichen Welt vergessen. Kurz nach dem Tod wird die Seele beurteilt... Die Seele ist im Körper gefangen und wird von den Sinnen in ihrer Wahrnehmung beschränkt.
Platon 427-347v.Chr.   Pim van Lommel, Endloses Bewußtsein S. 339

Nie wurde der Geist (Atman) geboren; nie wird dessen Sein enden. Nie gab es eine Zeit, in der er nicht war. Anfang und Ende sind ein Traum. Das Selbst weiß alles. Unsterblich ohne Anfang, unveränderlich besteht der Geist alle Zeit. Der Geist wird nicht getötet, wenn der Körper getötet wird. Wer denkt, dass er tötet und wer denkt, dass er getötet werden kann, ist unwissend. Er tötet nicht, noch wird er getötet. Der Geist ist geringer als das Geringste und größer als das Größte. Er lebt in allen Herzen. Das individuelle Selbst und das universelle Selbst leben im Herzen wie Schatten und Licht... Der Unwissende strebt nach dem Glück und verfängt sich in den Fallstricken des Todes. Doch der Weise, der das Unsterbliche sucht, verweilt nicht bei den sterblichen Dingen.... Denn wer erkennt, was klanglos, unfassbar und formlos ist, unvergänglich, geschmacklos, beständig, geruchlos und ohne Anfang und Ende, der wird vom Tod erlöst.... Wenn der Geist, der Körperlose aus dem Körper weicht, den Körper ohne Atem zurücklässt, was bleibt dann noch? Was hier ist, ist auch dort, was dort ist, ist auch hier. Wer darin einen Unterschied sieht, geht von Tod zu Tod.
Katha Upanishad     Pim van Lommel, Endloses Bewußtsein S. 335

Bewegt ist es und doch unbewegt. Ferne ist es und doch nah. In allem ist es und doch ausserhalb davon. Doch der, der alle Wesen hier im Selbst erkennt, und das Selbst in allen Wesen, und für den alle Wesen zum eigenen Selbst wurden, welchen Wahn, welchen Kummer sollte den noch überkommen, der solche Einheit schaut? Das Selbst ist überall, leuchtend, körperlos, heil, makellos, rein, über alles erhaben, weise, klug, allumfassend; allen Dingen im ewigen Zeitenraum gibt es einen Ort.
Isha Upanishad     Pim van Lommel, Endloses Bewußtsein S. 336

Kommen und Gehen ist reine Illusion. Die Seele kommt nicht und geht nicht. Wo sollte sie hingehen, wenn aller Raum in der Seele selbst ist? Wann sollte es Zeit sein zu gehen, wenn alle Zeit in der Seele selbst ist?
Indisch Pim van Lommel, Endloses Bewußtsein S. 331

Das nicht-lokale Bewusstsein ist endlos, und jeder Teil des Bewusstseins ist ebenfalls endlos. Aber unser Körper ist nicht endlos. In unserem Körper werden täglich 50 Milliarden Zellen ab- und wieder aufgebaut. Und dennoch erleben wir unseren Körper als Kontinuität. Worin gründet sich die Kontinuität eines sich stetig wandelnden Körpers? Wie ist ein Langzeitgedächtnis möglich, wenn sich die molekulare Zusammensetzung der Zellmembran der Neuronen alle zwei Wochen komplett erneuert.
Pim van Lommel, Endloses Bewußtsein S. 280

Alles ist eine Art Raum. Das Bewusstsein enthält den gesamten nicht-lokalen Raum. Dies gilt sowohl für mein, als auch für Ihr Bewusstsein. Und jeder Teil des Bewusstseins enthält ebenfalls den gesamten Raum, denn jeder Teil des Unendlichen ist unendlich. Genau das ist mit dem Begriff Nicht-Lokalität gemeint.
Pim van Lommel, Endloses Bewußtsein S. 280

Ein Vorurteil ist schwieriger zu spalten als ein Atom.
Albert Einstein.
Pim van Lommel, Endloses Bewußtsein S. 259

Setzen Sie sich einen Moment ruhig hin und schliessen Sie kurz die Augen. Öffnen Sie sie nun wieder und fragen Sie sich, wie sah die Welt aus, während meine Augen geschlossen waren und ich die Welt, die mich umgab nicht bewußt visuell wahrnehmen konnte? Wie kann ich wissen, wie die Welt in dem Moment aussah? Und welche Wirklichkeit existierte heute Nacht, während ich schlief? Wo war die Welt, während ich im Schlummer lag? Woher weiß man, dass die Welt existiert, während man schläft? So unglaublich es auch erscheinen mag, es gibt wirklich namhafte Quantenphysiker, die aufgrund theoretischer Überlegungen an der These festhalten, dass die Welt nicht existiere, wenn man nicht hinschaut. Denn schließlich können man ohne Wahrnehmung nicht wissen, dass sie existiert. Diese Quantenphysiker sind der Auffassung, dass man mit seiner Wahrnehmung aus einer unendlichen Zahl unbestimmter Möglichkeiten eine persönliche Welt erschafft.
Pim van Lommel, Endloses Bewußtsein S. 235

Nicht wahrgenommene Objekte sind instantan auf eine Art und Weise miteinander verbunden oder verschränkt, bei der Raum und Zeit keine Rolle spielen können.
Pim van Lommel, Endloses Bewußtsein S. 236

Die Welt ist ein Konstrukt aus unseren Empfindungen, Wahrnehmungen, Erinnerungen.
Schrödinger „Geist und Materie“ Pim van Lommel, Endloses Bewußtsein S. 236

Was wir als materielle Objekte und Kräfte betrachten, ist nicht anderes als Formen und Veränderungen in der Struktur des Raumes.
Schrödinger Pim van Lommel, Endloses Bewußtsein S. 234

Wir sind zu dem Schluss gekommen, dass Raum primär ist und Materie nur sekundär.
Albert Einstein Pim van Lommel, Endloses Bewußtsein S. 234

Das Universum setzt sich nicht aus Materieteilchen zusammen, sondern aus Wissensteilchen; subjektiven, bedeutungshaltigen Teilchen im Bewusstsein.
Von Neumann1903-1957          Pim van Lommel, Endloses Bewußtsein S.232

Was nach dem Tode kommt lässt sich durch intellektuelle Argumente oder Diskussionen nicht begreifen. Die absolute Wahrheit ist wissenschaftlich nicht beweisbar, denn sie kann nicht wahrgenommen, nicht objektiviert und von unseren Sinnen nicht erfasst werden. Aus diesem Grund können Wissenschaftler auch keine zwingenden Schlüsse auf die Unsterblichkeit der Seele und das Leben nach diesem Leben ziehen, und nichts kann sie von einer anderen Sichtweise überzeugen. ... Die objektive Welt ist nur die eine Hälfte des Universums. Was wir mit unseren Sinnen wahrnehmen, ist nicht die ganze Welt. Die andere Hälfte des Universums, die aus unserem Bewußtsein, Gedanken und Gefühlen besteht, lässt sich nicht durch die sinnliche Wahrnehmung äußerer Dinge erklären. … Die Seele ist nicht erschaffen. Sie ist ihrem Wesen nach Bewußtsein und vollkommen. Nach der Loslösung vom materiellen Körper bleibt alles Verborgene bewahrt. Die Seele bleibt bestehen. Unsere Seele bleibt ewig vollkommen und wird nach dem Tode weder zerstört noch aufgelöst. Leben und Tod sind nur zwei Namen für die gleiche Sache; die beiden Seiten einer Medaille. … Wir fürchten nicht den Tod, sondern die Furcht vor dem Tod. Der Sterbeprozess an sich ist nicht schmerzhaft, er ist eher eine Veränderung der Gegebenheiten. Ungenügende Vorbereitungen und Bindungen verursachen Schmerzen, die man im Moment des Todes erfährt. Man leidet, weil man nicht dazu in der Lage ist, vollkommen loszulassen.
Swami Rama 1925-1996 Pim van Lommel, Endloses Bewußtsein S. 336-337

Bewegt ist es und doch unbewegt. Ferne ist es und doch nah. In allem ist es und doch außerhalb davon. Doch der, der alle Wesen hier im Selbst erkennt und das Selbst in allen Wesen, und für den alle Wesen zum eigenen Selbst wurden, welchen Wahn, welchen Kummer sollte den noch überkommen, der solche Einheit schaut? Das Selbst ist überall, leuchtend körperlos, heil, makellos, rein über alles erhaben, weise, klug, allumfassend; allen Dingen im ewigen Zeitenraum gibt es einen Ort.
Isha Upanishad Pim van Lommel, Endloses Bewußtsein S. 336

Wie das schmiegsame Wachs sich formt zu neuen Gebilden, so nicht bleibt, wie es war, sie gleiche Gestalt nicht behält und doch dasselbe verbleibt, so lehre ich, ist auch die Seele immer die selbe, doch wandert sie stets in neue Gestalten.
Ovid, römischer Dichter 43v.Chr. - 17n.Chr.
Pim van Lommel, Endloses Bewußtsein S. 332

Keine Erkenntnis ist so nützlich wie die Besinnung darauf: Das ist nicht neu, das gibt es seit Jahrhunderten. Frederik von Eeden 1860-1931 Pim van Lommel, Endloses Bewußtsein S. 330

Wer nie seine Meinung geändert hat, hat selten etwas gelernt.   NRC Handelsblatt Pim van Lommel, Endloses Bewußtsein S. 329

Je vertrauter uns die Vorstellung wird, dass das Bewußtsein den Organismus übersteigt, desto natürlicher werden wir es finden, dass die Seele den Körper überlebt.
Henri Bergson Philosoph 1859-1941 Pim van Lommel, Endloses Bewußtsein S. 70

Ich weiß nicht, was ich bin; ich bin nicht, was ich weiß.                   Angelus Sibelius eigentlich Johannes Scheffler, Arzt, Mystiker und Dichter 1624-1677 Pim van Lommel, Endloses Bewußtsein S. 307

Wenn wir etwas aus der Geschichte der Erfindungen und Entdeckungen gelernt haben, dann wohl dies, dass sich die meist kühnen Prognosen langfristig – und vielfach auch kurzfristig – im Nachhinein als lächerlich konservativ erwiesen haben. Sir Arthur C. Clarke Pim van Lommel, Endloses Bewußtsein S. 302

Dass dieses Universum in all seiner unvorstellbaren Ordnung und Präzision das Ergebnis eines blinden Zufalls sein soll, ist ebenso glaubhaft, als ginge eine Druckerei in die Luft und alle Lettern fielen in der vollständigen fehlerlosen Form eines Wörterbuches herab. Edwin Grant Conklin 1863-1952 Pim van Lommel, Endloses Bewußtsein S. 288

In der Wissenschaft ist es weniger wichtig, neue Fakten zu entdecken, als neue Arten, über sie nachzudenken.
Sir William Lawrence Bragg, Physiker und Nobelpreisträger, 1890-1971 Pim van Lommel, Endloses Bewußtsein S. 281

Die Suche nach der Wahrheit ist wertvoller als ihr Besitz.
Albert Einstein 1879-1955 Pim van Lommel, Endloses Bewußtsein S. 279

Ich bin entschiedener als je zuvor der Meinung, dass die vorschnelle Ablehnung und die mangelnde Bereitschaft, unbekannte und fremd anmutende Dinge zu untersuchen, der grösste Feind wissenschaftlichen Fortschritts ist.
Frederik van Eden 1890 Pim van Lommel, Endloses Bewußtsein S. 264

Wer von der Quantentheorie nicht schockiert ist, hat sie nicht verstanden. Niels Bohr Quantenphysiker und Nobelpreisträger 1885-1962
Pim van Lommel, Endloses Bewußtsein S. 221

What is mind? No matter. What is matter? Never mind.
Thomas Hewitt Key, Altphilologe 1799-1875
Pim van Lommel, Endloses Bewußtsein S. 220

Das Gehirn ist ein Bote des Bewußtseins.               Prof. John C. Eccles, 1903-1997 Pim van Lommel, Endloses Bewußtsein S. 218

Mensch, wo Du Deinen Geist schwingst über Ort und Zeit, so kannst Du jeden Blick sein in der Ewigkeit. Angelus Sibelius eigentlich Johannes Scheffler, Arzt, Mystiker und Dichter 1624-1677 Pim van Lommel, Endloses Bewußtsein S. 70

Wie wir dem Tod entgegensehen, entscheidet darüber, wie wir im Leben stehen. Dag Hammerskjöld Friedensnobelpreisträger, UN-Generalsekretär 1905-1961
Pim van Lommel, Endloses Bewußtsein S. 64

Glück hängt nicht von äußeren Dingen ab, sondern von der Art, wie wir sie sehen. Leo N. Tolstoj 1828-1910 Pim van Lommel, Endloses Bewußtsein S. 86

Wer die Menschen streben lehrte, würde sie leben lehren.
Michel de Montainge, Schriftsteller und Philosoph 1533-1592
seine eigene NTE beschrieb er in dem Essay „über das Üben“ in Essays II, 6
Pim van Lommel, Endloses Bewußtsein S. 91

Was wäre, wenn Du schliefest? Und was, wenn Du im Schlaf träumtest? Und was, wenn Du im Traum zum Himmel gingst und da eine wundersame Blume pflücktest? Und was, wenn Du erwachtest und hieltest diese Blume in der Hand? Ja, was dann?

S.T. Coleridge Dichter und Philosoph 1772-1834
Pim van Lommel, Endloses Bewußtsein S. 101

Mein ganzes Leben bis zum heutigen Tag schien sich in einer Art panoramaartigem dreidimensionalen Rückblick vor mir auszubreiten. Jedes Ereignis wurde von einem Wissen über Gut und Böse oder der Einsicht in seine Ursachen und Folgen begleitet. Ich betrachtete alles nicht nur ausschliesslich aus meiner Warte, sondern kannte auch die Gedanken aller anderen, die an diesem Ereignis beteiligt waren, als wären ihre Gedanken in mir. Ich konnte nicht nur sehen, was ich getan und gedacht hatte, sondern sogar wie mein Handeln andere beeinflusst hatte – als sähe ich mit allwissenden Augen. Auch die Gedanken gehen nicht verloren. Und immerfort wurde während des Rückblicks die Bedeutung der Liebe bezeugt. Im Nachhinein kann ich nicht sagen, wie lange dieser Lebensrückblick oder diese Lebenserkenntnis dauerte. Es kann eine ganze Weile gewesen sein, denn jeder Punkt wurde berührt. Andererseits erschien es mir nur wie der Bruchteil einer Sekunde, da ich alles gleichzeitig wahrnahm. Zeit und Distanz waren scheinbar nicht mehr existenz. Ich war überall gleichzeitig, manchmal wurde meine Aufmerksamkeit auf etwas gelenkt und schon war ich dort.
NTE Pim van Lommel, Endloses Bewußtsein S. 64

Wenn man die allgemein akzeptierte Regel entkräften will, dass alle Krähen schwarz sind, genügt es, zu beweisen, dass es wenigstens eine weisse Krähe gibt.
William James Psychologe und Philosoph 1842-1910 Pim van Lommel, Endloses Bewußtsein S. 20

Gesetzt den Fall, wir würden eines Morgens aufwachen und feststellen, dass plötzlich alle Menschen die gleiche Hautfarbe und den gleichen Glauben haben, wir hätten garantiert bis Mittag neue Vorurteile.                         Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799), deutscher Physiker

 

Der Unterschied zwischen dem, was wirklich ist, und dem, was wir wahrnehmen, ist die Quelle unserer Leiden.                   Dalai Lama

Ideen können nur nützen, wenn sie in vielen Köpfen lebendig werden.   Alexander von Humboldt

Alles ist Wechselwirkung.     Alexander von Humboldt

Jeder Mann hat die Pflicht, in seinem Leben den Platz zu suchen, von dem aus er seiner Generation am besten dienen kann.   Alexander von Humboldt

Kommunikation ist :
Austausch subjektiver Wahrheiten ,
gegenseitige Information,
Wahrhaftigkeit ,
handelt von Bedürfnissen und Wünschen, von Gegenwart und Zukunft,
Kommunikation gibt Raum
Kommunikation ist zugewandte Ruhe und aktives zuhörendes Schweigen.

Das Bedürfnis zu sprechen hindert nicht nur am Hören, sondern auch am Sehen.
Marcel Proust

„Die Welt, in der wir leben, ist die schlechteste aller möglichen Welten“ Schopenhauer (1788-1860)

„Die Welt, in der wir leben, ist die beste aller möglichen Welten.

Leibniz (1646-1716)

 

Jede menschliche Erfahrung, einschliesslich wissenschaftlicher Argumentationen, mathematischer Denkmodelle, moralischer Einsichten, künstlerischer Ausdrucksformen und religiöser Erfahrungen basiert nur auf unserem Gehirn. Von dieser Regel gibt es keine Ausnahme. Jeffrey Schwartz, Neuropsychiater

Der Feind der Fotografie ist die Konvention,
die festen Regeln, wie man es macht. László Moholy-Nagy

Fotografie ist die Gestaltung des Lichts. László Moholy-Nagy


Nie stille steht die Zeit,
der Augenblick entschwebt,
und den du nicht genutzt,
den hast du nicht gelebt.
Friedrich Rückert, „Die Weisheit des Brahmanen“

Wilhelm Busch, „Julchen“
Einszweidrei, im Sauseschritt
Läuft die Zeit; wir laufen mit.


„So werd ich manchmal irre an der Stunde,
An Tag und Jahr, ach, an der ganzen Zeit!
Sie gärt, sie tost, doch mitten auf dem Grunde
Ist es so still, so kalt und zugeschneit!“
Gottfried Keller, „Schein und Wirklichkeit“

Emanuel Geibel, „Sprüche“
Die Zeit ist wie ein Bild von Mosaik;
Zu nah beschaut, verwirrt es nur den Blick; Willst du des Ganzen Art und Sinn verstehn,
So musst du's, Freund, aus rechter Ferne sehn.

 

Christian Morgenstern, „Schicksals-Spruch“
Unhemmbar rinnt und reißt der Strom der Zeit,
in dem wir gleich verstreuten Blumen schwimmen,
unhemmbar braust und fegt der Sturm der Zeit,
wir riefen kaum, verweht sind unsre Stimmen.

Paul Fleming, „Gedanken über die Zeit“
Die Zeit, die stirbt in sich und zeugt sich auch aus sich.
Dies kömmt aus mir und dir, von dem du bist und ich.
Der Mensch ist in der Zeit; sie ist in ihm ingleichen,
doch aber muss der Mensch, wenn sie noch bleibet, weichen.

 

Gottfried Keller, „Die Zeit geht nicht“
Die Zeit geht nicht,
sie stehet still,
Wir ziehen durch sie hin;
Sie ist ein’ Karawanserei,
Wir sind die Pilger drin.

 

Andreas Gryphius, „Betrachtung der Zeit“
Mein sind die Jahre nicht, die mir die Zeit genommen,
Mein sind die Jahre nicht, die etwa möchten kommen.
Der Augenblick ist mein, und nehm‘ ich den in acht,
So ist der mein, der Jahr und Ewigkeit gemacht.

 

Ein Mensch, der liebt, hat immer schon gewonnen,
egal ob sich seine Liebe erfüllt oder nicht.
Peter Stamm „Sieben Jahre“ S. 200

 

Wohlstand ist, wenn man mit Geld, das man nicht hat, Dinge kauft, die man nicht braucht, um damit Leute zu beeindrucken, die man nicht mag. Alexander von Humboldt

Zwei Dinge sind für unsere Arbeit nötig: Unermüdliche Ausdauer und die Bereitschaft das, in das man viel Zeit und Arbeit gesteckt hat, wieder wegzuwerfen. Albert Einstein

Lebe Dein Leben nie ohne ein Lachen, denn es gibt Menschen, die von Deinem Lachen leben. Ottavia Bollen

Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf dieser Welt sein.   Albert Einstein

„Lohnt es sich denn?“ fragt der Kopf.
„Nein, aber es tut so gut!“, antwortet das Herz.       Ottavia Bollen

Mancher Mensch hat ein großes Feuer in seiner Seele, und niemand kommt, um sich daran zu wärmen. Vincent van Gogh

Hoffnung ist die Verwechslung des Wunsches einer Be-gebenheit mit ihrer Wahrscheinlichkeit. Artur Schopenhauer

Kunst ist eine Lüge, die uns die Wahrheit erkennen lässt.               Pablo Picasso

La felicitá non è avere quello che si desidera, ma desiderare quello che si ha!   Oscar Wilde

Im Grunde sind es immer die Verbindungen mit Menschen, die dem Leben seinen Wert geben.

Wilhelm von Humboldt

Laß nie zu, dass Du jemandem begegnest, der nach der Begegnung mit Dir nicht glücklicher ist.   Mutter Teresa

Die Normalität ist eine gepflasterte Straße, man kann gut auf ihr gehen, aber es wachsen keine Blumen auf ihr. Vincent van Gogh

Man braucht im Leben nichts zu fürchten, man muss nur alles verstehen. Marie Curie

Keine Kunst ist es, alt zu werden. Die Kunst ist, es zu ertragen.         J. W. Goethe

Damit das Mögliche entsteht muß immer wieder das Unmögliche versucht werden. H. Hesse

Wenn Männer wüßten, was Frauen denken, wären sie tausendmal kühner. Pablo Picasso

Liebe entdeckt die Stärken des anderen und kann mit seinen Schwächen gut leben. Ottavia Bollen

Glück: der Zustand des still lachenden Eins-Seins mit der Welt. Hermann Hesse

Das Verlangen nach Gegenliebe ist nicht das Verlangen der Liebe, sondern der Eitelkeit.   F. Nietzsche

Das Glück ist das Einzige, was sich verdoppelt, wenn man es teilt. Albert Schweitzer

»Glücklich ist, wer vergisst,
was doch nicht zu ändern ist.«
(Rosalinde, I. Akt) Fledermaus
von Richard Strauss

Wir können die Dinge nicht immer ändern, aber wir können unsere Haltung gegenüber den Dingen ändern.

Epiktet

 

Ein Meister ist nicht derjenige, der etwas lehrt, sondern jemand, der seinen Schüler dazu anregt, sein Bestes zu geben, um ein Wissen zu entdecken, das er bereits in sich trägt.   Paolo Coelho „Der Weg des Bogens“ S.25

Ein Gebet ohne Absicht ist wie ein Pfeil ohne Bogen. Eine Absicht ohne Gebet ist wie ein Bogen ohne Pfeil.
Ella Wheeler Wilcox

In Dir muss brennen, was Du in anderen entzünden willst.                              Augustinus

A hundred times have I thought New York is a catastrophe,
and fifty times: it is a beautiful catastrophe. Le Corbusier

Die Bäume, die Sträucher, die Pflanzen sind der Schmuck und das Gewand der Erde. Jean-Jacques Rousseau

Die Qualität von Städten und Plätzen läßt sich auf dem Reißbrett entwerfen, ihre Schönheit kommt durch die Zeit. Renzo Piano

Das Gesicht verrät die Stimmung des Herzens.
Dante Alighieri

Ich glaube, dass nichts abstrakter, unwirklicher sein kann, als das, was wir tatsächlich sehen. Giorgio Morandi

Mode ist vergänglich. Stil niemals. Coco Chanel

Wenn ich nun als gesunder Mensch so unbescheiden bin, die Dinge so zu sehen, wie sie sind, und nicht, wie sie sein sollen oder können, so möge man mir dies verzeihen, aber ich kann nicht anders. Nichts ist mir verhasster als überzuckerte Photographie mit Mätzchen, Posen und Effekten.         August Sander

 

Von Oscar Wilde:

 

Ein Pessimist ist einer, der, wenn er die Wahl zwischen zwei Übeln hat, beide wählt.

 
Ein Idealist muss nicht dumm sein, aber enttäuscht wird er immer sein. 
Selbst die alltäglichsten Dinge sind reizvoll, wenn man sie nur verheimlicht. 
Die Frauen bringen jedes Abenteuer um seinen Duft, indem sie dem flüchtigen Erlebnis Dauer gewähren wollen. 
Alle guten Vorsätze haben etwas Verhängnisvolles, sie werden beständig zu früh gefasst. 
Allem kann ich widerstehen, nur der Versuchung nicht. 
Arbeit erscheint mir nie als Realität, sondern als Mittel, der Realität aus dem Weg zu gehen. 
Bildung ist etwas Wunderbares. Doch sollte man sich von Zeit zu Zeit daran erinnern, dass wirklich Wissenswertes nicht gelehrt werden kann. 
Das größte Laster ist die Seichtheit. Was geistig erfaßt ist, ist gut. 
Der einzige Unterschied zwischen dem Heiligen und dem Sünder ist, dass jeder Heilige eine Vergangenheit hat und jeder Sünder eine Zukunft. 
Denken ist herrlich, aber noch herrlicher ist die Erregung des Abenteuers. 
Der Weg des Paradoxen ist der Weg zur Wahrheit. 
Die Anzahl unserer Neider bestätigt unsere Fähigkeiten. 
Die Liebe beginnt damit, dass man sich selbst betrügt,
und sie endet damit, dass man andere betrügt.
 
Die Wahrheit erkennen wir immer erst dann,
wenn wir mit ihr absolut nichts mehr anzufangen vermögen.
 
Die Weltgeschichte ist die Summe dessen, was vermeidbar gewesen wäre. 
Egoismus besteht nicht darin, dass man sein Leben nach seinen Wünschen lebt, sondern darin, dass man von anderen verlangt, dass sie so leben, wie man es wünscht. 
Erfahrung ist der Name, den die Menschen ihren Irrtümern geben. 
Es gibt auf der Welt nur zwei Tragödien. Die eine ist, daß man nicht bekommt, was man sich wünscht, und die zweite, daß man es bekommt. 
Es gibt kein unmoralisches Buch. Bücher sind gut geschrieben oder schlecht geschrieben. Das ist alles. 
Es ist sehr gefährlich, zuzuhören.
Hört man zu, kann man überzeugt werden, und wer sich durch ein Argument überzeugen lässt, ist ein von Grund auf unvernünftiger Mensch.
 
Fortschritt ist die Verwirklichung von Utopien. 
Ich bin durchaus nicht zynisch, ich habe nur meine Erfahrungen, was allerdings ungefähr auf dasselbe hinauskommt. 
Jeder Erfolg, den man erzielt, schafft uns einen Feind. Man muß mittelmäßig sein, wenn man beliebt sein will. 
Leute, die sich die Finger verbrennen, verstehen nichts vom Spiel mit dem Feuer. 
                                             
Oh, alles wird zum Genuss, wenn man es zu oft tut. 
Prüfungen sind von Anfang bis Ende Unsinn. Wenn jemand ein Gentleman ist, weiß er genug, und ist er keiner, so ist alles, was er weiß, schlecht für ihn. 
Selbstaufopferung ist etwas, das durch ein Gesetz abgeschafft werden sollte. Sie ist so demoralisierend für die Leute, für die man sich aufopfert. 
Skeptizismus ist der Anfang des Glaubens. 
Treue ist für das Gefühlsleben, was Konsequenz für das geistige Leben ist,
nichts weiter als ein Bekenntnis des Versagens.
 
Tugenden! Wer weiß, was Tugenden sind, du nicht, ich nicht, niemand. 
Vergib stets Deinen Feinden, nichts verdrießt sie so. 
Wenn wir glücklich sind, sind wir immer gut, aber wenn wir gut sind, sind wir nicht immer glücklich. 
Wer in schönen Dingen einen schönen Sinn entdeckt hat Kultur. Für solche besteht noch Hoffnung. 
Ehrgeiz ist die letzte Zuflucht des Versagens. 
Die Welt ist in zwei Klassen geteilt: in die, die das Unglaubliche glauben,
und die, die das Unwahrscheinliche tun.
 
Jeder von uns ist sein eigener Teufel, und wir machen uns diese Welt zur Hölle. 
Leben - es gibt nichts Selteneres auf dieser Welt.
Die meisten Menschen existieren, weiter nichts.
 
Die beste Art, eine Versuchung loszuwerden, ist, ihr nachzugeben. 
Gesegnet seien jene, die nichts zu sagen haben und den Mund halten. 
Leben ist eine viel zu ernste Sache, um darüber ernst zu reden. 
Im Examen stellen Toren Fragen, auf die Weise nicht antworten können. 
Die klimatischen Bedingungen in der Hölle sind sicher unerfreulich, aber die Gesellschaft dort wäre von Interesse. 
Einer Frau, die einem ihr wahres Alter sagt, sollte man niemals trauen. Eine Frau, die einem das sagt, würde einem alles sagen. 
Lachen ist kein schlechter Anfang für eine Freundschaft und bei Weitem das beste Ende. 
Gute Menschen reizen die Geduld, böse die Phantasie. 
Jedermann kann für die Leiden eines Freundes Mitgefühle aufbringen. Es bedarf aber eines wirklich edlen Charakters, um sich über die Erfolge eines Freundes zu freuen. 
Nichts hat im modernen Leben eine solche Wirkung wie eine gute Banalität. 
Patriotismus ist die Tugend der Boshaften. 
Mir sind Menschen lieber als Prinzipien, und Menschen ohne Prinzipien sind mir lieber als sonst etwas auf der Welt. 
                                             
Es ist ein großer Fehler, das Komplimente machen aufzugeben. Wenn der Mensch nichts Charmantes mehr sagt, hat er auch keine charmanten Gedanken mehr. 
Reisen veredelt den Geist und räumt mit unseren Vorurteilen auf. 
Ein Zyniker ist ein Mensch, der von allem den Preis und von nichts den Wert kennt. 
Versuchungen sollte man nachgeben. Wer weiß, ob sie wiederkommen! 
Gut sein heißt, mit sich selber im Einklang zu sein. 
Gute Vorsätze sind Schecks, auf eine Bank gezogen, bei der man kein Konto hat. 
Die Alten glauben alles. Die Gereiften misstrauen allem. Die Jungen wissen alles. 
Der Mensch ist vielerlei, aber vernünftig ist er nicht. 
Der Wert eines Gedankens hängt nicht von der Integrität dessen ab, der ihn ausdrückt. 
Die Selbstbezichtigung ist auch eine Art Luxus. Wenn wir uns selbst die Schuld geben, glauben wir, niemand sonst habe das Recht, uns die Schuld zu geben. 
Wer die Wahrheit sagt, wird früher oder später dabei ertappt. 
Es gibt keine Sünde außer der Dummheit. 
Das Gewissen macht uns alle zu Egoisten. 
Männer können analysiert, Frauen nur angebetet werden. 
Die Moral ist immer die letzte Zuflucht der Leute,
welche die Schönheit nicht begreifen.
 
Ich liebe Männer mit Zukunft und Frauen mit Vergangenheit. 
Unzufriedenheit ist der erste Schritt zum Erfolg. 
Wenn Leute mit mir übereinstimmen, habe ich immer das Gefühl, ich müsse mich irren. 
Man kann alles begründen - selbst die Wahrheit. 
Das Unerwartete zu erwarten, verrät einen durchaus modernen Geist. 
Wer nicht auf seine Weise denkt, denkt überhaupt nicht. 
Ich gebe Ratschläge immer weiter. Es ist das einzige, was man damit anfangen kann. 
Um seine Jugend zurückzubekommen, muss man nur seine Torheiten wiederholen. 
Der Kultivierte bedauert nie einen Genuss. Der Unkultivierte weiß überhaupt nicht, was ein Genuss ist. 
Persönlichkeiten, nicht Prinzipien bringen die Zeit in Bewegung. 
Gedächtnis ist ein Tagebuch, das wir immer mit uns herumtragen. 
                                             
Manche Richter sind so stolz auf ihre Unbestechlichkeit, dass sie darüber die Gerechtigkeit vergessen. 
Erfahrungen sind Maßarbeit. Sie passen nur dem, der sie macht. 
Ein wenig Aufrichtigkeit ist eine gefährliche Sache und viel davon ist tödlich. 
Selbstlosigkeit ist ausgereifter Egoismus. 
Nachahmung ist die höchste Form der Anerkennung. 
Alle charmanten Leute sind verwöhnt, darin liegt das Geheimnis ihrer Anziehungskraft. 
Ich habe einen ganz einfachen Geschmack: Ich bin immer mit dem Besten zufrieden. 
Fragen sind niemals indiskret; nur Antworten sind es bisweilen. 
Arbeit ist der Fluch der trinkenden Klasse. 
Es gibt nur eine Klasse in der Gesellschaft, die mehr an Geld denkt, als die Reichen. Das sind die Armen. 
Man steht so früh auf, weil man so viel zu tun hat, und man legt sich so früh zu Bett, weil man so gar nichts zu denken hat. 
Auf unserer Welt gibt es überhaupt nur zwei Arten von Tragödien: Daß man das, was man haben möchte, nicht bekommt, oder daß man es bekommt. Letzteres ist das Schlimmste. 
Gott wird, wenn er uns strafen will, unsere Gebete erhören. 
Bigamie ist es, eine Frau zu viel zu haben, Monogamie dasselbe. 
Was uns als eine schwere Prüfung erscheint, erweist sich oft als Segen. 
Natürlich zu sein, ist die schwierigste Pose, die man einnehmen kann. 
Charakterlosigkeit ist ein Mythos, den langweilige Individuen geschaffen haben, um damit die Faszination anderer Leute erklären zu können. 
Demokratie ist nichts anderes, als das Niederknüppeln des Volkes durch das Volk für das Volk. 
Zum Glück ist das Denken nicht ansteckend. 
Es gibt keine Sünde außer der Seichtheit. 
Gleichgültigkeit ist die Rache, mit der die Welt die Mittelmäßigkeit straft. 
Wenn ein Mann etwas gänzlich Dummes tut, so ist es stets aus den edelsten Motiven. 
Zu einer glücklichen Ehe gehören meist mehr als zwei Personen. 
Ehrgeiz ist die letzte Zuflucht der Erfolglosen. 
Es kommt für jeden der Augenblick der Wahl und der Entscheidung: Ob er sein eigenes Leben führen will, ein höchst persönliches Leben in tiefster Fülle, oder ob er sich zu jenem falschen, seichten, erniedrigenden Dasein entschließen soll, das die Heuchelei der Welt von ihm begehrt. 
                                           
Erfahrung ist der Name, mit dem jeder seine Fehler bezeichnet. 
Man kann leicht am Leid des Freundes teilnehmen. Viel schwerer fällt es, an seinen Erfolgen Freude zu haben. 
Nur ein Mann, der seine Rechnungen nicht bezahlt, darf hoffen, im Gedächtnis der Kaufleute weiterzuleben. 
Gut erzogen zu sein, ist heute ein großer Nachteil. Es schließt einen von so vielem aus. 
Schicksalsschläge lassen sich ertragen - da ist der blinde Zufall am Werk; man kann nichts dafür. Doch für die eigenen Fehler büßen zu müssen, das ist bitter. 
In der Wahl seiner Feinde kann man gar nicht vorsichtig genug sein. 
Lieber mach' ich mir einen Feind, als daß ich auf eine Pointe verzichte. 
Fleiß ist die Wurzel aller Häßlichkeit. 
Fortschritt ist die Verwirklichung von Utopien. 
Fragen sind immer der Mühe wert, Antworten nicht immer. 
Frauen sind Sphinxe ohne Rätsel. 
Berechnende Frauen werden lästig, anständige langweilig. 
Muße, nicht Arbeit, ist das Ziel des Menschen. 
Indiskretion ist etwas, auf das man sich nur bei den wenigsten Frauen verlassen kann. 
Wenn ein Mann genau das tut, was eine Frau von ihm verlangt, hält sie nicht sehr viel von ihm. 
Nichtstun ist die aller schwierigste Beschäftigung und zugleich diejenige, die am meisten Geist voraussetzt. 
Nur die ganz Stumpfsinnigen sind beim Frühstück schon geistreich. 
Nur Leute, die ihre Rechnungen bezahlen, brauchen Geld. 
Als ich jung war, glaubte ich, Geld sei das Wichtigste im Leben, jetzt wo ich alt bin, weiß ich, daß es das Wichtigste ist. 
Die einzige Gesellschaft, in der man es aushalten kann, ist man selbst. 
Mit der Gesellschaft zu leben - welche Qual! Aber außerhalb der Gesellschaft zu leben - welche Katastrophe! 
Ein ewig heiterer Gesichtsausdruck ermüdet uns auf Dauer weit mehr, als ein ständiges Stirnrunzeln. 
Es kommt darauf an, den Körper mit der Seele und die Seele durch den Körper zu heilen. 
Gewissen und Feigheit sind dieselben Dinge. Gewissen ist der Handelsname der Firma. Das ist alles. 
Man sollte nie etwas tun, worüber man nicht nach dem Essen plaudern kann. 
Man kann immer nett zu jenen sein, die uns nichts angehen. 
Die Männer heiraten, weil sie müde sind, die Frauen, weil sie neugierig sind. Beide werden enttäuscht. 
                                             
Eine Idee, die nicht gefährlich ist, verdient es nicht, überhaupt Idee genannt zu werden. 
Uneigennützige Menschen sind farblos. Es fehlt ihnen an Individualismus. 
Zuerst lieben die Kinder ihre Eltern. Nach einer gewissen Zeit fällen sie ihr Urteil über sie. Und selten, wenn überhaupt je, verzeihen sie ihnen. 
Klatsch ist etwas Reizendes. Geschichte zum Beispiel ist im wesentlichen nicht anderes als Klatsch. Skandalgeschichten hingegen sind ein durch Moralität verdorbener Klatsch. 
Wenn jedermann mit mir übereinstimmt, habe ich stets das Gefühl, daß ich unrecht habe. 
Das ist die Kunst des Gesprächs: Alles zu berühren und nichts zu vertiefen. 
Solange der Krieg etwas Frevelhaftes hat, behält er seine Faszination. Erst wenn die Menschen in ihm etwas ganz Gewöhnliches sehen, wird ihnen die Lust daran vergehen. 
Die höchste Form wie die niedrigste Form der Kritik ist eine Art Selbstbiographie. 
Wenn die Kritiker sich streiten, so beweist dies, daß der Künstler im Einklang mit sich ist. 
Ein großer Künstler sieht die Dinge niemals so, wie sie sind. Wenn er sie so sähe, wäre er kein Künstler mehr. 
Man kann die Kunst auf doppelte Weise hassen: Erstens, indem man sie haßt. Zweitens, indem man sie in den Grenzen der Vernunft liebt. 
Langeweile ist eine Sünde, für die es keine Absolution gibt. 
Es gibt viele Dinge, die wir am liebsten wegwerfen sollten, fürchteten wir nicht, daß andere sie aufheben. 
Leben - es gibt nichts Selteneres auf der Welt. Die meisten Menschen existieren, weiter nichts. 
Leben ist eine Bühne, aber das Stück ist schlecht besetzt. 
Sich selbst zu überraschen ist, was das Leben lebenswert macht. 
Wo Leid ist, da ist geweihte Erde. Eines Tages wird die Menschheit begreifen, was das heißt. Vorher weiß sie nichts vom Leben. 
Ich habe gelernt, daß nicht das, was ich tue, falsch ist, sondern das, was infolge meines Handelns aus mir wird. 
Nicht die Vollkommenen sind es, die Liebe brauchen, sondern die Unvollkommenen. 
Es gibt weder moralische noch unmoralische Bücher. Bücher sind gut oder schlecht geschrieben, sonst nichts. 
Ich brauche den Luxus. auf das Notwendige kann ich gern verzichten. 
Am Anfang widersteht eine Frau dem Ansturm eines Mannes, am Ende verhindert sie seinen Rückzug. 
Männer können analysiert werden, Frauen nur angebetet. 
Männer wollen immer die erste Liebe im Leben einer Frau sein, Frauen sind gerne die letzte Romanze eines Mannes. 
Mode ist eine so unerträgliche Form der Hässlichkeit, dass wir sie alle sechs Monate ändern müssen. 
Jedermann wird als König geboren. Und die meisten sterben im Exil - wie so viele Könige. 
                                            
Wer zwischen Seele und Körper einen Unterschied sieht, besitzt keines von beiden. 
Wenn eine Persönlichkeit mich fesselt, wird jede Form des Ausdrucks an ihr zum Genuß. 
Die Zigarette ist das vollständige Urbild des Genusses: Sie ist köstlich und läßt uns unbefriedigt. 
Es gibt nur etwas, das schlimmer ist als Ungerechtigkeit, und das ist Gerechtigkeit ohne Schwert in der Hand. Wenn Recht nicht Macht ist, ist es Übel. 
Manche Richter sind so stolz auf ihre Unbestechlichkeit, daß sie die Gerechtigkeit vergessen. 
Schön sind nur die Dinge, die uns nichts angehen. 
Die Seele kommt alt zur Welt, aber sie wächst und wird jung. Das ist die Komödie des Lebens. Der Leib kommt jung zur Welt und wird alt. Das ist die Tragödie unseres Daseins. 
Nur die Oberflächlichen kennen sich selbst. 
Was man die Sünde nennt, ist ein wesentliches Glied in der Kette des Fortschritts. Ohne sie würde die Welt zum Sumpfe, würde sie alt und farblos. Durch ihre Einzigkeit schon vermehrt die Sünde die Erfahrung einer Rasse.
Durch die starke Betonung der Individualität rettet sie uns vor der Einförmigkeit des Typus.
 
Eine feinfühlige Person ist eine Person, die immer anderen auf die Füße tritt, weil sie selbst Hühneraugen hat. 
Taktlosigkeit ist der Entschluß, etwas zu sagen, was alle denken. 
Ich liebe es, Theater zu spielen. Es ist so viel realistischer als das Leben. 
Tätigkeit ist der letzte Ausweg jener, die nicht verstehen zu träumen. 
Wer treu ist, kennt nur die triviale Seite der Liebe.
Nur die Treulosen kennen ihre Tragödien.
 
Vergnügen ist das einzige, wofür man Leben sollte.
Nichts altert so schnell wie das Glück.
 
Kein Verbrechen ist gewöhnlich, aber Gewöhnlichkeit ist ein Verbrechen. Gewöhnlich ist das Benehmen der anderen. 
Ja, ich bin ein Träumer,...denn nur Träumer finden ihren Weg durchs Mondlicht und erleben die Morgendämmerung bevor die Welt erwacht. 
Es gibt gerechte Menschen und ungerechte. Die gerechten teilen ein. 
Es ist wichtiger, daß sich jemand über eine Rosenblüte freut, als daß er ihre Wurzel unter das Mikroskop bringt. 
Eines Menschen Vergangenheit ist das, was er ist. Sie ist der einzige Maßstab, an dem er gemessen werden kann. 
Niemand ist so reich, sich seine Vergangenheit zurückzukaufen. 
Sich selbst zu lieben ist der Beginn einer lebenslangen Romanze. 
Ein Gegenstand, der vollkommen schön ist, regt den Künstler nicht an. Es fehlt ihm das Unvollkommene. 
In der Armut ist der einzige Trost die Verschwendung. Im Reichtum ist der einzige Trost die Sparsamkeit. 
Nach einem guten Essen könnte man jedem vergeben, selbst seinen eigenen Verwandten. 
                                             
Der einzige Weg, sich einer Versuchung zu entledigen, ist, ihr zu erliegen. 
Ich verabscheue meine Verwandtschaft. Das kommt vermutlich daher, daß unsereins es nicht ausstehen kann, wenn andere Leute dieselben Fehler haben wie wir. 
Vorsicht ist, was wir bei anderen Feigheit nennen. 
Was ist Wahrheit? In Fragen der Religion jene Anschauung, welche den Sieg errang. In der Wissenschaft bedeutet Wahrheit die jüngste Erfahrung, die eben Aufsehen macht. In der Kunst nennen wir unsere Stimmungen so. 
Greise glauben alles. Männer bezweifeln alles. Junge wissen alles besser. 
Wir leben in einer Zeit, die zuviel liest, um weise, und zuviel denkt, um schön zu sein. 
Der Skeptizismus ist der Anfang des Glaubens. 
Pünktlichkeit ist der Dieb der Zeit. 
Heutzutage kennt ein Mensch von allen Dingen den Preis und von keinem den Wert. 
In Prüfungen stellen Narren Fragen, die Weise nicht beantworten können. 
Jeder, der unfähig ist zu lernen, hat zu lehren begonnen. 
Glaubensbekenntnisse werden akzeptiert, nicht weil sie vernünftig sind, sondern weil sie wiederholt werden. 
Nicht die Kunst spiegelt das Leben, sondern das Leben spiegelt die Kunst wider. 
Jeder ist der Liebe würdig, nur der nicht, der sich selbst für würdig hält. 
Wenige Eltern nehmen heutzutage Rücksicht auf das, was ihnen ihre Kinder sagen. Der altmodische Respekt vor der Jugend stirbt fast aus. 
Junge Leute möchten treu sein und sind es nicht. Alte möchten untreu sein und können es nicht. 
Es bedarf einer vollendet guten Frau, etwas vollendet Blödsinniges zu tun. 
Die Frauen behandeln uns geradeso, wie die Menschheit ihre Götter behandelt. Sie verehren uns und liegen uns ständig in den Ohren, etwas für sie zu tun. 
Zu Leuten, an denen einem nichts liegt, kann man immer freundlich sein. 
Das Publikum fühlt sich am wohlsten, wenn eine Mittelmäßigkeit zu ihm redet. 
Die Zukunft gehört denen, die die Möglichkeit erkennen, bevor sie offensichtlich werden. 
Die beste Regierungsform für den Künstler ist überhaupt keine Regierung. 
Die Revolution ist die erfolgreiche Anstrengung, eine schlechte Regierung loszuwerden und eine schlechtere zu errichten. 
Die Demokratie ist nichts als ein Niederprügeln des Volkes durch das Volk für das Volk. 
Sei du selbst! Alle anderen sind bereits vergeben. 
Ich höre mich gerne reden. Es ist eins meiner größten Vergnügen. Oft führe ich lange Selbstgespräche, und ich bin so gescheit, dass ich von dem, was ich sage, manchmal kein einziges Wort verstehe. 
Lügen und Dichtung sind Künste. 
Das Geheimnis des Glücklichseins ist, Versuchungen nachzugeben. 
Lass nie Fakten einer guten Story in die Quere kommen 
Einbildungskraft entschädigt den Menschen für das, was er nicht ist; Humor tröstet ihn für das, was er ist. / Imagination compensates a man for what he is not; humour consoles him for what he is.  
Gute Erziehung hat einen schrecklichen Nachteil: sie schließt einen von vielem aus. 
Wir können von Reisen träumen oder sie erleben. 
Auf seine eigene Art zu denken ist nicht selbstsüchtig. Wer nicht auf seine eigene Art denkt, denkt überhaupt nicht. 
Die Öffentlichkeit hat eine unstillbare Neugier, alles zu wissen, nur nicht das Wissenswerte. 

 

Uncertainty permits the possibility of anything and everything. Duane Michels

 

Arbeite so, als würdest du ewig leben, und bete so, als würdest du morgen sterben.
Ahmadou Bamba, Senegal

Nicht die Dinge ändern sich; wir ändern uns.

Henry David Thoreau
(1817 - 1862), US-amer. Philosoph, Naturalist, Schriftsteller und Mystiker

 

Für Menschen, die nur einen Hammer als Werkzeug kennen, ist jedes Problem ein Nagel.   Chin.

 

Kein Schmerz ist größer, als sich der Zeit des Glückes zu erinnern, wenn man im Elend ist.

Dante Alighieri

 

Wenn Du vernünftig bist, erweise Dich als Schale, und nicht als Kanal, der fast gleichzeitig empfängt und weitergibt, während jene wartet, bis sie gefüllt ist. Auf diese Weise gibt sie das, was bei ihr überfließt ohne eigenen Schaden weiter.

Lerne auch Du, nur aus der Fülle auszugießen, und habe nicht den Wunsch, freigiebiger zu sein als Gott. Die Schale ahmt die Quelle nach. Erst wenn sie mit Wasser gesättigt ist, strömt sie zum Fluß, wird sie zur See. Du tue das Gleiche! Zuerst auffüllen und dann ausgießen. Die gütige und kluge Liebe ist gewohnt überzuströmen, nicht auszuströmen. Ich möchte nicht reich werden, wenn Du dabei leer wirst. Wenn Du nämlich schlecht mit Dir umgehst, wem bist Du dann gut? Wenn Du kannst, hilf mir aus Deiner Fülle; wenn nicht, schone Dich.

Bernhard von Clairvaux

 

 

Gleichmut, in den buddhistischen Pali-Schriften “Upekkha” genannt, ist eine der Eigenschaften, die vom Buddha am höchsten geschätzt wurden. Sie gehört nach der alten buddhistischen Lehre neben der Achtsamkeit zu einer der sieben Voraussetzungen, die zur Erleuchtung führen. Gleichmut, Güte, Mitleid und Mitfreude sind im Buddhismus die vier “Göttlichen Zustände”. Hierbei darf Gleichmut jedoch keinesfalls mit Gleichgültigkeit verwechselt werden. Die folgende Erzählung bringt das, in der für Zen charakterischen Weise, nämlich ohne lehrbuchhaftes Moralisieren, zum Ausdruck:

Der Zen-Meister Hakuin (1685-1768) wurde ob seines untadligen Lebenswandels allenthalben gepriesen. Ein schönes japanisches Mädchen, Tochter eines Lebensmittelhändlers, wohnte in der Nachbarschaft. Eines Tages entdeckten die Eltern, daß ihre Tochter schwanger war. Über den Vater schwieg sich das Mädchen aus, machte dem Ärger aber schließlich  ein Ende, indem sie Hakuin benannte. Zornig eilten die aufgebrachten Eltern zu dem Meister.
“Ist es so?”  Das war alles, was er sagte.

Das Kind wurde geboren und zu Hakuin gebracht, der zu dieser Zeit seinen guten Ruf schon verloren hatte, was ihn aber nicht weiter störte. Rührend sorgte er für das Baby. Ein Jahr später beichtete die reuige Mutter ihren Eltern, daß der echte Vater des Kindes ein junger Mann sei, der auf dem Fischmarkt arbeitet.

Die Eltern eilten sofort zu Hakuin, fragten ihn nach dem Kind und sagten sie wollten es wieder zurück haben.
“Ist es so?”  Das war alles, was er sagte, als er ihnen das Kind reichte.

 

Das Göttliche in uns liebt immer

das Göttliche im andern.

 

Das Göttliche“

von Johann Wolfgang von Goethe

 

Edel sei der Mensch,
Hilfreich und gut!
Denn das allein
Unterscheidet ihn
Von allen Wesen,
Die wir kennen.

Heil den unbekannten
Höhern Wesen,
Die wir ahnen!
Ihnen gleiche der Mensch!
Sein Beispiel lehr uns
Jene glauben.

Denn unfühlend
Ist die Natur:
Es leuchtet die Sonne
Über Bös und Gute,
Und dem Verbrecher
Glänzen wie dem Besten
Der Mond und die Sterne.

Wind und Ströme,
Donner und Hagel
Rauschen ihren Weg
Und ergreifen
Vorüber eilend
Einen um den andern.

Auch so das Glück
Tappt unter die Menge,
Faßt bald des Knaben
Lockige Unschuld,
Bald auch den kahlen
Schuldigen Scheitel.

 

 

 

 

 

 

Nach ewigen, ehrnen,
Großen Gesetzen
Müssen wir alle
Unseres Daseins
Kreise vollenden.

Nur allein der Mensch
Vermag das Unmögliche:
Er unterscheidet,
Wählet und richtet;
Er kann dem Augenblick
Dauer verleihen.

Er allein darf
Den Guten lohnen,
Den Bösen strafen,
Heilen und retten,
Alles Irrende, Schweifende
Nützlich verbinden.

Und wir verehren
Die Unsterblichen,
Als wären sie Menschen,
Täten im Großen,
Was der Beste im kleinen
Tut oder möchte.

Der edle Mensch
Sei hilfreich und gut!
Unermüdet schaff er
Das Nützliche, Rechte,
Sei uns ein Vorbild
Jener geahneten Wesen!

Das Göttliche“ von Johann Wolfgang von Goethe

 

 

Geh nicht nur die glatten Strassen.

Geh Wege, die noch niemand ging, damit Du Spuren hinterlässt und nicht nur Staub.

Antoine de Saint Exupéry

 

Unser Geist reibt sich ruhelos auf zwischen dem,

was wir wollen und dem, was wir nicht wollen.

S.H. 14. Dalai Lama Tenzin Gyatso.

 

The universe is real but you can´t see it. You have to imagine it.

Once you imagine it,

you can be realistic about reproducing it.

Calder

 

Man muss lernen zu verstehen, dass andere Anderes anders sehen.

Fred Ammon 1930, deutscher Aphoristiker

 

 

Wollen wir die Welt mit Hilfe der Photographie erkennen, so müssen wir zuerst lernen still zu werden. Denn nur wenn Geist und Körper zentriert und fokussiert sind, schauen wir die äußere Welt frei von Konzepten und Bewertungen und öffnen uns ihrem bewussten Erleben.

Achtsamkeit und Stille sind essentielle Bedingungen für eine Photographie, die über ein bloßes Abbild der äußeren Welt hinausgeht. Dann erfahren wir für einen Moment die tiefe Schönheit unseres Kosmos und gehen in Resonanz mit seinem ganzen Reichtum.

Klaus Schick   Bielefelder Fotograf im Kloster Waldbröl

 

Beim Streit um die Wahrheit bleibt der Streit die einzige Wahrheit.

Rabindranath Tagore (1861 – 1941)

Gewöhnliche Liebe ist selbstsüchtig und haftet an Begierde und Genuss.   Sri Yukteswar

 

Kinder sind weder Gefäße, die gefüllt, noch Flammen, die entzündet werden wollen; sie sind ein brennendes Feuer, das nicht gelöscht werden sollte.

André Stern, französischer Freilerner, geb. 1971
Die vermeintliche Leichtigkeit der Fotografie hat eben auch etwas sehr Trügerisches. Vermutlich verrät dieser Widerspruch zwischen dem, was ein Foto ist und dem, was die Leute darin sehen wollen, eine Menge über die Widersprüche des Menschen an sich – über die Art und Weise , wie wir gemeinhin eben mit Realität umgehen.   Wolfgang Tillmans

 

Heimat kann ein Ort aber auch ein Gedanke sein, der einem das Gefühl der Verbundenheit vermittelt. Dort, wo man Zugehörigkeit empfindet und diese aufgebaut hat, liegt immer ein bisschen Heimat.

David Zink Yi, Künstler KAT_A Bad Honnef

 

Alle Kunst ist der Freude gewidmet, und es gibt keine höhere und ernsthaftere Aufgabe, als die Menschen zu beglücken.

Friedrich von Schiller

 

Die Kunst ist zwar nicht das Brot, aber der Wein des Lebens.

Jean Paul

 

Es gibt Maler, die die Sonne in einen gelben Fleck verwandeln. Es gibt aber andere, die dank Ihrer Kunst und Intelligenz einen gelben Fleck in die Sonne verwandeln können.

Pablo Picasso

 

 

Kunst ist die in Materie geformte innere Schönheit eines Menschen.

Margarete Seemann

 

 

Die Schönheit liegt im Auge des Betrachters.

Thukydides

 

 

 

 

„Und es versteht sich von selbst, daß ein Jünger Buddhas nicht hassen darf, endlich nicht mehr hassen kann. Ebenso: daß er nicht mehr im alltäglichen Sinne des Wortes lieben darf und endlich nicht mehr lieben kann. Dennoch wird er nicht gefühllos, indifferent. Er läßt an seiner reichen Liebesfähigkeit alles und alle, die ihm begegnen, teilnehmen, ohne auf Gegenliebe zu rechnen, liebt unparteiisch, völlig selbstlos, gleichsam nur um des Liebens willen. Und dies nicht, weil es ihm persönlichen Genuß verschafft, einen eigenen Drang stillt, sondern weil er es tun muß aus schenkender Liebe. Diese Liebe also, wenn man sie überhaupt so nennen darf, die nicht mehr in Haß umzuschlagen vermag, steht jenseits von Liebe und Haß. Sie ist nicht wie eine lodernde Flamme, die wieder in sich zusammensinkt, sondern wie eine stille Glut, gleichmäßig aus sich selbst ernährt. Diese Liebe, die keine Enttäuschung, aber auch keine Ermunterung von außen her kennt, der Güte, Mitgefühl, Dankbarkeit beigemischt sind, die nicht wirbt, sich aufdrängt, Ansprüche stellt, verfolgt, beunruhigt, die nicht gibt, um zu nehmen, besitzt gerade deshalb eine erstaunliche Macht, weil sie keine Macht anstrebt. Sie ist lind, mild und auf die Dauer unwiderstehlich. Selbst die sogenannten toten Dinge öffnen sich ihr, und Tiere, sonst scheu und furchtsam, vertrauen.“ Eugen Herrigel     Der Zen Weg

 

Il riflesso in uno specchio è illusione, così come ogni altra cosa è illusione, semplicemente frutto dei giochi della mente. Ogni cosa non è reale. Ma allora cos'è reale?   Duane Michels

 

 

Zum Gesetz der wechselseitigen Abhängigkeit gehört auch, dass Sie alles in Ihren Kräften Stehende tun, um die Ursachen des Glücks zu verwirklichen.

  1. Dalai Lama Tenzin Gyatso

 

Unser Geist erschafft die Welt, in der wir leben.

  1. Dalai Lama Tenzin Gyatso

 

Wie wir die Welt erleben, hängt in erster Linie von unseren vorherrschenden Emotionen sowie unserer inneren Einstellung ab.

  1. Dalai Lama Tenzin Gyatso

 

It is better to light a candle, than to curse the darkness.

Peter Benenson Founder of Amnesty international

 

Alles seit je. Nie etwas andres. Immer versucht. Immer gescheitert. Einerlei. Wieder versuchen. Wieder scheitern. Besser scheitern.
Samuel Beckett

 

Die meiste Arbeit ist noch nicht getan.

Eine wunderbare Zukunft.   Ingvar Kamprad

 

Der in sich ruhende Mensch rechnet nicht mit Zeit,

Entwicklung darf nicht mit Zeit rechnen.

 

Das Leben selbst muss immer die Urquelle sein, niemals ein anderer Mensch. Viele Menschen, vor allem Frauen schöpfen Ihre Kraft aus einem anderen Menschen, statt selbst wirklich zu leben; jener Mensch und nicht das Leben ist ihre Quelle. Das ist so verdreht und unnatürlich wie nur möglich.

Etty Hillesum Das denkende Herz S. 40

 

Der Schwerpunkt der Frau liegt in einem einzigen Mann, der Schwerpunkt des Mannes liegt in der Welt. Kann die Frau ihren Schwerpunkt verlagern, ohne sich selbst sozusagen zu vergewaltigen, ohne ihrem Wesen Gewalt anzutun?

Etty Hillesum Das denkende Herz S. 48

 

Und während ich ging, hatte ich plötzlich das Gefühl, als sei ich nicht allein, sondern „zu zweit“. Ich war allein und doch war mir, als bestünde ich aus zwei Personen, die sich innig aneinander schmiegten und sich wohltuend wärmten. Sehr enger Kontakt mit mir selbst und dadurch große Wärme in mir. Und völliges Selbstvergnügen.

Etty Hillesum Das denkende Herz S. 50

 

Du willst alle Erscheinungen des Lebens mit Deinem Geist umfassen, statt Dich vom Leben umfassen zu lassen.

Etty Hillesum Das denkende Herz S. 60

 

Man darf nie bis zum Äussersten gehen, es muss noch etwas für die Phantasie übrigbleiben.

Etty Hillesum Das denkende Herz S. 101

 

Fünf kleine Rosenknospen, er drückte sie mir in die Hand und sagte: „Sie erwarten nie etwas von der Aussenwelt, darum empfangen sie immer etwas.“

Etty Hillesum Das denkende Herz S. 108

 

Bei mir wirkt immer alles von innen nach außen, nie von außen nach innen. Die drohendsten Verordnungen – und es gibt wahrhaftig genug davon – zerschellen meist an meiner inneren Sicherheit und meinem Vertrauen, und verlieren, wenn ich sie innerlich verarbeitet habe, viel von ihrer Bedrohlichkeit.

Etty Hillesum Das denkende Herz S. 110

 

las ich über einen Priester: Er war als Mittler zwischen Gott und den Menschen gestanden. Nichts vom Alltag hatte ihn berühren können. Und gerade darum verstand er die Not aller Werdenden so gut.

Etty Hillesum Das denkende Herz S. 111

 

Der Frieden kann nur dann zum echten Frieden werden, irgendwann später, wenn jedes Individuum den Frieden in sich selbst findet und den Haß gegen die Mitmenschen, gleich welcher Rasse oder welchen Volkes in sich ausrottet. Besiegt und zu etwas verwandelt, das kein Haß mehr ist, sondern auf weite Sicht sogar Liebe werden könnte.

Etty Hillesum Das denkende Herz S. 115

 

Unter Qualen lerne ich, mich damit abzufinden, dass man seine Liebe mit der gesamten Schöpfung, mit dem gesamten Kosmos teilen muss.

Etty Hillesum Das denkende Herz S. 117

 

Die meisten Menschen des Westens verstehen die Kunst des Leidens nicht und haben tausend Ängste davor. Das ist kein Leben mehr, wie die meisten Menschen leben: in Angst, Resignation, Verbitterung, Haß, Verzweiflung. Mein Gott, man kann es so gut verstehen. Aber wenn ihnen dieses Leben genommen wird, dann wird Ihnen doch nicht viel genommen? Man muss den Tod als einen Teil des Lebens akzeptieren, auch den schrecklichsten Tod. Aber erleben wir nicht jeden Tag ein ganzes Leben, und macht es denn viel aus, ob wir ein paar Tage mehr oder weniger leben? Ich bin jeden Tag in Polen, auf den Schlachtfeldern, so könnte man sagen, manchmal drängt sich mir die Vision von gitgrünen Schlachtfeldern auf; ich bin bei den Hungernden, bei den Mißhandelten und Sterbenden, jeden Tag bin ich dort, aber ich bin auch hier bei dem Jasmin und dem Stück Himmel vor meinem Fenster, in einem einzigen Leben ist für alles Platz. Für den Glauben an Gott und den elenden Untergang.

Etty Hillesum Das denkende Herz S. 122

 

Die Möglichkeit des Todes ist mir absolut gegenwärtig; mein Leben hat dadurch eine Erweiterung erfahren, dass ich dem Tod, dem Untergang ins Auge blicke und ihn als einen Teil des Lebens akzeptiere. Man darf nicht vorzeitig einen Teil des Lebens dem Tod zum Opfer bringen, indem man sich vor ihm fürchtet und sich gegen ihn wehrt, das Widerstreben und die Angst lassen uns nur noch ein armselig verkümmertes Restchen Leben übrig, das man kaum noch Leben nennen kann. Es klingt fast paradox: wenn man den Tod aus seinem Leben verdrängt, ist das Leben niemals vollständig, und indem man den Tod in sein Leben einbezieht, erweitert und bereichert man das Leben.

Etty Hillesum Das denkende Herz S. 125

 

Oh, jemand, den man liebt, freizugeben, ihm ganz sein eigenes Leben zu lassen, ist das Schwierigste, was es gibt.

Etty Hillesum Das denkende Herz S. 132

die Urkraft besteht vielmehr darin, dass man, auch wenn man elend umkommt, bis zum letzten Augenblick das Leben als sinnvoll und schön empfindet in dem Gefühl, dass man alles in sich verwirklicht hat und dasses gut war zu leben.

Etty Hillesum Das denkende Herz S. 134

 

Und zwischen unseren Augen und Händen fliesst ununterbrochen ein Strom sanfter Zärtlichkeit, in der jede kleinliche Begierde ausgelöscht ist, es geht nur noch darum, gut zu einander zu sein mit aller Güte, deren wir fähig sind.

 

Und jedes Zusammensein ist auch ein Abschiednehmen.

Etty Hillesum Das denkende Herz S. 135

 

 

„Im Grunde sind es immer die Verbindungen mit Menschen,

die dem Leben seinen Wert geben.“

(Wilhelm von Humboldt)

 

Aus Chad Eastham Barfuss im Beziehungsdschungel

 

Geliebt zu werden ist, zutiefst gekannt zu werden, und das wollen wir doch alle. Chad

Die Liebe ist unser wahres Schicksal. Wir finden den Sinn des Lebens nicht allein. Wir finden ihn miteinander. Thomas Merton

Ich habe gelernt: zu lieben und geliebt zu werden ist die menschliche Emotion, die am meisten Kraft und Freude spendet.   Jane Goodall

Lasst uns nicht im Zorn zurückblicken oder voller Angst nach vorne schauen, sondern uns aufmerksam umsehen.     James Thurber

Freundlichkeit ist die Sprache, die die Tauben hören und die Blinden sehen können. Mark Twain

Die Welt zerbricht jeden, und danach sind viele gerade an den zerbrochenen Stellen stark.   Ernest Hemingway

Die Liebe kennt keine Angst. Wahre Liebe vertreibt die Angst. 1.Joh 4,18

Nichts auf dieser Welt ist gefährlicher als aufrichtige Ignoranz und gewissenhafte Dummheit. Martin Luther King Jr.

Ich nutze nicht nur das Gehirn, das ich habe, sondern leihe mir auch, was immer ich bekommen kann. Woodrow Wilson

Gesunder Menschenverstand kommt nicht so oft vor.   Voltaire

Selbst, wenn Du nur vorwärts stolperst, kommst Du voran.   Unbekannt

Wenn wir uns verändern wollen, uns aber weigern, erst mal unser Denken zu verändern, dann werden wir zu Sklaven. Sklaven der Vergangenheit, Sklaven unseres alten Ich   und wir werden uns niemals ändern.   Chad Eastham

Ein geliehenes Hirn hat keinen Wert. Jiddisch

In drei Worten kann ich alles zusammenfassen, was ich über das Leben gelernt habe: Es geht weiter.   Robert Frost

Man gewinnt Kraft, Mut und Vertrauen durch jede Erfahrung, die einen zwingt, anzuhalten und der Gefahr ins Gesicht zu sehen.   Eleanor Roosevelt

Der Unterschied zwischen Dummheit und Genie ist, dass der Genius seine Grenzen hat.   Albert Einstein

Wenn Dir das Leben Zitronen gibt, mach Limonade daraus!   Virginia Woolf

Die größten Erfolge eines Menschen folgen auf seine Enttäuschungen Henry Ward Beecher

Mir gefallen die Träume von der Zukunft besser als die Geschichte der Vergangenheit. Thomas Jefferson

 

THE WORLD IS A BOOK AND THOSE WHO DO NOT TRAVEL READ ONLY ONE PAGE.

 

Journalismus ist etwas zu veröffentlichen, was andere nicht wollen, daß es veröffentlicht wird. Alles andere ist Propaganda.

George Orwell, Verfasser von "1984"

 

von http://www.carstenbruns.de/

ErfolgFreudeSelbstbewusstsein
Auch als xy kann ich reich werdenAlle Details ergeben sich von selbst, ich vertraue darauf.Alles was ich tue wird ein Erfolg
Das Geld liegt auf der Straße, ich muss es mir nur holenAlle meine Beziehungen sind harmonischAndere Menschen lieben und respektieren mich so, wie ich bin
Das Universum liebt mich und sorgt für mich.Alles in meiner Welt ist gut.Das Universum (Gott, höhere Kraft) unterstützt mich auf allen meinen Wegen
Erfolg ist fester Bestandteil meines Lebens.Alles ist gut.Egal was passiert, ich fühle mich frei und sicher
Es besteht großes Verlangen nach meinen Fähigkeiten und TalentenDas Leben begeistert mich und erfüllt mich mit neuer Energie.Es ist gut, die/der zu sein, die/der ich bin.
Es ist gut für mich, Erfolg zu haben.Das Leben liebt mich.Es ist mein Recht, voll, ganz und frei zu leben.
Es ist gut wenn ich Geld erhalteDas Leben wird immer für mich sorgen.Es ist wunderbar, eine Frau / ein Mann zu sein.
Es steht mir zu.Das Universum gibt mir volle Unterstützung.Ich achte auf die Botschaften meines Körpers.
Für alles, was ich brauche, ist immer gesorgt.Das Universum sorgt liebevoll für michIch achte auf mein Denken und wähle bewusst gesunde Gedanken.
Geld bewirkt viel GutesDie Energie und Liebe meiner Beziehung stärkt mich und ich fühle mich aufgehoben bein meinem PartnerIch atme frei und tief.
Geld gibt mir viele MöglichkeitenDie Liebe erfüllt mich und strahlt von mir aus.Ich atme tief, ruhig und entspannt.
Geld ist EnergieDie Welt ist sicher und freundlich.Ich bewege mich jederzeit bewusst.
Geld ist etwas AngenehmesEgal wo ich hinkomme ich finde immer einen Grund mich mit den Menschen verbunden zu fühlenIch bin begnadet.
Geld ist etwas Schönes und GutesEs ist gut für mich, zu leben.Ich bin der Ausdruck vollkommener Freiheit
Geld ist FreiheitEs ist gut, am Leben zu sein.Ich bin des Weges, den ich eingeschlagen habe, würdig
Geld ist mein FreundEs ist gut, dass ich am Leben und voll Freude bin.Ich bin die schöpferische Kraft in meiner Welt.
Geld ist reine EnergieEs ist gut, zu fühlen.Ich bin die vollkommene Reflexion Gottes.
Geld ist verbriefte FreiheitEs kann mir nichts passierenIch bin ein göttlicher Ausdruck des Lebens
Geld macht sexyFür alles, was ich tun will, sind Zeit und Raum vorhanden.Ich bin ein liebender mitfühlender Mensch
Geld zu verdienen ist einfachGrenzenlose Energie strömt durch meinen Körper.Ich bin eine Oase des Friedens, der Liebe und Freude.
Gute und intelligente Menschen sollten immer vermögend seinGutes ist für mich überall, und ich bin sicher und geborgen.Ich bin eine unendliche Quelle der Liebe.
Ich akzeptiere mich, und meine Entscheidungen sind immer richtig für mich.Ich achte auf meine ErnährungIch bin eins mit allem Leben.
Ich beuge mich Gottes Gesetz der Fülle und lasse diese Fülle in meinem Leben zu.Ich baue auf die göttliche Weisheit und Führung, die mich jederzeit schützen.Ich bin eins mit Gott.
Ich bewundere die ReichenIch begebe mich gerne in den Fluss neuer Erfahrungen, Richtungen und Veränderungen.Ich bin es mir wert
Ich bin das Zentrum der MachtIch bekomme genugIch bin es wert geliebt zu werden
Ich bin der Schöpfer meines WohlstandesIch beschließe, das Leben als ewig und freudvoll zu betrachten.Ich bin es, die alle meine Erfahrungen erschafft.
Ich bin die Macht.Ich beschließe, mich zu lieben und Freude zu genießen.Ich bin frei, das bestmögliche Ich zu werden.
Ich bin erfolgreichIch betrachte mich und was ich tue mit Augen der Liebe.Ich bin frei, das Leben zu lieben und zu genießen.
Ich bin erfolgreichIch bin dankbar für alles gute in meinem LebenIch bin frei.
Ich bin erfolgreich in allem was ich unternehmeIch bringe Harmonie, Frieden und Freude zum Ausdruck.Ich bin Freude
Ich bin erfolgreich, was immer ich auch tueIch empfange und zeige Freude.Ich bin Frieden
Ich bin es mir wert Geld zu verlangenIch empfinde meinen Körper als harmonisches Ganzes.Ich bin ganz in meiner Mitte und lebe in Frieden.
Ich bin es mir wert mir alles zu leistenIch entdecke jetzt, wie wunderbar ich bin.Ich bin genug
Ich bin es mir wert reich zu seinIch entspanne mich und erlaube meinem Denken, Frieden zu finden.Ich bin gesegnet.
Ich bin es wert das man mich gebührend bezahltIch erfahre Anerkennung von allem Leben.Ich bin gesund und schlank
Ich bin gut darin, Wohlstand zu erzeugenIch erhalte jeden Tag neue MöglichkeitenIch bin gewillt, das Leben zu erfahren.
Ich bin in meinem Beruf ein AssIch erkenne meine eigene intuitive Fähigkeit.Ich bin glücklich wohlhabend zu sein
Ich bin mein Gehalt wertIch erlaube der Liebe in meinem Herzen, alles zu heilen, was ich sehe.Ich bin glücklich, ich selbst zu sein.
Ich bin mein Geld wertIch erlaube meinem Körper dem Rhythmus von Ebbe und Flut zu folgen.Ich bin göttlich.
Ich bin reichIch erlaube mir, mich gesund zu ernährenIch bin gut genug
Ich bin reich und wohlhabendIch erschaffe mein Leben selbst.Ich bin gut genug so, wie ich bin.
Ich bin stark und fähigIch erzeuge nur Gutes in meinem Leben.Ich bin heil und gesund
Ich bin wertvollIch esse gut und gewissenhaftIch bin hier und jetzt glücklich.
Ich bin wertvoll und einzigartigIch esse, wenn ich Hunger habeIch bin ich
Ich habe ErfolgIch freue mich über meine Ausdrucksform des Lebens.Ich bin im Fluss mit dem Rhythmus meines Körpers.
Ich bin unendlich reichIch freue mich über meine Weiblichkeit/Männlichkeit.Ich bin im Frieden mit dem Leben.
Ich darf Geld verlangenIch freue mich, die/der zu sein, die/der ich bin.Ich bin im Frieden mit mir selbst und mit dem Leben.
Ich entscheide mich für FülleIch fühle mich gesundIch bin im Frieden, wo ich gerade bin.
Ich entscheide mich für Fülle in meinem LebenIch fühle mich in jedem Augenblick mit meinem Körper verbunden.Ich bin im Frieden.
Ich entscheide mich für ReichtumIch fühle mich sicher, ich selbst zu sein.Ich bin im Universum zu Hause.
Ich erklimme die Karriereleiter mit LeichtigkeitIch fühle mich von innen heraus wohlIch bin immer in Sicherheit und geborgen.
Ich fühle mich wohl mit viel GeldIch fühle und ich weiß, daß ich in jeder Hinsicht vollkommen bin.Ich bin in Frieden mit dem Leben.
Ich gehe sorgfältig mit Geld umIch gehe auf eine weitere Dimension meines Daseins zu.Ich bin in meinem Körper zu Hause.
Ich genieße es mir alles leisten zu könnenIch gehöre nur mir.Ich bin in Sicherheit, geborgen und verstanden.
Ich genieße es reich zu seinIch genieße es, anderen Menschen körperlich und seelisch ganz nahe zu seinIch bin in Sicherheit.
Ich genieße es, Geld zu verdienenIch genieße immer mehr, mich zu bewegenIch bin jeder Situation völlig gewachsen.
Ich habe ein Recht auf Fülle und WohlstandIch gestatte mir, mein Wunschgewicht zu habenIch bin jederzeit sicher und geborgen.
Ich habe ein Recht auf ReichtumIch habe die Freiheit, in jeden Teil meiner Welt Liebe und Freude zu bringen.Ich bin körperlich und geistig flexibel.
Ich habe es verdient befördert zu werdenIch habe es verdient glücklich zu seinIch bin kraftvoll und lebendig.
Ich habe es verdient den Job zu bekommen den ich haben möchteIch habe Frieden und Harmonie in mir und um mich.Ich bin Liebe
Ich habe es verdient Geld zu empfangenIch habe mich unter Kontrolle, wenn ich möchteIch bin liebenswert
Ich habe es verdient in Fülle zu lebenIch habe mit jedem Menschen irgendetwas gemeinsam und das finde ichIch bin liebevoll und liebenswert.
Ich habe es verdient jeden Job zu bekommen, den ich haben möchteIch halte mein Gewicht mit LeichtigkeitIch bin reines Bewusstsein
Ich habe es verdient, ein gutes Leben zu habenIch kann keine Fehler machen, sondern nur Erfahrunge, weil mich alles, was ich tue, etwas Neues lehrtIch bin selbstbewusst
Ich habe es verdient, reich und erfolgreich zu seinIch kann mir aussuchen, was ich willIch bin sicher, an jedem Punkt des Universums.
Ich habe es verdient, reich zu seinIch lasse alles los, das nicht der Liebe entspricht.Ich bin sicher.
Ich habe es verdient, viel Geld zu habenIch lasse alles los, das nicht Liebe ist.Ich bin spirituell.
Ich habe Kraft, Stärke und Wissen, alles in meinem leben zu bewältigen.Ich lasse das Muster, das zu diesem Zustand geführt hat, aus meinem Bewusstsein gehen.Ich bin sprühendes Leben.
Ich kann alles in meinem Leben erreichenIch lasse die Vergangenheit los und erlaube der Liebe, jeden Bereich meines Lebens zu heilen.Ich bin stark und begehrenswert.
Ich kann in jedem Job erfolgreich werdenIch lasse die Wut jetzt auf positiven Bahnen hinaus.Ich bin stolz auf die Person, die ich bin
Ich kann mit jedem Job viel Geld verdienenIch lebe gesund und ausgewogenIch bin Teil des universellen Planes.
Ich kann so viel Geld besitzen wie ich nur möchteIch lebe in liebevollen und ehrlichen BeziehungenIch bin und bleibe jung und dynamisch.
Ich kenne den Wert des GeldesIch lebe mit jedem, den ich kenne in Harmonie und Ausgeglichenheit.Ich bin voller Energie.
Ich liebe die ReichenIch liebe das Leben.Ich bin voller neuer Kraft
Ich liebe es Geld zu verdienenIch liebe es, Sport zu betreibenIch bin voller Selbstvertrauen.
Ich liebe GeldIch liebe FrüchteIch bin vollkommen für mich verantwortlich.
Ich liebe mich und meinen ErfolgIch liebe nahrhaftes EssenIch bin vollkommen, ganz und vollständig.
Ich liebe mich, und deshalb übe ich einen Beruf aus, der mir wirklich Freude bereitetIch löse mich innerlich von dem Muster, das dieses Erlebnis zu mir gezogen hat.Ich bin vollkommen, wie ich bin.
Ich liebe ReichtumIch mache mir selbst eine angenehme Entspannung zum GeschenkIch bin von Natur aus in Ordnung, weil ich gut bin
Ich mag mich gerne mit reichen Menschen umgebenIch nehme das Gute in mir an und weiß, dass alle meine Bedürfnisse und Wünsche erfüllt werden.Ich bin wichtig und werde vom Leben selbst geliebt.
Ich segne die ReichenIch nehme die göttliche Führung an und bin immer in Sicherheit.Ich bin wichtig.
Ich verdiene viel Geld, während ich das mache, was mir gefälltIch öffne mich dem Leben.Ich habe die Verantwortung für mein Leben selbst in der Hand.
Ich weiß, dass ich die richtigen Leute auf meinem Lebensweg automatisch anzieheIch respektiere und liebe meine Familie so wie sie istIch ändere mich, wenn ich möchte
Ich weiß, dass ich wertvoll bin.Ich schreite mit Leichtigkeit voran.Ich wandle mich stetig und wachse.
Ich weiß, ich kann von und mit anderen Menschen sehr viel lernenIch schreite vertrauensvoll und leicht voran.Ich bin wunderbar.
Ich werde auf positivste Weise bemerkt und geschätzt.Ich selbst bin ewig und freudvoll und in Frieden.Ich habe ein grenzenloses Selbstvertrauen
Ich werde gut bezahltIch spüre und genieße meine Vitalität.Ich habe ein Recht auf dieser Welt zu sein
Ich werde mit jedem Tag erfolgreicherIch stehe unter dem Schutz göttlicher Liebe.Ich kann alles erreichen was ich mir vornehme
Ich werde mit jedem Tag reicher und reicherIch treffe jetzt die Entscheidung, mein Leben leicht, einfach und freudig zu machen.Ich lausche liebevoll meiner inneren Stimme.
Ich werde täglich in jeder Hinsicht besser und besserIch überlasse alle Kontrolle dem Universum.Ich liebe es, Frau/Mann zu sein.
Ich ziehe Erfolg anIch vertraue darauf, dass das Leben für mich gut ist.Ich liebe meinen Körper.
Ich ziehe Geld anIch vertraue darauf, dass in meinem Leben immer das Richtige unternommen wird.Ich liebe mich selbst und werde geliebt.
Ich ziehe Geld an wie ein MagnetIch vertraue dem Prozess des Lebens.Ich liebe mich selbst.
Ich ziehe genau die Herausforderung in mein Leben, die ich braucheIch vertraue meinem höheren Selbst.Ich liebe mich und bin es wert geliebt zu werden
Ich ziehe Reichtum anIch vertraue meinen Mitmenschen und diese vertrauen mirIch liebe mich und ich bin erfüllt.
Ich ziehe Wohlstand anIch vertraue und fließe mit dem Prozess des Lebens.Ich liebe mich und weiß, dass meine Zukunft hier sicher ist
Jeder kann reich und erfolgreich werdenIch wähle den Frieden.Ich liebe mich, und deshalb begegne ich allen Menschen liebevoll
Macht ist etwas SchönesIch wende mich, voller Liebe meinem Partner zuIch liebe mich, und deshalb schaffe ich mir ein schönes Zuhause
Mein Leben ist erfüllt und reichIch zeige mich frei und freudig.Ich liebe mich, und deshalb sorge ich liebevoll um meinen Körper
Meine Arbeit ist ein Genuss und erfüllt michJe mehr Liebe ich verbreite und gebe, desto mehr habe ich zu geben.Ich liebe mich.
Meine einzigartigen und kreativen Fähigkeiten und Talente durchströmen michJede Zelle meines Körpers wird geliebt.Ich liebe und akzeptiere mich ganz.
Meine Vorstellungskraft ist grenzenlosJeden Tag gebe ich immer mehr LiebeIch liebe und akzeptiere mich und traue dem Prozeß des Lebens.
Mir wurden alle Werkzeuge um Reichtum zu erlangen in die Wiege gelegtJeden Tag gebe und empfange ich immer mehr LiebeIch liebe und akzeptiere mich und vertraue darauf, dass mir der Prozess des Lebens nur Gutes bringt.
Mir wurden Begabung, Kreativität, Talent, Freunde, Familie und eine Menge Kraft gegeben, weil ich all dies für mein Lebenswerk braucheJeder Atemzug gibt mir neue Energie.Ich liebe und akzeptiere mich voll und ganz, so wie ich bin
Mit Macht und Geld kann ich viel Gutes bewirkenLiebe umgibt und schützt mich.Ich liebe und akzeptiere mich, so wie ich bin
Reich sein bedeutet frei seinLiebevoll akzeptiere ich meine Entscheidungen und weiß, dass ich die Freiheit habe, etwas zu ändern.Ich liebe und akzeptiere mich.
Reich sein ist einfachMein Gewicht pendelt sich mit der Zeit genau da ein, wo es gut und richtig für mich istIch liebe und schätze mich.
Reich sein ist schönMein Herz zeigt mir immer den nächsten SchrittIch nehme mich so an, wie ich bin.
Reiche Menschen tun mir gutMein Körper ist ein Körper Gottes, ich bin heil und vollkommen.Ich schaffe alles was ich erreichen möchte
Reichtum ist ein natürlicher Zustand in meinem LebenMein Körper ist schön und geschmeidig.Ich tue das Beste, was mir möglich ist.
Reichtum ist schönMein Körper weiß zutiefst, was Gesundheit bedeutetIch bin frei von meinen Eltern
Reichtum macht potentMein Leben ist das Leben Gottes, ich bin jetzt vollkommen.Ich verbinde im Atmen Körper Geist und Seele.
Reichtum steht mir gutMein Leben steht unter göttlicher Führung, und ich gehe immer in die beste Richtung.Ich verdiene nur das Beste und öffne ich jetzt dafür
Reichtum und Erfolg sind fester Bestandteil meines LebensMeine Familie ist ein wundervoller Ort der KraftIch vertraue meiner inneren Stimme.
Reichtum und Wohlstand sind ein natürlicher Zustand für michMir fällt es leicht, andere Menschen zu lieben und zu akzeptierenIch weiß, was für mich am Besten ist
Viel Geld gibt mir viele Möglichkeiten Gutes zu tunMir fällt es leicht, mich für die Belange anderer Menschen zu öffnenIch werde geliebt.
Viel Reichtum bedeutet viel MachtMir steht Raum zum Atmen und Wachsen zur VerfügungIntelligenz, Mut und Selbstwert sind Teil von mir.
Wenn ich meine Berufung ausübe wird Reichtum und Fülle automatisch zu mir kommenVoll Freude und Vertrauen gehe ich weiter und weiß, dass in meiner Zukunft alles gut ist.Liebevoll achte ich auf die Botschaften meines Körpers
Wohlstand und Überfluss in allen Bereichen fließen mir jetzt zuVoller Liebe lasse ich die Vergangenheit ganz los.Mein Selbstbewusstsein ist grenzenlos

 

„In der Wüste bin ich das wert,
was meine Götter wert sind.“

Antoine de Saint-Exupéry

Antoine de Saint-Exupéry

 

Die Schönheit liegt im Auge des Betrachters.

Ruth Reibold-Lorenz

 

Das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht.

Konfuzius

 

Was bleibt noch, wenn man alles ausgesprochen hat?

Matsuo Basho

 

Reduktion! Man will immer mehr sagen als die Natur und macht den unnötigen Fehler, es mit mehr Mitteln sagen zu wollen als sie, anstatt mit weniger Mitteln.

Paul Klee Tagebücher 1908

 

Solange Du nach dem Glücke jagst,

bist Du nicht reif zum Glücklichsein.

Hermann Hesse

 

Das Einfache ist nicht immer das Beste,

aber das Beste ist immer einfach.

Heinrich Tessenow, Architekt

 

Weh spricht: Vergeh!

Doch alle Lust will Ewigkeit -,

Will tiefe, tiefe Ewigkeit.

Friedrich Nietzsche in Zarathustra

 

Nur zwei Dinge

Durch so viele Formen geschritten,

durch Ich und Wir und Du,

doch alles blieb erlitten

durch die ewige Frage: wozu?

Das ist eine Kinderfrage.

Dir wurde erst spät bewußt,

es gibt nur eines: ertrage

- ob Sinn, ob Sucht, ob Sage -

dein fernbestimmtes: Du mußt.

Ob Rosen, ob Schnee, ob Meere,

was alles erblühte, verblich,

es gibt nur zwei Dinge: die Leere

und das gezeichnete Ich.

Gottfried Benn in Destilationen

 

 

Ein unsteter Geist bringt Gekünsteltes und Erfindungen hervor, all dies bedeutet Verunreinigung. Wenn Du den Weg unmittelbar verstehen willst, ist der „normale Geist“ der Weg. Was ich mit „normale Geist“ meine, ist der der Geist ohne Künsteleien, ohne subjektive Urteile, ohne Begehrlichkeit oder Abneigung.

Mozu Daoyi

 

Persönliche Freiheit und Abhängigkeit voneinander sind gleich wichtig für ein gemeinsames Leben.

Mahatma Gandhi

 

Selbst wenn Dir alles mißlingt, ist kaum etwas verloren, solange Du mit Dir selbst im Reinen bist.

Mahatma Gandhi

 

Wo Liebe wächst, gedeiht Leben,

wo Haß aufkommt, droht Untergang.

Mahatma Gandhi

 

Gott beantwortet jedes Gebet auf seine Weise -

nicht auf unsere.

Mahatma Gandhi

 

Ist man zu größten Opfern fähig, kann man zu ungeahnten Höhen aufsteigen.

Mahatma Gandhi

 

Das einzige Diktat, dem ich mich in dieser Welt füge, ist die sanfte Stimme.

Mahatma Gandhi

 

Der Weg des Friedens ist der Weg der Wahrheit.

Mahatma Gandhi

 

Gewaltlosigkeit ist die Waffe der Furchtlosigkeit.

Mahatma Gandhi

 

Haß kann durch nichts anderes als unendliche Liebe überwunden werden. Mahatma Gandhi

 

Kümmere Dich um das Heute, Gott kümmert sich um das Morgen.

Mahatma Gandhi

 

Die Freiheit des einen endet dort, wo die Freiheit des anderen beginnt.

Mahatma Gandhi

 

Gutes kann niemals aus Lüge und Gewalt entstehen.

Mahatma Gandhi

 

Wahre Befriedigung erlangt man im Verfechten, im Bemühen, im Leiden – aber niemals im Siegen.

Mahatma Gandhi

 

Stärke wächst nicht aus körperlicher Kraft, vielmehr aus unbeugsamem Willen.

Mahatma Gandhi

 

Wer sich Gott unterstellt, braucht keinen Menschen zu fürchten.

Mahatma Gandhi

 

Nur Gott weiß, was wahre Größe ist -

denn nur er kennt die Herzen der Menschen.

Mahatma Gandhi

 

Verzeihen können ist die wahre Tugend der Tapferen.

Mahatma Gandhi

 

Man soll nach nichts streben, was man nicht wirklich braucht.

Mahatma Gandhi

 

Was ist ein Glaube wert, der sich nicht in Taten ausdrückt?

Mahatma Gandhi

 

Daher kann die Betrachtung der Vergänglichkeit auch bei den Objekten, bei denen sie am deutlichsten wird, nicht falsch sein. Die haßfreie Betrachtung des Hässlichen hilft vielmehr, Gleichmut zu entwickeln. Umgekehrt kann das begehrensfreie Betrachten des Schönen ebenso Achtsamkeit sein – und dies ist in Ordnung, solange es uns nicht zum Anhaften, zur Gier, zum Wunsch nach Inbesitznahme verleitet.

 

Wahres Glück, so sagt Buddha, ist Leben mit wenig Begehren, wenig Besitz und genügend Zeit, die vielen Wunder in uns und um uns zu genießen.

 

 

 

 

 

Je mehr es dem Menschen um die Lust geht, desto mehr vergeht sie ihm schon. Je mehr er nach Glück jagt, umso mehr verjagt er es auch schon.“

Wiener Psychoanalytiker Viktor Frankl   + 1997

 

 

 

Echte Coolness ist immer seelenruhig – und damit ganz nah an dem Ideal der antiken Hedonisten, die diesen Zustand Ataraxie nannten. Man kann das vielleicht am besten mit einem altmodischen Wort beschreiben, Gleichmut, den heute viele mit Gleichgültigkeit verwechseln. Das aber wäre grundfalsch. Gleichmut ist alles andere als Desinteresse und Ignoranz. Er besteht aus Vernunft und abwägender Ruhe, die sich vor die Leidenschaft stellt. Man sieht sich und die Menschen und die Welt leidenschaftslos.       Wolf Lotter in BrandEins “LUST”

 

 

Viel Kälte ist unter den Menschen, weil wir es nicht wagen, uns so herzlich zu geben, wie wir sind.   Albert Schweitzer

 

Die Weisheit des Lebens besteht im Weglassen des Unwesentlichen.             Lin Yutang

 

Nur derjenige, der an den Leiden leidet, wird von den Leiden befreit.   Lao Tse

 

Wer nach aussen schaut, träumt.

Wer nach innen blickt, erwacht.

Carl Gustav Jung

 

 

Als ich jünger war, konnte ich mich an alles erinnern, egal ob es wirklich passiert war, oder nicht.

Mark Twain

 

Der Kern des Glücks: Der sein zu wollen, der du bist.

Erasmus von Rotterdam 1466-1536

 

»Im Wesen von Beobachtung – seiner wahren Bedeutung – gibt es kein Denken; da gibt es kein Zentrum eines ›Ichs‹, das ›dich‹ anschaut«, sagt Jiddu Krishnamurti in seinem Buch Der Spiegel der Liebe.

 

Die Schönheit der Dinge lebt in der Seele dessen,

der sie betrachtet.

David Hume

 

 

Tu erst das Notwendige, dann das Mögliche

und plötzlich schaffst Du das Unmögliche.

Franz von Assisi

 

 

 

„In der Dokumentarfotografie liegt der Schwerpunkt allein auf dem WAS – darauf, WAS fotografiert wird. Alles ist mit die- sem WAS verknüpft. WAS, WAS, WAS. So, wie ich das sehe, ist das der problematischste Aspekt der Fotografie. Sagen wir mal so, in künstlerischer Hinsicht, ist das der am wenigsten entscheidende Aspekt. Das WIE – ich spreche von dem kreati- ven, nicht dem technischen WIE – ist sehr viel wichtiger. Das WIE wird oft beiseite geschoben, wenn nicht sogar eliminiert. Dabei ist der tiefgründigste Gehalt in dem WIE zu finden.“

JAN DIBBETS

 

 

Wir haben alles, was wir brauchen. Trotzdem sind wir nicht glücklich. Dalai Lama

„Was immer du tun kannst

Was immer Du tun kannst oder erträumst zu können, beginne jetzt.“

Johann Wolfgang von Goethe

 

 

Meine Autosuggestion:

Ich bin fest entschlossen, die Chancen meines Lebens zu nutzen.

Wer erfolgreich sein will, muss im Sprechen beherrscht und im Tonfall seiner Stimme absolut sicher sein.

Ich weiß, dass für die Macht der Sprache die innere Sicherheit ausschlaggebend ist – das ist eine Frage des Vertrauens zur eigenen Kraft. Ich kann im Sprechen nur dann sicher sein, wenn ich innerlich sicher bin.

Ich bin sicher – vollkommen sicher – und frei von allen Hemmungen.

Nikolaus B. Enkelmann

 

 

Über Erfolg (Dr. Enkelmann)

 

Zitate - Erfolg

Nur von der Grundlage einer gesicherten Weltanschauung lässt sich ein erfolgreiches Leben planen und gestalten.

 

Ein Erfolgssystem sollte von ethischen und moralischen Prinzipien ausgehen.

 

Ein Mensch, der weiß, was er will, hat genaue Visionen von der Zukunft. Wer orientierungslos ist, tritt auf der Stelle, läuft im Kreis, geht zurück und strauchelt.

 

Die meisten Menschen planen ihr eigenes Leben schlechter als einen vierzehntägigen Urlaub.

 

Beim Planen, beim Vorausdenken unserer Zukunft, flüchten wir nicht aus unserer Wirklichkeit in Illusionen, sondern wir begreifen unser Heute als das Fundament für das Morgen.

 

Über die Vergangenheit können wir heulen; ändern können wir sie nicht.

 

Erfolge sind gelöste Probleme. Erfolg ist die Fähigkeit, Probleme nur in Verbindung mit ihren Lösungen zu sehen.

 

Im Mittelpunkt des Erfolgs steht immer der Mensch; mit seiner Energie, seinem Willen, mit seiner Leistung, mit seinen Fähigkeiten, mit seiner Kreativität, mit seiner Begeisterungsfähigkeit.

 

Erfolg ist nur ein anderes Wort für Leben.

 

Erfolg ist das Grundprinzip des Universums.

 

Lerne mit Erfolgreichen umzugehen.

 

Alles, was lebt, braucht Erfolg. Jeder Halm, jede Knospe, jeder Baum, jedes Tier, jeder Mensch - ob jung oder alt.

 

Ein erfolgreicher Mensch hat erfolgreiche Freunde.

 

Anfangen kann jeder. Nur durch Weitermachen wird man zum König. Vollender werden, nicht Anfänger bleiben!

 

Erfolg ist alles, was das Leben unterstützt.

 

Die Welt, in der wir leben, ist nicht vollkommen und der Mensch ist nicht vollkommen. Aus diesen beiden Minusfaktoren entsteht die Problematik des Lebens.

 

Probleme geben uns die Chance, zu zeigen, wie tüchtig wir sind.

 

Der Mensch ist nicht ein reagierendes oder abreagierendes Wesen, sondern ein gestalterisches Wesen.

 

Glaube führt zur Tat und Konzentration zum Erfolg: Wiederholung führt zur Meisterschaft.

 

Der Erfolgswille muss täglich neu geweckt werden, um dem grauen Alltag keine Chance zu geben.

 

Ein klares Ziel und Ausdauer garantieren den Erfolg.

 

Gedanken sind nur dann wirkungsvolle, aufbauende Kräfte, wenn wir sie auf unsere persönlichen Ziele richten.

 

Schlechte Gewohnheiten bekämpft man nicht, man ersetzt sie durch gute.

 

Das Schicksal bewusst zu gestalten - dieses Bestreben zeichnet wirklich erfolgreiche Menschen aus.

 

Wir müssen uns mit den Dingen beschäftigen, die wir verursachen wollen.

 

Es hat noch nie mehr Möglichkeiten gegeben als heute.

 

Das Geheimnis der Erfolgs verbirgt sich in der Art, wie man ihn sucht.

 

Es gibt viele Wege zum erfolgreichen Ziel. Man kann nur einen gehen.

 

Dass die beruflichen Ziele der ersten Lebenshälfte anders aussehen müssen als in der zweiten, ist ganz selbstverständlich.

 

Wer sich dem Zufall überlässt, ist ein hilflos treibendes Stück Holz auf dem Wasser.

 

Erfolgsrezept: Für den Sieg gibt es keinen Ersatz.

 

Es ist nicht entscheidend, als was wir geboren werden, welche Startbedingungen wir vorfanden, sondern was wir selbst daraus machen.

 

Der Mensch ist das einzige Wesen, das sich selbst und seine Welt verändern und seine Zukunft gestalten kann.

 

Wenn der Mensch erfolgreich ist, produziert das Gehirn Endorphine, Glückshormone.

 

Ich kann mir kein schöneres Leben vorstellen, als die Zeit meines Lebens zu gebrauchen, um an der Erfüllung meiner eigenen Wünsche zu arbeiten.

 

Nicht die Sterne, nicht die Götter haben Ihr Schicksal vorbestimmt. Sie werden zum Gestalter Ihres Schicksals in dem Augenblick, in dem Sie wissen, was Sie wollen.

 

Wie man ein Bonsai-Baum nicht ins Kraut schießen lässt, so müssten wir unser Leben zu einem Ideal formen.

 

Erst wenn man so gut ist wie sein Meister, hat man eine Chance, besser zu werden.

 

Die Welt wird durch Handeln, nicht durch Denken verändert.

 

Heute schon wissen, was morgen und übermorgen sein wird, das macht frei.

 

Der wichtigste Lebensteil ist die Zukunft! Wer nicht an seine Zukunft denkt, hat keine!

 

Die Gehirne sind bei allen Menschen gleich. Es entscheiden die Gedanken, die uns steuern.

 

Der selbstbewusste Mensch konzentriert sich auf seine Aufgaben und Ziele.

 

Ich möchte die Welt ein ganz klein wenig besser verlassen, als ich sie betreten habe.

 

Was wir brauchen, ist ein Mensch der uns zwingt, das zu tun, was wir können.

 

Der Erfolgreiche braucht eine Vorlaufzeit.

 

Ändern ist nicht anders werden, sondern besser werden.

 

Ich will Sie dazu motivieren, aus Ihren Begabungen Lebenserfolge zu machen und selbst gestalterisch aktiv zu werden.

 

Wer in sich selbst einen Mittelpunkt hat, ist der Hektik dieser Zeit gewachsen.

 

Wünschen – planen – wagen – siegen – sollte daher unser Lebensmotto sein, um nicht zu den Betrogenen zu gehören.

 

Wer die Zukunft gewinnt, kommt mit der Vergangenheit ist Reine.

Die Hauptursache für Erfolg ist die Liebe. Liebe setzt Wünsche frei, weckt das kreative Potential. Genialität ist nichts anderes als die Fähigkeit, sich in seine Wünsche, seine Ziele zu verlieben. Wer keine Ziele im Leben hat, verläuft sich.

 

Die meisten Menschen sitzen das ganze Leben im Bremser-Häuschen. Besser: Gas geben! Nach den Sternen greifen!

 

Justieren Sie Ihren Kompass neu, damit Sie wie ein Kapitän Kurs halten können.

 

Wo Energie sich verwandelt zu Konzentration – entsteht Zukunft.

 

Sie werden spüren, dass die mächtigste Waffe im Daseinskampf der Glaube an sich und an den Sinn seiner Vision ist.

 

Die Besten geben ihr Bestes.

 

Der Eitle glaubt an sich, der Selbstbewusste an seine Zukunft.

 

Wer hier auf Erden scheitert, scheitert nicht, weil er keine guten Vorsätze hat, sondern weil es ihm nicht gelingt, sein eigenen wertvollen Vorsätze durchzuführen.

 

Auswendig lernen heißt: sein persönliches Unterbewusstsein prägen, damit es unbewusst, also völlig automatisch, das Erlernte nutzen kann.

 

Wir sind frei in der Entscheidung, aber gebunden an die Folgen.

 

Der größte Erfolg ist wie ein Gemälde, das aus vielen kleinen Mosaiksteinen besteht.

 

Erfolg ist kein Stillstand, kein Geschenk und auch kein Zufall, sondern ein lebenslänglicher Wachstumsprozess.

 

Im Mittelpunkt des Erfolgs steht immer der Mensch.

 

Der Glaube an den Erfolg ist dasselbe wie der Glaube an die eigenen Möglichkeiten und Ziele.

 

Erfolg ist die Fähigkeit, trotz innerer und äußerer Widerstände unter Einsatz von Zeit und Kraft seine Ziele zu erreichen.

 

Klarheit über das Ziel, das Bewusstsein der inneren Kraft und der geduldige Umgang mit der Zeit sind die wichtigsten Voraussetzungen für den Erfolg.

 

Alles, was lebt, braucht Erfolg.

 

Erfolg im Leben ist das Ergebnis unseres Denkens.

 

Erfolg ist nur ein anderes Wort für Leben.

 

Erfolg ist die Kunst, Probleme zu lösen und Hindernisse zu überwinden!

 

Erfolge sind gelöste Probleme!

 

Erfolg ist eine Frage meiner Verhaltens und meiner Einstellung.

 

Mit einem positiven Unterbewusstsein lässt sich der Erfolg nicht mehr verhindern.

 

Die Tür zum Erfolg geht nach innen auf!

 

Ein klares Ziel und Ausdauer garantieren den Erfolg.

 

Liebe ist positives Denken in Reinkultur, Liebe ist die Hauptursache für Erfolg.

 

Denke immer daran, dass deine eigene Entschlossenheit, erfolgreich zu sein, wichtiger ist als alles andere.

 

Erfolg ist das Lebensprinzip schlechthin, die zentrale Aufgabe des Universums.

 

Erfolg beginnt mit dem optimistischen Gedanken an den Erfolg.

 

Der Erfolg stellt sich erst am Ziel ein – halten Sie durch!

 

Wer seine Stärken verstärkt, ist auf dem richtigen Weg zu Glück und Erfolg.

 

Seine Ziele nicht zu erreichen ist weniger schlimm, als keine Ziele zu haben. Wenn du wirklich etwas willst, werden alle Wünsche wahr!

 

Mut spart Zeit und Kräfte für das Wesentliche.

 

Wünsche weisen uns den Weg. Was wir uns wünschen, das können wir auch erhalten.

 

Was der Mensch sich wünschen kann, das kann er auch erreichen.

 

Klar und konkret formulierte Wünsche werden zu Zielen!

 

Wünschen Sie einfach drauflos, planen Sie wie ein Weltmeister, wagen Sie ALLES – und Sie werden siegen!

 

Wer das Äußerste anstrebt, wird das Mögliche erreichen!

 

Ich kann, was ich will!

 

Jede Wiederholung ist eine Vertiefung.

 

Hinfallen ist keine Schande, aber Liegenbleiben ist verachtenswert!

 

Anfangen kann jeder – doch nur durch Ausdauer wird man zum König!

 

Alles Können entsteht allein durch Übung.

 

Jedes Problem trägt in sich den Keim der Lösung.

 

Probleme sind Wegweiser in die Zukunft.

 

Größer als eines Königs Land ist der Acker unserer Zukunft.

 

Menschen können nur in Gruppen große Ziele erreichen. Der Einzelgänger hat keine Chance mehr.

 

Erfolg ist eine Frage unseres Verhaltens.

 

Ziele geben mir die Chance, Vorfreude zu haben.

 

Die Menschen und Probleme haben sich nicht geändert. Geändert haben sich die Techniken, mit denen Probleme behandelt werden.

 

Wir werden erfolgreich durch Training. Ansehen kommt durch ansehen.

 

Erfolgreich sind wir nur, wo wir nützen, nicht wo wir ausnützen.

 

Zweifel an den eigenen Fähigkeiten ist die Vorstufe zum Misserfolg.

 

Wer Schwierigkeiten sucht, findet immer welche.

 

Wer seine Vorsätze schriftlich niederlegt, macht gewissermaßen einen Vertrag mit sich selbst. Das verpflichtet.

 

Wollen ist gut, tun ist besser.

 

Kleine Taten, die man ausführt, sind besser als große, die man plant.   Georges Marshall

 

Freundschaft ist die Verbindung der Seelen.   Voltaire

 

Bücher sind Schiffe, welche die weiten Meere der Zeit durcheilen.   Francis Bacon

 

Muße ist das Kunststück, sich selbst ein angenehmer Partner zu sein. K.H. Waggerl

 

Humor ist einfach eine komische Art, ernst zu sein.

 

Der Mensch wird am DU zum ICH.    Martin Buber

 

Hoffentlich wird´s nicht so schlimm, wie es ist.     Karl Valentin

 

Wer sich mit Humor wappnet, ist praktisch unverwundbar.

 

Achte auf Deine Gedanken! Sie sind der Anfang Deiner Taten.     Chinesische Weisheit

 

Fröhlich sein, Gutes tun und die Spatzen pfeifen lassen.   Don Bosco

 

An dem Punkt, an dem Spaß aufhört, beginnt der Humor.   Werner Finck

 

 

Wenn Du loslässt, was Du zu sein glaubtest, gibt Dir das den Raum, Deinen Horizont zu erweitern, zu wachsen.

Rick Hanson

 

Wie eine Kerze nicht ohne Feuer brennen kann, kann ein Mensch nicht ohne spirituelles Leben existieren.   Buddha

 

Wer nach außen schaut, träumt.

Wer nach innen schaut, erwacht.

Carl Gustav Jung

 

Der Weg führt nicht in den Himmel, der Weg führt ins Herz.   Buddha

 

 

Fang jetzt zu leben an und zähle jeden Tag als ein Leben für sich.

Lucius Annaeus Seneca

 

Leben ist das Feuer, das brennt, und all die Sonne, die Licht gibt. Das Leben ist der Wind und der Regen und der Donner im Himmel. Das Leben ist Angelegenheit und ist Masse, was ist und was nicht ist und was jenseits in der Ewigkeit ist.

Lucius Annaeus Seneca

 

Wenn Du geliebt werden willst, liebe!  

Lucius Annaeus Seneca

 

Ich habe damit begonnen, mir selbst ein Freund zu sein. Damit ist schon viel gewonnen, man kann nun nicht mehr einsam sein. Wisse auch, dass ein solcher Mensch allen ein echter Freund sein wird.   Lucius Annaeus Seneca

 

Wer die Einsicht besitzt, ist auch maßvoll; wer maßvoll ist, ist auch gleichmütig; wer gleichmütig ist, lässt sich nicht aus der Ruhe bringen; wer sich nicht aus der Ruhe bringen lässt, ist ohne Kummer; wer ohne Kummer ist, ist glücklich: also ist der Einsichtige glücklich, und die Einsicht reicht aus für ein glückliches Leben.                 Lucius Annaeus Seneca

 

Weise Lebensführung gelingt keinem durch Zufall. Man muss, so lange man lebt, lernen, wie man leben soll.   Lucius Annaeus Seneca

 

Alles in der Natur, jede Blume, jeder Baum, jedes Tier hat uns Wichtiges zu lehren, wenn wir einfach nur innehalten und schauen und lauschen.

Eckhart Tolle

 

Wahre Erlösung ist ein Zustand der Freiheit von zwanghaftem Denken und besonders von Vergangenheit und Zukunft als psychologischer Notwendigkeit.     Eckhart Tolle

 

Wahres Glück verbirgt sich in den einfachsten, scheinbar nicht beachtenswerten Dingen.

Eckhart Tolle

 

Tue Deinem Körper Gutes,

damit Deine Seele Lust hat darin zu wohnen.


Teresa von Ávila vor ca 500 Jahren

GEPLAUDER

-Liebst du mich?

»Ich liebe dich.«

-Sehr? »Viel mehr als du denkst.«

- Und trotzdem bist du immer fern, immer auf Reisen!

»Weil meine Reisen ein Weg zu dir sind.«

- Wann kommst du an?

»Nie werde ich ankommen.«

- Warum?

»Weil du die Richtung bist, und Richtung bleibt Richtung.«

- Wie die Geheimnisse?

»Wie die Geheimnisse.«

- Und unterwegs, was machst du in der Zeit der Hitze,

des Hungers und der Stürme?

»Ich sehe dich hinter den Bergen und Dschungeln

und gehe weiter.«

-Wohin?

»Zu dir.«

Ein warmes, tiefes Schweigen; sie hebt ihren Kopf

und sieht in seinen Augen einen weiten Himmel,

Wälder voller Knospen.

 

Aus: Fuad Rifka. Das Tal der Rituale.

 

1 Erkenne den inneren Kern und die Schönheit in jedem Menschen.

Jack Kornfield Das weise Herz S.23

 

2 Unsere innerste Natur ist Mitgefühl. Es entsteht aus der Verbundenheit mit allen Dingen.

Jack Kornfield Das weise Herz S.39

 

3 Wenn wir unsere Aufmerksamkeit von der Erfahrung auf den Raum des Bewusstseins lenken, in dem sie stattfindet, entsteht Weisheit.

Jack Kornfield Das weise Herz S.59

 

4 Erkenne die geistigen Zustände, welche das Bewusstsein füllen. Wandle unheilsame in heilsame um.

Jack Kornfield Das weise Herz S.77

 

5 Unsere Vorstellung von einem Selbst entsteht durch Identifikation. Je weniger wir an Ideen von einem Selbst festhalten, desto freier und glücklicher werden wir sein.

Jack Kornfield Das weise Herz S.95

 

6 Unser Leben hat sowohl eine universelle, wie auch eine persönliche Dimension. Beide müssen respektiert werden, wenn wir frei und glücklich sein wollen.

Jack Kornfield Das weise Herz S. 119

 

8 Die Achtsamkeit des Körpers erlaubt uns, unser Leben ganz zu leben. Sie schenkt uns Heilung, Weisheit und Freiheit.

Jack Kornfield Das weise Herz S. 163

 

9 Weisheit erkennt, welche Gefühle präsent sind, ohne sich in ihnen zu verlieren.

Jack Kornfield Das weise Herz S. 184

 

10 Gedanken sind oft einseitig und falsch. Lernen Sie, sich Ihrer Gedanken bewusst zu sein, statt sich darin zu verlieren.

Jack Kornfield Das weise Herz S. 200

 

11 Es gibt das persönliche und das universelle Unbewusste. Das Unbewusste mit Gewahrsein zu durchdringen bringt Einsicht und Freiheit.

Jack Kornfield Das weise Herz S. 225

 

12 Die unheilsamen Aspekte unserer Persönlichkeit können erkannt und umgewandelt werden, sodass unser natürliches Temperament heilsamen Ausdruck findet.

Jack Kornfield Das weise Herz S. 243

 

13 Es gibt heilsame und unheilsame Wünsche. Lernen Sie den Unterschied kennen und finden Sie inmitten Ihrer Wünsche Frieden.

Jack Kornfield Das weise Herz S. 265

 

14 Wenn wir an Ärger oder Hass haften, werden wir leiden. Eine von Hass freie, kraftvolle, weise und mitfühlende Reaktion ist durchaus möglich.

Jack Kornfield Das weise Herz S. 296

 

15 Unwissenheit begreift die Welt nicht und vergisst, wer wir wirklich sind. Sie liegt allen unheilsamen Geisteszuständen zugrunde. Befreien Sie sich von der Unwissenheit und sehen Sie mit Weisheit.

Jack Kornfield Das weise Herz S. 319

 

16 Schmerz ist unvermeidlich, Leiden nicht. Leiden entsteht aus Anhaftung. Lerne loszulassen und befreie Dich vom Leid.

Jack Kornfield Das weise Herz S. 342

 

17 Achte auf Deine Motivation. Motivation und Absicht sind die Samen aus denen unsere Zukunft ersteht.

Jack Kornfield Das weise Herz S. 364

 

18 Was immer wir visualisieren, verändert unseren Körper und unser Bewusstsein. Stellen Sie sich Freiheit und Mitgefühl vor.

Jack Kornfield Das weise Herz S. 390

 

19 Was wir immer und immer wieder denken, formt unsere Welt. Es ist ein Gebot des Mitgefühls, dass wir unheilsame Gedanken durch heilsame ersetzen.

Jack Kornfield Das weise Herz S. 418

 

20 Die Macht der Konzentration kann durch innere Übung geschult werden. Konzentration öffnet das Bewusstsein für die tief reichenden Dimensionen von Heilung und Einsicht.

Jack Kornfield Das weise Herz S. 441

 

21 Tugend und Integrität sind unabdingbare Voraussetzungen für wahres Glück. Daher sollten wir auf unsere Integrität ganuz besonders achten.

Jack Kornfield Das weise Herz S. 467

 

22 Vergebung ist sowohl nötig als auch möglich. Es ist nie zu spät, Vergebung zu finden und von vorne zu beginnen.

Jack Kornfield Das weise Herz S. 478

 

23 Es gibt keine Trennung zwischen Innen und Außen, Selbst und anderen. Wenn wir uns unserer Selbst annehmen, nehmen wir uns der Welt an. Wenn wir uns um die Welt kümmern, kümmern wir uns um uns selbst.

Jack Kornfield Das weise Herz S. 499

 

24 Der mittlere Weg verläuft zwischen den Gegensätzen. Bleib in der Mitte und Du wirst Dich wohlfühlen, wo immer Du bist.

Jack Kornfield Das weise Herz S. 517

 

25 Verabschiede Dich von Deinen Meinungen. Befreie Dich von festen Ansichten. Öffne Dich für das Mysterium.

Jack Kornfield Das weise Herz S. 524

 

26 Aus einem friedvollen Herz entsteht Liebe. Trifft Liebe auf Leid, wird daraus Mitgefühl. Trifft sie auf Glück, wird daraus Freude.

Jack Kornfield Das weise Herz S. 542

 

Form ist nicht veschieden von Leerheit. Leerheit ist nicht verschieden von Form. Und doch ist Form Form und Leerheit ist Leerheit.     Herzsutra     in Jack Kornfield Das weise Herz S. 118

 

Erfahre diese Welt als Seifenblase, als Welle, als Illusion, als Traum.

Dhammapada in Jack Kornfield Das weise Herz S. 119

 

Wenn Du verstehst, wirst Du erkennen, dass Du nichts bist. Wenn Du nichts bist, bist Du alles.

Kalu Rinpoche in Jack Kornfield Das weise Herz S. 115

 

Was ist in Deinem Geist? In meinem Geist sind nur drei Dinge, liebende Güte, Konzentration und Frieden.

Dipama Barua in Jack Kornfield Das weise Herz S. 115

 

Im Licht des Bewusstseins entspannt sich unser aus Identifikationen zusammengesetztes Selbst.

Jack Kornfield Das weise Herz S. 112

 

Du bist der, der diese Dinge erfährt, nicht der, der sie besitzt.

Ajahn Chah in Jack Kornfield Das weise Herz S. 112

 

Ihr identifiziert euch immer so schnell mit allem – mit eurem Körper, mit euren Gedanken, euren Meinungen, euren Rollen. Deshalb leidet ihr. Ich habe alle Identifikationen aufgegeben. Seht, wie sich mein Daumen und mein Zeigefinger berühren. Wenn ich mich mit meinem Zeigefinger identifiziere, bin ich der Fühlende und der Daumen das Objekt, das ich wahrnehme. Wenn ich die Identifikation umkehre und zum Daumen werde, nehme ich den Zeigefinger als Objekt wahr. Wenn ich also meine Aufmerksamkeit verlagere, werde ich zum Objekt, das ich ansehe. Ich bezeichne diese Fähigkeit, andere Standpunkte nachzuvollziehen als Liebe. Die Liebe sagt: „Ich bin alles.“ Die Weisheit sagt: „Ich bin nichts.“ Zwischen diesen beiden fließt mein Leben dahin.

Sri Nisargadatta in Jack Kornfield Das weise Herz S. 102

 

Den Weg zu erforschen heisst, das Selbst zu erforschen. Das Selbst zu erforschen heisst, das Selbst zu vergessen. Das Selbst zu vergessen, heisst sich von allen Dingen erleuchten zu lassen. Zenmeister Dogen   in Jack Kornfield Das weise Herz S.93

 

Wir nehmen alles ziemlich persönlich. Je stärker wir am Selbst festhalten, desto mehr Probleme haben wir. Kein Selbst …. nun … kein Problem.

Meister Hina-Tyana-Dhamma-Loka   in Jack Kornfield Das weise Herz S.93

 

Heilsame und unheilsame Geisteszustände schliessen sich wechselseitig aus. Wenn heilsame Faktoren da sind, haben unheilsame keinen Raum mehr. Wenn wir uns also auf die Erzeugung heilsamer Geisteszustände konzentrieren, verschwinden die unheilsamen von selbst.

Jack Kornfield Das weise Herz S.86

 

Gewöhnliche Geisteszustände:

Gedächtnis, Stabilität, Stimmungslage (angenehm oder unangenehm), Wille und Lebenskraft.

 

Unheilsame Geisteszustände:

Die 3 Wurzeln von Anhaftung, Abneigung und Illusion, aus denen folgende Zustände entstehen: Sorge, Neid, Sturheit, Erregung, Gier, Selbstbezogenheit, Hass, Geiz, Schamlosigkeit, Dumpfheit, Engstirnigkeit, Verwirrung, fehlerhafte Wahrnehmung, Tollkühnheit und andere.

 

Heilsame Geisteszustände:

Die drei Wurzeln von Weisheit, Liebe und Großzügigkeit, aus denen folgende Zustände entstehen: Achtsamkeit, Vertrauen, Zuvorkommenheit, Bescheidenheit, Freude, Einsicht, Flexibilität, Klarheit, Gleichmut, Anpassungsfähigkeit, Freundlichkeit und andere.

 

Jack Kornfield Das weise Herz S.85

 

Erkenne die geistigen Zustände, die das Bewusstsein füllen.

Wandle unheilsame in heilsame um.

Jack Kornfield Das weise Herz S.77

 

In der westlichen Kultur lernen wir im Allgemeinen, dass wir Glück nur erlangen, wenn sich die Außenwelt unserern Wünschen entsprechend verändert. Doch diese Strategie geht nur selten auf. Vergnügen und Schmerz, Gewinn und Verlust, Lob und Tadel treten in unserem Leben gemeinsam auf, wie sehr wir auch darum kämpfen mögen, nur Freude, Gewinn und Anerkennung zu geniessen. Die buddhistische Psychologie weist uns einen anderen Weg zum Glück. Sie lehrt uns, dass es auf den Zustand unseres Geistes ankommt.

Jack Kornfield Das weise Herz S.76

 

Es gibt keine feste Instanz, die wahrnimmt.

Das Gewahrsein hat keine Form oder Farbe. Es ist jenseits von Präsenz oder Abwesenheit, Kommen oder Gehen. Stattdessen ist da nur der klare Raum, des Erfahrens, des Bewusstseins, der leer ist und doch „bewusst“.

Jack Kornfield Das weise Herz S. 71

 

Bewusstsein in seinem raumgleichen Aspekt:

offen, transparent, zeitlos, bewusst, rein, wellengleich, unbegrenzt, ungeboren, nicht durch den Tod endend.

 

Bewusstsein in seinem teilchengleichen Aspekt:

episodisch, unpersönlich, registriert die aktuelle Sinneserfahrung, von der aktuellen Erfahrung gefärbt, bedingt, augenblicksgebunden, flüchtig.

 

Jack Kornfield Das weise Herz S.64

 

Der Geist ist wie ein Fernseher mit hunderten von Kanälen. Welchen Kanal schalten Sie ein?   Thich Nhat Hanh

Das weise Herz S.64

 

Namaste = Ich erkenne das Heilige in Dir.

 

Die große Gefahr liegt nicht darin, dass die Seele bezweifelt, dass sie Brot haben kann, sondern darin, dass sie sich selbst überzeugt, keinen Hunger zu haben. Simone Weil

Das weise Herz S.47

 

 

Tue Deinem Körper Gutes,

damit Deine Seele Lust hat darin zu wohnen.


Teresa von Ávila

 

Maka Hannya Haramita Shingyo

Kan ji zai bo za tsu

Gyo jin han ya ha ra mi ta

Ji sho ken go on kai ku

Do i sai ku

Yaku sha ri shi

Shiki fu i ku

Ku fu i shiki

Shiki soku ze ku

Ku soku ze shiki

Ju so gyo shiki

Yaku bu nyo ze

Sha ri shi

Ze sho ho ku so

Fu sho fu metsu

Fu ku fu jo

Fu zo fu gen

Ze ko ku chu

Mu shiki mu ju so gyo shiki

Mu gen ni bi ze shin i

Mu shiki sho ko mi soku ho

Mu gen kai nai shi mu i shiki kai

Mu mu myo yaku mu mu myo jin

Nai shi mu ro shi yaku mu ro shi jin

Mu ku shu metsu do mu chi yaku mu toku i

Mu sho toku ko bo dai sa ta e

Han ya ha ra mi ta ko

Shin mu ke ge mu ke ge ko

Mu u ku fu on ri i sai ten do mu so ku gyo ne

Han san ze sho butso e

Han ya ha ra mi ta ko

Toku a noku ta ra san myaku san bo dai

Ko chi han ya ha ra mi ta

Ze dai jin shu ze dai myo shu

Ze mu jo shu ze mu to do shu

No jo i sai ku shin jitsu fu ko

Ko setsu han ya ha ra mi ta shu

Soku setsu shu watsu

Gya tei gya tei

Ha ra gya tei

Hara so gya tei

Bo ji so wa ka

Hannya Shingyo

Heart Sutra — ( The Heart of the Perfection of Great Wisdom Sutra)

AvalokitesvaraBodhisattva doing deep Prajna Paramita

Perceived the emptiness of all five conditions,

And was freed of pain.

O Sariputra, formis no other than emptiness,

Emptiness no other than form,

Form is precisely emptiness,

Emptiness precisely form.

Sensation, perception, reaction and consciousness are also like this.

O Sariputra , all things are expressions of emptiness,

Not born, not destroyed, not stained, not pure,

Neither waxing nor waning.

Thus emptiness is not form;

Not sensation nor perception,

Reaction nor consciousness;

No eye, ear, nose, tongue, body, mind;

No color, sound, smell, taste, touch, thing;

No realm of sight, no realm of consciousness;

No ignorance, no end to ignorance;

No old age and death; no cessation of old age and death

No suffering, no cause or end to suffering,

No path, no wisdom and no gain.

No gain – thus Bodhisattvas live this Prajna Paramita

With no hindrance of mind –

No hindrance therefore no fear.

Far beyond all such delusion, Nirvana is already here.

All past, present and future Buddhas live this Prajna Paramita

And attain supreme, perfect enlightenment.

Therefore know that Prajna Paramita Is the holy mantra, the luminous mantra,

The supreme mantra, the incomparable mantra

By which all suffering is cleared.

This is no other than truth.

Therefore set forth this Prajna Paramita mantra,

Set forth this mantra and proclaim:

Gate, Gate, Paragate Parasamgate,

Bodhi Svaha

Prajnaparamita Sutra

 

Das Begehren wohnt in den Sinnen, die Heiterkeit oder Nichtheiterkeit aber liegt im Herzen. Lue Buewei

 

Every act of creation is first of all an act of destruction.

Pablo Picasso

 

Art is a lie that makes us realize the truth.

Pablo Picasso

 

And in the end, it's not the years in your life that count. It's the life in your years.

ABRAHAM LINCOLN

 

Berge begegnen sich nicht, wohl aber Menschen.

Persisches Sprichwort

 

 

Die meisten Menschen brauchen sehr lange, um jung zu werden. Pablo Picasso

 

Es gibt nur zwei Tage im Jahr an denen man nichts tun kann. Der eine ist Gestern, der andere Morgen.

Dies bedeutet, dass heute der richtige Tag zum Lieben, Glauben und in erster Linie zum Leben ist.

  1. Dalai Lama Tenzin Gyatso

 

Unsere größte Angst ist nicht, unzulänglich zu sein.

Unsere größte Angst ist, grenzenlos mächtig zu sein.

Unser Licht, nicht unsere Dunkelheit, ängstigt uns am meisten.

Wir fragen uns: Wer bin ich denn, dass ich so brillant sein soll?

Aber wer bist Du, es nicht zu sein?

Du bist ein Kind Gottes.

Es dient der Welt nicht, wenn Du Dich klein machst.

Sich klein zu machen, nur damit sich andere um Dich herum nicht unsicher fühlen, hat nichts Erleuchtetes.

Wir wurden geboren, um die Herrlichkeit Gottes, der in uns ist, zu manifestieren.

Er ist nicht nur in einigen von uns, er ist in jedem Einzelnen.

Und wenn wir unser Licht scheinen lassen, geben wir damit unbewusst anderen die Erlaubnis, es auch zu tun.

Wenn wir von unserer eigenen Angst befreit sind, befreit unsere Gegenwart automatisch die anderen.

Marianne Williamson

 

Gestern war ich klug, da wollte ich die Welt verändern,

heute bin ich weise, deshalb verändere ich mich selbst.

Sri Chinmoy

 

Wenn die Achtsamkeit etwas Schönes berührt, offenbart sie dessen Schönheit. Wenn sie etwas Schmerzvolles berührt, wandelt sie es um und heilt es.

Thich Nhat Hanh

 

Das Schönste, was wir erleben können, ist das Geheimnisvolle.

Albert Einstein

 

Je ruhiger wir werden, desto mehr können wir hören.

Ram Dass

 

Wir sind, was wir denken. Alles, was wir sind, entsteht aus unseren Gedanken.

Mit unseren Gedanken formen wir die Welt.

Buddha

 

Man muss nicht darauf achten, woher die Dinge kommen, sondern wohin sie gehen.

Lucius Annaeus Seneca

 

Nenne Dich nicht arm, weil

Deine Träume nicht in Erfüllung gegangen sind.

Wirklich arm ist nur, wer nie geträumt hat.

Marie von Ebner Eschenbach

 

Es gibt keinen Weg zum Glück. Glücklich sein ist der Weg. BUDDHA

 

Von Mutter Theresa

1910 -1997, Ordensgründerin der „Missionarinnen der Nächstenliebe“

1999 Seligsprechung

Die Frucht der Stille ist das Gebet.

Die Frucht des Gebetes ist der Glaube.

Die Frucht des Glaubens ist die Liebe.

Die Frucht der Liebe ist das Dienen.

Die Frucht des Dienens ist der Friede.

„Der Mensch ist von Gott

nie weiter entfernt als ein Gebet.“

 

Wenn Du Gott suchen willst, suche ihn in der Demut, in der Armut, suche ihn da, wo er versteckt ist: bei den sehr Bedürftigen, den Kranken, den Häftlingen.

Papst Franziskus

 

 

Auf die Haltung allein kommt es an. Denn nur sie allein ist von Dauer und nicht das Ziel, das nur ein Trugbild des Wanderers ist, wenn er von Grat zu Grat fortschreitet, als ob dem erreichten Ziel ein Sinn innewohnte.

 

(Die Stadt in der Wüste)

Antoine de Saint-Exupéry

 

Bei einer Kerze ist nicht das Wachs wichtig, sondern das Licht.

Antoine de Saint-Exupéry

 

 

Das große Bild gibt sich nicht als Bild zu erkennen: es ist. Oder genauer: du befindest dich darin.

 

(Die Stadt in der Wüste)

Antoine de Saint-Exupéry

 

Denn der Raum des Geistes, dort wo er seine Flügel öffnen kann, das ist die Stille.

 

(Ein Lächeln ist das Wesentliche)

Antoine de Saint-Exupéry

 

Wer seinen Wohlstand vermehren möchte, der sollte sich an den Bienen ein Beispiel nehmen. Sie sammeln den Honig, ohne die Blumen zu zerstören. Sie sind sogar nützlich für die Blumen. Sammle deinen Reichtum, ohne seine Quellen zu zerstören, dann wird er beständig zunehmen.

Buddha

 

Bewerte deine Erfolge daran, was du aufgeben musstest, um sie zu erzielen.

Dalai Lama

 

 

 

 

Wenn uns bewußt ist, dass der Tod jederzeit eintreten kann, können wir jeden Moment des Lebens genießen und in Frieden sterben.

  1. Dalai Lama Tenzin Gyatso

 

Stellen Sie sich einen Menschen, der Ihre Ansichten nicht teilt, als Meister vor, der Sie Geduld und Mitgefühl lehrt.                   14. Dalai Lama Tenzin Gyatso

 

Einsamkeit und das Gefühl unerwünscht zu sein, ist die schlimmste Armut. Mutter Teresa

 

Solange Leben da ist, gibt es auch Glück. Leo Tolstoi

 

Das Leben ist geborgen bei einem treuen Freund.

Jesus Sirach

 

Mit Geduld kommst Du sogar übers Meer.       Rumänische Weisheit

 

Freunde sind nie heimatlos, denn einer wohnt in des anderen Herzen.

Rabindranath Tagore

 

Nicht im Kopf, sondern im Herzen liegt der Anfang.               Maxim Gorki

 

Gott erscheint uns nie als Person, sondern immer in der Tat.   Mahatma Gandhi


If you feel fear, jump in. Because if you want to get out, you first have to get in. Very basic!   Mr. Ramesh

 

Eine japanische Legende berichtet von einem stolzen Samurai, der einst einen Mönch aufforderte, ihm Himmel und Hölle zu erklären. Der angesprochene Mönch erwiderte: „Du bist nichts als ein Flegel. Mit Leuten wie dir vergeude ich nicht meine Zeit.“ Erbost zog der gekränkte Samurai sein Schwert, um den frechen Mönch zu enthaupten. „Das“, sagte der Mönch ruhig, „ist die Hölle“. Verblüfft ob der tiefen Erkenntnis über die Wut, die ihn soeben übermannt hatte, steckte der Samurai sein Schwert in die Scheide und dankte dem Mönch mit einer Verbeugung für die Einsicht. „Und das“, sagt der Mönch daraufhin, „ist der Himmel“.

 

Irgendwo im All, sehr weit weg von hier, lebte einmal ein geruhsamer Stern, der sich gemächlich durch die Tiefen des Raumes fortbewegte, umgeben von einer Schar geruhsamer Planeten, über die es nichts weiter zu berichten gibt. Dieser Stern war sehr groß, sehr heiß, und sein Gewicht war enorm: Und hier treten für uns als Berichterstatter schon die ersten Schwierigkeiten auf. Wir haben geschrieben „sehr weit weg“, „groß“, „heiß“, „enorm“: Australien ist sehr weit weg, ein Elefant ist groß und ein Haus noch größer, heute Morgen habe ich ein heißes Bad genommen, der Everest ist enorm. Es liegt auf der Hand, dass da etwas mit unserem Wortschatz nicht stimmt.                              Primo Levi

 

Wir träumen von Reisen durch das Weltall, ist denn das Weltall nicht in uns?

Die Tiefen des Geistes kennen wir nicht. - Nach innen geht

der geheimnisvolle Weg.

In uns, oder nirgends

ist die Ewigkeit mit ihren Welten, die Vergangenheit und Zukunft.

Novalis

 

Wer den Himmel nicht in sich selber trägt, sucht ihn vergebens im ganzen Weltall.              Otto Ludwig

 

 

Wenn zwei Elefanten kämpfen, ist es das Gras, das am meisten zu leiden hat.                     Swahili

 

Die Trennung von Kopf und Hand schadet letztendlich auch dem Kopf. Richard Sennet (Chicago 1943-)

 

 

Sagen, was ist.

Tun, was man sagt.

Und sein, was man tut.

Alfred Herrhausen über Authentizität

 

 

Wenn man keine Ahnung hat: einfach mal die Fresse halten.     Dieter Nuhr

 

 

Wir haben größere Häuser, aber kleinere Familien;

mehr Arbeitserleichterungen aber weniger Zeit.

Wir haben mehr akademische Titel, aber weniger Verstand,

mehr Wissen aber weniger Urteilsvermögen;

mehr Fachleute aber mehr Probleme,

mehr Arzneien, aber weniger Gesundheit.

Wir haben es bis zum Mond und zurück geschafft, aber es fällt uns schwer,

die Straße zu überqueren, um den neuen Nachbarn kennenzulernen.

Wir bauen immer mehr Computer, um immer mehr Informationen zu speichern, aber wir sprechen immer weniger miteinander.

Während wir auf Quantität setzen, wird die Qualität immer knapper.

Wir leben in Zeiten der schnellen Küche und der langsamen Verdauung,

der großgewachsenen Menschen und der kleinwüchsigen Charaktere,

der satten Gewinne und der verkümmerten Beziehungen.

Es ist eine Zeit, in der viel im Fenster steht – und nichts im Zimmer.

  1. Dalai Lama Tenzin Gyatso

 

 

 

I dress to kill & I cook the same way

 

 

Höre nur auf Dein Inneres, richte die Augen Deines Geistes darauf, und du wirst selbst erleben, wie es geht, und dadurch lernen.       Bernhard von Clairvaux (1090-1153)

 

 

Im Austausch der Gaben der Erde werdet ihr Überfluss finden und zufrieden sein.

Wenn der Austausch allerdings nicht in Liebe und gnädiger Gerechtigkeit besteht,

dann wird er nur einige zur Gier und andere zum Hunger führen.       Khalil Gibran

 

Alle sind korrupt

wir sind billiger

 

In der Gemeinschaft ist es leicht, nach fremden Vorstellungen zu leben.

In der Einsamkeit ist es leicht, nach eigenen Vorstellungen zu leben.

Aber bemerkenswert ist nur der, der sich in der Gemeinschaft die Unabhängigkeit bewahrt.     Ralph Waldo Emerson (1803-1882)

 

Das ganze Unglück der Menschen besteht darin, dass sie nicht in der Lage sind, ruhig in ihrem Zimmer zu bleiben.                            Blaise Pascal (1623-1662)

 

 

Mein Leben war voller Unglücke – von denen die meisten nicht eingetroffen sind.   Montaigne (1533 - 1592)

 

 

Ich wünsche Dir, dass Du schwebst und doch geerdet bist.

Dass Deine Füße den Boden spüren und Deine Hände Wolken berühren.

Ausgestreckt zwischen Himmel und Erde, frei und ungebunden, sei ganz Du selbst und doch fähig, Dich ganz aufzugeben, wenn der Augenblick es erfordert. Du gehörst nicht Dir und auch niemand anderem. Aber der, dem Du gehörst, der Schöpfer weise Die die Wege zu Dir und zu anderen im rechten Augenblick.       Ju Sobing gefunden am Wegesrand

 

Ein alter, weiser Priester hat einmal erzählt: „Mein Leben war ein Gehen von Klarheit zu Klarheit.“

Dann hielt er inne, lächelte verschmitzt und fügte hinzu: „Und dazwischen: Lange Strecken von Unklarheit.“

 

A k t i v i t ä t

Die erste Morgenstunde ist das Steuerruder des Tages.

 

Enten legen ihre Eier in aller Stille. Hühner gackern dabei wie verrückt. Was ist die Folge? Alle Welt isst Hühnereier.                             Henry Ford

 

Alle sagten: DAS GEHT NICHT. Dann kam einer, der wußte das nicht, und hat´s einfach gemacht.

 

Ich war bereits durch und durch erwachsen –

und nun dieser Rückfall.

 

Wenn ich DIR Recht gebe, habe ICH ja keins mehr.

 

Wie soll ich wissen, was ich meine, bevor ich höre, was ich sage.

Falk Eichmann

 

Erziehung ist die organisierte Verteidigung der Erwachsenen gegen die Jugend. Mark Twain

 

Je gesammelter ein Mensch

im Innersten seiner Seele lebt,

umso stärker ist diese Ausstrahlung,

die von ihm ausgeht und

andere in seinen Bann zieht.

 

Umso stärker trägt aber auch

alles freie geistige Verhalten

den Stempel der persönlichen Eigenart,

die im Innersten der Seele beheimatet ist.

 

Umso stärker ist ferner der Leib

davon geprägt und ebendadurch „vergeistigt“.

Hier ist der wahre Mittelpunkt des

geistig-seelisch-geistigen Seins.

 

Edith Stein

 

Ich glaube an die künftige Auflösung dieser scheinbar so gegensätzlichen Zustände von Traum und Wirklichkeit in einer Art absoluter Realität, wenn man so sagen kann: Surrealität.

Andre Breton 1924

 

Ein Sinn wird nur von dem gefunden, der ihn sucht.

Es fliessen ineinander Traum und Wachen,

Wahrheit und Lüge. Sicherheit ist nirgends.

Wir wissen nichts von anderen, nichts von uns.

Wir spielen immer, wer es weiß, ist klug!

Arthur Schnitzler „Paracelsus“ 1898

 

Ich bin heute, AUSNAHMSLOS, für NIEMANDEN zu sprechen.

Peter Altenberg

 

Nicht, was ein Mensch tut, ist zu bedenken, sondern aus welchem Geist und Willen er handelt.                                                      Augustinus (354-430)

 

Oh Gott, ich könnte in eine Nussschale eingesperrt sein und mich für einen König von unermesslichem Gebiete halten.         Shakespeare

 

Ist Kunst Fotografie? Man Ray

 

Durch Meditation und Kontemplation lernen wir, gelassen im Augenblick zu leben und uns von dem, was wir uns wünschen, nicht so sehr aus der Fassung bringen zu lassen.     S.H. 14. Dalai Lama Tenzin Gyatso

 

Sutta Nigata

  1. Was führt zum Untergang:

das Rechte hassend

unedle Menschen sind ihm lieb, zu Edlen hat er keine Liebe

dem Schlafen und der Geselligkeit ist er ergeben

von schwachem Willen, träge, leicht erzürnbar

Vater und Mutter unterstützt er nicht

Asketen und Brahmanen täuscht er mit Lügen

als reicher Mann allein die Leckerbissen essend

Stolz auf Besitz und Herkunft

Wüstling mit Weibern, Wein und Würfeln

nicht zufrieden mit dem eigenen Weibe, an Frauen anderer er sich vergeht

Als Alter ein junges Weib nehmend

Eifersucht immer wach

verschwenderischem, trunksüchtigen Mann/Weib leitende Stellung anvertrauen

adlig geboren, arm, nach Königskrone strebend

 

Als ich mich der Fotografie widmete, war es mein Wunsch, sie als Kunst anerkannt zu sehen. Heute würde ich für dieses Ziel keinen Pfifferling geben.

Die Aufgabe der Fotografie ist es, dem Menschen den Menschen zu erklären und ihm zur Selbsterkenntnis zu verhelfen.       Edward Steichen

 

Das einzig Wichtige ist letztendlich, dass wir für andere da sind und das Glück, das hieraus entsteht, geniessen können.                     14. Dalai Lama Tenzin Gyatso

 

Werner Bischof. Sein Motto: "Es kommt nicht darauf an, aus der Fotografie wie im alten Sinne eine Kunst zu machen, sondern auf die tiefe soziale Verantwortung des Fotografen, der mit den gegebenen elementaren fotografischen Mitteln eine Arbeit leistet, die mit anderen Mitteln nicht zu leisten wäre. Diese Arbeit muss das unverfälschte Dokument der zeitlichen Realität werden."

 

Es hat keinen Sinn, von irgendwelchen äußeren Dingen Glück und Zufriedenheit zu erwarten.   S.H. 14. Dalai Lama Tenzin Gyatso

 

Die wichtigste Stunde ist immer die Gegenwart.

Der wichtigste Mensch ist immer der, der Dir gerade gegenüber steht.

Das notwendigste Werk ist stets die Liebe.                     Meister Eckhart

 

Tränen reingen das Herz.   Dostojewski

 

"Es geht nicht darum, dem Leben mehr Tage zu geben, sondern den Tagen mehr Leben."

Cicely Saunders

 

 

„Erkennen heißt: Alle Dinge zu unserem Besten verstehen.“

Friedrich Nietzsche, 1844-1900, Philosoph

 

„Ich weiß wohl, vor wem ich fliehen soll, aber nicht zu wem.“

Marcus Tullius Cicero, 106-43 v.Chr., römischer Redner und Staatsmann

 

„Eine Ehe ist wie ein Restaurantbesuch: Man denkt immer man hat das Beste gewählt, bis man sieht, was der Nachbar bekommt.“

Bernd Stelter, geb. 1961, Fernseh-Comedian

 

„Den Knall, den man selber hat, hört man meist nicht.“

Doc Happinez

 

„Nichts verdirbt uns mehr, als das stille Flieh‘n vor uns selber.“

Johann Kaspar Lavater, 1741-1801, Theologe & Schriftsteller

 

Wir sollten durch unser Leben die Erde zum Himmel machen.

Johannes Chrysostomos

 

Wir können die Welt als fehlerhaft oder als wunderbar betrachten: Alles liegt in unserem Denken.

  1. Dalai Lama Tenzin Gyatso

 

„Wenn du auf dem Wasser reisen willst, ist ein Boot dafür geeignet, weil ein Boot sich auf dem Wasser in geeigneter Weise bewegt. Wenn du aber an Land gehst, kommst du damit nicht weiter und wirst nur Ärger haben und nichts erreichen als dir selbst Schaden zuzufügen.“

– Zhuangzi XIV

 

Es ist sinnlos, von äußeren Dingen dauerhaftes Glück zu erwarten.   14. Dalai Lama Tenzin Gyatso

 

15.

Das größte Glück erwarten wir, wenn wir ohne Erwartung einer Gegenleistung geben und nicht im Gegenzug Liebe oder Zuneigung fordern.

  1. Dalai Lama Tenzin Gyatso

 

16.

Viel zu besitzen schenkt keineswegs geistigen Frieden. 14. Dalai Lama Tenzin Gyatso

 

17.

Auch das Leiden ist unbeständig und vergänglich und existiert nicht aus sich selbst heraus.   14. Dalai Lama Tenzin Gyatso

 

Wenn der Bogenschütze nach jahrelanger Bemühung um Vollkommenheit schließlich alle bewusste Anstrengung vergisst, kann sich der perfekte Schuss absichtslos lösen, „wie der Schnee, der von einem Bambusblatt abrutscht“.

Zen in der Kunst des Bogenschießens     Eugen Herrigel

 

Wer seinen eigenen Weg geht, dem wachsen Flügel.

Zen

 

Alle Dinge entstehen im Geist,

 

Sind unseres mächtigen Geistes Schöpfung.

Rede mit unreinem Geist,

Handle mit unreinem Geist,

Und Leiden wird dir folgen,

Wie das Rad dem Fuß folgt, der den Wagen zieht.

 

Alle Dinge entstehen im Geist,

Sind unseres mächtigen Geistes Schöpfung.

Rede mit reinem Geist,

Handle mit reinem Geist,

Und Glück wird dir folgen,

Wie der Schatten dem Körper folgt und nicht weicht.

 

(Dhammapada 1)

 

 

„Das, was Du im Augenblick an Erfolg erfährst, ist genau das, was Du an Erfolg bisher haben wolltest. Punkt.“       Veit Lindau

 

Finde Dich damit ab, bedeutungslos zu sein.

Sei nicht um Verlust oder Gewinn besorgt. TTC13

 

Wahre Liebe hängt nicht von besonderen Umständen ab und erwartet keine Gegenleistung.

  1. Dalai Lama Tenzin Gyatso

 

Ich bin heute, ausnahmslos für niemanden zu sprechen. Peter Altenberg

 

EIN SINN WIRD NUR VON DEM GEFUNDEN, DER IHN SUCHT.

ES FLIESSEN INEINANDER TRAUM UND WACHEN,

WAHRHEIT UND LÜGE. SICHERHEIT IST NIRGENDS.

WIR WISSEN NICHTS VON ANDEREN, NICHTS VON UNS.

WIR SPIELEN IMMER, WER ES WEISS, IST KLUG!

ARTHUR SCHNITZLER IN „ PARACELSUS“ 1898

 

Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim alten zu lassen und trotzdem zu hoffen, dass sich etwas ändert.                   Albert Einstein

 

Zen-Geschichte   7 Pfeile wie in King Lear

 

 Ein Vater hatte sieben Söhne, die oft uneins waren. Über dem Zanken und Streiten versäumten sie ihre Arbeit und einige böse Menschen wollten diese Uneinigkeit nutzen, um die Söhne nach dem Tode des Vaters um ihr Erbteil zu bringen.

Da ließ der alte Mann seine Söhne zusammenkommen, legte ihnen sieben Stäbe vor, die fest zusammengebunden waren und sagte: „Dem von euch, der dieses Bündel Stäbe zerbricht, zahle ich hundert große Taler.“ Einer nach dem anderen strengte alle seine Kräfte an, doch jeder sagte nach langem vergeblichen Bemühen: „Es ist nicht möglich.“

„Und doch“, sagte der Vater, „ist nichts leichter!“ Er löste das Bündel auf und zerbrach einen Stab nach dem anderen mit geringer Mühe. „Ei“, riefen die Söhne, „so ist es freilich leicht, so könnte es ein kleiner Knabe!“

Der Vater antwortete: „Wie es mit diesen Stäben ist, so ist es auch mit euch, meine Söhne. Solange ihr fest zusammenhaltet, werdet ihr bestehen und niemand wird euch überwältigen können. Wird aber das Band der Eintracht, das euch verbinden soll, aufgelöst, so geht es euch wie den Stäben, die hier zerbrochen auf dem Boden liegen.“

 

 

Das mit Begierde verbundene Glücksempfinden ist kurzlebig und verlangt ununterbrochen nach Nachschub.

  1. Dalai Lama Tenzin Gyatso

 

Digital is made to forget, analogue is made to remember. Roberto Polidori   (gefunden bei Steidl)

 

Music gives a soul to the universe, wings to the mind, flight to the imagination and life to everything!   Plato

 

 

Sich selbst zu betrügen, ohne es zu merken, ist ebenso leicht

wie es schwer ist, andere zu betrügen, ohne dass sie es merken.

(La Rochefoucauld)

 

 

Wer einmal sich selbst gefunden hat, der kann nichts auf der Welt verlieren.

Stefan Zweig

 

 

Gedanken sind auch nur Gedanken,

Gefühle sind auch nur Gedanken. Kabat-Zinn

 

Die Wahrheit findet sich jenseits der Wirklichkeit.   Max Ernst

 

Aus Cristián Gálvez „Logbuch für Helden“

 

  1. 240

Streichen Sie den dauerhaften Kontakt mit Menschen, die Sie regelmäßig „herunterziehen“ und bei Ihrer Zielerreichung bremsen: Machen Sie sich vielmehr zu einem Handlungsgesetz, noch mehr Zeit mit Menschen jenseits Ihrer Lebensgrenzen zu verbringen.

 

  1. 203

„Lebt man jeden Tag, als wäre es der letzte, liegt man eines Tages damit richtig.“ Wenn heute der letzte Tag meines Lebens ist, würde ich dann gerne das tun, was ich heute tun werde? Wenn die Antwort an vielen Tagen hintereinander Nein lautet, muss ich etwas ändern.

 

S.162

 

Die Kunst gibt nicht das Sichtbare wieder, sondern macht sichtbar. Paul Klee

 

  1. 139

Ich selbst kann bewirken, dass mein Körper, mein Geist, mein Herz und meine Seele mich kraftvoll durch ein berauschendes Leben tragen.

 

  1. 131

Es sind nicht die Dinge, die uns beunruhigen, sondern es ist die Meinung, die wir von den Dingen haben. Epiktet

 

S.95

Auch Du wirst entdecken, dass viele Wahrheiten, an die wir uns klammern, von unserem persönlichen Standpunkt abhängig sind.   Star Wars VI

 

Viel wandern macht bewandert. Otto Kimmig

 

Everything we do is a distraction, and what we are distracting ourselves from is our own mortality.

Duane Michels

 

 

Wer sagt, mein Haus ist voll, mehr Kunst passt nicht rein, ist kein Sammler. Wer sagt, er habe kein Geld dafür, ist kein Sammler.
Wenn meine Frau und ich ein Bild unbedingt wollten und es nicht bezahlen konnten, dann haben wir es eben abgezahlt, ein Jahr lang in Raten.

Wilfried Wiegand

 

Man findet ein Bild nie – they come and bite you.

Elliot Erwitt

 

Ein Fotograf muss nicht viel wissen. Er muss nur hinsehen.

Henri Cartier-Bresson

 

„Hast Du Angst vor dem Tod,“ fragte der kleine Prinz die Rose. Darauf antwortete sie: „Aber nein. Ich habe doch gelebt, ich habe geblüht und meine Kräfte eingesetzt soviel ich konnte. Und Liebe, tausendfach verschenkt, kehrt wieder zurück zu dem, der sie gegeben. So will ich warten auf das neue Leben und ohne Angst und Verzagen blühen“   Antoine de Saint Exupéry

 

Da, wo die Angst ist, da ist der Weg. Pema

(Das Ego will nicht...)

 

(DER ERHABENE)

Kein Umgang je mit Toren, Gemeinschaft mit Verständigen nur,

Verehrung derer, die verehrenswert, - das, wahrlich, ist das höchste Heil.

 

260

An günstigem Orte seinen Wohnsitz haben, in früherem Leben gute Tat vollbracht,

Und selbst nun hohem Streben folgen, - das, wahrlich, ist das höchste Heil!

 

261

Reich sein an Wissen und an Können, die Sittenregel gut geübt,

Nur Wohlgesprochene Worte reden, - das, wahrlich, ist das höchste Heil!

 

262

Den Eltern jede Hilfe geben, Fürsorglichkeit für Weib und Kind,

Beschäftigung, die ruhig und geordnet, - das, wahrlich, ist das höchste Heil!

 

263

Freigebigkeit und rechtlich leben, Fürsorglichkeit für die Verwandten,

Beschäftigung von tadelfreier Art, - das, wahrlich, ist das höchste Heil!

 

264

Von Schlechtem abstehen, sich enthalten; berauschendes Getränk vermeiden,

In allem Guten unermüdlich sein, - das, wahrlich, ist das höchste Heil!

 

265

Ein Herz voll Ehrfurcht und voll Demut, zufriedenes und dankbares Gemüt,

Zur rechten Zeit der Lehre lauschen, - das, wahrlich, ist das höchste Heil!

 

266

Zugänglich und geduldig sein, Besuchen von Asketen auch,

Zur rechten Zeit ein Lehrgespräch, - das, wahrlich, ist das höchste Heil!

 

267

Asketenübung und der keusche Wandel, die Einsicht in die Edle Wahrheit,

Nibbāna selber dann erfahren, - das, wahrlich, ist das höchste Heil!

 

268

Ein Herz, das nicht erzittert, wird es von weltlichem Geschehen [2] getroffen,

Das frei von Kummer, fleckenlos und friedvoll, - das, wahrlich, ist das höchste Heil!

 

269

Die solches sich erwirkt, sind überall und immer unbesiegt;

Sie gehen überall zum Glück, - dies ist für sie das höchste Heil!

 

 

 

Mangala-Sutta (deutsche Übersetzung)

So habe ich es gehört. Zu einer Zeit weilte der Erhabene zu Savatthi, Im Jeta-Wald, im Hain des Anathapindika. Da begab sich, als die Nacht vorgerückt war, eine gewisse Gottheit von großer Schönheit, die den ganzen Jeta-Wald erstrahlen ließ, dorthin, wo der Erhabene sich aufhielt. Nachdem sie sich dorthin begeben hatte, grüßte sie den Erhabenen und stellte sich auf die eine Seite. Auf die eine Seite getreten, redete diese Gottheit den Erhabenen in Versform an:

"Viele Götter und Menschen haben an die Heilswege gedacht,
indem sie streben nach Wohlfahrt. Nenne Du das höchste Heil!"

Der Buddha:
Das höchste Glück

Nicht Narren zu folgen, sondern Weisen zu dienen,
Gute Menschen zu verehren - das bringt Glück.

Im rechten Land, am rechten Ort zu leben,
Durch gute Taten erworbener Verdienst und
Richtiges Bemühen - das bringt Glück.

Ehrlich und offen sein, tüchtig und diszipliniert
Und achtsam auf die eigenen Worte - das bringt Glück.

Die Eltern unterstützen, liebevoll sein zum Lebenspartner,
Die Arbeit ungestört verrichten - das bringt Glück.

Wohltätig sein und gut, freundlich zu den Verwandten
Und das Beste geben - das bringt Glück.

Vermeiden von unheilsamen Taten,
Sich nicht berauschen
Und unermüdlich die Aufgaben zu erfüllen - das bringt Glück.

Andere zu achten, bescheiden sein
Zufrieden, dankbar und sich Zeit zu nehmen
Zum Hören weise: Lehren - das bringt Glück.

Geduldig sein und milde,
Die Gesellschaft guter Menschen suchen,
Sich Zeit zu nehmen für weise Gespräche - das bringt Glück.

Einschränkung und heilsame Taten,
Erkenntnis der Wahrheit und danach leben - das bringt Glück.

Einen Geist zu haben, der nicht bewegt wird vom Auf und Ab
Der Welt, der ohne Sorge ist, frei von Leidenschaft
Und voller Frieden - das bringt Glück.

Wer das verwirklicht, der ist unüberwindlich,
Dem geht es gut und
Der gelangt zum höchsten Glück.

 

Der Mensch ist gleichermaßen außerstande, das Nichts zu sehen,
dem er entstammt, wie das All, das ihn umgibt.               Blaise Pascal

 

Was in mir veranlasst mein Umfeld, sich so zu verhalten? Christian Weber

 

Zitat aus der Apokalypse „Siehe, ich stehe vor der Tür und klopfe an. Wer meine Stimme hört und die Tür öffnet, bei dem werde ich eintreten, und wir werden Mahl halten, ich mit ihm und er mit mir.“ Offb 3, 20

 

aus „Einsiedler“ von Kerstin Rubel:

 

Erstaunen und Respekt für die Macht, die hinter allem steckt, ist meine Religion. Albert Einstein

 

Frieden beginnt damit, dass sich jeder von uns gut um den eigenen Körper und der eigenen Geist kümmert. Thich Nhat Hanh

 

Es ist eine sehr schöne Vorstellung, dass Wunder passieren können. Aber irgendwann musst Du entscheiden, ob Wunder auch Dir passieren sollen.     Deepak Chopra

 

Mein Geist denkt ohnehin, dass er alles weiss.   Jon Kabat-Zinn

 

Herz, wie bist Du wundgerissen,

Und wie selig, blind zu wühlen,

Nicht zu denken, nicht zu wissen,

nur zu fühlen, nur zu fühlen.

 

Hermann Hesse

Regen

Lauer Regen, Sommerregen

Rauscht von Büschen, rauscht von Bäumen.

O wie gut und voller Segen,

Einmal wieder satt zu träumen!

War so lang im Hellen draussen,

Ungewohnt ist mir dies Wogen:

In der eignen Seele hausen,

Nirgends fremdwärts hingezogen.

Nichts begehr ich, nichts verlang ich,

Summe leise Kindertöne,

Und verwundert heim gelang ich

In der Träume warme Schöne.

Herz, wie bist du wund gerissen

Und wie selig, blind zu wühlen,

Nichts zu denken, nichts zu wissen,

Nur zu atmen und zu fühlen!

 

 

Ich glaube, dass unter den Frauen kein Gefühl so weit verbreitet ist, wie das „Sich-Falsch-Fühlen“. Eva-Maria Zurhorst

 

Ich kenne nichts, dass so schön ist, wie Du?

Xavier Naidoo

 

Haben Sie wirklich Lust dazu, sich schlecht zu fühlen?         Eva-Maria Zurhorst

 

Fang damit an, dass Du innerlich still wirst. Lass die äussere Welt verstummen, damit Dir die innere Welt Einsicht gewähren kann. Neale Donald Walsch

 

Es kann niemand für mich essen.   Jon Kabat-Zinn

 

Die primäre Wirklichkeit ist im Innen, die sekundäre im Außen.       Eckhart Tolle

 

Verlust des Jetzt ist Verlust des Seins.   Eckhart Tolle

 

Gedanken sind vollkommen unpersönlich. Sie kommen um zu gehen.

Ich werde geatmet, ich werde gedacht.                       Byron Katie

 

Immer noch ist es für die meisten von uns selbstverständlich, täglich alle Kräfte für unsere Arbeit, für unsere finanzielle Sicherheit und unser Fortkommen einzusetzen. Aber für unsere Beziehung, für unser Herz, für unsere Seele?           Eva-Maria und Wolfram Zurhorst

 

Du kannst nicht die Verantwortung übernehmen, wie gut ein anderer Deine Wahrheit akzeptiert, Du kannst nur Sorge dafür tragen, wie gut sie übermittelt wird. Und mit „wie gut“ meine ich nicht nur das Mass der Klarheit; ich meine wie liebevoll, mitfühlend, sensibel, wie mutig, und wie vollständig.                                     Jon Kabat-Zinn

 

 

Die Achtsamkeit ist wie eine liebende, wissende Mutter, die ihr Kind mitfühlend betrachtet und weiß, dass alles vorübergeht, was das Kind beunruhigt. Diese Achtsamkeit kultiviert die Liebe, die Güte und das Mitgefühl mit uns selbst und anderen.   Jon Kabat-Zinn

 

Paradoxerweise wird alles schlechter und besser zugleich, nur dass das Schlechte stärker ins Auge fällt, weil es so viel „Lärm“ macht.     Eckhart Tolle

 

Jeder menschliche Gedanke und jede menschliche Handlung gründet sich entweder auf Liebe oder auf Angst.   Neale Donald Walsch

 

Wir glauben, wenn wir nichts tun, vergeuden wir unsere Zeit. Das ist nicht wahr. Unsere Zeit ist zunächst für uns da, um zu sein. Um was zu sein? Um Frieden zu sein, um Freude zu sein, um zu lieben. Und das ist es, was die Welt am dringlichsten braucht.     Thich Nhat Hanh

 

Es ist nie zu spät, eine glückliche Kindheit gehabt zu haben.   Lency Spezzano

 

Und der Geist sah sich beschenkt mit Verstehen, das nicht verstand, alles Wissen übersteigend.     Johannes vom Kreuz

 

Das Ego ist der unbeaufsichtigte Verstand.       Eckhart Tolle

 

Gefühle sind die Sprache der Seele, aber Du musst sicher gehen, dass Du auf Deine wahren Gefühle hörst und nicht auf ein falsches Modell, das sich Dein Verstand zurecht gebastelt hat.

Jon Kabat-Zinn

 

Sie erkennen, dass das Schlimmste, was Ihnen passieren kann, ein Gedanke ist.   Byron Katie

 

Die Wellen des Lebens hören nie auf. Lasst uns surfen lernen.       Chuck Spezzano

 

Es gibt nichts anziehenderes als einen Menschen, der liebt – und dem man anmerkt, dass er nicht nur irgendwas oder irgendwen, sondern das Leben liebt.         Erich Fromm

 

Die Person, die am meisten liebt, ist die, die selbst-zentriert ist.     Neale Donald Walsch

 

Heutzutage gibt es einige wenige Erwachsene in einer Welt voller Großgewordener.

Eva-Maria Zurhorst

 

Geben Sie nicht auf, bis Sie auf glücklichere Gefühle stoßen.   Chuck Spezzano

 

Deine Seele sorgt sich nicht darum, was Du für Deinen Lebensunterhalt tust – weder jetzt noch nach der Beendigung Deines Lebens. Deiner Seele liegt nur an Deinem Sein, während Du tust, was immer Du tust.   Jon Kabat-Zinn

 

Kümmere Dich um Dein Leben und dann kümmere Dich um uns.       Xavier Naidoo

 

Ich atme ein und mein Geist kommt in meinen Körper zurück, zurück nach Hause.

Thich Nhat Hanh

 

Das Einzige, was es zu lernen gibt, ist Achtsamkeit.   Osho

 

Um zu lieben, musst Du anwesend sein.   Thich Nhat Hanh

 

Ich bin nicht meine Gedanken.   Jon Kabat-Zinn

 

Es ist, was es ist – sagt die Liebe.   Erich Fried

 

Alle Deine Problem resultieren aus dem Gefühl der Isolation.   Chuck Spezzano

 

In mir ist eine Insel, zu der ich heimkehren kann.   Thich Nhat Hanh

 

in jeder menschlichen Beziehung stellt sich an der entscheidenden Kreuzung nur eine Frage: Was würde die Liebe jetzt tun?   Neale Donald Walsch

 

Jetzt steh bitte mal auf und guck aus dem Fenster. Siehst Du da irgendwas, das stattfindet und an dem Du nicht beteiligt bist?   Karin

 

Möge ich frei sein von Furcht und mit heiterer Gelassenheit durch das Leben gehen. Mögen alle Wesen frei sein von Furcht und mit heiterer Gelassenheit durch das Leben gehen.   Champa

 

Mich interessiert nicht, womit Du Dein Geld verdienst. Ich will wissen, wonach Du Dich sehnst und ob Du die Erfüllung Deiner Herzenswünsche zu träumen wagst.   Oriah Mountain Dreamer

 

Man kann auch von der anderen Seite des Raumes aus lieben.       Chuck Spezzano

 

Bitte hör nicht auf zu träumen von einer besseren Welt.     Xavier Naidoo

 

Ich kann die Zeit anhalten.     Jon Kabat-Zinn

 

Du erkennst, dass alles, was wirklich von Bedeutung ist – Schönheit, Liebe, Kreativität, Freude, innerer Friede – seinen Ursprung jenseits des Verstandes hat.   Eckhart Tolle

 

Das Ego sucht sich einen anderen Menschen aus und macht ihn zu etwas Besonderem. Im Egozustand verstrickt sich die Liebe in der Form, in dieser andere Mensch. Eckhart Tolle

 

Wir können uns jeden Moment selbst entscheiden, wo wir sitzen wollen: auf einer Lotusblüte oder auf glühenden Kohlen.       Thich Nhat Hanh

 

Lass leuchten Dein Angesicht über mir.   Psalm 31

 

 

 

Wenn ich ein Hindernis sehe, werfe ich mein Herz drüber und springe hinterher!   Gerda Klingenfuss   Unternehmerin

 

Sehen ist Fühlen mit den Augen.       Jef Verheyen, Maler

 

Kein Problem kann durch dasselbe Bewusstsein gelöst werden,
welches es kreiert hat.

Albert Einstein

 

 

 »Wer die Wahrheit sucht, darf nicht erschrecken, wenn er sie findet.«

aus China

 

"Ein Photo ist ein Geheimnis über ein Geheimnis.

Je mehr es verrät, desto weniger, weiß man." (Diane Arbus)

 

Unsere mangelnde Einsicht ist verantwortlich dafür, dass wir stets unser eigenes Unglück verursachen.
14. Dalai Lama Tenzin Gyatso

 

In Deutschland gilt derjenige, der auf den Schmutz hinweist, für viel gefährlicher

als derjenige, der den Schmutz macht.
Kurt Tucholsky

 

Der Einfältige

Es gibt nichts zu beweisen, und deshalb will er niemandem etwas vormachen.

Es gibt nichts zu suchen, weil alles schon vorhanden ist.

Die Gegenwart ist seine Ewigkeit.

Er nimmt sich weder wichtig noch findet er sich tragisch.

 

„Ein Existenzgrund (Zweck) für die Wissenschaft ist die Abschaffung von Wundern: Wissenschaft ist ein fortlaufender Diskurs von Erklärungen, und die Definition eines Wunders ist eine Sache, die noch nicht geklärt werden konnte. […] Je weniger wundervoll die Welt ist, desto mehr wundern wir uns, warum sie da ist und sogar, ob sie überhaupt existiert.“
Vilém Flusser, Wondering About Science, 1989

 

Demut besteht nicht darin, dass wir uns für minderwertig halten, sondern darin, dass wir vom Gefühl unserer eigenen Wichtigkeit frei sind. Dies ist der Zustand der natürlichen Einfachheit, der im Einklang mit unserer wahren Natur ist und uns erlaubt, die Frische des gegenwärtigen Augenblicks zu schmecken.                                               Matthieu Ricard

 

Nicht ist drinnen, nichts ist draussen, denn was innen ist, ist aussen. Johann Wolfgang von Goethe

 

Das ganze Unglück der Menschen besteht darin, dass sie nicht in der Lage sind, ruhig in ihrem Zimmer zu bleiben.   Blaise Pascal

 

Mein Leben war voller Unglücke, von denen die meisten nicht eingetroffen sind. Michel Eyquem de Montaigne

 

In der Gemeinschaft ist es leicht, nach fremden Vorstellungen zu leben. In der Einsamkeit ist es leicht, nach eigenen Vorstellungen zu leben. Aber bemerkenswert ist nur der, der sich in der Gemeinschaft die Unabhängigkeit bewahrt.   Ralph Waldo Emerson

 

Wenn es eine Antwort auf unsere gewaltigen Probleme gibt,
dann die, nach Lösungen zu suchen,
die die Bedürfnisse aller Betroffenen berücksichtigen.
Das ist kein utopischer Idealismus.
Ich habe erlebt, dass derartige Lösungen möglich sind
- immer wieder, auf der ganzen Welt.

Marshall Rosenberg     GFK   Gewaltfreie Kommunikation

 

Wende Dich zur Sonne, dann bleiben die Schatten hinter Dir.

 

 

»Wenn das, was du sagen willst, nicht schöner ist als die Stille, dann schweige.«

(aus China)

 

 

Gedichte von

Hermann Hesse

Aus den Jahren 1911 bis 1918

Wohl lieb' ich die finstre Nacht

 

Wohl lieb' ich die finstre Nacht;

Oft aber, wenn sie also bleich

Und düster wie aus Schmerzen lacht,

Graut mir vor ihrem argen Reich

Und ich sehne mich, die Sonne zu schauen

Und lichterfüllte Wolken im Blauen,

Um warm in glänzenden Tagesräumen

Von der Nacht zu träumen.

 

Sommernacht

 

O dunkelglühende Sommernacht!

Geigen locken im lauen Garten,

Leuchtkugeln blühen in weichen, zarten

Bogen empor. Meine Tänzerin lacht.

 

Heimlich schleich' ich davon. Die Zweige

Blühender Bäume dämmern blaß.

Ach, alle Lust geht bald zur Neige,

Nur das Verlangen brennt ohne Unterlaß.

 

Wunderherrliche Sommernachtfeste

Meiner Jugend, wo seid ihr hin?

Alle Tänze, ob ich auch fröhlich bin,

Gleiten so kühl, es fehlt das Beste.

 

O dunkelglühende Sommernacht,

Laß mich doch einmal den träumeschweren

Becher der Lust bis zum Grunde leeren,

Der mich sättigt und endlich stille macht!

 

Liebe

 

Wieder will mein froher Mund begegnen

Deinen Lippen, die mich küssend segnen,

Deine lieben Finger will ich halten

Und in meine Finger spielend falten,

Meinen Blick an deinem dürstend füllen,

Tief mein Hauot in deine Haare hüllen,

Will mit immerwachen jungen Gliedern

Deiner Glieder Regung treu erwiedern

Und aus immer neuen Liebesfeuern

Deine Schönheit tausendmal erneuern,

Bis wir ganz gestillt und dankbar beide

Selig wohnen über allem Leide,

Bis wir Tag und Nacht und Heut und Gestern

Wunschlos grüßen als geliebte Schwestern,

Bis wir über allem Tun und Handeln

Als Verklärte ganz in Frieden wandeln.

 

Inspiration

 

Nacht. Finsternis. In müder Hand

Laß' ich von Tages lautem Tun

Abwärts zur ewigen Nacht gewandt

Die Stirne ruhn.

Wie still! Wie ohne Laut die Weite!

Kaum rauscht im Weg ein welkes Blatt,

Der Wolken dunkle Reise hat

Nicht Mond, nicht Sterne zum Geleite.

Langsam entgleitet meiner Brust

Der arge Stachel, unbewußt

Streift alles ab, was sie tags umgab,

Die Seele ab.

Was Tröstliches und Liebes ihr bekannt,

Tritt aus des Traumes Wunderheimatland

Vertraut hervor und neigt sich über sie.

O Seelentrösterin, sei mir willkommen,

Du Ahnungsvolle, deren Melodie

So oft den Alp von meiner Brust genommen!

Auf deine Stimme laß mich wieder,

Traumtiefer Born geschmückter Lieder,

Auf deiner Silbersaiten Rauschen

Entrückt und traumverloren lauschen!

 

Im Grase liegend

 

Ist dies nun alles, Blumengaukelspiel

Und Farbenflaum der lichten Sommerwiese,

Zartblau gespannter Himmel, Bienensang,

Ist dies nun alles eines Gottes

Stöhnender Traum,

Schrei unbewußter Kräfte nach Erlösung?

Des Berges ferne Linie,

Die schön und kühn im Blauen ruht,

Ist denn auch sie nur Krampf,

Nur wilde Spannung gärender Natur,

Nur Weh, nur Qual, nur sinnlos tastende,

Nie rastende, nie selige Bewegung?

Ach nein! Verlaß mich du, unholder Traum

Vom Leid der Welt!

Dich wiegt ein Mückentanz im Abendglast,

Dich wiegt ein Vogelruf,

Ein Windhauch auf, der mir die Stirn

Mit Schmeicheln kühlt.

Verlaß mich du, urlates Menschenweh!

Mag alles Qual,

Mag alles Leid und Schatten sein -

Doch diese eine süße Sommerstunde nicht,

Und nicht der Duft vom roten Klee,

Und nicht das tiefe, zarte Wohlgefühl

In meiner Seele.

 

Der Künstler

 

Was ich schuf in heißer Jahre Glut,

Steht am lauten Markt zur Schau gestellt.

Leicht vorüber geht die frohe Welt,

Lacht und lobt und findet alles gut.

 

Keiner weiß, daß dieser frohe Kranz,

Den die Welt mir lachend drückt ins Haar,

Meines Lebens Kraft verschlang und Glanz,

Ach, und daß Opfer unnütz war.

 

An die Melancholie

 

Zum Wein, zu Freunden bin ich dir entflohn,

Da mir vor deinem dunklen Auge graute,

In Liebesarmen und beim Klang der Laute

Vergaß ich dich, dein ungetreuer Sohn.

 

Du aber gingest mir verschwiegen nach

Und warst im Wein, den ich verzweifelt zechte,

Warst in der Schwüle meiner Liebesnächte

Und warest im Hohn, den ich dir sprach.

 

Nun kühlst du die erschöpften Glieder mir

und hast mein Haupt in deinen Schoß genommen,

Da ich von meinen Fahrten heimgekommen:

Denn all mein Irren war ein Weg zu dir.

 

Ohne Dich

 

Mein Kissen schaut mich an zur Nacht

Leer wie ein Totenstein;

So bitter hatt' ich's nie gedacht,

Allein zu sein

Und nicht in deinem Haar gebettet sein!

 

Ich lieg' allein im stillen Haus,

Die Ampel ausgetan,

Und strecke sacht die Hände aus,

Die deinen zu umfahn,

Und dränge leis' den heißen Mund

Nach dir und küss' mich matt und wund -

Und plötzlich bin ich aufgewacht

Und ringsrum schweigt die kalte Nacht,

Der Stern im Fenster schimmert klar -

O du, wo ist dein blondes Haar,

Wo ist dein süßer Mund?

 

Nun trink' ich Weh in jeder Lust

Und Gift in jedem Wein;

So bitter hatt' ich's nie gewußt,

Allein zu sein,

Allein und ohne dich zu sein!

 

Die Schöne

 

So wie ein Kind, dem man ein Spielzeug schenkt,

Das Ding beschaut und herzt und dann zerbricht,

Und morgen schon des Gebers nimmer denkt,

So hälst du spielend in der kleinen Hand

Mein Herz, das ich dir gab, als hpbschen Tand,

Und wie es zuckt und leidet siehst du nicht.

 

Wandlung

 

Da ich ein Jüngling war,

Da meine ersten schüchternen Gänge

In das ersehnte Land der Liebe

Alle mich trostlos und elend wiederbrachten

In den unverstandenen grellen Tag,

Da war es mir einziger Trost,

Tief im Leid mit vollen Händen zu wühlen,

Selbstzerstörend mit wollüstiger Bitterkeit

Jede holde Farbe in schwarz zu wandeln,

Wild auf brechenden Saiten

Hinzustürmen meiner Entbehrung Qual.

Und am Abend floh ich das Licht,

Floh die geselligen Gärten, um einsam

Tief im Schatten der Buchen hinabwärts

Am unwegsamen Ufer zu schleichen

Dunkel treibenden Wellen nach,

Sehnsucht nach Tod im glühenden Herzen.

Heute aber, da mir ein karger Tag

Ungefühlt in lose Stunden zerrinnt,

Da meine verschüttete Seele

Tief empor aus Trümmern voreilig gebauter

Lebensschlösser den Weg zur Hoffnung verlor,

Da mir der Jugend trübste, unseligste Stunde

Noch wei ein Goldschatz aus ferner Tiefe lacht,

Heut' hab' ich die finsteren Wege

Schwelgerisch hingeflossener Schwermut,

Süßer Klage verlassen.

Abends, wenn mir die stille Stunde kommt,

Zünde ich hell meine Ampel an,

Daß vor dem Fenster die feindliche Nacht versinke.

Zärtlich spann' ich die goldensten Saiten,

Die mir geblieben, und gehe

Im bedächtigen Spiel jeder lieblichen Form,

Jeder heiter tröstenden Schönheit nach.

Fern ist der Tod und ferne das Leid in meinen Träumen,

Sorgsam leit' ich sie, daß ihr verwirrtes Gerank

Nichts als Licht und Trost und glückliche Bilder zeige:

Selige Gärten, Menschen voll kindlicher Lust,

Inniger Liebesgenuß und blumengeschmückte Feste,

Reine erhabene Frauen, Männer voll gütiger Glut,

Dies erschaff' ich mir träumend und suche,

Was von zertrümmerten Schätzen mir blieb,

Neu in Wohllaut zu schönen Gebilden zu sammeln.

 

Einsam so in friedlichen Stunden spielt

Meine Sehnsucht ihr Spiel,

Sieh, und oft vermag ich wunschlos zu lachen,

Überlistend des Lebens sinnlose Grausamkeit

Durch mein sinnvoll träumendes Spiel.

Und das herrlichste Mädchenbild,

Dem ich in heißem Begehren einst,

Trübem Entsagen den Glanz meiner Jugend geopfert,

Wandelt (sie, die längst sich

Weit im Grau alltäglichen Lebens verlor)

Leuchtend, schöner als einst,

Fleckenlos, wie eine Blüte des Frühlings,

Über den liebevoll hingebreiteten Teppich

Meiner wohllautenden Träume.

Wie sie schreitet und ganz zur Göttin ward,

Sinkt meines Lebens Elend ferne dahin

Und es wird meiner Tage

Heimlicher Sinn, der Geliebten

Widerhall und adelnder Spiegel zu sein.

So von frühester Jugend herauf

Bau' ich, wenn meine Stunde kommt,

All meiner Jahre Gedächtnis zum Tempel

Einer Liebe, die kein Begehren mehr

Keine Enttäuschung kennt.

 

Beim Schlafengehen

 

Nun, der Tag mich müd gemacht,

Soll mein sehnliches Verlangen

Freundlich die gestirnte Nacht

Wie ein müdes Kind empfangen.

 

Hände laßt von allem Tun,

Stirn vergiß du alles Denken,

Alle meine Sinne nun

Wollen sich in Schlummer senken.

 

Und die Seele unbewacht

Will in freien Flügen schweben,

Um im Zauberkreis der Nacht

Tief und tausendfach zu leben.

 

Die Flamme

 

Ob du tanzen gehst in Tand und Plunder,

Ob dein Herz sich wund in Sorgen müht,

Täglich neu erfährst du doch das Wunder,

Daß des Lebens Flamme in dir glüht.

 

Mancher läßt sie lodern und verprassen,

Trunken im verzückten Augenblick,

Andre geben sorglich und gelassen

Kind und Enkeln weiter ihr Geschick.

 

Doch verloren sind nur dessen Tage,

Den sein Weg durch dumpfe Dämmrung führt,

Der sich sättigt in des Tages Plage

Und des Lebens Flamme niemals spürt.

 

Harte Menschen

 

Wie ist euer Blick so hart,

Will alles versteinern,

Ist nicht der kleinste Traum darin,

Ist alles kalte Gegenwart.

Mag denn in eurem Sinn

Gar keine Sonne scheinen?

Und müsset ihr nicht weinen,

Daß ihr nie Kinder wart?

 

An die Freunde in schwerer Zeit

 

Auch in diesen dunklern Stunden,

Liebe Freunde, laßt mich gelten;

Ob ich's hell, ob trüb gefunden,

Nie will ich das Leben schelten.

 

Sonnenschein und Ungewitter

Sind des selben Himmels Mienen;

Schicksal soll, ob süß ob bitter,

Mir als liebe Speise dienen.

 

Seele geht verschlungene Pfade,

Lernet ihre Sprache lesen!

Morgen preist sie schon als Gnade,

Was ihr heute Qual gewesen.

 

Sterben können nur die Rohen,

Andre will die Gottheit lehren,

Aus dem Niedern, aus dem Hohen

Seelenhaften Sinn zu nähren.

 

Erst auf jenen letzten Stufen

Dürfen wir uns Ruhe gönnen,

Wo wir, väterlich gerufen,

Schon den Himmel schauen können.

 

Regen

 

lauer Regen, Sommerregen

Rauscht von Büschen, rauscht von Bäumen,

Oh, wie gut und voller Segen,

Einmal wieder satt zu träumen!

 

War so lang im Hellen draußen,

Ungewohnt ist mir dies Wogen:

In der eignen Seele hausen,

Nirgend fremdwärts hingezogen.

 

Nichts begehr ich, nichts verlang ich,

Summe leise Kindertöne,

Und verwundert heim gelang ich

In der Träume warme Schöne.

 

Herz, wie bist du wundgerissen,

Und wie selig, blind zu wühlen,

Nicht zu denken, nicht zu wissen,

Nur zu fühlen, nur zu fühlen.

 

Verlorener Klang

Einmal in Kindertagen

Ging ich die Wiese lang,

Kam still getragen

Im Morgenwind ein gesang,

Ein Ton in blauer Luft,

Oder ein Duft, ein blumiger Duft,

Der duftete süß. der klang

Eine Ewigkeit lang,

Meine ganze Kindheit lang.

Es war mir nicht mehr bewußt -

Erst jetzt in diesen Tagen

Hör' ich innen in der Brust

Ihn wieder verborgen schlagen.

Und jetzt ist alle Welt mir einerlei,

Will nicht mit den Glücklichen tauschen,

Will nur lauschen,

Lauschen und stillestehn,

Wie die duftenden Töne gehn,

Und ob es noch der Klang von damals sei.

 

Einsamer Abend

 

In der leeren Flasche und im Glas

Wankt der Kerze Schimmer;

Es ist kalt im Zimmer.

Draußen fällt der Regen weich ins Gras.

Wieder legst du nun zu kurzer Ruh

Frierend dich und traurig nieder.

Morgen kommt und Abend wieder,

Kommen immer wieder,

Aber niemals du.

 

Verlorenheit

 

Nachtwandler, tast' ich mich durch Wald und Schlucht,

Phantastisch um mich glüht ein Zauberkreis,

Nicht achtend, ob umworben, ob verflucht,

Folg' ich getreu dem inneren Geheiß.

 

Wie oft hat mich die Wirklichkeit geweckt,

In der ihr lebt, und mich zu sich befohlen!

Ich stand in ihr ernüchtert und erschreckt

Und habe bald mich wieder fortgestohlen.

 

O warme Heimat, der ihr mich entzieht,

O Liebestraum, aus dem ihr mich gestört,

Zu dir zurück auf tausend Schlichen flieht

Mein wesen, wie zum Meer das Wasser kehrt.

 

Mich leiten heimlich Quellen mit Gesang,

Traumvögel rühren glänzendes Gefieder;

Aufklingt aufs neue meiner Kindheit Klang,

Im Goldgeflecht, im süßen Bienengesang

Find' ich mich endlich bei meiner Mutter wieder.

 

Weg in die Einsamkeit

 

Die Welt fällt von dir ab,

Alle Freuden verglühen,

Die du einst liebtest;

Aus ihrer Asche droht Finsternis.

 

In dich hinein

Sinkst du, unwillig,

Von stärkerer Hand gestoßen,

Frierend stehst du in einer gestorbenen Welt.

Hinter dir weht weinend

Nachklang verlorener Heimat her,

Kinderstimmen und zärtlicher Liebeston.

 

Schwer ist der weg in die Einsamkeit,

Schwerer als du gewußt,

Auch der Träume Quell ist versiegt.

Doch vertraue, am Ende

Deines Weges wird Heimat sein,

Tod und Wiedergeburt,

Grab und ewige Mutter.

 

Konzert

 

Die Geigen schwirren hoch und weich,

Das Horn klagt aus der Tiefe her,

Die Damen glitzern bunt und reich

Und Lichtgefunkel drüber her.

 

Ich schließe meine Augen still:

Ich sehe einen Baum im Schnee,

Der steht allein, hat was er will,

Sein eigen Glück, sein eigen Weh.

 

Beklommen geh ich aus dem Saal

Und hinter mir der Lärm verklingt

Von halber Lust, von halber Qual -

Mir blieb er unbeschwingt.

 

Ich suche meinen Baum im Schnee,

Ich möchte haben, was er hat,

Mein eigen Glück, mein eigen Weh,

Das macht die Seele satt.

 

Bücher

 

Alle Bücher dieser Welt

Bringen dir kein Glück,

Doch sie weisen dich geheim

In dich selbst zurück.

 

Dort ist alles, was du brauchst,

Sonne, Stern und Mond,

Denn das Licht, wonach du frugst,

In dir selber wohnt.

 

Weisheit, die du lang gesucht

In den Bücherein,

Leuchtet jetzt aus jedem Blatt -

Denn nun ist sie dein.

 

Erwachen in der Nacht

 

Mond vom Fenster weckte mich,

Schlafbeschwerte Augen ringen,

In der Blässe feierlich

Ahn ich neue Träume schwingen.

 

Da und dort ein Hell und Weiß,

Hinter allem blaue Schwärzen,

Glasig spiegelndes geleiß,

Teufelsschwanz und fromme Kerzen.

 

Aus dem Hell und Dunkel baut

Traumgeist schweigende Paläste,

Block und Beil, bekränzte braut,

Tänzerinnen, Räusche, Feste.

 

Und die Seele reißt entzückt

An den morschen Wirklichkeiten,

Um hinüber neu beglückt

In ihr eignes Reich zu gleiten.

 

 

 

»Wenn du einen Würdigen siehst, dann trachte ihm nachzueifern. Wenn du einen Unwürdigen siehst, dann prüfe dich in deinem Inneren.«

Konfuzius

 

 

Sei Du selbst die Veränderung, die Du Dir für diese Welt wünschst.

Mahatma Gandhi

 

Die wichtigste Voraussetzung für Glück ist die Bereitschaft, glücklich zu sein.   Bernhard Moestl

 

„Schöne Dinge fragen nicht nach Aufmerksamkeit.“

Photographer Sean O´Connell in

„Das erstaunliche Leben des Walter Mitty“

 

 

Die wahre Natur der Existenz ist frei von Leid, doch solange wir dies nicht erkannt haben, sind leidvolle Erfahrungen Teil unseres Daseins.                 14. Dalai Lama Tenzin Gyatso

 

»Der Weise sucht, was in ihm selber ist,

der Tor, was außerhalb.«

aus China

 

Ein atheistischer Professor der Philosophie unterrichtete seine Klasse über das Problem, dass die Wissenschaft mit Gott, dem Allmächtigen, hat. Er bat einer seiner neuen christlichen Studenten aufzustehen und…

 

Professor: Du bist Christ, stimmt’s?

Student: Ja.

Professor: Also, du glaubst an Gott?

Student: Absolut.

Professor: Ist Gott gut?

Student: Klar.

Professor: Ist Gott allmächtig?

Student: Ja.

Professor: Mein Bruder starb an Krebs, obwohl er zu Gott gebetet hat, dass er ihn heilen soll. Die meisten von uns würden wenigstens versuchen anderen zu helfen, die krank sind. Aber Gott nicht. Wie kann dieser Gott dann gut sein, hmm?

 

(Der Student schwieg…)

 

Professor: Die Frage kannst du nicht beantworten, stimmt’s? Fangen wir nochmal von vorne an junger Mann: Ist Gott gut?

Student: Ja.

Professor: Ist der Teufel gut?

Student: Nein.

Professor: Wo kommt der Teufel her?

Student: Von Gott.

Professor: Das ist wahr. Sag mir, gibt es Böses auf dieser Welt?

Student: Ja.

Professor: Das Böse ist überall, oder? Und Gott hat alles erschaffen, korrekt?

Student: Ja.

Professor: Also hat wer das Böse erschaffen?

 

(Der Student antwortete nicht…)

 

Professor: Gibt es Krankheit? Unmoral? Hass? Hässlichkeit? Alle diese Dinge existieren in dieser Welt, oder etwa nicht?

Student: Ja, Sir.

Professor: Also, wer erschuf diese Dinge dann?

 

(Der Student hatte keine Antwort)

 

Professor: Die Wissenschaft belegt dass du 5 Sinne hast, um die Welt um dich herum zu identifizieren und zu observieren. Sag mir, hast du Gott jemals gesehen?

Student: Nein.

Professor: Sag mir, hast du Gott jemals gehört?

Student: Nein.

Professor: Hast du deinen Gott jemals gefühlt, geschmeckt, gerochen? Hattest du jemals eine sensorische Wahrnehmung von Gott gehabt?

Student: Nein Sir, das habe ich nicht.

Professor: Und trotzdem glaubst du an Gott?

Student: Ja.

Professor: Nach einem empirischen, testreichen und demonstrierenden Protokoll besagt die Wissenschaft, dass DEIN Gott nicht existiert. Was sagst du dazu?

Student: Nichts. Ich habe nur meinen Glauben.

Professor: Ja… Glauben. Genau das ist das Problem, dass die Wissenschaft hat…

Student: Professor, gibt es nicht so etwas wie Hitze?

Professor: Ja.

Student: Und ist das etwas wie Kälte?

Professor: Ja.

Student: Nein Sir, das gibt es nicht.

 

(Der Hörsaal wurde sehr ruhig mit der sich wendenden Konversation)

 

Student: Sir, Sie können viel Hitze haben, noch mehr Hitze oder sogar Superhitze, Mega Hitze, Weisse Hitze, ein bisschen Hitze oder gar keine Hitze. Aber es gibt nicht so etwas, das man Kälte nennt. Wir können -458 Grad Fahrenheit erreichen, welches keine Hitze ist, aber wir können nicht diese Grenze überschreiten. So etwas wie die Kälte gibt es nicht. Die Kälte ist ein Wort, das wir benutzen, um die Abwesenheit von Hitze zu beschreiben. Wir können die Kälte nicht messen. Hitze ist Energie. Die Kälte ist nicht das Gegenteil von der Hitze, Sir, nur die Abwesenheit davon.

 

(Im Hörsaal war es dermassen ruhig, dass man eine Nadel hätte fallen hören können)

 

Student: Wie sieht’s aus mit der Dunkelheit, Sir? Gibt es so etwas wie Dunkelheit?

Professor: Ja. Was ist die Nacht, wenn es keine Dunkelheit gibt?

Student: Sie haben wieder unrecht, Sir. Die Dunkelheit ist die Abwesenheit von etwas. Man kann ein bisschen Licht haben, normales Licht, helles Licht oder sogar grelles Licht. Aber wenn man konstant kein Licht hat, dann hat man nichts und das nennt man Dunkelheit, stimmt’s? Also in der Realität gibt es Dunkelheit nicht. Wenn es das täte, könnte man dann nicht die Dunkelheit noch dunkler machen?

Professor: Also, was willst du damit sagen, junger Mann?

Student: Sir, was ich damit sagen will ist, dass ihre philosophische Voraussetzung lückenhaft ist.

Professor: Lückenhaft? Kannst du mir erklären, wieso?

Student: Sir, Sie arbeiten an der Voraussetzung der Dualität. Sie behaupten, dass es Leben und Tod gibt, einen guten Gott und einen schlechten Gott. Sie stellen sich Gott als etwas Begrenztes vor, als etwas, dass wir messen können.

Sir, die Wissenschaft kann nicht einmal einen Gedanken erklären. Sie benutzt die Elektrizität, und Magnetismus, aber hat keines davon weder gesehen noch voll verstanden.

Wer den Tod als das Gegenteil von Leben sieht, ignoriert die Tatsache, dass der Tod keine Substanz ist. Der Tod ist nicht das Gegenteil vom Leben, nur die Abwesenheit davon. Jetzt erklären Sie mir Sir, lehren Sie ihren Studenten, dass sie vom Affen abstammen?

Professor: Wenn du auf die Evolutionstheorie hinaus willst: Ja natürlich lehre ich diese.

Student: Haben Sie die Evolution mit Ihren eigenen Augen gesehen, Sir?

 

(Der Professor schüttelte den Kopf mit einem Lächeln, womit er anfing zu realisieren, wo diese Diskussion hinführen würde)

 

Student: Wenn niemand die Evolution im Prozess gesehen hat und nicht beweisen kann, dass dieser Prozess ein fortschreitendes Unterfangen ist, lehren Sie dann nicht Ihre Meinung, Sir? Sind Sie nicht ein Wissenschaftler, sondern ein Prediger?

 

(Die Klasse tobte)

 

Student: Gibt es irgendjemanden in diesem Raum, der das Gehirn des Professors gesehen hat?

 

(Die Klasse lachte)

 

Student: Gibt es hier jemanden, der das Gehirn des Professors gefühlt, gehört, angefasst oder gerochen hat?

 

Niemand scheint es getan zu haben. Also, nach den etablierten Regeln des empirischen, stabilen und demonstrierendem Protokoll besagt die Wissenschaft, dass Sie kein Gehirn haben, Sir.

 

Bei allem Respekt Sir, wie können wir Ihrem Unterricht trauen, Sir?

 

(Der Hörsaal war still. Der Professor starrte den Studenten an, sein Gesicht – unergründlich.)

 

Professor: Ich schätze du musst sie beim Glauben nehmen, Junge.

Student: Das ist es, Sir! Ganz genau! Die Verbindung zwischen den Menschen und Gott ist GLAUBE. Das ist das einzige, was die Dinge am Leben hält und antreibt.

 

 

 

Wer sich selbst nicht auf die rechte Art liebt, kann auch andere nicht lieben. Denn die rechte Liebe zu sich ist auch das natürliche Gutsein zu anderen. Selbstliebe ist also nicht Ichsucht, sondern Gutsein.                                       Robert Musil

 

In gewisser Weise bedeutet Vergebung bisweilen einfach, dass wir beschliessen, den Hass in unserem Inneren nicht länger mitzuschleppen, weil wir begriffen haben, dass er uns vergiftet.                                                       Jack Kerouac

 

Innere Stärke beginnt beim eigenen Denken.     Bernhard Moestl

 

Befreie Dich von Deiner eigenen Kraft.   Wing Tsun

 

Alles ist in uns selbst vorhanden, wenn wir in uns gehen und wahrhaftig sind.   Mengzi

 

„Meister, wenn ich nichts in meinem Geist habe, was soll ich dann tun?“ Joshu antwortete: „Dann wirf es hinaus.“ - „Aber wenn ich gar nichts habe, wie kann ich es hinauswerfen?“ -“Nun, dann trage es hinaus.“

 

Lerne, dass Du in jedem Augenblick von Neuem

beginnen kannst.     Bernhard Moestl

 

Erfahrung ist wie eine Laterne im Rücken, sie beleuchtet nur das Stück des Weges, das wir bereits gegangen sind.   Chinesisch

 

Die Menschen sehen nur das,

was sie erwarten zu sehen.

Ralph Waldo Emerson

 

Das Grösste und Beste, dass Du für jemanden tun kannst, ist nicht, Deinen Reichtum mit ihm teilen, sondern ihm vielmehr den Reichtum, der bereits in ihm liegt, zu offenbaren.             Benjamin Disraeli

 

Wer einmal sich selbst gefunden hat, der kann nichts auf dieser Welt mehr verlieren. Stefan Zweig

 

Wer einen Tiger reitet, kann nicht absteigen.   Chinesisch

 

Kunst ist Magie, befreit von der Lüge, Wahrheit zu sein. Theodor W. Adorno

 

Before you act, listen.

Before you react, think.

Before you spend, earn.

Before you criticize, wait.

Before you pray, forgive.

Before you quit, try.

 

Ernest Hemingway

 

Die beste Art, Konflikte zu lösen, besteht darin, dem anderen Verständnis und Respekt entgegenzubringen.

  1. Dalai Lama Tenzin Gyatso

 

 

Stille an sich ist göttlich; sie enthält und vermittelt die Macht des Wesens Gottes. Oft wird Stille mit ‚Raum‘ gleichgesetzt, so dass es als ein Nichts erscheint, aber in Wirklichkeit ist es ein göttliches ‚Etwas‘, das göttliche Feld, in welchem jedes ‚Ding‘ erscheint. Mutter hält keine Reden und beantwortet selten Fragen in der Öffentlichkeit. Sie bleibt auch hier ihrem Prinzip treu, nur das Wesentliche zu geben, das Göttliche. Sie führt uns zur Stille – dem wesentlichen nondualen Feld, in dem alles erscheint – und gibt uns dadurch mehr, als es durch endlose Erklärungen möglich wäre. In einer Welt, in der wir im privaten und öffentlichen Bereich überall mit Informationsquellen und Lärm umgeben sind, gibt uns Mutter ihre Stille, das ultimative Übertragungsmedium für Lehren und Transformation.

Gott ist still. Alles kommt aus der Stille. In Stille kann mehr Arbeit getan werden. Die wahre Erfahrung von Glückseligkeit kennt keine Worte. – Mutter Meera

 

Erfülle deine Arbeit und deine Pflichten mit ganzem Herzen und mit Freude, bringe Frieden und Glück in deine Familie und deine Umgebung, mache dein Japa (das Wiederholen des göttlichen Namens) und bitte dann um das, was du dir wünschst. – Mutter Meera 

 

Der Charakter eines Menschen als Ausdruck seiner individuellen Persönlichkeit bestimmt sein Schicksal.

Wandle Deine Persönlichkeit, dann wandelt sich Dein Schicksal ebenfalls. Diese Weisheit ist uralt und gleichzeitig für die heutige Zeit, die von Dramen und Schicksalsschlägen aller Art geprägt ist hochaktuell.

Was macht eigentlich die Persönlichkeit eines Menschen im Allgemeinen aus? Das er anders ist als alle anderen Menschen, wenigstens in einem klitzekleinen Detail! Was macht Dich im Besonderen mit Deiner individuellen Persönlichkeit aus? Vielleicht nur der Wunsch etwas ganz Besonderes zu sein oder etwas Einmaliges zu erschaffen?! Ja, ganz bestimmt, denn sonst wärst Du nicht in diese Zeit mit diesen kleinen und großen Dramen, in diese Welt voller schlechter Nachrichten, Katastrophenmeldungen und Verschwörungstheorien hinein geboren.

 

Es war Deine freie Entscheidung diese Welt auf diese Weise zu erfahren, weil Du neugierig warst auf die Dualität.

Diese freie Entscheidung kann Dir niemals verloren gehen, egal in welchen Lebensumständen Du gerade gefangen bist. Du kannst Dich jeden Augenblick neu entscheiden auch wenn Du das vergessen hast. So hast Du auch heute die Freiheit Dein Schicksal neu zu erschaffen, weil Du müde bist von den Lebenskämpfen und im Grunde schon weißt, dass du alle Dramen und Erfolge, alle Höhen und Tiefen von Leben schon erfahren hast. Deine Neugier auf die Dualität wurde befriedigt, aber den Ausstieg aus den Dramen hast Du verpasst. Der Weg zum Ausgang scheint versperrt oder die Tür verschlossen. Beginne jetzt in diesem Augenblick mit der Wandlung Deines Schicksals und öffne Dich für die Erkenntnis über Dich Selbst. Ohne Selbsterkenntnis fehlt der Sinn zur Veränderung, denn die Erkenntnis ist der erste Schritt zur Besserung.

 

Mhaádeii AmaMia

 

 

 

Behandlung durch Liebe

Tief in der Mitte meines Wesens sprudelt ein unendlicher Quell der Liebe. Ich erlaube nun, dass diese Liebe zur Oberfläche emporwallt. Sie erfüllt mein Herz, meinen Körper und mein Denken, mein Bewusstsein und mein innerstes Sein, und sie strahlt von mir aus in alle Richtungen, um mit vermehrter Kraft zurückzukehren. Je mehr Liebe ich übe und gebe, desto mehr habe ich zu geben; der Nachschub ist grenzenlos. Wenn ich Liebe übe, fühle ich mich wohl; das ist der Ausdruck meiner inneren Freude. Ich liebe mich, und deshalb sorge ich liebevoll für meinen Körper. Liebevoll ernähre ich ihn mit guten Speisen und Getränken, pflege und kleide ihn liebevoll. Mein Körper dankt mir dafür mit Liebe, strahlender Gesundheit, Vitalität und Energie. Ich liebe mich, deshalb bereite ich mir ein behagliches Zuhause, das alle meine Bedürfnisse erfüllt und wo mir der Aufenthalt ein Vergnügen ist. Ich durchtränke alle Räume mit Schwingungen der Liebe, so dass alle, die sie betreten - auch ich selbst - diese Liebe spüren und sich von ihr gestärkt fühlen werden.

Ich liebe mich, deshalb arbeite ich an einem Platz, wo ich die Arbeit wirklich geniesse, wo meine schöpferischen Begabungen und Fähigkeiten zum Einsatz kommen. Ich arbeite mit und für Menschen, die ich liebe und die mich lieben, und ich verdiene damit ein gutes Einkommen. Ich liebe mich; deshalb verhalte ich mich liebevoll gegenüber allen Menschen und denke liebevoll an sie, denn ich weiss, dass alles, was ich gebe, vermehrt zu mir zurückkehren wird. Ich ziehe in meine Welt nur liebevolle Menschen an, denn sie sind ein Spiegel dessen, was ich bin. Ich liebe mich; deshalb vergebe ich und löse mich völlig von der Vergangenheit und allen Erlebnissen in der Vergangenheit, und ich bin frei. Ich liebe mich, deshalb lebe ich täglich im Jetzt und erlebe jeden Augenblick als gut. Ich weiss, dass meine Zukunft licht, freudvoll und sicher ist, denn ich bin ein geliebtes Kind des Universums, und das Universum sorgt liebevoll für mich, jetzt und immerdar. So ist es. Ich liebe euch.       Louise L. Hay

 

Wenn ich es in Worte fassen könnte, bräuchte ich es ja nicht zu malen. Meine Bilder sprechen. Ich könnte sie auch nicht erklären.

Gotthard Graubner

 

Der Raum zwischen den Worten ist wichtiger als die Worte.

Je mehr Raum zwischen den Worten ist, desto besser.

Das funktioniert aber nur, wenn man sich dieses Raumes bewusst ist. Denn sonst ist es nur eine unwillkommene Unterbrechung und man wartet ungeduldig auf das nächste Wort oder den nächsten Satz.                       Eckhart Tolle

 

Natur ist sich selber genug und soll dem Menschen auch genug sein. Was wir von der Natur noch um uns finden können (ich sage bewusst nicht 'haben') hat keine menschlichen Zufügungen nötig. Sie ist sich selbst – und für uns eine Offenbarung…               Herman de Fries

 

Ich habe niemals in meinem Leben einen Fanatiker mit Sinn für Humor gesehen.                             Amos Oz

 

Hab Geduld, wenn Dein Gesprächspartner nicht zuzuhören scheint. Vielleicht hat er einfach nur etwas Pelz im Ohr.               Pu der Bär

 

Das Leben muss nicht leicht sein, wenn es nur inhaltsreich ist.

Liese Meitner

 

Je mehr ich von den Menschen sehe, umso mehr schätze ich Hunde.
Friedrich der Große

 

Gegenwart: jener Teil der Ewigkeit, der die Domäne der Enttäuschung vom Reich der Hoffnung trennt.         Ambrose Bierce

 

Der Unterschied zwischen Genialität und Dummheit ist der, dass die Genialität ihre Grenzen hat.                   unbekannter Denker

 

Der Raum zwischen den Worten ist wichtiger

als die Worte selbst.

Eckhart Tolle

 

Der Unterschied zwischen dem was ist, und dem, was wir wahrnehmen, ist die Quelle aller Leiden. 14. Dalai Lama Tenzin Gyatso

 

Denn alle Pornographie ist Bild, das über sich hinausweist, sie ist daher unzufrieden, stets will sie mehr, will unmittelbarer sein, aus dem Bild heraustreten, dem Leser unter die Haut gehen, als wäre sie ein Stück von ihm selber. Und weil die pornographischen Bilder, je mehr man sie anstarrt, um so ungreifbarer werden, geraten sie immer bunter, wilder und gröber.   Thomas Steinfeld über Jonathan Littel „Die Wohlgesinnten“ in der Süddeutsche 17.05.2013

 

Gibt der Mann seine weiblichen Züge, also seine Gefühle, das Schöpferische und Weiche in sich nicht zu, so projiziert er es auf Frauen, die ihn dann faszinieren. Projektion verursacht immer Faszination.

Der Mann soll sich eingestehen und bejahen, dass er all das, was in an der Frau so anzieht, in sich selbst trägt.                                                                 Anselm Grün

 

Sein Leben lang verzweifelt versuchen, die Tür aufzudrücken, ermattet niedersinken und feststellen, die Türe geht nach innen auf.

 

Gott leert uns aus durch Enttäuschungen, er deckt uns unsere Hohlheit auf durch unser Versagen, er arbeitet an uns durch Leiden, die er uns zumutet. Anselm Grün

 

"Das Leichte ist richtig.

Beginne richtig und es ist leicht.

Fahre leicht fort, und es ist richtig.

Der richtige Weg, das Leichte zu finden, ist,

den richtigen Weg zu vergessen und zu vergessen,

dass er leicht ist."

-Dschuang Tsu- (auch: Yang Dschu)

 

Ein Leben ohne Moral reduziert den Menschen auf die Ebene der Tiere. 14. Dalai Lama Tenzin Gyatso

 

“Gesundheit ist weniger ein Zustand als eine Haltung, und sie gedeiht mit der Freude am Leben.”                         Thomas von Aquin (1224 - 1274)

 

Deshalb verachtet der wahre Künstler nichts, er ist verpflichtet zu verstehen statt zu richten.       Albert Camus Nobelpreisrede

C'est pourquoi les vrais artistes ne méprisent rien ; ils s'obligent à comprendre au lieu de juger.

That is why true artists scorn nothing: they are obliged to understand rather than to judge.

 

 

Das, was aus Bestandteilen so zusammengesetzt ist,

dass es ein einheitliches Ganzes bildet,

nicht nach Art eines Haufens,

sondern wie eine Silbe,

das ist offenbar mehr als bloß die Summe seiner Bestandteile.

 
Aristoteles (384 - 322 v.Chr.)

 

 

Wenn wir uns über lange Zeit hinweg beständig Mühe geben,

ist der Erfolg letztlich unausweichlich.
14. Dalai Lama Tenzin Gyatso

 

Die Zukunft sollte man nicht vorhersehen wollen, sondern möglich machen.         Antoine de Saint-Exupéry

Wenn das Leben keine Vision hat, nach der man strebt, nach der man sich sehnt, die man verwirklichen möchte, dann gibt es auch kein Motiv, sich anzustrengen.         Erich Fromm

 

Die Welt schuldet keinem von uns einen Lebens-unterhalt, aber wir alle schulden einander den Lebensunterhalt.                         Henry Ford

Innere Befriedigung ist nicht von materieller oder sinnlicher Befriedigung abhängig.

  1. Dalai Lama Tenzin Gyatso

 

Der Offene findet für jedes Problem eine Lösung,

der Verschlossene für jede Lösung ein Problem.
Albert Einstein

 

Jede Veränderung beginnt in uns.     14. Dalai Lama Tenzin Gyatso

 

Der Glaube an ein Leben nach dem Tod hilft uns,

die Dinge so anzunehmen, wie sie sind.
14. Dalai Lama Tenzin Gyatso

 

Es ist besser, nicht auf seinen persönlichen Ansichten zu beharren, sondern mit dem Gegenüber in Dialog zu treten.         14. Dalai Lama Tenzin Gyatso

 

Und plötzlich weisst Du: Es ist Zeit, etwas Neues zu beginnen und dem Zauber des Anfangs zu vertrauen.     Meister Eckhardt

 

Am Ende stellt sich die Frage, was hast Du aus Deinem Leben gemacht? Was Du dann wünschst, getan zu haben, das tue jetzt. Erasmus von Rotterdam

 

Lassen Sie sich von niemandem zu einer Entscheidung drängen, die sie hinterher möglicherweise bereuen.           Bernhard Moestl

 

Das Leben ist die Summe Deiner Entscheidungen. Albert Camus

 

Jeder Mensch verfolgt einen Traum in seinem Leben. Entweder den eines anderen oder seinen eigenen. Gib acht, dass Du deinen eigenen Traum verfolgst.     Christopher La Brec

 

Das, worauf es ankommt, können wir nicht vorausberechnen. Die schönste Freude erlebt man immer da, wo man sie am wenigsten erwartet.                     Antoine de Saint-Exupéry

 

Sich selbst darf man nicht für so göttlich halten, dass man seine eigenen Werke nicht gelegentlich verbessern könnte.

Ludwig van Beethoven

 

„Großartig!“ rief der Kaiser aus. „Dies ist der schönste Garten in ganz Japan. Und dieser dort ist der schönste Stein im ganzen Garten.“ Sofort entfernte der Gärtner den Stein, der dem Kaiser so gut gefallen hatte. „Erst jetzt ist der Garten vollkommen“, sagte er. „Erst jetzt, wo nichts mehr hervorsticht, vermittelt sein Anblick wahre Harmonie. Ein Garten ist wie das Leben. Es muss in seiner Gesamtheit gesehen werden. Wenn wir uns von der Schönheit eines Details gefangennehmen lassen, wird uns der Rest hässlich erscheinen.“

 

 

Wir sind aufgefordert ein wertungsfreies Bewusstsein unseres eigenen Selbst zu erlangen.   Bernhard Moestl

 

Demut heisst, selbst das hinzunehmen, was uns nicht passt, wenn wir es nicht ändern können.   Bernhard Moestl

 

Demut heisst, sich nicht vergleichen.         Dag Hammerskjöld

 

Bei sich abzeichnender Aussichtslosigkeit ist rechtzeitiges Weglaufen die beste Methode.   aus China

 

Wer feststellt, dass Sie Konfrontationen scheuen, wird genau diese suchen.       Bernhard Moestl

 

Die Entscheidung bewusst etwas Mangelhaftes zu akzeptieren, um einer Konfrontation aus dem Wege zu gehen, treffen am Ende Sie alleine. Bernhard Moestl

Konfrontation bedeutet Standhaftigkeit, nicht Streit. Bernhard Moestl

Lerne, dass die Angst vor Konfrontation Dich schwächt und Deinen Gegner stark werden lässt. Bernhard Moestl

 

Stellt euch vor, es ist Krieg, und keiner geht hin – dann kommt der Krieg zu euch.   Bertholt Brecht

 

Die Großen hören auf zu herrschen, wenn die Kleinen aufhören zu kriechen.   Johann Christoph Friedrich von Schiller

 

Umgeben Sie sich ausschliesslich mit den besten Mitarbeitern, die Sie bekommen können. Nur so bleiben Sie auch auf Dauer König. Bernhard Moestl

 

Auf Augenhöhe begegnen bedeutet aber nicht nur, zu niemandem aufzuschauen. Es meint vielmehr auch das Gegenteil: auf niemanden herabzublicken.             Bernhard Moestl

 

Auf Augenhöhe zu begegnen bedeutet zu verstehen, dass Sie genauso wertvoll sind, wie alle anderen Menschen auch.

Bernhard Moestl

 

Ein Weiser streute jeden Abend um sein Haus herum Samen aus. Eines Tages fragte einer seiner Schüler, der ihn dabei beoachtete: „ Meister, warum streut Ihr Samen um das Haus?“ „Um die Tiger fernzuhalten,“ antwortete der Weise. „Aber Meister,“ erwiderte der Schüler, „es gibt keine Tiger in der Gegend!“ „Dann“, sagte der Weise, „ ist meine Methode also wirksam.“   China

 

 

Sich mit anderen zu vergleichen kostet nur Energie und macht schwach. Bernhard Moestl

 

Egal, wohin ihr kommt, seid euer eigener Meister, und wo ihr steht, steht aufrecht. Linji

 

Nicht ausserhalb, nur in sich selbst soll man den Frieden suchen. Wer die innere Stille gefunden hat, der greift nach nichts, und er verwirft auch nichts.   Buddha

 

Am Ende werden gute Konzepte nur deshalb verworfen, weil ein anderer nicht begeistert genug reagiert hat.     Bernhard Moestl

Meiner Meinung schaffen es nicht jene an die Spitze, die sich ganz automatisch für die Besten halten, sondern diejenigen, die gelernt haben, mit ihren Zweifeln und Ängsten umzugehen. Bernhard Moestl

 

Lege Wert auf gute Gesellschaft. Auch wenn Du alleine bist.   Asien

 

Allen zu gefallen ist unmöglich.   Aus Deutschland

 

Wie wahre Kraft kommt auch wahrer Reichtum ausschliesslich von innen. Nicht was wir haben, zählt am Ende, sondern alleine, was wir sind. Bernhard Moestl

 

Etwas haben zu wollen, aber nicht haben zu können, lässt uns leiden. Bernhard Moestl

 

Was Du liebst, lass frei. Kommt es zurück, gehört es Dir für immer. Konfuzius

 

Alles was ist, wie groß und gut es auch sei, besteht seine Zeit, erfüllt seinen Zweck und geht vorüber.   Franz von Assisi

 

Immer führt die Anhänglichkeit an das Objekt den Untergang des Besitzers herbei.   Marcel Proust

 

Wer sich selbst nicht auf die richtige Art liebt, kann auch andere nicht lieben. Denn die rechte Liebe zu sich ist auch das natürliche Gutsein zu anderen. Selbstliebe ist also nicht Ichsucht, sondern Gutsein.

Robert Musil

 

Befreie Dich von Deiner eigenen Kraft.   Wing Tsun

 

Alles ist in uns selbst vorhanden, wenn wir in uns gehen und wahrhaftig sind.       Mengzi

 

Am leichtesten fällt uns der Weg, den wir schon immer gegangen sind. Bernhard Moestl

 

Erfahrung ist wie eine Laterne im Rücken. Sie beleuchtet immer nur das Stück des Weges, das wir bereits gegangen sind.             China

 

Die Menschen sehen nur das, was sie erwarten zu sehen.

Ralph Waldo Emerson

 

Wer einmal sich selbst gefunden hat, der kann nichts auf dieser Welt mehr verlieren. Stefan Zweig

 

Wer einen Tiger reitet, kann nicht absteigen.   China

 

Wahrscheinlich darf man ganz allgemein sagen, daß sich in der Geschichte des menschlichen Denkens oft die fruchtbarsten Entwicklungen dort ergeben

haben, wo zwei verschiedene Arten des Denkens sich getroffen haben. Diese

verschiedenen Arten des Denkens mögen ihre Wurzeln in

verschiedenen Gebieten der menschlichen Kultur haben oder in verschiedenen Zeiten, in verschiedenen kulturellen Umgebungen oder verschiedenen religiösen

Traditionen. Wenn sie sich nur wirklich treffen, d. h., wenn sie wenigstens so weit zueinander in Beziehung treten, daß eine echte Wechselwirkung

stattfindet, dann kann man darauf hoffen, daß neue und interessante

Entwicklungen folgen. Werner Heisenberg

 

Wenn ich es in Worte fassen könnte, bräuchte ich es ja nicht zu malen. Meine Bilder sprechen. Ich könnte sie auch nicht erklären.

Gotthard Graubner

 

Der Raum zwischen den Worten ist wichtiger als die Worte.

Je mehr Raum zwischen den Worten ist, desto besser.

Das funktioniert aber nur, wenn man sich dieses Raumes bewusst ist. Denn sonst ist es nur eine unwillkommene Unterbrechung und man wartet ungeduldig auf das nächste Wort oder den nächsten Satz.                       Eckhart Tolle

 

Natur ist sich selber genug und soll dem Menschen auch genug sein. Was wir von der Natur noch um uns finden können (ich sage bewusst nicht 'haben') hat keine menschlichen Zufügungen nötig. Sie ist sich selbst – und für uns eine Offenbarung…               Herman de Fries

 

 

 

Das Leben muss nicht leicht sein, wenn es nur inhaltsreich ist.

Liese Meitner

 

Je mehr ich von den Menschen sehe, umso mehr schätze ich Hunde. Friedrich der Große

 

Gegenwart: jener Teil der Ewigkeit, der die Domäne der Enttäuschung vom Reich der Hoffnung trennt.          Ambrose Bierce

 

Der Unterschied zwischen Genialität und Dummheit ist der, dass die Genialität ihre Grenzen hat.                   unbekannter Denker

 

Der Raum zwischen den Worten ist wichtiger

als die Worte selbst.

Eckhart Tolle

 

 

 

Sein Leben lang versuchen, die Tür aufzudrücken, ermattet niedersinken und feststellen, die Türe geht nach innen auf.

 

 

"Das Leichte ist richtig.

Beginne richtig und es ist leicht.

Fahre leicht fort, und es ist richtig.

Der richtige Weg, das Leichte zu finden, ist,

den richtigen Weg zu vergessen und zu vergessen,

dass er leicht ist."

-Dschuang Tsu- (auch: Yang Dschu)

 

Ein Leben ohne Moral reduziert den Menschen auf die Ebene der Tiere.       14. Dalai Lama Tenzin Gyatso

 

“Gesundheit ist weniger ein Zustand als eine Haltung, und sie gedeiht mit der Freude am Leben.”                         Thomas von Aquin (1224 - 1274)

 

Deshalb verachtet der wahre Künstler nichts, er ist verpflichtet zu verstehen statt zu richten.       Albert Camus Nobelpreisrede

 

 

 

 

 

Wenn wir uns über lange Zeit hinweg beständig Mühe geben, ist der Erfolg letztlich unausweichlich.                 14. Dalai Lama Tenzin Gyatso

 

 

ZITATE IN DER AUSSTELLUNG:

STILL BEWEGT

VIDEOKUNST UND ALTE MEISTER

13.10.2013 – 23.2.2014

 

Was ist der hohe Ruhm / und Jugend / Ehr und Kunst?

Wenn dise Stunde kompt: wird alles Rauch und Dunst.

Andreas Gryphius, An sich selbst

 

 

Du sihst / wohin du sihst nur Eitelkeit auff Erden.

Was diser heute baut / reist jener morgen ein:

Wo itzund Städte stehn / wird eine Wisen seyn /

Auff der ein Schäfers-Kind wird spilen mit den Herden.

Andreas Gryphius, Es ist alles Eitel

 

Was itzund prächtig blüht / sol bald zutretten werden

Was itzt so pocht und trotzt ist Morgen Asch und Bein /

Nichts ist / das ewig sey / kein Ertz / kein Marmorstein.

Itzt lacht das Glück uns an / bald donnern die Beschwerden.

Andreas Gryphius, Es ist alles Eitel

 

 

Der hohen Thaten Ruhm muß wie ein Traum vergehn.

Soll denn das Spil der Zeit / der leichte Mensch bestehn?

Andreas Gryphius, Es ist alles Eitel

 

 

Ach! was ist alles diß / was wir vor köstlich achten

Als schlechte Nichtikeit / als Schatten/ Staub und Wind;

Als eine Wisen-Blum / die man nicht wider find't.

Noch will was Ewig ist kein einig Mensch betrachten!

Andreas Gryphius, Es ist alles Eitel

 

 

Der Mensch das Spil der Zeit / spilt weil er allhie lebt.

Im Schau-Platz diser Welt; er sitzt / und doch nicht feste.

Der steigt und jener fällt / der suchte der Paläste /

Vnd der ein schlechtes Dach / der herrscht und jener webt.

Was gestern war ist hin / was itzt das Glück erhebt;

Wird morgen untergehn / die vorhin grüne Aeste

Sind numehr dürr und todt / wir Armen sind nur Gäste

Ob den ein scharffes Schwerdt an zarter Seide schwebt.

Vnd lernt: daß wenn man von Pancket des Lebens scheidet:

Kron / Weißheit / Stärck und Gut / bleib ein geborgter Pracht.

Andreas Gryphius, Ebenbild unseres Lebens

 

 

Mein sind die Jahre nicht,

Die mir die Zeit genommen;

Mein sind die Jahre nicht,

Die etwa möchten kommen;

Der Augenblick ist mein,

Und nehm ich den in acht

So ist der mein,

Der Jahr und Ewigkeit gemacht.

Andreas Gryphius, Betrachtung der Zeit

 

 

Auff Freunde! lasst uns zu der Taffel eylen/

In dem die Sonn ins Himmels Mittel hält

Vnd der von Hitz und Arbeit matten Welt

Sucht ihren Weg / und unsern Tag zu theilen.

Der Blumen Zir wird von den flammen Pfeylen

Zu hart versehrt / das außgedörte, Feld

Wündscht nach dem Tau'/ der Schnitter nach dem Zelt;

Kein Vogel klagt von seinen Libes Seilen.

Itzt herrscht das Licht. Der schwartze Schatten fleucht

In eine Höl / in welche sich verkreucht /

Den Schand und Furcht' sich zu verbergen zwinget.

Man kan dem Glantz des Tages ja entgehn!

Doch nicht dem Licht / das / wo wir immer stehn

Vhn siht und richt / und Hell' und Grufft durchdringet.

Andreas Gryphius, Mittag

 

 

Ihr lebet in der Zeit / und kennt doch keine Zeit /

So wisst Ihr Menschen nicht von / und in was Ihr seyd.

Diß wisst Ihr / daß ihr seyd in einer Zeit gebohren.

Und daß ihr werdet auch in einer Zeit verlohren.

Was aber war die Zeit / die euch in sich gebracht?

Und was wird diese seyn / die euch zu nichts mehr macht?

Paul Fleming, Gedancken / über der Zeit

 

 

 

Der Mensch ist in der Zeit; sie ist in ihm ingleichen.

Doch aber muß der Mensch / wenn sie noch bleibet / weichen.

Die Zeit ist / was ihr seyd / und ihr seyd / was die Zeit /

Nur daß ihr Wenger noch / als was die Zeit ist / seyd.

Paul Fleming, Gedancken / über der Zeit

Diß was du schönheit heist / Sind blumen-gleiche sachen / Die unbeständig sind/ Und

fliehen wie der wind.

Es wird auff deinen wangen / Nicht steter frühling seyn. / Es weicht der sternen schein /

Als wie der blumen prangen.

Kein fluß verrauscht so bald / Als schönheit und Gestalt.

Christian Hofmann von Hofmannswaldau

 

Mein gantzes leben

Zu iederzeit /

Bleibt fest ergeben /

In freud und leid /

Der ewigkeit.

Christian Hofmann von Hofmannswaldau, Vergänglichkeit

 

 

„Was itz und prächtig blüht /
sol bald zutretten werden
Was itzt so pocht und trotzt
ist Morgen Asch und Bein /
Nichts ist / das ewig sey /
kein Ertz / kein Marmorstein.“

Andreas Gryphius: Es ist alles Eitel

 

 

Die Zukunft sollte man nicht vorhersehen wollen, sondern möglich machen.         Antoine de Saint-Exupéry

 

Wenn das Leben keine Vision hat, nach der man strebt, nach der man sich sehnt, die man verwirklichen möchte, dann gibt es auch kein Motiv, sich anzustrengen.        Erich Fromm

 

Die Welt schuldet keinem von uns einen Lebens-unterhalt, aber wir alle schulden einander den Lebensunterhalt.                         Henry Ford

 

Innere Befriedigung ist nicht von materieller oder sinnlicher Befriedigung abhängig.

  1. Dalai Lama Tenzin Gyatso

 

 

Der Offene findet für jedes Problem eine Lösung, der Verschlossene für jede Lösung ein Problem.                                                     Albert Einstein

 

 

Jede Veränderung beginnt in uns.     14. Dalai Lama Tenzin Gyatso

 

Der Glaube an ein Leben nach dem Tod hilft uns,

die Dinge so anzunehmen, wie sie sind. 14. Dalai Lama Tenzin Gyatso

 

Der Chinesische Bauer, sein Sohn und sein Pferd.

 

In einem Dorf in China, nicht ganz klein, aber auch nicht groß, lebte ein Bauer - nicht arm, aber auch nicht reich, nicht sehr alt, aber auch nicht mehr jung, der hatte ein Pferd. Und weil er der einzige Bauer im Dorf war, der ein Pferd hatte, sagten die Leute im Dorf: "Oh, so ein schönes Pferd, hat der ein Glück!"

Und der Bauer antwortete: "Wer weiß? Ich weiß nicht, ob es gut oder schlecht ist. Geht lieber alle wieder nach Hause."

Eines Tages, eines ganz normalen Tages, keiner weiß weshalb, brach das Pferd des Bauern aus seiner Koppel aus und lief weg. Der Bauer sah es noch davon galoppieren, aber er konnte es nicht mehr einfangen. Am Abend standen die Leute des Dorfes am Zaun der leeren Koppel, manche grinsten ein bisschen schadenfreudig, und sagten: "Oh der arme Bauer, jetzt ist sein einziges Pferd weggelaufen. Jetzt hat er kein Pferd mehr, der Arme!"

Der Bauer hörte das wohl und murmelte nur: "Wer weiß? Geht mal alle wieder nach Hause.

Ich weiss nicht, ob es gut oder schlecht ist."

Ein paar Tage später, sah man morgens auf der Koppel des Bauern das schöne Pferd, wie es mit einer wilden Stute im Spiel hin und herjagte: sie war ihm aus den Bergen gefolgt. Groß war der Neid der Nachbarn, die sagten: "Oh, was hat der doch für ein Glück, der Bauer!" Aber der Bauer sagte nur: "Wer weiß? Geht mal alle wieder nach Hause.

Ich weiss nicht, ob es gut oder schlecht ist."

Eines schönen Tages im Sommer dann stieg der einzige Sohn des Bauer auf das Pferd, um es zu reiten. Schnell war er nicht mehr alleine, das halbe Dorf schaute zu, wie er stolz auf dem schönen Pferd ritt. "Aah, wie hat der es gut!" Aber plötzlich schreckte das Pferd, bäumte sich auf und der Sohn, der einzige Sohn des Bauern fiel hinunter und brach sich das Bein. Und die Nachbarn schrien auf und sagten: "Oh, der arme Bauer: Sein einziger Sohn! Ob er jemals wieder wird richtig gehen können? So ein Pech!" Aber der Bauer sagte nur: "Wer weiß? Geht mal alle wieder nach Hause. Ich weiss nicht, ob es gut oder schlecht ist."

Einige Zeit später schreckte das ganze Dorf aus dem Schlaf, als gegen Morgen ein wildes Getrappel durch die Straßen lief. Die Soldaten des Herrschers kamen in das Dorf geritten und holten alle Jungen und Männer aus dem Bett, um sie mitzunehmen in den Krieg. Der Sohn des Bauern konnte nicht mitgehen. Und so mancher saß daheim und sagte: "Was hat der für ein Glück!"

Aber der Bauer murmelte nur: "Wer weiß?!"

 

 

Es ist besser, nicht auf seinen persönlichen Ansichten zu beharren, sondern mit dem Gegenüber in Dialog zu treten.         14. Dalai Lama Tenzin Gyatso

 

 

Wem die Zeit ist wie Ewigkeit,
Und Ewigkeit wie die Zeit;
Der ist befreit
Von allem Streit.

Jakob Böhme (1575 - 1624)

 

 

Die Finsternis ist die größte Feindschaft des Lichtes und ist doch die Ursache, dass das Licht offenbar werde.

Jakob Böhme (1575 - 1624)

 

 

Gott hat mir Wissen gegeben. Nicht ich, der ich der "Ich" bin, weiß es, sondern Gott weiß es in mir.

Jakob Böhme (1575 - 1624)

 

 

Der Spötter wird sagen, ich verachte die steinerne Kirche, da die Gemeinde zusammenkommt. Dazu sage ich nein. Sondern ich weise auf die heuchlerische babylonische Hure, die mit der steinernen Kirche nur Hurerei treibt, nennt sich einen Christen, ist aber nur Hurenbalg.

Jakob Böhme (1575 - 1624)

 

Der Heilige aber hat seine Kirche an allen Orten bei sich und in sich.

Jakob Böhme (1575 - 1624)

 

Der rechte Himmel ist allenthalben auch an dem Orte,
wo du stehest und gehest.

Jakob Böhme (1575 - 1624)

 

Mach nur die Augen auf und du wirst sehen:
Die Welt ist von Gott erfüllt.

Jakob Böhme (1575 - 1624)

 

 

Es gibt keine schönere Musik, denn so der Mensch von innen wohl zusammen ist gestimmt.

Jakob Böhme (1575 - 1624)

 

 

Kein Werk gefällt Gott, es gehe denn aus Glauben in Gott.

Jakob Böhme (1575 - 1624)

 

Die Sonne ist mir oft verloschen, aber wieder aufgegangen, und je öfter sie verloschen ist, desto heller und schöner ist sie wieder aufgegangen.

Jakob Böhme (1575 - 1624)

 

Du wirst kein Buch finden, wo du der göttlichen Weisheit mehr innewerden könntest, als wenn du auf einer grünenden und blühenden Wiese gehst. Da wirst du die wunderbare Kraft Gottes sehen, riechen, schmecken.

Jakob Böhme (1575 - 1624)

 

 

Wir stehen hier in ein und demselben Acker, darin wir wachsen, Gott hat uns hineingesät und aus demselben Korn wachsen wir alle.

Jakob Böhme (1575 - 1624)

 

 

Was du allhie in deinem Geiste bauest und läßt, es sei gleich mit Worten, werken und Gedanken, das wird dein ewig Haus sein.

Jakob Böhme (1575 - 1624)

 

 

Wo der Weg am härtesten ist, da gehe hin,
und was die Welt wegwirft, des nimm dich an!

Jakob Böhme (1575 - 1624)

 

Warum redest du von Gott mehr als du weißt oder dir geoffenbart ist?

Jakob Böhme (1575 - 1624)

 

 

Ein jeder Mensch ist frei und ist wie ein eigener Gott, er kann sich in diesem Leben in Zorn oder ins Licht verwandeln; was einer für ein Kleid anzieht, das erklärt ihn.

Jakob Böhme (1575 - 1624)

 

Du darfst nicht sagen, daß du nicht in Gott bebest und bist, oder daß Gott etwas Fremdes sei, zu dem du nicht kommen kannst, sondern wo du bist, da ist die Pforte Gottes.

Jakob Böhme (1575 - 1624)

 

 

 

 

 

Zuviel des Guten kann wundervoll sein.

Mae West

 

Was verstehen wir unter Befreiung?

Den Sieg über unsere Emotionen.

  1. Dalai Lama Tenzin Gyatso

 

 

In grauer Vorzeit atmeten die Wahren Menschen Yin und Yang. Alle Wesen schauten zu ihrer Tugend auf und fanden sich so in friedlicher Harmonie. In diesen Zeiten wirkten die Führer im Verborgenen und schufen spontan reine Schlichtheit. Reine Schlichtheit war noch nicht verloren gegangen, und so waren die zehntausend Wesen frei und ungezwungen.   Wen-tzu

 

Nach und nach verfiel die Gesellschaft. Zur Zeit des Fu Xi erwachte die bewusste Anstrengung: die Menschen verloren langsam ihre Unschuld und begannen das Universum durch bewusstes Verstehen zu erfassen. Die Tugenden der Menschen waren vielschichtig und bildeten keine Einheit mehr. Wen-tzu

 

In den Zeiten, in denen Shen Nong und Huang Di über das Land herrschten und den Kalender erstellten, um Einklang mit Yin und Yang zu erlangen, standen die Menschen auf und trugen denkend die Last des Sehens und Hörens. Daher herrschte Ordnung, aber die Harmonie war verloren gegangen. Wen-tzu

 

Der Weg entwickelter Menschen besteht darin, den Körper durch Ruhe zu pflegen und das Leben durch Genügsamkeit zu nähren... Willst Du den Körper lenken und die wahre Natur nähren, so schlafe und raste nur in Maßen, iss und trink in angemessener Weise, bringe Harmonie in Deine Gefühle und vereinfache Dein Handeln. Wenn Du in Deinem Inneren Deinem Selbst gegenüber achtsam bist, wirst Du dies verwirklichen und für verderbte Energien unempfänglich sein.     Wen-tzu

 

Wer sein Äusseres schmückt, schadet seinem Inneren.

Wer seinen Gefühlen Raum gibt, schadet seinem Geist.

Wer seine Zierden zur Schau stellt, verbirgt seine Wirklichkeit.

Wer nicht einmal für einen Moment seinen Intellekt beiseite lassen kann, belastet unweigerlich seine innerste Natur.

Wer sogar bei einem Spaziergang von 100 Schritt nicht vergisst, den Schein zu wahren, belastet unweigerlich seinen physischen Körper.

Daher schadet die Schönheit der Federn den Knochen, ein dichtes Blattwerk auf den Ästen verletzt die Wurzeln. Niemand kann in beidem vortrefflich sein. Wen-tzu

 

Was für die unteren Stufen der Gesellschaft gilt, darf auf den höheren Stufen nicht missachtet werden: Was dem Volk verboten ist, darf privilegierten Menschen nicht gestattet werden. Wenn also Menschen, die andere führen, Gesetze beschliessen, dann sollten sie sie zuerst auf sich selbst anwenden, um sie zu erproben. Erst wenn eine Bestimmung für die Herrscher geeignet ist, darf sie dem Volk auferlegt werden. Wen-tzu

 

Gibt es mehr als genug, dann ist das Volk nachgiebig; gibt es weniger als genug, dann herrscht Konkurrenz. Sind die Menschen nachgiebig, dann entwickeln sich Höflichkeit und Gerechtigkeit; herrscht Konkurrenz, dann kommen Gewalt und Verwirrung auf. Sind die Wünsche zahlreich, werden die Sorgen deswegen nicht weniger. Für jene, die Bereicherung suchen hört der Wettstreit nie auf. Ist also eine Gesellschaft geordnet, bewahrt sich das Volk seine Aufrichtigkeit und lässt sich nicht durch Gewinn oder Vorteil verführen. Ist eine Gesellschaft ungeordnet, dann handelt die herrschende Klasse verbrecherisch, und auch die Gesetze vermögen ihr nicht Einhalt zu gebieten. Wen-tzu

 

Ergründe Dein Schicksal, kontrolliere Dein Denken, ordne Deine Vorlieben und lebe in Einklang mit Deiner wahren Natur; dann hast Du den Weg des Führens erfasst. Ergründe Dein Schicksal und weder Glück noch Unglück können Dich in Verwirrung stürzen. Kontrolliere Dein Denken, und Du wirst den Empfindungen von Freude oder Zorn nicht hilflos ausgeliefert sein. Ordne Deine Vorlieben, und Du wirst nicht ersehnen, was nutzlos ist. Lebe in Einklang mit der wahren Natur, und Deine Wünsche werden nicht masslos sein.

Wenn Dich weder Glück noch Unglück verwirren können, dann folgst Du der Vernunft, ob Du nun handelst oder ruhst. Wenn Du es nicht dem Zufall überlässt, ob Du Freude oder Zorn empfindest, dann schmeichelst Du den Menschen nicht in Hoffnung auf Belohnung oder Furcht vor Strafe. Wenn Du nicht ersehnst, was nutzlos ist, dann verletzt Deine Natur nicht durch Gier. Wenn Deine Wünsche nicht maßlos sind, dann nährst Du das Leben und erfährst Zufriedenheit. Diese vier Dinge kannst Du nicht im Äusseren finden, sie hängen nicht von anderen Menschen ab. Du kannst sie erreichen, indem Du zu Dir selbst zurückkehrst. Wen-tzu

 

Große Menschen sind friedlich und frei von Sehnsüchten. Sie sind ruhig und frei von Sorgen. Sie machen den Himmel zu ihrem Baldachin und die Erde zu ihrem Fahrzeug. Sie machen die vier Jahreszeiten zu ihren Pferden und das Dunkle und das Lichte zu ihren Kutschern. Sie reisen ins Weglose, durchstreifen das Unerschöpfliche, brechen auf durchs Torlose.     Wen-tzu

 

Daher lasen sich die Angelegenheiten der Welt nicht erzwingen, sondern nur im Einklang mit ihrer eigenen Natur fördern. Nichts kann die Zehntausend Dinge in ihrem Wandel unterstützen, es sei denn man erfasst das Wesentliche und kehrt zu ihm zurück. Deswegen kultivieren die Weisen ihre innere Grundlage und schmücken ihr Äusseres nicht mit Oberflächlichem. Sie aktivieren ihren Lebensgeist und tragen ihre vorgefassten Meinungen zu Grabe. Dadurch sind sie offen und frei von jeder Absicht, und doch gibt es nichts, das sie nicht täten; sie ordnen nicht, und doch gibt es nichts, was nicht geordnet wäre. Wen-tzu

 

Leer sein bedeutet, im Innern frei von Bürden zu sein. Ausgeglichen sein bedeutet, dass der Geist frei von Fesseln ist. Wenn gewohnheitsmässige Begierden Dich nicht belasten - dies ist der Höhepunkt der Leerheit. Wenn Du weder Vorlieben noch Abneigung kennst - dies ist der Höhepunkt der Ausgeglichenheit. Wenn Du in der Einheit weilst und Dich nicht wandelst - dies ist der Höhepunkt der Ruhe. Wenn Du in nichts verwickelt bist - dies ist der Höhepunkt der Reinheit. Wenn Du weder Trauer noch Entzücken empfindest - dies ist der Höhepunkt der Tugend. Wen-tzu

 

Der grosse Weg ist sanft und nicht weit von Dir selbst entfernt.

Jene, die in der Ferne suchen, gehen und kommen wieder zurück.

Wen-tzu

 

Glück hat nichts mit Reichtum oder Ansehen zu tun, sondern ist eine Frage der Harmonie. Jene, die genug wissen, um das Selbst für wichtig und die Welt für unbedeutend halten zu können, sind dem Weg nahe. Wen-tzu

 

Die sogenannten wahren Menschen sind in ihrem Wesen mit dem Weg verbunden. Daher verfügen sie über Gaben, obwohl es scheint, als hätten sie keine; sie sind erfüllt. obwohl es scheint, als seien sie leer. Sie lenken das Innere, nicht das Äussere. In ihrer Reinheit und völligen Schlichtheit streben sie nicht nach dem Künstlichen, sondern kehren zur Einfachheit zurück.   Wen-tzu 42

 

Nimm die Welt von der leichten Seite und der Geist wird frei von jeder Last sein. Miss den zehntausend Dingen keine Bedeutung bei, und Dein Herz wird nicht verwirrt sein. Lass Dir Leben und Tod gleich wichtig sein, und Dein Verstand wird ohne Angst sein. Nimm gegenüber Wandel und Beständigkeit die gleiche Haltung ein, und nichts wird Deine Klarheit trüben.

Vollendete Menschen lehnen an einem Pfeiler, der nie erschüttert wird, sie reisen auf Strassen, die nirgends unterbrochen sind, sie schöpfen aus einer Quelle, die nie versiegt, und lernen von einem Lehrer, der unsterblich ist. Alles, was sie in Angriff nehmen, ist von Erfolg gekrönt, und wo immer sie auch hingehen, sie kommen dort an. Egal, was sie auch tun, sie fügen sich in ihr Schicksal und gehen ihren Weg frei von jeder Verwirrung. Umglück und Glück, Gewinn und Schaden können ihrem Geist nichts anhaben. Wen-Tzu 32

 

Verlieren die Menschen ihre innerste Natur, weil sie ihren Begierden nachgeben, sind ihre Handlungen niemals korrekt. Führt man eine Nation auf diese Art und Weise, kann dies nur im Chaos enden; führt man sich selbst auf diese Art und Weise, befleckt man sein Inneres. Wen-Tzu

 

Der Weg verleiht den Zehntausend Dingen ihre Form und ist doch selbst für immer ohne Form. Er ist still und unbeweglich, und doch umfasst er in seiner Ganzheit das undifferenzierte Unbekannte. Nichts ist so weit, dass es über ihn hinausgehen würde, nichts ist so winzig, dass es in sein Inneres eindringen könnte. Er hat keine Behausung und entsteht zwischen Sein und Nichtsein.

Wahre Menschen verkörpern dies durch offene Leerheit, ausgeglichene Ungezwungenheit, klare Ruhe, biegsames Nachgeben, unverfälschte Reinheit und schlichte Einfachheit und lassen sich nicht in Dinge verwickeln. Ihre vollkommene Tugend ist der Weg von Himmel und Erde. Deswegen heissen sie wahre Menschen.   Wen-tzu

 

Schaue geradeaus nach vorn wie ein neugeborenes Kalb, ohne nach dem Warum zu fragen; lass Deinen Körper wie ein verwitterter Baum sein und Deinen Geist wie tote Asche. Verwirkliche das wahre Wissen und folge keinen verschlungenen Gedankengängen. Bewahre Dir Deine Offenheit und Absichtslosigkeit, denn dann kannst Du Klarheit und Meisterschaft erlangen. Wie könnte da von Unwissenheit die Rede sein? Wen-tzu 5

 

Güte, Mitleid, Menschlichkeit und Pflichterfüllung bilden einen kurzen und engen Pfad: Wer zuerst diesen engen Pfad beschreitet und dann einen breiteren Pfad betritt, verirrt sich; wer zuerst einen kurzen Weg begeht und dann eine weite Strecke bereist, wird verwirrt. Auf dem Weg der Weisen tritt man in die Weite ein, ohne sich zu verirren, und reist weit, ohne verwirrt zu werden. Der Höhepunkt ist erreicht, wenn man ständig in der Leere und bei sich selbst verweilt.   Wen-tzu 118

 

 

Kurt von Hammerstein-Equord, ein deutscher Heeresoffizier des Ersten Weltkrieges, der im Zweiten Weltkrieg aufgrund seiner skeptischen Einstellung von Hitler persönlich kaltgestellt wurde, teilte seine Offiziere gedanklich in vier Lager ein: Die Dummen und Faulen, die in jeder Armee neunzig Prozent ausmachten, seien für Routineaufgaben geeignet. Die Klugen und Fleißigen müssten in den Generalstab. Die Klugen und Faulen aber seien prädestiniert für die höchsten Führungsaufgaben, denn nur sie brächten »die geistige Klarheit und die Nervenstärke für schwere Entscheidungen« mit. Hüten müsse man sich hingegen vor den Dummen und Fleißigen. Denen dürfe man keine Verantwortung übertragen, denn sie würden »immer nur Unheil anrichten«. Eigentlich böte dieses Raster auch heute noch gute Orientierung bei der Rekrutierung von Eliten.

 

Wenn Du Kunst schaffst, lebst Du in einer Welt voller Träume, die Wirklichkeit geworden sind.                         Ignacio Lopez Porras

 

Glück entsteht durch das Zähmen des Geistes.   14. Dalai Lama Tenzin Gyatso

 

Das Geheimnis des Glücks liegt nicht im Besitz, sondern im Geben. Wer andere glücklich macht, wird glücklich.   André Gide

 

Am besten sorgen wir uns nicht ständig um unseren persönlichen Gewinn beziehungsweise Verlust.                                               14. Dalai Lama Tenzin Gyatso

Wir leiden nur, weil wir zu viel nachdenken. 14. Dalai Lama Tenzin Gyatso

 

 

Die besten Eigenschaften des Menschen sind Liebe und Mitgefühl. 14. Dalai Lama Tenzin Gyatso

 

Ohne Notwendigkeit viel zu reden ist so, als ob wir unseren Garten von Unkraut überwuchern lassen.

  1. Dalai Lama Tenzin Gyatso

 

Die einzige Möglichkeit den Erleuchtungsgeist zu entwickeln, ist: Meditieren, Meditieren, Meditieren.

  1. Dalai Lama Tenzin Gyatso

 

Ohne Hoffnung gibt es keinen Fortschritt.   14. Dalai Lama Tenzin Gyatso

 

Es ist eine Illusion zu glauben, dass die äussere Welt unsere Wünsche erfüllen kann.   14. Dalai Lama Tenzin Gyatso

 

 

Je gesammelter ein Mensch

in seinem Innern lebt,

umso stärker ist seine Ausstrahlung,

die von ihm ausgeht

und andere in seinen Bann zieht.

 

Umso stärker trägt aber auch

alles freie geistige Verhalten

den Stempel der persönlichen Eigenart,

die im Innersten der Seele beheimatet ist.

 

Umso stärker ist ferner der Leib

davon geprägt und eben dadurch „vergeistigt“.

Hier ist der wahre Mittelpunkt des

leiblich-seelisch-geistigen Seins.                       Edith Stein

 

 

Kunst soll etwas anderes tun, als im Museum auf dem Hintern zu sitzen.   (Claes Oldenburg)

 

Kunstwerke bleiben nur dann hängen, wenn sie aus dem Rahmen fallen. (Wolfram Weidner)

 

„Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung ändern kann.“ (Francis Picabia)

 

 

Ich war bereits durch und durch erwachsen -

und jetzt dieser Rückfall.

 

Eure Kinder sind nicht eure Kinder. Sie sind die Söhne und Töchter der Sehnsucht des Lebens nach sich selber. Sie kommen durch euch, aber nicht von euch. Und obwohl sie mit euch sind, gehören sie Euch doch nicht. Ihr dürft ihnen eure Liebe geben, aber nicht Eure Gedanken. Denn sie haben ihre eigenen Gedanken. Ihr dürft ihren Körpern ein Haus geben, aber Nicht ihren Seelen. Denn ihre Seelen wohnen im Haus von morgen, das ihr nicht besuchen könnt, nicht einmal In euren Träumen.

Ihr dürft euch bemühen, wie sie zu sein; aber versucht nicht, sie euch ähnlich zu machen. Denn das Leben läuft nicht rückwärts, noch verweilt es im Gestern. Ihr seid die Bogen, von denen eure Kinder als Lebende Pfeile ausgeschickt werden. Der Schütze sieht das Ziel auf dem Pfad der Unendlichkeit, und Er spannt euch mit Seiner Macht, damit seine Pfeile schnell und weit fliegen. Lasst euren Bogen von der Hand des Schützen auf Freude gerichtet sein. Denn so wie Er den Pfeil liebt, der fliegt, so liebt Er auch den Bogen, der fest ist.

Khalil Gibran: Der Prophet

 

Die Kultur eines Volkes erkennt man daran, wie es mit seinen Toten umgeht.

Perikles

 

Empfangt, was ihr seid: Leib Christi!

Werdet, was ihr empfangt: Leib Christi!

Aurelius Augustinus (354-430), Bischof von Hippo in Nordafrika, Philosoph, Kirchenvater, Heiliger

 

Suche, was Du suchst, aber nicht dort, wo Du suchst.

Augustinus

 

Wenn Du nach der Wahrheit suchst, bist Du schon von ihr getrennt.       ZEN

 

„Der Schlüssel liegt nicht darin, Prioritäten für das zu setzen, was auf dem Terminplan steht, sondern darin, Termine für Ihre Prioritäten festzusetzen“.

Stephen R. Covey

 

 

Ich bin nur für das verantwortlich,

was ich sage,

nicht für das, was Du verstehst.

 

Mein Chef isst keinen Honig, der kaut Bienen!

 

Geld allein macht nicht glücklich,

es muss einem auch gehören.

 

Das Dasein ist köstlich, man muss nur den Mut haben,

sein eigenes Leben zu führen.           Giacomo Casanova

 

Verlängerungsfrage:

Würdest Du die bisher mit mir gelebte Zeit in Zukunft mit mir weiterleben, wenn alles so läuft, wie im letzten Monat?

 

Kommen Sie lieber nach Hause oder gehen Sie?

 

Erst die Heirat, dann das Dreirad, dann ein Haus, dann ist´s aus.

 

Nur wenn es Dir gut geht, kannst Du der Welt Dein Bestes geben.

 

Die kleinste Biene sammelt täglich mehr Honig

als der Elefant in einem Jahr.         Volksmund

 

Zhuang Zi:

"Einst träumte Dschuang Dschou, dass er ein Schmetterling sei, ein flatternder Schmetterling, der sich wohl und glücklich fühlte und nichts wußte von Dschuang Dschou. Plötzlich wachte er auf: da war er wieder wirklich und wahrhaftig Dschuang Dschou. Nun weiß ich nicht, ob Dschuang Dschou geträumt hat, dass er ein Schmetterling sei, oder ob der Schmetterling geträumt hat, dass er Dschuang Dschou sei, obwohl doch zwischen Dschuang Dschou und dem Schmetterling sicher ein Unterschied ist. So ist es mit der Wandlung der Dinge.“

 

 

In Genesis, my camera allowed nature to speak to me. And it was my privilege to listen. (Sebastiao Salgado)

 

 

 

Dankbarkeit
ist der wichtigste Schlüssel zum Reichtum.

Mhaádeii AmaMia

"Am Anfang Liebe, am Ende Liebe!

Alle Erfahrungen dazwischen sind bedeutungslos;

das ist alles, was Du zu lernen hast."
Mhaádeii AmaMia

 

Elphismus

Die fünf Schöpfungsthesen

Die erste Schöpfungsthese lautet:

Alles bist Du Selbst. Du bist der Anfang und das Ende Deiner Welt als der EINE Schöpfer.

Die zweite Schöpfungsthese lautet:

Wenn es nur Dich als den EINEN Schöpfer gibt, muss der Andere ein Spiegel von Dir sein und ist damit nicht getrennt von Dir.

Die dritte Schöpfungsthese lautet:

Wenn Du und der Andere nicht getrennt voneinander seid, bist Du also selbst der Verursacher von „Gut und Böse“ und damit sowohl der Täter als auch das Opfer.

Die vierte Schöpfungsthese lautet:

Wenn Du als Schöpfer sowohl Opfer als auch Täter bist, dann gibt es keine Schuld des Anderen. Wenn es keine Schuld des Anderen gibt, dann gibt es keinen Grund die Ursache im Anderen zu suchen oder die Bestrafung der Schuld im Außen zu fordern.

Die fünfte Schöpfungsthese lautet:

Kein Wesen ist von Natur aus „Böse“ oder „Gut“, sondern im Kern immer „Heilig“. Jedes Wesen hat aber das Recht durch seinen freien Willen die Erfahrung von „Gut“ und „Böse“ zu machen, um dadurch die Dualität erfahren zu können.

 

Die sieben Lebensthesen

Die erste Lebensthese lautet:

Alle Menschen sind im Kern gleich und dürfen nicht nach ihrem äußeren Ausdruck unterschiedlich bewertet werden. Aus diesem Grunde sind Achtung und Respekt vor jeder Lebensform die Grundlage für die Harmonie innerhalb jeder kollektiven Welt.

Die zweite Lebensthese lautet:

Jeder Mensch hat das Recht über den Reichtum seiner Welt durch seine schöpferische Kraft ohne Einschränkungen zu verfügen, solange er die Konsequenzen daraus übernimmt.

Die dritte Lebensthese lautet:

Jeder Mensch trägt die unmittelbare Verantwortung für alle Konsequenzen aus seinen Schöpfungen, egal ob ihm dies bewusst ist oder nicht bewusst ist.

Die vierte Lebensthese:

Jeder Mensch ist verpflichtet, wenn er gegen eine der Lebensthesen verstoßen hat, durch seine Fähigkeit zur Selbsterkenntnis von Ursache und Wirkung zu natürlicher Vergebung zu gelangen. Aus dieser Vergebung heraus erhält der Mensch bedingungslose Erlösung.

Die fünfte Lebensthese:

Alles, was ein Mensch durch die Kraft seines freien schöpferischen Geistes aussendet, wird unweigerlich zu gegebener Zeit wieder auf ihn zurückkommen. Nimmt er das nicht an, verliert er seinen Zugang zur Schöpfungskraft.

Die sechste Lebensthese:

Der freie Wille jedes Menschen ist unantastbar. Benutzt ein Mensch seinen freien schöpferischen Geist, um einen anderen Menschen zu manipulieren oder ihm bewusst zu schaden, verliert er seinen eigenen freien Willen und damit seine schöpferische Kraft.

Die siebte Lebensthese:

Jeder Mensch ist verpflichtet sein höchstes Bewusstsein zu bewahren, um das Unterscheidungsvermögen von „Gut“ oder „Böse“ seiner Schöpfungen zu erkennen. Verliert der Mensch dieses Unterscheidungsvermögen, bleibt er solange in Ohnmacht, bis er es wiedergefunden hat.

 

Die Augen des anderen Menschen sind dein
Reflektionsspiegel, an ihnen erkennst du,
wo du stehst. Du kannst erst dann in den Augen
des anderen Menschen der Liebe begegnen,
wenn du tiefer blickst, als das Ego dir erlaubt.
Begegne dem Ego ohne Angst, dann tritt es
bereitwillig zur Seite und du wirst dahinter die
strahlende Reinheit deiner eigenen Liebe erkennen,
und glückselige Freude wird sich in deinem Herzen
ausbreiten, wenn du erfahren darfst,
dass DU Liebe bist.
Mhaádeii AmaMia 2013

Wer keine Achtung und keinen Respekt lebt,
wer keine Dankbarkeit verwirklicht hat,
der kann auf keinen Fall ein demütiges Leben führen.
Mhaádeii AmaMia 2013

Folge Augenblick für Augenblick dem Fluss
des Lebens und nimm alles an,
was zu Dir kommen will,
und halte nichts zurück,
was Dich wieder verlassen will,
dann bist Du im Fluss mit Dir selbst
und die Angst wird Dich ohne eigene
Anstrengung verlassen müssen.
Mhaádeii AmaMia 2013

Erst die Überwindung der Dunkelheit durch die
Akzeptanz der Angst und Ohnmacht kann das Licht
in Dir selbst zum Leuchten bringen.
Mhaádeii AmaMia 2012

Finde den winzigen Samen aus der Quelle in Dir und
öffne in Dir selbst die Tür zum Licht der Liebe und
begegne Deinem eigenen göttlichen Wesen.
Mhaádeii AmaMia 2012

Das Licht der Gnade transformiert unsere
selbstzerstörerischen Gedanken,
Emotionen und Handlungen in konstruktive und
heilende Gedanken, Emotionen und Handlungen.
Mhaádeii AmaMia 2012

Ist es nicht großartig zu erkennen,
dass die Enttäuschung ein Segen für Dich ist.
Denn nur dadurch konntest Du eine Erfahrung mit
Dir selbst machen und Dich Dir und Deinen
Schwächen in liebevoller vergebender Größe
und Stärke zuwenden.
Mhaádeii AmaMia 2012

Wenn Du sofort erkennen kannst, dass alle
Hindernisse nur eine vorübergehende Prüfung sind,
die keine wirklichen Konsequenzen zur Folge haben,
hast Du es bald zur Freiheit geschafft.
Mhaádeii AmaMia 2012

Das Erkennen von eigenen Schwächen ist der
deutliche Hinweis auf den Beginn
der Erleuchtung.
Mhaádeii AmaMia 2012

Kritisierst Du Deinen Körper, Deine Gedanken,
Deine Gefühle oder Handlungen negativ,
so kritisierst Du Dich im Kern Deiner Kraft,
im Kern Deiner Macht negativ.
Mhaádeii AmaMia

Mit jeder Veränderung der Sichtweise
veränderst Du Dich,
Deine Lebensbedingungen, die anderen Menschen,
Deine Zukunft und Deine Vergangenheit.
Mhaádeii AmaMia 2012

Die Sucht nach Emotionen hält Dich ab,
im Augenblick zu verweilen, und verhindert,
dass Du Deine notwendige Fähigkeit
von Geduld entwickeln kannst.
Mhaádeii AmaMia 2012

Alles beginnt immer mit dem Wunsch,
als individuelles Wesen eine eigene besondere
Bedeutung zu haben,
sich abzuheben von der Masse,
sich im Spiegel durch Anderssein wahrnehmen zu können.
Mhaádeii AmaMia 2012

Vergiss Deine Wünsche auf Erfüllung,
gib Deine Suche nach Vollkommenheit auf und
richte Deinen Fokus auf den Frieden in Dir Selbst,
dann kannst Du sie ganz sacht spüren,
die aufkeimende glückselige Liebe.
Mhaádeii AmaMia 2012

Suche nicht nach Erleuchtung, Frieden oder Vollkommenheit,
solange du nicht das Vertrauen in Dir verwirklicht hast.
Mhaádeii AmaMia 2012

Beginne heute damit, ein Leben im Augenblick zu führen.
Mache einen Strich unter Deine Erwartungen
und erlaube dem Schicksal,
Dir Überraschung und Abenteuer zu bringen.
Mhaádeii AmaMia 2012

Die Quelle der Liebe findest Du in Deinem eigenen Herzen.
Mhaádeii 2011

Freiheit
bedeutet nicht,
zu tun, was man will,
sondern
zu wollen,      was man tut.
Mhaádeii 2010

Ich achte Dein individuelles Wesen und sehe Schönheit darin, ich achte Deine Besonderheiten und sehe Schönheit darin, ich achte Deine Begabungen und sehe Schönheit darin. Ich beachte Deine Begrenzungen und respektiere sie, ich beachte Deine individuellen Abneigungen und respektiere sie, ich beachte Deine Schwächen und respektiere sie, ich beachte Deine individuellen Verletzungen und respektiere sie. Ich achte und respektiere Dich so, wie Du bist mit Deinen vielen individuellen Ausdrucksmöglichkeiten als Mensch. Ich bewerte weder Deine Vorzüge, noch bewerte ich Deine Mängel. Da ich Dich nicht bewerte, sehe ich keinen Mangel in Dir. Weil ich Dich nicht idealisiere, entsteht in mir kein Neid und keine Ablehnung, es entsteht keine Konkurrenz und keine Unzufriedenheit.

Mhaádeii AmaMia

 

 

 

„Nicht weil es schwer ist, wagen wir es nicht,

sondern weil wir es nicht wagen, ist es schwer.“                                             Lucius Annaeus Seneca

 

 

Die relative Wahrheit ist das,

was wir mit unseren Sinnen wahrnehmen.

Die absolute Wahrheit aber ist unbeschreiblich.                        

  1. Dalai Lama Tenzin Gyatso

 

 

Die Menschen der Vorzeit kannten nicht die Lust am Geborensein und nicht die Abscheu vor dem Sterben. Ihr Eintritt (in die Welt der Körperlichkeit) war für sie keine Freude, ihr Eingang (ins Jenseits) war ohne Widerstreben. Gelassen gingen sie, gelassen kamen sie. Sie vergaßen nicht ihren Ursprung; sie strebten nicht ihrem Ende zu; sie nahmen ihr Schicksal hin und freuten sich darüber, und (des Todes vergessend) kehrten sie (ins Jenseits) zurück.

Zhuang Zi

 

 

Das Leben im gegenwärtigen Augenblick ist alles,

was zählt.                                         14. Dalai Lama Tenzin Gyatso

 

Nicht, was Du durch Deinen Mund offen nach aussen trägst, entscheidet Dein Leben, das, was Du zu Dir selbst flüsterst, hat die meiste Kraft.

Robert T. Kiyosaki

 

Gute Ideen haben direkt nach dem Öffnen die grösste Energie.

Nicole Spitzenberg

 

Der Raum, den Du gibst,

ist der Anteil,

der über Deinen Anteil bestimmt.

Nicole Spitzenberg

 

Wenn Du darauf warten möchtest, dass es von selbst vorwärts geht,

lass es bergab rollen.                                           Nicole Spitzenberg

 

Die Schuhe, die Du Dir anziehst,

entscheiden mit darüber, wie Du vorankommst und ankommst.

Nicole Spitzenberg

 

Gegenwind stört den,

der für sein Ziel nicht genug Wärme empfindet.

Nicole Spitzenberg

 

 

Wer den Kopf einzieht,

kann nur noch in eine Richtung blicken.

Nicole Spitzenberg

 

Die grössten Entwicklungschancen liegen oft dort begraben,

wo Du die Fassung verlierst.

Nicole Spitzenberg

 

Manch einer geht ganz schön weit,

um den eigenen Standpunkt nicht verlassen zu müssen.

Nicole Spitzenberg

 

Neue Wege wachsen wieder zu,

wenn Du sie lange genug bewunderst

aber nicht wanderst.   Nicole Spitzenberg

 

Über jeder Sehnsuchts-Tür steht:

Lass Dich selbst ein.

Nicole Spitzenberg

 

Der andauernde Genuss schöner Erinnerungen

ist ein erstklassiges Verhütungsmittel gegen die Befruchtung durch Neues.                                   Nicole Spitzenberg

 

Ich bin hier, und es gibt nichts zu sagen. Was wir brauchen, ist Stille.       John Cage

 

Wir alle sollten uns um unsere Zukunft sorgen,
denn wir werden den Rest unseres Lebens darin verbringen.

Charles F. Kettering (1876-1958), amerik. Industrieller

 

Das Moralische ist keine göttliche, sondern eine rein menschliche Angelegenheit.

Albert Einstein

 

Nichts in der Geschichte der Menschheit legitimiert so unendliches Leid und Elend wie die gute Absicht.

Richard David Precht S. 48 „Die Kunst kein Egoist zu sein“

 

In der Welt, auf die wir in der gewöhnlichen Erfahrung stoßen, haben wir es mit Entscheidungen zwischen gleich endgültigen Zielen und gleich absoluten Ansprüchen zu tun, von denen sich einige nur verwirklichen lassen, wenn man andere dafür opfert.                              Sir Isaiah Berlin 1909-1997

 

Verlasse Dich nicht auf die zweckmäßige, sondern auf die endgültige Bedeutung.

Verlasse Dich nicht auf das Bedingte, sondern das Unbedingte.

Verlasse Dich nicht auf Worte, sondern auf den Sinn.

 

Buddha Shakyamuni

 

Mein Vater ist die Weisheit des unmittelbaren Gewahrseins,

meine Mutter ist höchste Freude und Leerheit.

Mein Land ist der unerschaffene Raum des Dharma,

einer bestimmten Kaste gehöre ich nicht an.

Als Nahrung dienen mir Klarheit und Verwirrung,

und ich bin hier, um die Geistesgifte zu vernichten.

 

Yeshe Tsogyal, Frau von König Trisong Detsen, Schülerin von Padmasambhava

 

 

 

Ich denke von mir anders als alle anderen Menschen. Ich kenne keinen, nicht einen, der von mir denkt, wie ich über mich denke.

 

Löse das Problem - nicht die Schuldfrage.

Stelle den Schaden fest und repariere ihn.

Niemand wird beschuldigt.

 

 

The real composer is in the Brain of the audience.

Brian Eno extracted from Clifford Ross

 

Das schönste Denkmal, das ein Mensch bekommen kann, steht in den Herzen seiner Mitmenschen.   Albert Schweitzer

 

Du bist heute das, was Du gestern gedacht hast.

Du wirst morgen das sein, was Du heute denkst.

Boris Grundl

Der Unterschied zwischen dem, was ist,

und dem, was wir wahrnehmen, ist die Quelle aller Leiden.

  1. Dalai Lama Tenzin Gyatso

 

 

Jeder Zustand, ja jeder Augenblick ist von unendlichem Wert,

denn er ist der Repräsentant einer ganzen Ewigkeit.

Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832)

 

Wenn ich denke, wie gut ich´s habe und bequem,

packt mich tiefe Scham:

denn mein armes, braves Volk hat nur Plage, Müh und Not!

Kaiser Fushimi (regierte 1288-1298)

 

Einfachheit ist kein Ziel,

aber man gelangt zu ihr, ohne es zu wollen,

indem man sich dem Wesentlichen nähert.     Constantin Brancusi

 

Das Auge sieht, was es sucht . . . Max Slevogt

 

I am ready to meet my Maker.

Wether my Maker is prepared for the ordeal of meeting me is another matter.                                 Sir Winston Churchill

 

Die Wissenschaft hebt allen Glauben auf und verwandelt ihn in Schauen.

Johann Gottlieb Fichte

 

“Am Ende wird alles gut, und wenn es nicht gut ist, dann kann das noch nicht das Ende sein!”         Dev Patel im Film „Best Exotic Marigold Hotel“

 

 

Als du geboren wurdest, war ein regnerischer Tag.

Aber es war nicht wirklich Regen, sondern der Himmel weinte, weil er einen Stern verloren hatte.   Wir freuen uns über die Geburt von...

 

 

Ich bin zu alt, um nur zu spielen,

zu jung, um ohne Wunsch zu sein.   J.W. Goethe   Faust

 

Es gehört zum Wesen der Gewalt, dass sie sich nicht kalkulieren lässt. Daher kann man ihre Anwendung auch nicht steuern.   14. Dalai Lama Tenzin Gyatso

 

Vergnügen oder Schmerz, Gewinn oder Verlust, Lob oder Tadel, Ruhm oder Schande: Diese acht weltlichen Sorgen prägen unser Leben.   14. Dalai Lama Tenzin Gyatso

 

Heut mach’ ich mir kein Abendbrot, heut mach ich mir Gedanken.

Wolfgang Neuss

 

 

Ein himmelhoher Unterschied:

Gedanken können wir uns machen, Gefühle nicht.

Ernst Ferstl, Zwischenrufe

 

Es gibt keine Grenzen.

Nicht für den Gedanken, nicht für die Gefühle.             Die Angst setzt die Grenzen.

Ingmar Bergman

 

 

Die Armut hat ihre Freiheiten, der Reichtum seine Zwänge.

Denis Diderot

 

Am Anfang gehören alle Gedanken der Liebe.

Später gehört dann alle Liebe den Gedanken.

Albert Einstein

 

Gedanken machen groß, Gefühle reich.

Marcus Fabius Quintilian

 

Am reichsten sind die Menschen, die auf das meiste verzichten können. Rabindranath Tagore

 

Ein Kunstwerk muss aus innerer Notwendigkeit entstehen, nicht nur das Auge, sondern auch Seele und Verstand ansprechen und mit seiner Vision die Menschheit bereichern. Arturo Schwarz, Galerist, Mailand

Wenn es so ist, dass wir nur einen kleinen Teil von dem leben können, was in uns ist, was geschieht dann mit dem Rest?       Pascal Mercier, Nachtzug nach Lissabon.

 

 

Wenn man nichts sieht, schaut man länger hin.

Gerhard Hoehme

 

Ich bin an den Beziehungen von Farbe und Form nicht interessiert. Ich bin nur daran interessiert, die grundlegenden menschlichen Emotionen auszudrücken - Tragik, Ekstase, Untergang usw.

 

Marc Rothko

 

 

„Wir träumen von Reisen

durch das Weltall –

ist denn das Weltall nicht in uns?

Die Tiefen unsers Geistes kennen wir nicht –

Nach innen geht

der geheimnisvolle Weg.

In uns, oder nirgends

ist die Ewigkeit mit ihren Welten –

die Vergangenheit und Zukunft.“     Friedrich von Hardenberg (1772–1801) Novalis

 

Die eigentlichen Entdeckungsreisen bestehen nicht im Kennenlernen neuer Landstriche, sondern darin, etwas mit neuen Augen zu sehen. Marcel Proust

 

Indem ich dem Gemeinen einen hohen Sinn, dem Gewöhnlichen ein geheimnisvolles Ansehn, dem Bekannten die Würde des Unbekannten, dem Endlichen einen unendlichen Schein gebe, so romantisiere ich es.  Friedrich von Hardenberg (1772–1801) Novalis

 

 

Was ist das Schwerste von allem? Was Dir das Leichteste dünket, mit den Augen zu sehen, was vor den Augen Dir liegt.                                   Johann Wolfgang von Goethe

 

 

Der Augenblick ist zeitlos.         Leonardo da Vinci

 

Man sieht oft etwas hundertmal, tausendmal, ehe man es zum allerersten Male wirklich sieht.                                                                            Christian Morgenstern

 

"Je planmäßiger die Menschen vorgehen,

desto wirksamer vermag sie der Zufall treffen."

Friedrich Dürrenmatt

 

Das Wichtigste ist, dass wir das Glück, für andere

da zu sein, genießen können.            14. Dalai Lama Tenzin Gyatso

 

 

Macht man sich keine Gedanken, dann ist auch weiter nichts.

Alles kommt nur davon, dass der Mensch denkt.     Leo Tolstoi

 

Nicht die Dinge selbst, sondern nur unsere Vorstellungen über die Dinge machen uns glücklich oder unglücklich.     Epiktet

 

Klage nicht darüber, dass Gott den Tiger erschaffen hat, sondern danke ihm, dass er ihm keine Flügel gegeben hat.   amharische Weisheit

 

Wenn es einen Glauben gibt, der Berge versetzen kann, so ist es der Glaube an die eigene Kraft.       Marie Ebner-Eschenbach

 

Das Glück ist eine Frage des Willens. Ich bin das Ergebnis dessen, was ich mir ausgemalt und vorgestellt habe, was ich gewollt habe und was ich beschlossen habe zu sein.     Karl Lagerfeld

 

Das Glück Deines Lebens hängt von der Beschaffenheit Deiner Gedanken ab.     Marcus Aurelius

 

Nur die Sache ist verloren, die man selber aufgibt. Gotthold Ephraim Lessing

 

Es ist müßig über vergossene Milch zu klagen.       Chinesisch

 

Die meisten Menschen machen das Glück zur Bedingung. Aber das Glück stellt sich nur ein, wenn man keine Bedingungen stellt.     Arthur Rubinstein

 

Man muss seine Überlegenheit mit ständiger Wachsamkeit erkaufen. Mark Twain

 

Das beste Mittel, um getäuscht zu werden, ist, sich selbst für schlauer zu halten als andere.     La Rochefoucauld

 

Bevor man etwas brennend begehrt, sollte man das Glück dessen prüfen, der es bereits besitzt. La Rochefoucauld

 

Avant que de désirer fortement une chose, il faut examiner quel est le bonheur de celui qui la possède. La Rochefoucauld

 

Das Glück liegt in uns, nicht in den Dingen. La Rochefoucauld

 

Der Egoismus spricht alle Sprachen und spielt alle Rollen, sogar die der Selbstlosigkeit.     La Rochefoucauld

 

Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, mit der sie entstanden sind.                                                                Albert Einstein

 

Glück und Unglück kommen nicht von selber, sondern nur gerufen. Chinesisch

 

Die Gedanken anderer sind Fallstricke. Wer dem Tao folgt, lässt sich nicht durch andere definieren, stören oder von anderen bewundern.   Deng Ming

 

Erkenne, dass nie andere etwas mit Dir tun, sondern immer Du selbst es geschehen lässt.       Bernhard Moestl

 

 

Den Frieden

kann man weder in der Arbeit

noch im Vergnügen,

weder in der Welt noch in einem Kloster,

sondern nur in der eigenen Seele finden.

William Somerset

 

“Photography deals exquisitely with appearances, but nothing is what it appears to be.” Duane Michels

 

Es ist besser, mit Originalität zu scheitern, als mit einer Imitation zu bestechen.

Herman Melville

 

Wer keinen Mut hat, wird immer eine Philosophie finden, die das rechtfertigt.   Albert Camus

 

Es gibt keine Abkürzung zu einem lohnenswerten Ziel.   Beverly Sills

 

Erfolg heisst, von Niederlage zu Niederlage schreiten, ohne seinen Enthusiasmus zu verlieren.   Winston Churchill

 

Wir sehen die Dinge nicht, wie sie sind. Wir sehen sie, wie wir sind.   Anais Nin

 

In die Kirche zu gehen, macht Dich nicht mehr zu einem Christen als in die Werkstatt zu gehen, Dich zu einem Kfz-Mechaniker macht.   Laurence J. Peter

 

Zufriedenheit ist der bizarre Lockruf des Mittelmasses.   Michel Montaigne

 

Was sich der Geist vorstellen kann, kann er auch erschaffen.

Clement Stone

 

Der Edle leidet nur an seinem Mangel an Fähigkeiten.   Konfuzius

 

Eines Tages wird alles gut sein, das ist unsere Hoffnung.
Heute ist alles in Ordnung, das ist unsere Illusion.
Voltaire

 

Denn wir sind alle sterblich, solange wir den Tod fürchten, sind aber unsterblich, sobald wir uns nicht mit den Grenzen unserer gegenwärtigen Persönlichkeit identifizieren und uns dem ewigen Rhythmus des Universums, in dem wir leben, hingeben.                                                     Lama Anagarika Govinda

 

Verschwende nicht zu viel Zeit mit der Suche nach Hindernissen. Vielleicht sind ja gar keine da.

Franz Kafka

 

Ich verstehe nicht, warum Leute Angst vor neuen Ideen haben.

Ich habe Angst vor den alten.                               John Cage

 

Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann, was er will, sondern dass er nicht tun muss, was er nicht will.     Jean Jacques Rosseau

 

"Wohin die Reise geht, hängt nicht davon ab, woher der Wind weht – sondern wie man die Segel setzt…"

Chinesisch

 

Gibt es etwas Beglückenderes, als einen Menschen zu kennen, mit dem man sprechen kann, wie mit sich selbst?

(Marcus Tullius Cicero)

 

 

Es gibt eine Vollkommenheit tief inmitten alles Unzulänglichen.

Es gibt eine Stille, tief inmitten aller Ratlosigkeit.

Es gibt ein Ziel, tief inmitten aller weltlichen Sorgen und Nöte.

 

Buddha

 

Be yourself.

Everyone else is already taken.

Oscar Wilde

 

 

Πάντα χωρεῖ καὶ οὐδὲν μένει

„Pánta chorei kaì oudèn ménei“

„Alles bewegt sich fort und nichts bleibt.“       Heraklit

 

 

Sobald sich das Licht der Farben Rot, Grün und Blau

in gleicher Weise mischt, erscheint es uns als Weiß. Hermann von Helmholtz


An einem Bild sind immer zwei Leute beteiligt: der Fotograf und der Betrachter.

Bei ungünstigen Lichtverhältnissen oder unfotogenen Motiven ist es eine Kunst, NICHT auf den Auslöser zu drücken !
Andreas Feininger

Das Auge macht das Bild, nicht die Kamera.
Gisèle Freund

Das eine Auge des Fotografen schaut weit geöffnet durch den Sucher,
das andere, das geschlossene, blickt in die eigene Seele.
Henri Cartier-Bresson

Den Stoff sieht jedermann vor sich, den Gehalt findet nur der, der etwas dazuzutun hat,
und die Form ist ein Geheimnis den meisten.
Johann Wolfgang von Goethe

Der Gebrauch einer Kamera ist ähnlich der eines Messers:
Man kann damit Kartoffeln schälen, aber auch eine Flöte schnitzen.
Erich Kahlmeyer

Die Entwicklung findet nicht nur in der Dunkelkammer statt.
Almut Adler, 1951

Die ersten 10 000 Aufnahmen sind die schlechtesten.
Helmut Newton, 1920

Die Fotografie ist der Todfeind der Malerei, sie ist die Zuflucht aller gescheiterten Maler, der Unbegabten und Faulen.
Charles Baudelaire

Die Fotografie ist ein Handwerk.
Viele wollen daraus eine Kunst machen, aber wir sind einfach Handwerker, die ihre Arbeit gut machen müssen.
Henri Cartier-Bresson

Die Kamera war für mich wie vorherbestimmt, und ich gebrauchte sie
wie ein Musiker das Klavier, oder ein Maler die Leinwand.
Ich fühlte mich als Meister der Elemente und glaubte Wunderbares
bewirken zu können.
Alfred Stieglitz, 1864 – 1946

Die Natur erscheint mir fantasievoller als das begabteste Hirn.
Meine Leistung besteht darin, aus der Fülle des Vorhandenen das für mein Bild Geeignete zu ersehen und viel,
viel Überflüssiges auszuscheiden. Ich versuche, mit meinen Augen zu denken.
Hans Martin Erhardt

Die Tatsache, dass Menschen mit zwei Augen, aber nur einem Mund geboren werden,
lässt darauf schließen, dass sie zweimal soviel sehen als reden sollten.
Marie Marquise de Svign

Die Tatsache, dass eine (im konventionellen Sinn) technisch fehlerhafte Fotografie gefühlsmässig wirksamer sein kann
als ein technisch fehlerloses Bild, wird auf jene schockierend wirken, die naiv genug sind zu glauben,
dass technische Perfektion den wahren Wert eines Fotos ausmacht.
Andreas Feininger

Eine Photographie zeigt nie die Wahrheit.
Richard Avedon, 1923

Ein Foto sagt nicht länger die Wahrheit. Es schlägt nur eine Möglichkeit vor.
photokina 2000

Ein Foto wird meistens nur angeschaut - selten schaut man in es hinein.
Ansel Adams
Ein Bild sollte man anschauen - nicht darüber reden.
Elliott Erwitt, 1928

Ein gutes Foto ist ein Foto, auf das man länger als eine Sekunde schaut.
Henri Cartier-Bresson, 1908

Es ist ebensowenig ein Zufall, dass der Fotograf Fotograf wird, wie es ein Zufall ist,
dass ein Löwenbändiger Löwenbändiger wird.
Dorothea Lange, 1895 - 1965

Fotografie ist die Trauer über die vergängliche Zeit und das Bedürfnis, einige Augenblicke festzuhalten -
es gibt formale Emotionen, hervorgerufen durch Licht oder Form, sentimentale oder sensuelle,
die durch Menschen ausgelöst werden, und rein intellektuelle.
Die Fotografie kann sie vereinen und daraus neue schaffen ...
Fotografie ist unlösbar mit der Zeit verknüpft, die sie festhält, mit der Zeit, die zwischen den Fingern,
zwischen den Augenblicken zerrinnt, mit der Zeit der Dinge und Menschen,
des Lichts und der Gefühle.
Die Zeit wird nie mehr das sein, was sie war.
Jeanloup Sieff

 

“Photographers mistake the emotion they feel while taking the photo as a judgment that the photograph is good” – Garry Winogrand

Fotografieren bedeutet den Kopf, das Auge und das Herz auf dieselbe Visierlinie zu bringen.
Es ist eine Art zu leben.
Henri Cartier-Bresson

Fotografieren heißt den Atem anzuhalten, wenn sich im Augenblick der flüchtigen Wirkung all unsere Fähigkeiten vereinigen.
Kopf, Auge und Herz müssen dabei auf einer Linie gebracht werden. Fotografieren, das ist eine Art zu schreien,
nicht aber, seine Orginalität unter Beweis zu stellen. Es ist eine Art zu leben.
Henri Cartier-Bresson

Fotografieren ist wie Bogenschiessen:
richtig zielen, schnell schiessen, abhauen.
Henri Cartier-Bresson

Fotografieren ist wie schreiben mit Licht, wie musizieren mit Farbtönen,
wie malen mit Zeit und sehen mit Liebe.
Almut Adler, 1951, Münchner Fotokursleiterin

Fotografieren bedeutet gleichzeitig und innerhalb von Sekundenbruchteilen zu erkennen -
einen Sachverhalt selbst und die strenge Anordnung der visuellen wahrnehmbaren Formen,
die ihm seine Bedeutung geben.
Es bringt Verstand, Auge und Herz auf eine Linie.
Henri Cartier-Bresson

Für mich sind ein Photo und eine Zeichnung ein und dasselbe,
keines hat Vorrang vor dem anderen ...
Ich trenne das eine nicht vom anderen,
ausser in Hinsicht auf das Werkzeug.
Henri Cartier-Bresson

Ich habe mich nie gefragt was ich da tue, es sagt mir selbst was ich zu tun habe.
Die Fotos machten sich selbst mit meiner Hilfe.
Ruth Bernhard 1905-2006, amerikanische Fotografin

Ich liebe Symbole. Man fotografiert etwas Banales und gibt es anders wieder.
Die Leute verstehen sofort und sagen:
Ach, so habe ich den Eiffelturm, die Freiheitsstatue noch nie gesehen !
In diesem Moment weißt du, daß du etwas geschaffen hast.
Peter Turner

Ich fand heraus, dass Digitalfotografie eine organischere und natürlichere Art des Sehens ermöglicht.
Sie entspricht eher der Art wie das menschliche Auge sieht. Man nimmt eine Kamera, macht ein Bild
und kann sofort darauf reagieren und damit umgehen. Das ist beim Film nicht möglich.
Und die neueste Technologie, die jetzt auf den Markt gekommen ist, erweist sich als eindeutig besser als der Film.
Jim Brandenburg 2003

Jeder kann knipsen. Auch ein Automat. Aber nicht jeder kann beobachten.
Photographieren ist nur insofern Kunst, als sich seiner die Kunst des Beobachtens bedient.
Beobachten ist ein elementar dichterischer Vorgang.
Auch die Wirklichkeit muss geformt werden, will man sie zum Sprechen bringen.
Friedrich Dürrenmatt

Man kann Menschen aufnehmen ohne sie zu fotografieren
© Almut Adler

Man muss sich beeilen, wenn man etwas sehen will,
alles verschwindet.
Paul Cezanne, 1839 – 1906

Minderwertige Malerei entsteht durch den Anspruch, alles wiedergeben zu wollen.
Das Ganze versinkt so in Details und die Langweile ist die Folge davon.
Der Eindruck aber, der aus dem einfachen Verteilen von Farben, Lichtern und Schatten hervorgeht,
das ist die Musik des Bildes.
Paul Gauguin

Nach meiner Ansicht kann man nicht behaupten, etwas
gesehen zu haben, bevor man es fotografiert hat.
Emile Zola, 1840 - 1902

Photographieren, das ist eine Art zu schreien, sich zu befreien ...
Es ist eine Art zu leben.
Henri Cartier-Bresson, 1908

Photographieren ist mehr als auf den Auslöser drücken.
Bettina Rheims, 1952

Sehen lernen entwickelt das Bewusstsein.
Robert Häusser, 1924

Sehen verändert unser Wissen. Wissen verändert unser Sehen.
Jean Piaget, 1896 - 1980

Talent ist wichtiger als Technik.
Andreas Feininger, 1906 - 1999

Wenn ich die Geschichte in Worten erzählen könnte, brauchte ich keine
Kamera herumzuschleppen.
Lewis W. Hine, 1874 - 1940

Wer als Anfänger die Gestaltungsregeln der Fotografie ignoriert, hat keinen Verstand.
Wer sich aber fotolebenslang daran klammert, hat keine Phantasie.
Detlev Motz in "Teuflische Ansichten"

Wer sehen kann, kann auch fotografieren.
Sehen lernen kann allerdings lange dauern.
Leica-Werbung

Wir müssen verstehen lernen, dass künstlerisches Schaffen nicht auf einen Professionalismus beschränkt bleiben darf.
Kunst ist kein Handwerk, obwohl das Handwerk eine Kunst ist.
Die Kunst existiert in allen Handlungen glücklicher Menschen.
Kunst ist Lebensfreude, sie ist der automatische Reflex unserer Lebenseinstellung.
Asgar Jorn

Zu all den Dingen, die wir nicht sehen können, gesellen sich noch die Dinge, die wir nicht sehen wollen,
weil wir uns entschieden haben, sie zu ignorieren. Im Augenblick habe ich zum Beispiel beschlossen,
das Geräusch meines Atems, das Gefühl des Rings an meinem Finger, den Anblick der Brille direkt auf meiner Nase,
ja sogar den der Nase selbst zu ignorieren.
Die Blende einer Kamera und die Pupille sind nicht dazu da, Informationen hereinzulassen,
sondern dazu, welche auszublenden.
Wer je eine Kamera in der Hand hatte weiss, dass zuviel Information einen genauso blind machen kann wie zuwenig.
Wenn Sie sich alle neun Sinfonien von Beethoven gleichzeitig anhören wollen, würden Sie nur den Krach hören.
K.C. Cole, amerikanische Wissenschaftsjournalistin und Schriftstellerin

Zwölf gute Fotos in einem Jahr sind eine gute Ausbeute.

 

Ich bin froh, dass ich meinen Stil noch nicht gefunden habe, ich würde mich zu Tode langweilen.       Edgar Degas

 

»Ein Künstler muss in derselben Verfassung an sein Werk gehen, in der der Verbrecher seine Tat begeht.«

 

— Thomas Mann

 

Wenn ich fotografiere, suche ich in Wirklichkeit nach Antworten auf Dinge.

— Wynn Bullock

 

NICHTS IST, WIE ES SCHEINT. AM WENIGSTEN DIE WIRKLICHKEIT.

KARIN KNEFFEL

 

 

Nicht vom Geben,

sondern vom Behalten werden wir krank.

Antoine de Saint-Exupéry

 

„Ich schlief und träumte, das Leben sei Freude.

Ich erwachte und sah, das Leben ist Pflicht.

Ich tat meine Pflicht, und siehe da, das Leben ward Freude. “

Rabindranath Tagore

 

 

„Heirate doch einen Archäologen! Je älter du wirst, um so interessanter findet er dich!“

Agatha Christie

 

 

Ja, ich weiß, woher ich stamme,

ungesättigt gleich der Flamme

glühe und verzehr ich mich.

Licht wird alles, was ich fasse,

Kohle alles, was ich lasse,

Flamme bin ich sicherlich.

 

 

 

Loup Igaly

 

"Ich möchte mit keinem meiner Bilder etwas sagen.

Das Einzige, was mich an Fotografie interessiert, ist zu sehen wie etwas fotografiert aussieht."  Gary Winogrand

 

Die Schönheit der Natur ist eine Offenbarung der Liebe Gottes.   Irmgard Erath

 

Gesehen wird nicht der Gegenstand,

sondern die von ihm reflektierten Lichtstrahlen.      Michael Heinrich

 

„Recht haben“ bedeutet, dass man an seinen alten Denk- und Lebensweisen festhält.                           T. Harv Eker

 

Reihenfolge für reiche Menschen: SEIN, TUN, HABEN

Reihenfolge für arme Menschen: HABEN, TUN, SEIN.

  1. Harv Eker

 

"Im Tod löst sich die Welt der Erscheinungen auf."

  1. Dalai Lama Tenzin Gyatso

 

 

Fällt man, in der Liebe bleibend, bis zu dem Punkt, wo man den Schrei: „Mein Gott, warum hast Du mich verlassen?“ nicht mehr zurückhalten kann, und verharrt man dann an diesem Punkt, ohne aufzuhören zu lieben, so berührt man am Ende etwas, das nicht mehr Unglück ist, das auch nicht Freude, sondern das reine, übersinnliche, Freude und Leid gemeinsame, innerste, wesentliche Wesen ist und das die Liebe Gottes selbst ist.                                                                                   Simone Weil

 

 

Liebe ist nicht dazu da, uns glücklich zu machen, sondern uns zu zeigen, wie viel Schmerz wir ertragen können.   aus „Weiss wie Milch, rot wie Blut“ Alessandro D´ Avenia

 

Dem der erwartet, widerfährt das Erwartete, jedoch dem der hofft, das Unverhoffte.   Heraklit

 

Wenn Du nicht glücklich bist, mit dem, was Du hast,

wie willst Du glücklicher werden mit mehr?                 Friedhelm Wachs

 

"Wer anderen gar zu wenig traut, hat Angst an allen Ecken; wer gar zu viel auf andere baut, erwacht mit Schrecken. Es trennt sie nur ein leichter Zaun, die beiden Sorgengründer: zu wenig und zu viel Vertrauen sind Nachbarskinder."

Wilhelm Busch

 

Nicht leidhafte Erfahrungen sind unser Problem,

sondern unsere Reaktion darauf.

  1. Dalai Lama Tenzin Gyatso

 

Gehen bedeutet, den Ort zu verfehlen.

Michel de Certeau

 

“To walk is to lack a place. It is the indefinite process of being absent and in search of a proper. The moving about that the city mutliplies and concentrates makes the city itself an immense social experience of lacking a place -- an experience that is, to be sure, broken up into countless tiny deportations (displacements and walks), compensated for by the relationships and intersections of these exoduses that intertwine and create an urban fabric, and placed under the sign of what ought to be, ultimately, the place but is only a name, the City...a universe of rented spaces haunted by a nowhere or by dreamed-of places.”
― Michel de Certeau, The Practice of Everyday Life

 

 

Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann. Francis Picabia

 

Die schönste Harmonie entsteht durch Zusammenbringen der Gegensätze. Heraklit

 

 

So suchst auch Du Gott, und dabei ist er überall. Alles verkündet ihn Dir. Alles schenkt ihn Dir. Er ging Dir zur Seite, er umgab Dich, er durchdrang Dich und weilte in Dir . . . und Du suchtest ihn! Du bemühst Dich um eine Vorstellung von Gott und besassest ihn dabei wesentlich. Du jagst der Vollkommenheit nach, indes sie in allem liegt, was Dir ungesucht begegnet. In Gestalt Deiner Leiden, Deines Tuns, der Antriebe, die Du empfängst, tritt Dir Gott selber entgegen. Die weil bemühst Du Dich umsonst um erhabene Vorstellungen, mit denen er sich nicht bekleiden will.

 

Jean P. Caussade "Hingabe an Gottes Vorsehung"

Willigis Jäger Wiederkehr der Mystik S.84

 

 

Oder wer da etwas heiss mit ganzer Inbrunst liebt, dass ihm nichts anderes gefällt und zu Herzen geht als (eben) dies, und er nur nach diesem verlangt und nach sonst gar nichts: ganz gewiss, wo immer ein solcher Mensch sein mag oder bei wem, oder was er auch beginnt, oder was er tut, nimmer erlischt doch in ihm das, was er so sehr liebt, und in allen Dingen findet er dieses Dinges Bild, und dies ist ihm umso stärker gegenwärtig, je mehr die Liebe stärker und stärker wird. Ein solcher Mensch sucht nicht Ruhe, denn ihn behindert keine Unruhe.         Meister Eckhart

Willigis Jäger Wiederkehr der Mystik S.88

 

Wenn wir unser Bestes tun, sind wir glücklich, wenn wir Erfolg haben. Haben wir aber keinen, so brauchen wir uns nichts vorzuwerfen.

  1. Dalai Lama Tenzin Gyatso

 

Auch wenn man mich zu Pulver zermahlt,

meine Asche wird Dich umarmen.

Liu Xiaobo Friedensnobelpreisträger 2010 an seine Frau 2008

 

Form ist Leere, und Leere ist Form. Leere unterscheidet sich nicht von Form, und Form unterscheidet sich nicht von Leere. Was Form ist, das ist Leere, was Leere ist, das ist Form.   Buddhistische Sutra Fritjof Capra „Das Tao der Physik“ S.213

 

Die grosse Leere kann nur aus Ch´i bestehen; dieses Ch´i muss sich verdichten, um alle Dinge zu bilden; und diese Dinge müssen sich wieder auflösen, um wieder die grosse Leere zu bilden. Chang Tsai

Fritjof Capra „Das Tao der Physik“ S.212

 

Als vergängliche Erscheinungsformen der Leere haben die Dinge in dieser Welt keine fundamentale Identität.             Fritjof Capra „Das Tao der Physik“ S.211

 

In dieser spirituellen Welt gibt es keine Zeiteinteilungen wie Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, denn diese haben sich zu einem einzigen Augenblick der Gegenwart zusammen gezogen, wo das Leben in seinem wahren Sinn vibiriert . . . Vergangenheit und Zukunft sind in diesem gegenwärtigen Augenblick der Erleuchtung aufgerollt, und dieser gegenwärtige Augenblick steht nicht still mit allem, was er enthält, sondern bewegt sich unaufhörlich fort.   D.T.Suzuki

Fritjof Capra „Das Tao der Physik“ S.180

 

Der gegenwärtige Augenblick ist die absolute Ruhe.

Obwohl sie in diesem Augenblick existiert, hat dieser keine Grenzen, und darin liegt ewiges Entzücken.                       Hui-Neng

Fritjof Capra „Das Tao der Physik“ S.180

 

Zeit, Raum und Kausalzusammenhang sind wie das Glas, durch das man das Absolute sieht . . . Im Absoluten gibt es weder Zeit noch Raum noch Kausalzusammenhang.     Swami Vivekananda

Fritjof Capra „Das Tao der Physik“ S.189

 

Die meisten glauben, dass die Zeit vergeht. In Wirklichkeit bleibt sie stehen, wo sie ist. Die Vorstellung des Verstreichens kann man Zeit nennen, aber es ist die falsche Vorstellung, denn da man die Zeit nur im Verstreichen sieht, begreift man nicht, dass sie stehenbleibt, wo sie ist.                                       Meister Dogen

Fritjof Capra „Das Tao der Physik“ S.188

 

In Einsteins Theorie kann Materie nicht von ihrem Gravitationsfeld getrennt werden, und das Gravitationsfeld nicht vom gekrümmten Raum. Materie und Raum werden somit als untrennbare und zusammenhängende Teile eines einzigen Ganzen gesehen.

Fritjof Capra „Das Tao der Physik“ S.206

 

Die Relativitätstheorie zeigte, dass die Aktivität der Materie

die eigentliche Essenz ihres Seins ist. Die Teilchen der subatomaren Welt sind nicht nur aktiv im Sinne von schneller Bewegung, sie sind selbst Prozesse! Die Existenz der Materie und ihre Aktivität können nicht voneinander getrennt werden. Sie sind nur verschiedene Aspekte der gleichen Raum-Zeit-Realität.

Fritjof Capra „Das Tao der Physik“ S.202

 

Die europäische Philosophie suchte die Realität in der Substanz,

die chinesische Philosophie in der Relation.       Joseph Needham

 

 

Heute, da ich mich wieder dem Augenblick anvertraue, hüpfe ich fröhlich umher.  Tenkai-San

 

Gutes Vorbild

Folge dem Beispiel einer alten Kuh:

Sie ist zufrieden, in der Scheune zu schlafen.

Du musst essen, schlafen und scheissen-

das ist unvermeidlich-,

darüber hinaus braucht Dich nichts zu kümmern.

Tu, was Du zu tun hast,

und bleibe für Dich.

 

Patrul Rinpoche

 

 

Eifersucht ist die radikalste, ursprünglichste und unverhohlenste Form der Bewunderung, sozusagen Bewunderung in Kriegsbemalung.
Robert Louis Stevenson

 

Liebe ist, dass du mir das Messer bist, mit dem ich in mir wühle.

Franz Kafka an Milena Jesenká

 

Der Beobachter ist vom Beobachteten nicht zu trennen.

Der Mensch kreiert seine Welt.

Was wir wahrnehmen ist etwas anderes als die Wirklichkeit.

Nichts ist, was es zu sein scheint.                   Willigis Jäger

 

Nichts ist, wie es scheint, am wenigsten die Wirklichkeit.   Karin Kneffel

 

Wäre der Mensch vollkommen und "ganz", würde er sich wahrscheinlich nicht nach der Vereinigung mit einem anderen Menschen sehnen.
Pamela Ball „10.000 Träume“

 

 

Leerheit ist nicht Nichts.

Sie ist die Fülle des nichtmateriellen Bewusstseins.

Willigis Jäger

 

Wir sind spirituelle Wesen, die eine menschliche Erfahrung machen.

Willigis Jäger

 

Etwas greifen oder festhalten zu wollen ist leidvoll,

weil es zum Greifen oder Festhalten nichts gibt.

Alles kommt aus der Leere und kehrt zu ihr zurück.

Schülerin von Willigis Jäger

 

Alles, was wir zulassen können, hat die Tendenz ins Angenehme überzuwechseln.

Wogegen man sich aber wehrt, das packt einen.                               Willigis Jäger

 

Du kannst Dein Leben nicht verlängern und Du kannst es auch nicht verbreitern.   Aber Du kannst es vertiefen!       Gorch Fock

 

Gedanken wuchern wie Efeu, das den Baum so eng umklammert hält.

 

Unvereinbarkeit als chinesische Mauer zwischen den Liebenden?

 

Am Schnittpunkt von Meer und Himmel lodert die Sonne dem Tag entgegen.

 

Es gibt keine „Selbst-Erlösung“, Erlösung kann nur aufgefunden werden. Sie ist immer da. Die Kraftquelle sprudelt in jedem von uns, und unser Bemühen kann nur dahin gehen, die Hindernisse weg zu räumen, die uns davon trennen.

Willigis Jäger

 

 

Die Geschichte des Erwachens ist die „Liebesgeschichte“ zwischen dem Gött-lichen und dem Menschlichen, wobei die Initiative immer von Gott ausgeht. Wir meinen nur, wir seien die Suchenden, in Wirklichkeit sind wir die Gesuchten.

Willigis Jäger

 

Das mystische Bewusstsein könnte beschrieben werden als eine Dimension des Erfahrens, in der alles so ist, wie es ist, und so, wie es ist auch vollkommen ist. Dort ist man nicht glücklich und nicht unglücklich, nicht zufrieden oder unzufrieden, nicht froh und nicht traurig. Frohsein wäre bereits ein Weniger, genauso Traurigsein. Angenommensein und Liebe gehören bereits zu einer untergeordneten Region. Es gibt keine Seligkeit, kein Glück im Sinne eines Gefühls. Alle anderen Bewusstseinsebenen erscheinen daneben relativ, während jener Zustand in sich geschlossen und vollkommen ist und bis aufs Äusserste erfüllt.

Willigis Jäger

 

Die Verbindung zwischen Körper und Geist wird durch die Gefühle hergestellt. Willigis Jäger

 

Im mystischen Bewußtsein sind Form und Formlosigkeit eins. Es ist die Erfüllung all unserer Sehnsüchte. Es gibt dort nicht Subjekt und Objekt, sondern nur Sein.

Willigis Jäger

 

Am längsten dauert Liebe, die unerfüllt bleibt.

  1. Sumerset Maugham

 

"Mystisches Wissen kann niemals nur durch Beobachtung erlangt werden, sondern nur durch volle Teilnahme mit dem ganzen Wesen."

Fritjof Capra „Das Tao der Physik“ S.142

 

 

"Die fruchtbarsten Entwicklungen haben sich überall dort ergeben, wo zwei unterschiedliche Arten des Denkens zusammentrafen."

Werner Heisenberg

 

 

"DAS, WAS ICH NICHT SEHEN KANN,

IST VON UNENDLICH GRÖSSERER BEDEUTUNG,

ALS DAS, WAS ICH SEHEN KANN."

Duane Michels

 

Der entscheidende Schlüssel zum Glück ist, mit dem zufrieden zu sein, was man im Augenblick ist und hat.         S.H. 14. Dalai Lama Tenzin Gyatso

I welcome whatever happens next.           John Cage

 

Wer die Vergeblichkeit allen begrifflichen Denkens erkennt, wird die Realität als reines So-Sein erfahren.                           Nagarjuna

 

 

"Ein Konflikt ist tragischer Ausdruck

eines unerfüllten Bedürfnisses"

 

Marshall B. Rosenberg

 

"Wir sehen die Welt nicht wie sie ist,

wir sehen die Welt so, wie wir sind"

 

aus dem Talmud

 

"Sei dazu entschlossen

und die Sache ist getan"

 

Konfuzius

 

 

"Der intuitive Geist ist eine heilige Begabung,

der rationale Geist ist ein treuer Diener.

Wir haben eine Gesellschaft geschaffen,

die den Diener auszeichnet

und die Begabung vergessen hat."

 

Albert Einstein

 

„Man soll dem Leib etwas Gutes bieten, damit die Seele Lust hat, darin zu wohnen.“

Winston Churchill

 

 

Um zu erreichen, dass jemand etwas begehrt,

muss man es nur schwer erreichbar erscheinen lassen.
Mark Twain.

 

Ungeduld ist die Angst, es könnte nicht klappen.

Ein Mangel an Vertrauen zu sich selbst, in andere oder in die Welt.

Nicht zu wissen, wie Sie sich selbst und andere Menschen gezielt entwickeln, erschafft genau diese Unsicherheit.                                 Boris Grundl

 

Nichts auf dieser Welt ist von Dauer,

nichts existiert aus sich selbst heraus.

S.H. 14. Dalai Lama Tenzin Gyatso

 

"Du warst mein Weggefährte.

Jetzt bist du weg, Gefährte.“

 

Lass die Sprache dir sein, was der Körper den Liebenden.

Er nur ist's, der die Wesen trennt und die Wesen vereint.

Friedrich Schiller

 

Wer sich sagt, dass er seine Ziele erreichen kann, wird unweigerlich Erfolg haben.                 14. Dalai Lama Tenzin Gyatso

 

Was ist der Mensch? Wo kommt er her? Und warum ist er nicht dort geblieben?                             Matthias Beltz

 

Die gefährlichste Weltanschauung ist die der Leute,

welche die Welt nicht angeschaut haben.
Alexander von Humboldt

 

MAN ENTDECKT KEINE NEUEN ERDTEILE OHNE DEN MUT,

ALLE KÜSTEN AUS DEN AUGEN ZU VERLIEREN. (André Gide)

 

Sollte es uns gelingen, das, was uns gegenwärtig widerfährt, einfach anzunehmen, ohne zu werten und zu beurteilen, und dies dann auch zuzulassen, so wird aus unserem Leben nach und nach ein Paradies werden.

Jan van Helsing Hände weg S. 163

Ich öffne mich all dem,

was zu mir gehört und zu mir findet, wobei ich am liebsten das tue,

was ich am besten kann,

was mir am meisten Freude bereitet.

Es ist immer genügend Geld vorhanden,

und bei mir ist der Partner, mit dem ich glücklich bin und der am besten zu mir passt.

 

Jan van Helsing „Hände weg“ S. 384

 

Ich lebe im Hier und Jetzt, im Heute. Mein Leben wird bestimmt durch meine positiven Gedanken und Taten. Ich gestalte mein Leben nach meinen Vorstellungen und Plänen. Ich habe Spass daran, erfolgreich zu sein. Meine Erfolge beruhen auf meiner Ausdauer und Beharrlichkeit, positiv zu denken, kreativ zu planen und entschlossen zu handeln. Ich habe ein kreatives Geldbewußtsein. Ich habe ein phantastisches Fingerspitzengefühl für Geld und gute Verdienstmöglichkeiten. Ich übernehme für alles in meinem wunderbaren Leben die Verantwortung - für meine Gedanken, für meine Worte, für meine Taten. Ich verbessere ständig meine beruflichen Fähigkeiten, und es macht mir Spass, gut vorbereitet zu sein. Ich trete allen Menschen offen gegenüber, egal, welche Position oder welchen Rang sie haben. Ich weiss, dass alles in meinem Leben nur von meiner Einstellung dazu abhängt. Ich schaue nach vorn und bin entschlossen, aus meinem Leben das Beste zu machen. Ich lächle oft und strahle die Menschen an, und ich weiss, dass alles zurückkommt, was ich aussende. Ich bin jetzt in der Bestform meines Lebens.

 

Jan van Helsing „Hände weg“ S. 390

 

 

"Verweile mit ruhigem Geist da, wo du Befriedigung findest!

So wird sich dir die Essenz der Glückseligkeit offenbaren!"

Vijnana Bhairava Tantra     Daniel Odier

 

 

 

Durch Dich erwacht das Bewusstsein aus

seinem Traum der Identifikation mit den Formen und zieht sich daraus zurück.

 

Eckhart Tolle

 

 

 

Plan your work.

Work your plan.

Gil Reyes Coach von Andre Agassi

 

 

"In den frühen 70ern wurde die Dokumentarphotographie für ihre Möglichkeiten objektiv zu sein gerühmt. Ich glaube aber schon immer, dass Photographie nur persönlich und subjektiv sein kann, um effektiv zu wirken." Nobuyoshi Araki

 

 

Glückliche Menschen leben scheinbar weniger hektisch.

Sie haben mehr Zeit und können den Augenblick geniessen.

Dieses Glück ist für uns alle erreichbar.

 

Wer nicht geniesst, wird ungeniessbar.

Oscar Wilde

 

Die Zukunft soll man nicht voraussehen wollen, sondern möglich machen.

Atoine de Saint-Exupery

 

Die Vergangenheit ist eine Quelle des Wissens, die Zukunft eine der Zuversicht!

 

Zusammenkommen ist ein Beginn

Zusammenbleiben ist ein Fortschritt

Zusammenarbeiten führt zum Erfolg

Henry Ford

 

 

All that really matters is how pictures move the viewer, not the level of difficulty in obtaining them.

Owen Edwards

 

Die Dinge sind, wie sie sind, und nicht, wie wir sie gerne hätten. Dies zu begreifen und zu akzeptieren ist der Schlüssel zum Glück.
S.H. 14. Dalai Lama Tenzin Gyatso

 

Wollen wie die Emotionen vollkommen beseitigen,

müssen wir Ihnen mit Weisheit begegnen.
14. Dalai Lama Tenzin Gyatso

 

Wir bereuen immer nur das, was wir nicht getan haben.

Marcel Proust

 

Das eine Auge des Fotografen schaut weit geöffnet durch den Sucher,

das andere, das geschlossene, blickt in die eigene Seele.

Henri Cartier-Bresson

 

Fotografieren ist wie schreiben mit Licht, wie musizieren mit Farbtönen, wie malen mit Zeit und sehen mit Liebe.

Almut Adler, 1951, Münchner Fotokursleiterin

 

Sehen verändert unser Wissen. Wissen verändert unser Sehen.

Jean Piaget

 

Von dem Augenblick an, da der Mensch keine Grenze seiner Macht mehr kennt, neigt er zur Selbstzerstörung. C. Lévi-Strauss

 

Alt werden ist eine herrliche Sache,

wenn man nicht verlernt hat,

was anfangen heisst.     Martin Buber

 

"Die Wahrheit ist eine Kategorie, die sich im gleichen Maße verändert, wie wir neue Kenntnisse erlangen,“ schreibt der mexikanische Schriftsteller Juan Villoro.

 

In uns allen steckt das Bedürfnis nach Bindung und Geborgenheit und gleichzeitig

das Bedürfnis nach Abwechslung und Freiheit.                                 Michael Cöllen

 

Er sah sie an, wie ein Mensch eine welke Blume betrachtet, die er gepflückt hat und an der er nur mit Mühe die Schönheit erkennen kann, um derentwillen er sie abriss und vernichtete.

Wronskij über Anna Karenina von Leo Tolstoi

 

Ich glaube nicht, dass wir einen Anspruch auf Glück haben. Wenn das Glück kommt, sollte man dankbar sein.

Marlene Dietrich

 

Das Eigentümliche an der Liebe ist, dass sie unaufhörlich wachsen muss,

wenn sie nicht abnehmen soll.                                                   André Gide

 

In dem Augenblick, in dem zwei Partner glauben, einander sicher zu sein,

haben sie sich meistens schon verloren.                     Max Frisch (Stiller)

 

Im Ehestande muss man manchmal streiten,

denn dann erfährt man etwas voneinander.               Goethe

 

Liebe mich, wenn ich es am wenigsten verdiene,

denn dann brauche ich es am meisten.         Eugen Drewermann

 

Nicht jene, die streiten, sind zu fürchten,

sondern jene, die ausweichen.                 Marie von Ebner-Eschenbach

 

Krise ist ein produktiver Zustand.

Man muss ihr nur den Beigeschmack der Katastrophe nehmen.                   Max Frisch

 

Viele, von denen man glaubt, sie seien gestorben,

sind bloß verheiratet.                   Françoise Sagan

 

Bewunderung ist glückliche Selbstverlorenheit,

Neid unglückliche Selbstbehauptung.               Sören Kirkegaard

 

Hinter der Verachtung steckt das Begehren.               Sigmund Freud

Er heiratete sie, weil er sie liebte.

Sie liebte ihn, weil er sie heiratete.             Jean Paul Richter

 

Wie anders sollte man Liebe bezeichnen als eine Bewegung der Seele, die alles Äußere in der Erscheinung des anderen für uns auf seine Seele hin transparent macht und zugleich den Drang in uns weckt, von dem anderen immer mehr zu erfahren, zu erkennen und ihn in allem immer tiefer zu verstehen.

Eugen Drewermann

 

Ohne Anstrengung und ohne die Bereitschaft, Schmerz und Angst zu durchleben,

kann niemand wachsen.                                     Erich Fromm   Haben oder Sein

 

In der Ehe muss man einen unaufhörlichen Kampf gegen ein Ungeheuer führen, das alles verschlingt, die Gewohnheit.                                 Honoré de Balzac

 

Partnerschaft heisst nicht, dass nur der Partner schafft.       Schwäbisch

4

 

Unser Leben ist ein Fluss, der sich ins Meer ergiesst, das Sterben heisst. Garcia Lorca

 

Oft beruht das Geheimnis einer Partnerschaft auf einem eigenen Defizit:

Weil Du sexuell so ein Draufgänger bist, tust Du mir, dem verklemmten Mauerblümchen, gut.

 

Wir alle benutzen einander und nennen es Liebe,

und wenn wir einander nicht benutzen können, nennen wir es Hass.

Tennesse Williams   Plötzlich im letzten Sommer

 

Einen Menschen lieben heisst, ihn so zu sehen, wie Gott ihn gemeint hat.

Fjodor Dostojewski

 

Kein Feuer, keine Kohle

Kann brennen so heiss

als heimliche Liebe,

von der niemand nichts weiss.   Volksmund

 

 

Swiss-Cheese-Model von James Reason 1990

Es gibt verschiedene Arten von Fehlern:

  1. Echter Fehler – entsteht durch die Durchführung einer falschen Maßnahme
  2. Aussetzer – entsteht durch das Vergessen einer Tätigkeit innerhalb eines Ablaufs
  3. Ausrutscher entsteht durch die falsche Durchführung einer richtigen Maßnahme

Es gibt verschiedene Ebenen:

  1. Praxisbezogene und handwerkliche Ebene skill-based Level
  2. Ebene der Regeln und Reaktionsabläufe rule-based Level
  3. Ebene des abstrakten Denkens knowledge-based Level

Es gibt verschiedene Faktoren:

  1. Beteiligte Personen Chef, Team, Kollegen, Freunde
  2. Technische Bedingungen Ausrüstung, Arbeitsplatz
  3. Organisatorische Elemente Aufgabenstellung, Zeiteinteilung
  4. Äussere Einflussfaktoren Zeit, Wirtschaftslage, Stimmung, Wetter

 

 

Glück (Flow) stellt sich ein, wenn wir a) konzentriert einer Tätigkeit nachgehen, die wir b) selbst bestimmen, die uns c) weder unterfordert (Boreout), noch überfordert (Bunrnout), die ein d) klares Ziel hat und auf die es e) ein unmittelbares Feedback gibt.                                                                 Mihaly Csikzentmiahly 1961

 

Wir scheitern nicht an den Niederlagen, die wir erleiden, sondern an den Auseinandersetzungen, die wir nicht führen.     Graffiti in Bern

 

Ab heute entlasse ich meinen Partner, meine Familie, meine Freunde aus der Tyrannei der Sehnsucht nach Liebe.

Ab heute liebe ich mich selbst. Geborgen in dieser Liebe bin ich frei, anderen Liebe zu geben.

Essener (0-40 n.C.)

 

Die Moralische Entrüstung besteht in den meisten Fällen aus 2 Prozent Moral, 48 Prozent Hemmungen und 50 Prozent Neid.    La Rochefoucauld (1613-1680)

 

Im Nebel

 

Seltsam, im Nebel zu wandern!

Leben ist einsam sein.

Keiner kennt den andern,

jeder ist allein

 

Hermann Hesse

 

 

 

 

Vom Tod

 

Für Ilse

 

Herbst

Die Blätter fallen, fallen wie von weit,

als welkten in den Himmeln ferne Gärten;

sie fallen mit verneinender Gebärde.

Und in den Nächten fällt die schwere Erde

aus allen Sternen in die Einsamkeit.

Wir alle fallen. Diese Hand da fällt.

Und sieh dir andre an: es ist in allen.

Und doch ist Einer, welcher dieses Fallen

unendlich sanft in seinen Händen hält.

Rilke, Rainer Maria 1875-1926

 
Joseph von Eichendorff: Auf meines Kindes Tod

Das Kindlein spielt' draußen im Frühlingsschein,

Und freut' sich und hatte so viel zu sehen,

Wie die Felder schimmern und die Ströme gehen -

Da sah der Abend durch die Bäume herein,

Der alle die schönen Bilder verwirrt.

Und wie es nun ringsum so stille wird,

Beginnt aus den Tälern ein heimlich Singen,

Als wollt's mit Wehmut die Welt umschlingen,

Die Farben vergehn und die Erde wird blaß.

Voll Staunen fragt 's Kindlein: "Ach, was ist das?"

Und legt sich träumend ins säuselnde Gras;

Da rühren die Blumen ihm kühle ans Herz

Und lächelnd fühlt es so süßen Schmerz,

Und die Erde, die Mutter, so schön und bleich,

Küßt das Kindlein und läßt's nicht los,

Zieht es herzinnig in ihren Schoß

Und bettet es drunten gar warm und weich,

Still unter Blumen und Moos. -

 

"Und was weint ihr, Vater und Mutter, um mich?

In einem viel schöneren Garten bin ich,

Der ist so groß und weit und wunderbar,

Viel Blumen stehn dort von Golde klar,

Und schöne Kindlein mit Flügeln schwingen

Auf und nieder sich drauf und singen. -

Die kenn ich gar wohl aus der Frühlingszeit,

Wie sie zogen über Berge und Täler weit

Und mancher mich da aus dem Himmelblau rief,

Wenn ich drunten im Garten schlief. -

Und mitten zwischen den Blumen und Scheinen

Steht die schönste von allen Frauen,

Ein glänzend Kindlein an ihrer Brust. -

Ich kann nicht sprechen und auch nicht weinen,

Nur singen immer und wieder dann schauen

Still vor großer, seliger Lust."

 

 

 

Ein Mönch besuchte einen Freund, der im Sterben lag. „Soll ich Dich hinübergeleiten?“, fragte er. „Ich bin allein gekommen, und ich gehe allein“, war die Antwort. „Wenn du wirklich glaubst, du kommst und gehst, ist das eine Illusion. Lass mich Dir den Weg zeigen, auf dem es kein Kommen und Gehen gibt.“ Der Mönch lächelte und starb.                 ZEN

 

Der Absolute Geist ist die wahre Natur aller Lebewesen. Er ist jetzt da, ewig, unwandelbar. Wenn wir das erfahren, erfahren wir unser wahres Gesicht, unser Urantlitz, wie es im ZEN genannt wird. Dieses unser wahres Gesicht, das Eine, wieder zu erkennen ist das Ziel aller spirituellen Wege. So sag mir, was ist Dein wahres Gesicht? Was ist Dein ursprüngliches Gesicht? Welches ist Dein Gesicht, das immer und ewig und unwandelbar dein eigenes Gesicht ist? Dieses Gesicht, das Dir niemand nehmen kann? Dieses Dein wunderbares Gesicht, das Du selber bist?

Es zeigt sich auf vielerlei Weise, es wandelt sich, wie sich die Welle auf dem Meer wandelt, doch immer bleibt es unverkennbar Dein Gesicht, das sich nicht verbergen kann. Es ist Dir urvertraut, und wenn Du es entdeckst, wirst Du es wieder erkennen. Dann wirst Du wissen, dass es immer dasselbe ist und war – vor Deiner Geburt, vor der Geburt Deiner Eltern, vor endlosen Zeitaltern und am Ende der Welt. Dann wirst Du erfahren, dass die Welt untergehen kann, doch Dein Urantlitz niemals vergehen wird. Wer dahin durchbricht, erkennt es sofort wieder als sein wahres Wesen. Du kannst dann sterben, denn was Du bist, ist unvergänglich.

Mystik und ZEN benutzen für die unaussprechliche Wirklichkeit oft die negative Beschreibung und sagen, was es nicht ist. Zenmeister Bassui beschrieb es ähnlich wie Dionysios: „Er entsteht nicht bei der Geburt, und er verschwindet nicht im Tod. Er ist weder männlich noch weiblich. Er ist weder gut noch böse. Er ist mit nichts vergleichbar. Deshalb wird er Buddha-Wesen genannt.“

Es ist eigenschaftslos und übersteigt alles, was wir kennen und uns vorstellen können. Und doch ist dieses Eine unsere wahre Identität. Wir entstehen nicht bei der Geburt. Das Eine grenzt sich ein in diese Form. Wir gehen im Tod nicht unter, es verliert nur die Form.

Es ist immer nur der Absolute Geist der die vielen Erfahrungen macht, obwohl er selber nicht geboren wird und nicht stirbt. Das Eine erlebt sich als Geborenwerden und Sterben.

In einer tiefen spirituellen Erfahrung erfährt der Mensch, dass es nur die äußere Form ist, die entsteht und vergeht. Dann endlich erkennt er sich wieder als das Unendliche und absolute Sein. Er entdeckt, dass er sich immer schon gekannt hat und es nur vergessen hatte, und dass er sich nun wieder gefunden hat. Dann könnte er sprechen wie es in einem indischen Text geschrieben steht: „ Ich bin das unendliche Weltmeer – ich bin ewig und unsterblich – ich bin Geist.“

 

Aus „Westöstliche Weisheit“ von Willigis Jäger S.113-114

 

 

In Deine Hände, oh Herr, lege ich voll Vertrauen meinen Geist.

Psalmen

 

Schmerz, der nicht spricht, erstickt das volle Herz und macht es brechen.

William Shakespeare

 

Retour

Warum sollte man Angst vor dem Tod haben?

Denn solange wir sind, ist der Tod nicht da,

und sobald er da ist, sind wir nicht mehr.

(So gesehen hat es eigentlich keinen Menschen

je gequält, tot zu sein)

(Epikur)

 

Niemand von uns weiß, was der Tod ist;

vielleicht ist er ja das höchste Gut auf Erden?

(Platon)

 

Angst vor dem Tod?

Da werde ich - vielleicht - eines Tages 80 oder 90 Jahre alt sein,

und habe mein ganzes Leben nichts weiter getan,

als Angst davor zu haben, frühzeitig zu sterben.

(Kristiane Allert-Wybranietz)

 

Ich habe so vielen Menschen etwas gegeben;

eine andere Unsterblichkeit braucht man wohl nicht.

(Hans-Georg Gadamer kurz vor seinem "Tod")

Aus Furcht, der Tod könnte uns das Kind entreißen,

entziehen wir es dem Leben;

um seinen Tod zu verhindern,

lassen wir es nicht richtig leben.

(Janusz Korczak)

 

Es fallen so viele für das Regime,

es müssen auch einmal einige dagegen fallen.

(Sophie Scholl)

 

Dying does not take a smart person by surprise.

(Jean de la Fontaine)

 

Truth sits on the lips of dying people.

(Matthew Arnold)

 

Stufen

Wie jede Blüte welkt und jede Jugend

Dem Alter weicht, blüht jede Lebensstufe,

Blüht jede Weisheit auch und jede Tugend

Zu ihrer Zeit und darf nicht ewig dauern.

Es muss das Herz bei jedem Lebensrufe

Bereit zum Abschied sein und Neubeginne,

Um sich in Tapferkeit und ohne Trauern

In andre, neue Bindungen zu geben.

Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,

Der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.

 

Wir sollen heiter Raum um Raum durchschreiten,

An keinem wie an einer Heimat hängen,

Der Weltgeist will nicht fesseln uns und engen,

Er will uns Stuf´ um Stufe heben, weiten.

Kaum sind wir heimisch einem Lebenskreise,

Und traulich eingewohnt, so droht Erschlaffen,

Nur wer bereit zu Aufbruch ist und Reise,

Mag lähmender Gewöhnung sich entraffen.

 

Es wird vielleicht auch noch die Todesstunde

Uns neuen Räumen jung entgegen senden,

Des Lebens Ruf an uns wird niemals enden...

Wohlan denn, Herz, nimm Abschied und gesunde!

(Hermann Hesse)

 

 

Niemand, der über Leichen geht, kann den Weg Jesu gehen

Gewalt soll das Ende aller Gewalt erzwingen. Blut nur noch deshalb fließen, damit nie mehr Blut vergossen werde. Aber wer bürgt für die Gewissheit? Schöne Fahnen sind sie, leuchtend im Wind, die Ideen, aber entsetzlich, sobald stürmenden Regimentern voran getragen. Keine Idee ist eine ganze Wahrheit, aber jeder einzelne Mensch ist eine ganze Wahrheit. Dies, nur dies, scheint mir ins Bewusstsein der verwirrten Menschheit einzuhämmern wichtig, diese eine Umwertung im Gefühl der Menschheit zu befördern: die Entwertung der Ideen, die Höherwertung des einzelnen Menschen.

(Stefan Zweig)

 

 

Erst wenn wir die Bereitschaft zu jedem Krieg, gleich zu welchem Ziel und aus welchen Gründen, endgültig aufgeben, werden wir das Irrenhaus der menschlichen Geschichte verlassen. Kriege sind, was sie sind: das vorsätzliche Töten von Menschen auf Befehl und das Verdrängen aller Schuldgefühle für das Ende der Menschlichkeit. Doch noch leben wir nicht in George Orwells 1984. Noch ist Krieg keine Friedensmaßnahme. Noch ist das Töten von Menschen nicht das Retten von Menschen. Noch ist die Lüge nicht Voraussetzung der Wahrheit.

Es war am 26. Mai 1999, als in Athen Patriarch Bartholomaios I., das Ehrenoberhaupt der orthodoxen Kirche, erklärte: „Der Krieg ist nicht das Werk vernünftig denkender, verantwortlich handelnder Menschen, sondern das Werk von geistig Gestörten.“

Doch diese „Geistesstörung“ rechtfertigt sich immer noch als „Pflicht“, „Verantwortung“, „Mut“, „Treue“ und „Gehorsam“.

(Eugen Drewermann)

 

 

Wir Menschen geben einander keine Chance

 

Wenn wir das Ding zünden, müssen wir die japanischen Generäle dazu einladen, damit sie sehen, was ihnen bevorsteht.

(Albert Einstein, 1942 beim Bau der Atombombe)

 

... Man hat es nicht getan

Unter diesen Umständen ist es überaus wichtig, jetzt und für alle Zeit eine alte Wahrheit wieder zu lernen: Mit Gewalt dient man nicht der Gerechtigkeit, mit Krieg dient man nicht dem Frieden, und mit dem Töten von Menschen dient man nicht dem Leben. Nicht der Pazifismus Gandhischer Prägung ist tot, tödlich ist der Stahlhelmpazifismus deutscher Politiker im Dienste der NATO.

Der Weg in den Krieg ist psychologisch immer derselbe: In einer komplizierten geschichtlichen Situation vereinfacht man die Wirklichkeit in dem simplen Schema von Gut und Böse, dann ordnet man die Schuld einseitig einer Seite zu, und dann personifiziert man das Böse in einer einzigen Person. Die muss man dann bekämpfen wie Sankt Michael den Teufel.

(Eugen Drewermann)

 

Die folgenden Geschichten sind aus Anthony de Mellos Bücher

"Eine Minute Unsinn", "Eine Minute Weisheit", "Warum der Schäfer jedes Wetter liebt", "Wer bringt das Pferd zum Fliegen?" und "Zeiten des Glücks"

 

Leichter gemacht

Ein Schüler musste rasch wieder heim, als ihn die Nachricht erreichte, dass sein Haus abgebrannt war.

Er war ein alter Mann, und alle bedauerten ihn.

Alles, was der Meister ihm sagte, war: "Es wird das Sterben leichter machen."

 

Bei den meisten

Manche Leute behaupten, es gäbe kein Leben nach dem Tod", sagte ein Schüler.

"Tun sie das?" fragte der Meister unverbindlich.

"Wäre es nicht furchtbar zu sterben, ohne jemals wieder zu sehen, zu hören, zu lieben oder sich zu bewegen?"

"Findest du das furchtbar?" erwiderte der Meister. "Das ist doch bei den meisten Menschen so, noch bevor sie gestorben sind."

 

Wie ein Kind

Eine Schülerin entschloss sich, dem Meister persönlichere und direktere Fragen zu stellen.

"Glaubst du eigentlich an ein Leben nach dem Tod?" wollte sie von ihm wissen.

"Merkwürdig, dass du dich an dieses Thema so anklammerst" sagte der Meister.

"Warum soll das merkwürdig sein?"

"Hier hast du diesen strahlenden Maientag vor dir", erwiderte der Meister und zeigte aus dem Fenster. --- "Wie ein Kind, das sich heute zu essen weigert, weil es weiß, was morgen kommt. Du hast Hunger. Iß dein tägliches Brot!"

 

Vater, ich bin zurück

Ein Soldat wurde eilends von der Front zurückgerufen, weil sein Vater im Sterben lag. Er erhielt eine Sondergenehmigung, denn außer ihm hatte der Vater keine Familienangehörigen mehr.

Als er die Intensivstation betrat, erkannte er sofort, dass dieser halb bewusstlose Mann mit Schläuchen in Mund und Nase nicht sein Vater war. Irgend jemand hatte sich geirrt und den falschen Soldaten von der Front geholt.

"Wie lange wird er noch leben?" fragte er den Arzt.

"Nur noch ein paar Stunden. Sie haben es gerade noch geschafft."

Der Soldat dachte an den Sohn des sterbenden Mannes, der, Gott weiß wo, Tausende von Meilen entfernt an der Front war. Er dachte an den alten Mann, der nur in der Hoffnung am Leben geblieben war, daß er seinen Sohn noch einmal sehen würde, ehe er starb. Das bestimmte seinen Entschluss. Er beugte sich vor, ergriff die Hand des alten Mannes und sagte leise:

"Vater, ich bin da. Ich bin zurück."

Der Sterbende umklammerte die hingestreckte Hand; seine leeren Augen öffneten sich und blickten umher; ein zufriedenes Lächeln ging über sein Gesicht und blieb dort, bis er etwa eine Stunde später starb.

 

"Ich war überzeugt, du würdest kommen"

"Mein Freund ist nicht vom Schlachtfeld zurückgekommen, Sir. Erbitte Erlaubnis, ihn zu suchen und hereinzuholen."

"Abgelehnt", sagte der Offizier, "ich möchte nicht, dass Sie Ihr Leben aufs Spiel setzen für einen Mann, der wahrscheinlich tot ist."

Der Soldat machte sich trotzdem auf die Suche und kam eine Stunde später tödlich verwundet zurück, in den Armen seinen toten Freund.

Der Offizier tobte. "Ich habe Ihnen gesagt, er sei tot. Nun habe ich Sie beide verloren. Was hat es nun gebracht, hinauszugehen, um eine Leiche zurückzubringen?"

Der sterbende Mann antwortete: "Es hat sich gelohnt, Sir. Als ich ihn fand, lebte er noch. Und er sagte zu mir: ´Ich wusste, Jack, dass du kommen würdest.´"

 

Neu austeilen

Der Meister spielte gerne Karten und verbrachte einmal mit einigen seiner Schüler während eines Luftangriffs die ganze Nacht beim Pokern. Als sie eine Pause einlegten, um etwas zu trinken, kamen sie auf den Tod zu sprechen.

"Wenn ich mitten in diesem Spiel tot umfallen würde, was würdet ihr dann tun?" fragte der Meister.

"Was möchtest du, dass wir tun sollten?"

"Zwei Dinge. Zuerst die Leiche fortschaffen."

"Und dann?"

"Die Karten neu austeilen", sagte der Meister.

 

Noch etwas ist notwendig, um lebendig zu sein: jetzt zu sein. Was heißt das? Es heißt in erster Linie, etwas zu verstehen, was die wenigsten verstehen, nämlich: dass die Vergangenheit nicht die Wirklichkeit ist, ebenso wenig wie die Zukunft, und dass in der Vergangenheit und in der Zukunft zu leben bedeutet, tot zu sein. Mir ist durchaus klar, dass es in der Vergangenheit viele wunderbare Dinge gibt, aus denen wir auch etwas lernen können, und dass die Vergangenheit uns beeinflusst und formt. Gut! Aber sie ist nicht die Wirklichkeit.

 

Prioritäten

Nach einer Legende schickte Gott einen Engel mit folgender Botschaft zu dem Meister: "Bitte um eine Million Lebensjahre, und sie werden dir gegeben werden, ja auch Abermillionen Jahre. Wie lange möchtest du leben?"

"Achtzig Jahre", erwiderte der Meister, ohne das geringste Zögern.

Die Schüler waren bestürzt. "Aber Meister, wenn Ihr eine Million Jahre leben könntet, bedenkt wie viel Generationen von Eurer Weisheit profitieren könnten."

"Wenn ich eine Million Jahre lebte, wären die Menschen mehr darauf bedacht, ihr Leben zu verlängern als Weisheit zu entwickeln."

 

Gegenwart

Als die Schüler baten, ihnen ein Modell von Spiritualität zu geben, das sie nachahmen könnten, sagte der Meister nur: "Still, lauscht!"

Und als sie auf die Laute der Nacht draußen lauschten, begann der Meister leise den berühmten Haiku zu sprechen:

"Von einem frühen Tod,

zeigt die Zikade sich unbeeindruckt.

Sie singt."

 

Wirklichkeit

Obgleich der Meister das Leben zu genießen und voll auszuschöpfen schien, wusste man doch, dass er auch großes Risiko nicht scheute. So, wenn er die Tyrannei der Regierung verurteilte und damit Verhaftung und Tod herausforderte. Oder wenn er mit einer Gruppe seiner Schüler in einem Pest verseuchten Dorf Hilfe leistete.

"Die Weisen kennen keine Todesangst", pflegte er zu sagen.

"Warum sollte ein Mensch sein Leben so leichtfertig aufs Spiel setzen?" wurde er einmal gefragt.

"Warum berührt es einen Menschen so wenig, wenn eine Kerze nach Tagesanbruch verlöscht?"

 

Erkennen

Als der Meister alt und krank wurde, baten ihn die Schüler, nicht zu sterben.
Sagte der Meister: "Wenn ich nicht ginge, wie würdet ihr je sehen lernen?"

"Was sehen wir denn nicht, wenn Ihr bei uns seid?" fragten sie.

Aber der Meister wollte es nicht sagen.

Als der Augenblick seines Todes nahe war,
sagten sie: "Was werden wir sehen, wenn Ihr gegangen seid?"

Mit einem Lächeln in den Augen sagte der Meister: "Ich tat nichts weiter als am Ufer des Flusses zu sitzen und Wasser austeilen.
Wenn ich gegangen bin, hoffe ich, dass ihr den Fluss sehen werdet."

 

Sokrates war im Gefängnis und wartete auf die Vollstreckung seines Urteils. Eines Tages hörte er, wie ein Mitgefangener ein schwieriges lyrisches Lied des Dichters Stesichoros sang.

Sokrates bat den Mann, ihn dieses Gedicht zu lehren.

"Warum?" fragte der Sänger.

"Dass ich in dem Bewusstsein sterben kann, noch etwas dazu gelernt zu haben", lautete die Antwort des großen Mannes.

 

Schüler: "Warum sollte man eine Woche vor dem Tod noch etwas Neues lernen?"

Meister: "Aus dem gleichen Grund, aus dem du fünfzig Jahre vor deinem Tod etwas Neues lernen würdest."

 

Der Held

„Mein Freund“, sagte der Meister zum Freiheitskämpfer in seiner Gefängniszelle, „du wirst deiner Hinrichtung morgen tapfer entgegengehen. Nur eines hält dich zurück, den Tod mit Freude zu begehen.“

„Was ist das?“

„Der Wunsch, dass deine Heldentaten in Erinnerung bleiben. Das Verlangen, dass künftige Generationen deinem heroischen Kampf Anerkennung zollen.“

„Ist daran etwas falsch?“ fragte der zum Tode Verurteilte.

„Ist es dir schon einmal in den Sinn gekommen, dass nicht du es bist, mit dem die Nachwelt deine Taten verbindet, sondern dein Name?“

„Ist nicht beides dasselbe?“

„O nein, mein Freund! Dein Name ist der Klang, auf den du reagierst. Dein Aushängeschild, dein Kennzeichen. Wer bist du?“

Das war alles, was der Mann brauchte, um im Dunkel dieser Nacht zu „sterben“ - noch bevor das Vollstreckungskommando beim Morgendämmern vor seiner Tür stand.

 

Wer sich auf den spirituellen Weg begibt, ohne seine Emotionen zu beherrschen zu können,
wird mehr Leid erzeugen als vorher – für andere und sich selbst.     14. Dalai Lama Tenzin Gyatso

Der Tod ist so natürlich wie das Atmen.     14. Dalai Lama Tenzin Gyatso

 

Was wäre aus uns geworden, wenn unsere Eltern uns nicht geliebt hätten?   14. Dalai Lama Tenzin Gyatso

 

Sie wollen wissen, was das Nirwana ist? Eine Qualität des Geistes.   14. Dalai Lama Tenzin Gyatso

 

Meine Religion ist die Güte.       14. Dalai Lama Tenzin Gyatso

 

Mitgefühl führt automatisch zur Gewaltlosigkeit.       14. Dalai Lama Tenzin Gyatso

 

Weil wir unseren Geist nicht kontrollieren können, sind wir nicht fähig, die wahre Natur zu erkennen.
14. Dalai Lama Tenzin Gyatso

 

Zuerst sollten wir uns selbst schätzen lernen, um diese Wertschätzung dann auf andere auszudehnen.
14. Dalai Lama Tenzin Gyatso

 

Ohne Selbstvertrauen hat noch kein Mensch je etwas zustande gebracht.
14. Dalai Lama Tenzin Gyatso

 

Jeder Mensch kann lieben, ohne sein ganzes Glück von dieser Liebe abhängig zu machen.
14. Dalai Lama Tenzin Gyatso

 

Man kann einen Menschen nichts lehren, man kann nur helfen,

es in sich selbst zu entdecken.           Galileo Galilei

 

 

Die Orange des Alten
Der Alte des Dorfes wurde von einem jungen Mann gebeten, doch die Erzeugnisse des Dorfes in einem weiter entfernten Markt verkaufen zu dürfen. Der Alte betrachtete ihn eine längere Zeit und erlaubte ihm das Vorhaben mit den Worten: "Also gut, versuche dein Glück, aber nimm bitte eine Orange mit." Nach einer Woche kam der junge Mann wieder zurück und war sehr aufgebracht, wütend und enttäuscht. Er hatte nichts verkaufen können, es waren lauter "blöde" Kunden, die nichts von ihm wollten. Der Alte hörte seinem Schimpfen über die unmöglichen Kunden kurze Zeit zu, dann unterbrach er ihn mit der Frage: "Habe ich dir nicht gesagt, du sollst eine Orange mitnehmen?" Nun war der junge Mann ganz konfus, “was soll ich denn mit der Orange?” Der Alte lächelte und sagte, die Menschen kaufen bei dir, wenn sie spüren, dass du Liebe in dir trägst”. “Aber was hat das mit der Orange zu tun”, wollte der junge Mann wissen. “Was bekommst du, wenn du sie aufschneidest und die Hälften auspresst?” “Orangensaft.” “Was kommt raus, wenn du mit dem Hammer auf die Orange schlägst?” “Orangensaft.” “Was kommt heraus, wenn du darauf herum trampelst?” “Orangensaft.” Der Alte sprach weiter; “Siehst du, immer wenn die Orange unter Druck steht kommt Orangensaft heraus. Wenn du unter Druck stehst, kommt das heraus, was in dir ist. Versuche also so viel Liebe in dir zu erwecken, dass es dir wie der Orange geht. Immer wenn du unter Druck stehst, kommt Liebe raus. Ich verspreche dir, dass du dann ein sehr erfolgreicher Händler auf dem Markte bist.” Der Alte stand auf und ging wieder seiner Arbeit nach, der junge Mann aber sass noch lange und hielt eine Orange in seinen Händen. Lena Lieblich

Wen ich liebe, der soll frei sein.

Auch von mir.

Anne Morrow Lindbergh

 

"Man muss die Menschen bei ihrer Geburt beweinen, nicht bei ihrem Tode." - Charles de Montesquieu

 

"Möchten Sie Frieden, oder möchten Sie in Frieden gelassen werden? Das ist nicht dasselbe: nicht dieselbe Politik, nicht dieselbe Strategie - und vor allem nicht dieselben Konsequenzen. Ich möchte, dass Sie darüber nachdenken."

(Frankreichs Präsident Nicolas Sarkozy 2009

an die Adresse der Münchner Sicherheitskonferenz)

 

Frei sein bedeutet

Freiheit zu etwas,

nicht unbedingt

Freiheit von etwas.

In diesem Sinne wünsche ich Dir in der neuen Wohnung

Freiheit zum Meditieren

Freiheit zum Denken

Freiheit zu kreativem Schaffen

Freiheit zu Dir selbst.

 

Erst wenn man sich selbst gefunden hat, findet man auch die richtige Verbindung zum Nächsten, zum Du, zu anderen Menschen.

 

Helmut Bollen Köln 25.8.1984

 

 

In Sehnsucht fliesst mein Herz dahin.

Wohin?

Hier ist es doch.

 

MBo 1982

 

 

Einige Aphorismen aus dem Werken Teresas:

"Unsere Natur ist so abgestumpft, daß wir gern nur dem nachgehen, was wir vor uns gegenwärtig sehen (V 10,6)."

"Wenn einer sich um Dinge kümmert, um die er sich gar nicht zu kümmern hat, wird er natürlich seine eigentlichen Aufgaben nur unvollkommen verrichten können (C 34,5)."

"Was kauft man denn mit dem Geld, nach dem wir verlangen? Ist es etwas Kostbares, etwas Dauerhaftes? Oder wozu wollen wir es? Ach, eine erbärmliche Ruhe ist es, die uns so teuer zu stehen kommt! Oft handelt man sich durch Geld die Hölle ein und erkauft sich damit ein unauslöschliches Feuer und eine Qual ohne Ende. O dass doch alle Menschen das Geld für nutzlosen Erdenstaub hielten! Welch friedliche Ordnung herrschte dann in der Welt, und wie viele Sorgenlasten wären daraus verbannt! Wie freundschaftlich würden die Menschen untereinander verkehren, wenn sie frei von Ehr- und Geldsucht wären! Ich glaube, allem würde damit abgeholfen sein (V 20,27)."

"Wie verschieden kann unser menschlicher Wille vom Willen Gottes sein; Gott will, dass wir uns nach dem Ewigen ausstrecken - wir beugen uns zu den Dingen herunter, die vergänglich sind! Er will, dass wir nach großen und hohen Werten streben - wir aber hängen uns an das Niedrige und rein Irdische! Er möchte, dass wir das suchen, was allein Sicherheit gibt - wir aber lieben das Fadenscheinige (C XLII, 4)."

"Das Sicherste ist, nichts anders zu wollen, als was Gott will; denn er kennt uns besser als wir selbst und liebt uns. Legen wir uns in seine Hände, damit sein Wille in uns geschehe; und wir werden nicht irren, wenn wir mit entschlossenem Willen uns immer hieran halten (C VI 9-V)."

"Wer nicht wächst, schrumpft ein. Ich halte es für unmöglich, dass die Liebe sich damit begnügt, ständig auf der Stelle zu treten (C VII 4-V)."

"Ich überlegte mit einmal, aus welchem Grund wohl unser Herr so sehr die Tugend der Demut liebte, und da kam mir - wie es mir schien nicht aus Überlegung, sondern ganz unvermittelt - die Einsicht: weil Gott die höchste Wahrheit, die Demut aber nichts anderes ist, als in der Wahrheit wandeln. Denn es ist gewisslich wahr, dass wir nichts Gutes von uns selber haben, sondern nur Armseligkeit und Nichtigkeit. Und wer dies nicht erkennt, der wandelt in der Lüge. Je mehr einer das begreift, desto mehr entspricht er der höchsten Wahrheit, da er in ihr wandelt (C VI, 11-V)."

"Es ist etwas großes um die Wissenschaft; denn diese unterweist uns, die wir wenig wissen; sie erleuchtet uns; und sind wir durch sie zur Kenntnis der Wahrheit der Heiligen Schrift gelangt, so tun wir auch was wir schuldig sind. Vor albernen Andachten aber bewahre uns Gott (V 13, 16-A)!

 

 

Wer die Wahrheit sucht, der sucht Gott, ob es ihm klar ist oder nicht.

Edith Stein

 

Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit Radius null - und das nennen sie ihren Standpunkt.

Albert Einstein

 

Whenever you find yourself on the side of the majority, it is time to pause and reflect.

Mark Twain

 

Zur Charakteristik des allgemeinen Zustandes des Volkes:

Ausgemergelte Kinder, degenerierte Volksstämme, Menschen und Tiere in gemeinsamen Wohnräumen, ununterbrochene, abstumpfende Arbeit, Unterwürfigkeit, Mutlosigkeit. Und auf der anderen Seite die Minister und Gouverneure: nichts als Eigennutz, Ehrgeiz, Prunksucht, Streben nach Einfluss und Macht.

Leo Tolstoi, Der junge Zar,   1894

 

Nach dem Geheimnis seines Erfolges gefragt, antwortete Woody Allen: „Einfach hingehen.“

 

Die edelste Entwicklung entsteht durch Nachdenken,
die einfachste durch Nachmachen und die schmerzhafteste durch Erfahrungen.

 

Gehe ich vor Dir, weiß ich nicht, ob ich Dich auf den rechten Weg bringe.

Gehst Du vor mir, dann weiß ich nicht, ob Du mich auf den rechten Weg bringst.

Gehe ich neben Dir, werden wir gemeinsam den richtigen Weg finden.

Südafrikanisches Sprichwort

 

Willst Du immer weiter schweifen,

sieh das Gute liegt so nah;

lerne nur das Glück ergreifen,

denn das Glück ist immer da.

 

Johann Wolfgang von Goethe

 

 

Mit dem Reich Gottes ist es so, wie wenn ein Mensch Samen aufs Land wirft 27und schläft und aufsteht, Nacht und Tag; und der Same geht auf und wächst - er weiß nicht, wie. a 28Denn von selbst bringt die Erde Frucht, zuerst den Halm, danach die Ähre, danach den vollen Weizen in der Ähre. 29Wenn sie aber die Frucht gebracht hat, so schickt er alsbald die Sichel hin; denn die Ernte ist da.

Mk 4, 26-29

 

Unsere größte Angst ist nicht, dass wir ungenügend sind. Unsere tief greifendste Angst ist, über das Messbare hinaus kraftvoll zu sein!

Es ist unser Licht, nicht unsere Dunkelheit, die uns am meisten Angst macht. Wir fragen uns oft: Wer bin ich, mich brillant, großartig, talentiert, phantastisch zu nennen?

Aber wer bist du, dich nicht so zu nennen? Du bist ein Kind Gottes. Sich selbst klein zu halten, dient nicht der Welt.

Es ist nichts Erleuchtendes daran, sich so klein zu machen, dass andere um dich herum sich unsicher fühlen.

Wir sind alle dazu bestimmt, zu leuchten, wie es Kinder tun. Wir sind geboren worden, um den Glanz Gottes, der in uns ist, zu manifestieren. Er ist nicht nur in einigen von uns – es ist in jedem Einzelnen.

Und wenn wir unser eigenes Licht erscheinen lassen, geben wir unbewusst anderen die Erlaubnis, dasselbe zu tun. Wenn wir von unserer eigenen Angst befreit sind, befreit unsere Gegenwart automatisch andere.

 

Nelson Mandela

 

 

 

A true work of art

is the creation of love -

love for the subject first

and for the medium second.

 

Eliot Porter

 

If you don´t want to be caught lying, just don´t lie!

Kent Kobersteen, National Geographic

 

Der wahre Reichtum eines Menschen ist das,

was er anderen Gutes getan hat.

 

Mahatma Gandhi

 

Der Pessimist sieht Schwierigkeiten bei jeder Gelegenheit. Der Optimist erkennt die Gelegenheiten bei jeder Schwierigkeit.

 

L.-P. Jacks

 

Jeder wirkliche Zwang für den Menschen geht letzten Grundes nicht von den Dingen, sondern vom Denken aus und ist somit kein äusserer Zwang, sondern ein Selbstzwang. In Wahrheit gezwungen kann der Mensch nur, wenn er sich selber zwingt, und das kann er nur, wenn er die Notwendigkeit dessen, wozu er sich zwingen soll, begriffen hat. Woraus sich dann wieder ergibt, dass jeder wirkliche Fortschritt in der Welt nicht durch Gesetze, Verordnungen oder gar Gewaltmittel, sondern nur durch Belehrung zustande gebracht werden kann. Von jeher hat die Welt nicht der so genannten großen Männer bedurft, sondern der Lehrer, und von jeher ist für den Denkenden die größte Tat nicht Sieg und Eroberung, nicht Entdeckung und Erfindung, nicht Meisterung der Welt, sondern Meisterung seiner selbst. Und der einzige wirkliche Weg hierzu ist der: sich selbst zu begreifen.

 

Paul Dahlke (1865-1928)

 

Huang-Po:

erwachst du bloß zum Einen Geist, so gibt es nichts anderes mehr zu verwirklichen.

GRAMES ZEN S.13

 

Hannya Hara Mita Shingyo:

Form ist nichts anderes als Leere, Leere ist nichts anderes als Form.

GRAMES ZEN S.13

 

"Die erste Vorbedingung für die Unsterblichkeit ist das Sterben." - Stanisław Jerzy Lec

 

Bassui Zenjii An einen Sterbenden:

Das Wesen Deines Geistes ward nicht ins Leben gerufen und geht nicht in den Tod. Es ist nicht Sein, es ist nicht Nichts. Es ist nicht leere Weite, es ist nicht Sinnenhaftigkeit. Es ist auch nichts, was Schmerz und Freude fühlt. Wie sehr du auch das, was jetzt krank und voller Schmerzen ist, zu erkennen trachtest, so erkennst du es mit dem Verstand doch nicht. Wohlan denn, was ist die Geist-Substanz dessen, der Krankheit und Schmerz erleidet? Darüber sinne nach, und außer diesem habe nichts im Sinn, auch keinen anderen Wunsch. Wolle auch nichts verstehen, und verlasse Dich auf sonst nichts. Wenn Du also Deine Tage beschließt, gleich wie die Wolken am Himmel vergehen, so wird der Gang Deines Karma enden, und Du wirst alsbald erlöst sein.

GRAMES ZEN S.37

 

Mumon:

Wer zu denken beginnt „hat“ oder „hat nicht“ und hat den Einklang mit dem Leben verloren.

GRAMES ZEN S. 41

 

Huang Po:

Erwachst Du nur zu dem Einen Geist, so gibt es nichts anderes mehr zu verwirklichen. Dies ist der wirkliche Buddha. Der Buddha und alle Lebewesen sind der Eine Geist und nichts anderes.

GRAMES ZEN S. 43

 

Huang Po:

Das Wesen des Geistes recht verstanden lässt sich durch Menschenwort nicht greifen, noch vermitteln. Erleuchtung lässt sich nicht erlangen, und der sie findet, sagt nicht, dass er weiß. Würde ich dies auch erklären, Du würdest es doch nicht verstehen.

GRAMES ZEN S. 45

 

Huang Po:

Während er in die Versammlungshalle trat, sagte der Meister Huang Po:

„Der Besitz vieler Arten von Kenntnissen lässt sich nicht mit dem Aufgeben der Suche nach irgendetwas vergleichen. Das ist das Beste aller Dinge. Es gibt nicht verschiedene Arten von Geist, und es gibt keine Lehre, die in Worte gefasst werden kann. Da nichts weiter zu sagen ist, ist die Versammlung geschlossen.“

 

Buddha:

Die Erscheinungen des Lebens lassen sich Trugbildern vergleichen: einer Luftblase, einem Schatten, Spiegelungen im Tau, dem Aufleuchten eines Blitzes, und als solche müssen sie betrachtet werden.

ANDRÉ PROTIN AIKIDO S. 7

 

Hindu Sprichwort:

Die Mutter ist so gut wie zehn Väter, aber der Lehrmeister ist so gut wie zehn Mütter.

ANDRÉ PROTIN AIKIDO S. 7

 

Picasso:

Im Leben gibt es einen Moment, nachdem man viel gearbeitet hat, wo die Formen und Bilder von selbst kommen; man braucht sich gar nicht drum zu kümmern - alles kommt von selbst.

ANDRÉ PROTIN AIKIDO S. 7

 

Die Kunst der Samurai schloß bereits etwas ein, das von der Strategie selbst völlig unabhängig war: den Gedanken nämlich, daß man den Kampf in der Absicht führe, ihn zu beenden und die Gerechtigkeit zu wahren.

ANDRÉ PROTIN AIKIDO S. 12

 

Für das Aikido bestehen diese höheren Zwecke im gegenseitigen menschlichen Verstehen, im Bemühen um Eitracht und Frieden.

ANDRÉ PROTIN AIKIDO S. 13

 

Diese Fähigkeit zu einem Handeln, das den äußeren Umständen ebensogerecht wird wie den inneren Maßstäben, setzt die Fähigkeit voraus, Situationen zu erfassen, die einem noch nie zuvor begegnet sind.

ANDRÉ PROTIN AIKIDO S. 14

 

Nur noch sehr wenige Übende und vielleicht auch nicht mehr viele Lehrer glauben noch an die Möglichkeit, menschliche Eigenschaften wie Geduld, Beharrlichkeit und Freude an der Anstrengung durch die Praxis der Kriegskünste zu erwerben oder hochzuhalten, geschweige denn an die Möglichkeit, daß der Charakter eines Menschen durch die Kunst des Schwertes geprägt werden könne.

ANDRÉ PROTIN AIKIDO S.19

 

Die Shinto-Kultur hat bei den Japanern eine Haltung geprägt, die bestimmt ist vom Streben nach Harmonie zwischen dem Menschen, der Natur und den Gottheiten, von der Achtung vor allem, was lebt, vom Ahnenkult und von einem Gefühl der Heiterkeit und Beständigkeit.

ANDRÉ PROTIN AIKIDO S. 24

 

das unstillbare Verlangen, das die Menschen unablässig Dingen nachjagen läßt, die sich in nichts auflösen, sobald man sie erreicht hat.

ANDRÉ PROTIN AIKIDO S. 29

 

Die Lehre hält die Schüler dazu an, jeden Egoismus und jedes Körperbewußtsein zu unterdrücken, nichts gelten zu lassen als die Gleichheit alles Erschaffenen und kein Ding als beständig und dauerhaft anzusehen. Das geschieht durch Niederhalten jedes Empfindens und Begehrens und jeden Hasses und führt schließlich zum höchsten Stadium, dem Nirwana, eine Art vollkommener Erkenntnis, in dem sich der Mensch von seinem eigenen und von jedem ihn berührenden Leben völlig löst.

ANDRÉ PROTIN AIKIDO S. 30

 

Die Haltung eines Nichthaftens an den vergänglichen Dingen hat vermutlich dem Krieger geholfen, die Todesfurcht zu überwinden.

ANDRÉ PROTIN AIKIDO S. 34

 

Das Zentrum, die unbewegte Mitte, um die herum alles sich verteilt, heißt Hara. Dies ist der Schwerpunkt, das Zentrum aller Stabillität und allen Gleichgewichts, von dem alle Wege zur Vervollkommnung und zur inneren Harmonie ausgehen. Je stabiler die Mitte, desto weiter die Sphäre, die sie um sich hervorbringt, und desto größer ihre Ausstrahlung.

ANDRÉ PROTIN AIKIDO S. 37

 

Wer andere kennt, ist klug.

Wer sich selbst kennt, ist weise.

Tao Te King 33

 

Daß Schwaches das Starke besiegt

und Weiches das Harte,

weiß jedermann auf Erden, aber niemand vermag danach zu handeln.

Tao Te king 78

 

Der Mensch besteht aus Körper und Geist, der Geist ist wie ein klarer Spiegel.

Der Körper aber läßt den Geist trüb werden. Aikido entstaubt den Körper.

André Protin AIKIDO S. 38

Der Wettkampf nimmt dem Budo seinen Gehalt und schneidet es von seiner Tradition ab. Er nimmt ihm das Streben nach Weisheit, das sie zu so verpflichtender Tätigkeit machte.

Kämpfer auszubilden, ist eines; Menschen durch die Kunst des Wettkampfes zu vervollkommnen, ist etwas anderes. Obendrein ist ungewiß´, ob der Sieg im Wettkampf viel Glück bringt.

André Protin AIKIDO S. 46

 

Wenn ihr sitzt, dann sitzt, wenn ihr geht, dann geht... aber vermeidet vor allem jeden inneren Aufruhr! Yun Men

André Protin AIKIDO S. 51

 

Wenn ihr sehen wollt, begnügt euch damit, die Augen zu öffnen; wenn ihr erst anfangt, an etwas zu denken, blickt ihr daran vorbei. Zen-Meister

André Protin AIKIDO S. 51

 

In einem solchen Augenblick sehe ich nicht mehr den Gegner vor mir, der mich bedroht, sondern ich verwandle mich in den Gegner; und es geht ganz so zu, als ob jede Bewegung, jeder Gedanke des Gegners mein wäre. Intuitiv oder vielmehr unbewußt, ist mir dann klar, wie und wann ich agieren muß. all dies finde ich ganz natürlich. Tkano Shigeyoshi

André Protin AIKIDO S. 53

 

Daß der Krieger sein eigenes Wohl, ja sogar sein eigenes Leben gering achtete, erlaubte es ihm, dieses Leben in den Dienst eines Höheren zu stellen.

André Protin AIKIDO S. 57

 

Vom Bujutsu zum Budo

Zu der ursprüngich destruktiven Kampftechnik, die in die Ethik der Kriegskunst eingebettet war, kommt nun ein weiteres und noch entwicklungsfähigeres Element dazu; die Integration in die Gesellschaft und in das Universum.

André Protin AIKIDO S. 66

 

Morihei Uyeshiba

Jedesmal, wenn er sich ans Erlernen einer Kriegskunst machte, hielt er bis zum Ende durch, und oft behielt er davon nichts zurück als die vollendete Beherrschung einer Technik und einen um vieles gestärkten Geist.

André Protin AIKIDO S. 75

 

Das Ideal in der Kampfkunst des Meisters Uyeshibas ist es, intuitiv das den Erfordernissen der Situation gemäße Verhalten zu finden.

André Protin AIKIDO S. 78

 

Ich begriff, daß Budo nicht darin besteht, den Gegner gewaltsam zu Boden zu werfen, und daß es kein Werkzeug ist, um die Welt der Vernichtung durch die Waffen entgegenzuführen. Das wahre Budo heißt den Geist des Kosmos in sich aufnehmen, in der Welt Frieden halten und alles was lebt in der Natur, nach ihrem Vorbild erzeugen, schützen und achten.

André Protin AIKIDO S. 79 sehr schöne Stelle!

 

Von den anderen Formen der Kriegskunst unterscheidet es sich durch seinen konsequent menschlichen und friedensstiftenden Charakter.

André Protin AIKIDO S. 79

 

Um ihren vollen Wert und ihre Wirksamkeit zu bewahren, ist eine Kriegskunst zur Unkonventionalität verpflichtet.

André Protin AIKIDO S. 85

 

Was dem Aikidoka die Beherschung des Angreifers erlaubt, ist nicht sein technisches Können, sondern etwas anderes, eine Sache für sich, die vielen unvorstellbar erscheinen mag und die im Aikido „Wu-Wei“ heißt. Dies ist eine Art zu kämpfen, ohne Widerstand zu leiten, die den Aikidoka unangreifbar macht, die aber auf jeden Fall erst nach dem Erwerb und der Beherrschung der Grundtechniken zur Entfaltung kommt.

André Protin AIKIDO S. 91

 

Außerdem setzt Aikido den Wunsch voraus, das physische und psychische Gleichgewicht und die eigene Integrität zu wahren, zugleich auch die Integrität anderer Menschen wiederherzustellen, wenn sie augenblicksweise gestört ist.

André Protin AIKIDO S. 93

 

Wenn wir etwas Abstand von der eigenen Zeit und Umwelt gewinnen, erneuern und bewahren wir vielleicht das innere Gleichgewicht und die geistige Unabhängigkeit in einer Gesellschaft, die uns, manchmal ohne daß wir es merken, unaufhörlich von uns selbst entfernt.

André Protin AIKIDO S. 94

 

Seine Besonderheit gegenüber anderen Kriegskünsten und Kampfsportarten liegt jedoch darin, daß Aikido sich aus der engen Sphäre des Kampfes und Wettstreits gelöst hat und zu einer Form der Persönlichkeitsbildung geworden ist, mit der Absicht, den Körper und alle menschlichen Fähigkeiten im Geiste einer vollendeten Ordnung und Harmonie zu entwickeln. Höchstes Ziel des Aikido ist die Beherrschtheit des menschlichen Verhaltens, die Behauptung des Geistes gegen den Körper.

André Protin AIKIDO S. 100

 

Serien von Bewegungen und Maßnahmen, die geeignet sind, den Angriff von seinem Ziel abzulenken, und ihn so steuern, dass er von sich selbst erschöpft.

André Protin AIKIDO S. 100

 

Oberstes Gebot ist dabei, der Kraft des Gegners niemals mit eigener Kraft zu begegnen, jedes direkte Kräfte messen zu vermeiden und sich die Energie des Angriffs zunutze zu machen, um den Angriff zu neutralisieren und den Angreifer zu bändigen.

André Protin AIKIDO S. 101

 

In einer Welt, wo alles zur Ursache von Zusammenstößen, Kampf und Streit werden kann, führen Widerstand und Kräftemessen unvermeidlich zur Vernichtung des Schwächeren. Daher ist es besser, eine Haltung einzunehmen, die ein „Gehenlassen“ oder sich tragen lassen von den wirkenden Kräften ist, wobei man jedoch die eigene Position beibehält und erst in dem Augenblick reagiert, in dem diese Kräfte schwinden oder im Begriff sind, von selbst zu erlöschen.

André Protin AIKIDO S. 101

 

Stößt man einen Judoka, so zieht er, und zieht man ihn, so stößt er.

DerAikidoka dagegen macht eine Ausweichdrehung um die eigene Achse, wenn man ihn stößt, und geht in die handlung des Gegners hinein, wenn man ihn zieht.

André Protin AIKIDO S. 102

 

Die Grundhaltung nennt man die Haltung des Nicht-Widerstehens.

André Protin AIKIDO S. 102

 

Das Aikido leistet niemals Widerstand, und die Wirkung seiner Technik erkennt man nur durch den Erfolg von Regulierungsmaßnahmen, nämlich die Wiederherstellung von Einklang und Harmonie.

André Protin AIKIDO S. 103

 

Wer eine Haltung des Widerstandsverzichtes einnimmt, dem eröffnet sich eine unbegrenzte Handlungsfreiheit, mit zahllosen Möglichkeiten, wie er je nach den Umständen und nach eigenem Wissen und Können leben und wirken kann.

André Protin AIKIDO S. 104

 

Die Maßlosigkeit, gleichgültig, welches ihr Antrieb sein mag, trennt den Menschen unweigerlich von sich selbst und von der Welt.

André Protin AIKIDO S. 107

 

Unter „lenken“ ist die Handlungsweise zu verstehen, die den Gegner auf den Weg des Friedens, der Ruhe und der Harmonie zurückführt. Die unüberwindliche Waffe, mit der Aikido dieses Ziel erreichen will, ist die Sympathie.

André Protin AIKIDO S. 107

 

Höchstes Ziel des Aikido ist es, die gegnerische Kraft sich ins Leere verlieren und sich erschöpfen zu lassen, oder aber sie so zu lenken, daß sie sich gegen den Angreifer kehrt - dies freilich auf nicht-aggressive, gewaltlose Weise.

André Protin AIKIDO S. 113

 

Im Aikido gibt es keinen Angriff. Diese Kriegskunst ist von Grund auf so defensiv und ohne jede Absicht zu kämpfen, daß sie keine Offensivstrategie lehrt.

André Protin AIKIDO S. 116

 

Der Weg des Aiki als Kampfform führt zur Praxis des Gewaltverzichts.

André Protin AIKIDO S. 117

 

Wenn der Übende, nachdem er den langen und beschwerlichen Weg zur Meisterschaft hintersich gebracht hat, innerlich und äußerlich frei ist, so siht er den Angriff, der den Frieden stört, sich abzeichnen, ehe er noch komkrete Gestalt angenommen hat. Es genügt dann, durch ein ein entschiedenes und maßvolles Mittel den Fortgang des Angriffs zu unterbinden, vielleicht schon, bevor er sich noch physisch vollzogen wurde.

André Protin AIKIDO S. 119

 

Wer den Weg des Aiki wählt, weiß von vornherein, daß er zuerst zu gründlicher Kenntnis seiner selbst gelangen und die eigenen Widersprüche auflösen muß, ehe er sich daran machen kann, die Widersprüche, welche die Lebensumstände vor ihm aufrichten, zu beheben; er weiß auch, daß er ein hohes Maß an Sympathie für die anderen und viel Selbstvertrauen wird aufbringen müssen, um diejenigen „ins Herz zu schließen“, die ihn angreifen.

André Protin AIKIDO S. 120

 

Die Etikette, das Zeremoniell zu achten, heißt zunächst einmal, dem Wunsch, etwas zu lernen, Ausdruck zu geben, indem man bei einer östlichen Tradition in die Schule geht. Dies erfordert geistige Offenheit, viel Neugier und zugleich viel Bescheidenheit.

André Protin AIKIDO S. 130

 

Es geht darum, eine Versöhnung herbeizuführen, indem man zunächst sich selbst besiegt, den eigenen Egoismus, die eigene Härte, die Gewalttätigkeit, deren man selbst fähig ist, wenn man sich angegriffen sieht. Schließlich gilt es, auf den anderen mit Festigkeit einzuwirken und ihn auf den Weg der Güte zurückzuführen.

Der Kampf ist nicht mehr ein Kampf gegen den anderen im Sinne einer Vernichtung, als vielmehr ein Kampf mit ihm, etwas Gemeinsames, bei dem man versucht, den anderen zu gewinnen.

André Protin AIKIDO S. 133

 

... euren Geist auf solche Weise zu bilden, daß, wenn ihr nur ruhig dasitzt, auch der gröbste Lümmel sich nicht erdreisten wird, euch anzugreifen. Inazo Nitobe

André Protin AIKIDO S. 134

 

Es gibt aber kein rechtes Handeln ohne rechte Wahrnehmung und Einschätzung der Dinge insgesamt und im einzelnen.

André Protin AIKIDO S. 136

 

Das Ziel der Suche nach sich selbst besteht vielmehr darin, daß man sich bereit macht, alle Ereignisse zu empfangen und nicht nur zu erdulden; sie hinzunehmen, ohne ihnen zu viel Bedeutung beizumessen, damit der Geist nicht bei dem einen verweilt und sich die anderen entgehen läßt; „mit dem Leben zu gehen“, wohin immer es geht, wenn es zu Ende geht. In dieser Weise lernt man unter allen Umständen die geistige Fassung zu bewahren.

André Protin AIKIDO S. 137

 

Die Weisheit des Meisters Uyeshibas liegt darin, begriffen zu haben, daß die höchste Kraft oder die größte Autorität diejenige ist, die wir in jedem Augenblick in bezug auf unsere Gedanken, Gefühle und Handlungen ausüben.

  1. 138

 

Durch kontrolliertes , regelmäßiges und tiefes Atmen wahrt der Mensch die Stetigkeit und stellt so die Beziehung seines Wesens zu sich selbst und zum Kosmos her.

  1. 143

 

Der Yogi geht seinen bestimmten Weg, kündigt seinen Mitmenschen die Solidarität auf und isoliert sich, während der Aikidoka die Einheit seines Selbst sucht, um sich besser in die Welt seiner Mitmenschen einfügen zu können, damit sein Weg auch ihnen zugute komme.

  1. 147

 

Geistige Wirkung wird durch Symbole vermittelt. Die Kenntnis der Dinge verdanken wir dem Augenschein, das Bewußtsein der Wirklichkeit aber dem Herzen.   Lin Hsieh

  1. 149

 

Es bedarf großer Bescheidenheit, Geduld und Mäßigung, um die Eigenschaften der Schlichtheit, Bescheidenheit, Weisheit und Zweckmäßigkeit zu prüfen, zu verinnerlichen und sich zu eigen zu machen, wie sie das Schilfrohr besitzt, das sich unter den Windstößen biegt, oder der Weidenast, der den Schnee abstreift, ohne daß sie sich je darum hätten bemühen müssen.

  1. 151

 

Der Mensch muß ins Herz der Dinge gehen und sich niederlassen. Um dorthin zu gelangen, muß er den Zustand einer urtümlichen Einfachheit wiedergewinnen, sich von seinen Leidenschaften und Gedanken reinigen, seinen Ehrgeiz zügeln, um die Wirklichkeit so aufnehmen zu können, wie sie ist. Er muß den Spiegel gleichsam „entstauben“. Er muß den Staub, der ihn trübt, den Rost der an ihm frißt, entfernen.

  1. 154

 

Der Gegenspieler ist kein Rivale, sondern ein Spiegel, mit dessen Hilfe beide ihre Fehler korrigieren können, ein Stein um eure Technik und euer Verhalten daran zu schleifen.

  1. 155

 

Die Legende vom Schmied Masamume

Die Sorgfalt, die man auf den Schmuck des Schwertes verwendete, zeigt an, welche Bedeutung der Japaner dieser Waffe beimaß. Zur Pracht des Zierats kam die Qualität der Klinge hinzu, deren Herstellung einem geheimen Ritual unterlag und deren Feinschliff besonders gewissenhaft ausgeführt wurde.

Einer der berühmtesten Waffenschmiede war Masamume, dessen Kunst hohe Verehrung genoß, denn er schmiedete Klingen von unnachahmlicher Qualität. Mit ihm wetteiferte sein Schüler Senzo Murasama, auch er schuf unvergleichliche Schwerter. Es herrschte der Glaube, daß sich die Persönlichkeit des Waffenschmiedes in seinen Werken wiederfinde. So hieß es, Murasamas Klingen seien „blutgierig“, weil der Künstler ein gewalttätiger Mensch war, während die Werke seines Lehrmeisters als „moralisch gut“ galten. Die einzige Möglichkeit, die Klingen des Meisters von den ebenso vortrefflichen seines Schülers zu unterscheiden, bestand darin, sie in das Wasser ein und desselben Flusses zu tauchen. Die Blätter kamen mit der Strömung herbeigeschwommen und wurden von Murasamas Klingen zerschnitten, während sie den Klingen seines Meisters von selbst auswichen, da deren Schneide „wie eine geschliffene Intelligenz zwischen den Erscheinungen zu sondern verstand“.

  1. 155

 

Der Meister des Schwertweges sagte zu seinem neuen Schüler: „Von heute an wirst du jeden Tag im Wald Holz fällen und Wasser aus dem Fluß schöpfen gehen.“

Der junge Mann gehorchte und tat drei Jahre lang, was ihm der Meister befohlen hatte. Dann aber fragte er ihn: „Meister, ich bin gekommen um Fechten zu lernen und habe noch nicht einmal die Schwelle des Dojo überschritten.“

„So komm heute mit mir ins Dojo“, war die Antwort des Meisters, „und geh auf der Randleiste der Tatami um den ganzen Saal, ohne einen Fuß auf die Matten zu setzten!“ Der Schüler unterzog sich gewissenhaft dieser Übung, doch nach einem Jahr wurde er zornig und rief: „Jetzt geh ich. Nichts von dem, was ich lernen wollte, hab ich gelernt.“

Da forderte der Meister den Schüler auf, ihm zu folgen, und sagte: „Heute werde ich dir den Weg zeigen.“ Sie gingen in die Berge und blieben vor einer Schlucht stehen, die ein Baumstamm überbrückte, der über den Abgrund gelegt war. „Geh hinüber!“ befahl der Meister. Den Schüler schwindelte, als er in den Abgrund sah, der unter ihm gähnte, und die Angst lähmte ihn. Da kam ein Blinder daher, der sich den Weg mit einer Krücke ertastete, betrat ohne zu zögern den Baumstamm und überquerte die Schlucht mit ruhigen Schritten.

Da ging dem Schüler das Geheimnis des Weges auf. Er verlor alle Todesfurcht, betrat den Baumstamm und ging gelassen über den Abgrund, bis er sich auf der anderen Seite befand. „Nun hast du das Geheimnis erfahren: Laß das Ich fahren, fürchte nicht den Tod! Das Holz, das du gefällt, und das Wasser, das du jeden Tag geschöpft hast, haben deine Körperkräfte gesteigert; das achtsame Schreiten am Rande der Tatami hat Deinen Bewegungen Feinheit und Genauigkeit verliehen. und heute hast du das Geheimnis des Schwertweges begriffen. Komm du wirst sehr stark werden!“

S.169

 

Auf dem physischen Niveau ist die Beherrschung der FORM (kata) der springende Punkt im Training. Der Lehrer liefert die vorbildhafte Form, der Schüler beobachtet genauestens und wiederholt sie unzählige Male, bis er die Bewegung vollständig verinnerlicht hat. Worte werden nicht gesprochen und keine Erklärungen gegeben; die Last des Lernens liegt beim Schüler. In der endgültigen Beherrschung der Form wird der Schüler vom Festhalten an der Form befreit. Diese Befreiung tritt wegen innerer psychologischer Veränderungen ein, die vom allerersten Üben an wirken. Die ewig gleichbleibende, langweilige und monotone Übungsroutine prüft das Engagement und die Willensstärke des Schülers, sie vermindert seine Halsstarrigkeit, zügelt seinen Eigenwillen und merzt schlechte Gewohnheiten von Körper und Geist aus. In diesem Prozeß beginnen ihre oder seine wirkliche Stärke, Charakter und Möglichkeiten hervorzutreten. Die spirituelle Meisterschaft ist untrennbar von der psychologischen, beginnt aber erst nach einer intensiven und langen Zeit des Übens.

Das Herz der spirituellen Meisterschaft ist dieses: Das Ego Selbst wird das ego-lose Selbst.

In jeder Kampf- und kulturellen Kunst wird der freie Ausdruck des Selbst durch das eigene Ego blockiert. Im Weg der Schwertkunst muß des Schülers Beherrschung von Haltung und Form so total sein, daß es keine Lücke (suki) gibt, in die der Gegner eindringen könnte. Wenn eine Lücke da ist, ist sie durch das eigene Ego entstanden. Man wird verletzbar wenn man aufhört über gewinnen, verlieren, Vorteil nehmen, den Gegner beeindrucken oder ignorieren nachzudenken. Wenn der Geist stehenbleibt, sei es auch nur für einen kurzen Augenblick, friert der Körper ein, und die freie, flüssige Bewegung ist verloren.

Vorwort von Taitetsu Unno in Kisshomaru Ueshiba THE SPIRIT OF AIKIDO S. 7

 

Die Kunst des Schwertes besteht darin,

niemals über Sieg oder Niederlage, Stärke oder Schwäche besorgt zu sein,

sich weder einen Schritt vorwärts noch rückwärts zu bewegen,

vom Gegner nicht gesehen zu werden und nicht den Gegner zu sehen.

Zu dem durchzudringen, was grundlegend vor der Trennung von Himmel und Erde ist, wo sogar Yin und Yang nicht hinreichen, erlangt man sofort höchste Tüchtigkeit in der Kunst.

Zen Mönch Takuan (1573-1645) in Kisshomaru Ueshiba THE SPIRIT OF AIKIDO S. 8

 

Das Ziel im Training der Kampfkünste ist es,

sechs Arten von Krankheiten zu überwinden:

das Verlangen nach Sieg,

das Streben, auf technische Geschicklichkeiten bauen zu können,

der Wunsch anzugeben,

der Versuch, den Gegner psychologisch zu überwältigen,

der Wunsch passiv zu bleiben, um eine Lücke abzuwarten und

das Verlangen, von allen diesen Krankheiten frei zu werden.

Samurai Yagyu Munenori (1571-1646) in Kisshomaru Ueshiba THE SPIRIT OF AIKIDO S. 8

 

Ultimative, physiologische, psychologische und spirituelle Meisterschaft sind ein und dasselbe. Das ego-lose Selbst ist offen, flexibel, geschmeidig, fließend und dynamisch in Körper, Geist und Seele. Ego-los identifiziert sich das Selbst mit allen Dingen und allen Menschen, indem es sie nicht aus der selbst-zentrierten Perspektive, sondern aus deren jeweils eigenen Blickwinkel sieht. In einem Kreis von grenzenlosem Umfang wird jeder Punkt das Zentrum des Universums. Die Fähigkeit, alles Existierende aus einem nicht selbst-zentrierten Blickwinkel zu sehen, ist Mittelpunkt der Shinto Identität mit der Natur und bedeutet auch das, was der Buddhimus Weisheit nennt, die in ihrer höchsten Ausdrucksform nicht anderes als Mitgefühl ist.

Vorwort von Taitetsu Unno in Kisshomaru Ueshiba THE SPIRIT OF AIKIDO S. 9

 

Budo ist kein Mittel, um einen Gegner mit Gewalt oder tödlichen Waffen umzulegen. Es beabsichtigt auch nicht, die Welt in eine Zerstörung durch Waffen und andere illegitime Mittel zu führen. Wahres Budo trachtet danach, die innere Energie des Universums in einen geordneten Zustand zu bringen, den Frieden in der Welt zu schützen, und alles in der Natur in der richtigen Form zu behandeln und zu bewahren. Training im Budo ist gleichbedeutend damit, die Liebe von kami, der Göttin die alles in der Natur zeugt, beschützt und ernährt in meinem Körper und meiner Seele zu stärken.

Zitat von Ueshiba Morihei (1883-!969) in Kisshomaru Ueshiba THE SPIRIT OF AIKIDO S. 9

 

Hannya Shingyo

Der Boddhisattva, genannt Kan Ji Zai, der sich völlig in der Weisheit vervollkommnete, verstand, dass alle Dinge der Welt, aus fünferlei Daseinselementen bestehend, keine Substanz besitzen.

Er (der Boddhisattva) nahm alle Bitterkeit und alles Leiden hinweg. Er sprach: O Sariputra, alle Erscheinungen dieser Welt unterscheiden sich nicht von der Nicht-Substanz; es gibt keinen Unterschied zwischen der Nicht-Substanz und den Erscheinungen. Dies schließt ein, dass alle Erscheinungen der Welt „Nicht-Substanz“ sind. Das heißt, dass die Nicht-Substanz alle Erscheinungen der Welt einschließt. Das gleiche gilt für die Sinne, die Ideen, den Willen, die Erkenntnis.

O Sariputra! Alle Dinge der Welt haben den Anschein der Nicht-Substanz. Es gibt nichts, was geboren wird, nichts was zugrunde geht. Es gibt weder Unreinheit noch Reinheit. Es gibt kein Wachstum noch Abnahme des Wachstums. Also gibt es in der Nicht-Substanz keine Erscheinungen dieser Welt. Es gibt keine Sinne, keine Ideen, keinen Willen, keine Erkenntnis. Es gibt kein Auge, kein Ohr, keine Nase, keine Zunge, keinen Körper, kein Gehirn. Keine Erscheinungen dieser Welt: Keine Stimme, keinen Geruch, keinen Geschmack, nichts Greifbares, keine Objekte im Reiche der Sinneswahrnehmung. Kein Blickfeld, keinen Bereich der Erkenntnis: Nichts zwischen den beiden.

Es gibt kein Hemmnis, noch ein Entschwinden der Hemmnisse, kein Altern und keinen Tod. Es gibt kein Leiden, noch eine Ursache des Leidens, noch Unterdrückung des Leidens, auch keinen Weg, das Leiden zu unterdrücken, keine Möglichkeit zu wissen, auch keinen Inhalt des Wissens. Die Boddhisattvas verfolgen daher die Vollkommenheit an Weisheit. Für sie gibt es keinen Schleier vor dem Herzen. Es gibt keinen Schleier, und daher gibt es keine Angst. Alles Hemmnis, das sie hindert klar zu sehen, bleibt weit hinter ihnen zurück. Sie treten endlich ins Nirvana ein. Die Buddhas in den drei Welten: Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft haben das beste, das vollkommene Satori erlangt, da sie die Vervollkommnung an Weisheit verfolgen.

Wir müssen daher die Vervollkommnung an Weisheit kennen lernen. Dies ist das große Wort der Beschwörung. Es ist das Mantra der Beschwörung, das völlig das Leiden hinweg nimmt. Wahrlich, wahrlich, das Wort, welches die Vervollkommnung an Weisheit offenbart, ist dieses: O, alle, die gehen, o, alle, die gehen, o, die Menschen, die zum Nirvana gehen.

Mumon-Kai Sotetsu Zuzen Zenzei

HANNYA  SHINGYO

das Sutra der Höchsten Weisheit ("Herzsutra")

Der Bodhisattva Kanjizai (Kannon) übt tiefgründig die große Weisheit, als er plötzlich erkennt: alles Dasein und alle Erscheinungen sind KU (Leere, Nichts), und so hilft er allen Wesen und rettet sie.

Oh Shariputra, die Erscheinungen unterscheiden sich nicht von der Leerheit. Die Leerheit unterscheidet sich nicht von den Erscheinungen. Die Form an sich ist Leere, und die Leere ist Form, und  mit der Wahrnehmung, dem Denken, dem Handeln und dem Bewusstsein verhält es sich ebenso. Oh Shariputra, alles Dasein ist dem Wesen nach Leerheit, es gibt in ihm weder Entstehen noch Vergehen, weder Reinheit noch Beschmutzung, weder Zunahme noch Abnahme. Daher gibt es in der Leere keine Form und keine Empfindung, Wahrnehmung, Denken, Handeln und Bewusstsein, nicht Augen noch Ohren noch Nase, Zunge, Körper oder Geist, keine Farben, Töne, Gerüche, Geschmäcke, Tastempfindungen oder Begriffe. Es gibt weder den Bereich der Wahrnehmung noch seine sechs Gegenstände. Auch die Welt der sechs Bewusstseinsarten (Augenbewusstsein, Ohrenbewusstsein, Nasenbewusstsein, Mundbewusstsein, Körperbewusstsein und  Wille) gibt es nicht. Es gibt keine Unwissenheit, noch das Erlöschen der Unwissenheit. Es gibt kein Alter und keinen Tod, und kein Erlöschen von Alter und Tod, und entsprechend (verhält es sich mit den zwölf innen). Auch die Vier Edlen Wahrheiten (das Leiden, der Ursprung des Leidens, das Erlöschen des Leidens und DO, der Weg dahin) gibt es nicht. Es gibt keine Erkenntnis und keinen Gewinn. Also ist es mushotoku (ohne Ziel, es gibt nichts zu erlangen).

Durch diese höchste Weisheit (hat) der Bodhisattva den (unbeirrbaren) Geist ohne Hindernis. Ohne Hindernis gibt es keine Furcht. Durch die Trennung von aller Verstörtheit und jeder Illusion erreicht er schließlich das Nirwana. Die Buddhas der drei Welten (Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft) erhalten durch Hannya Haramita das höchste Satori. Man muss also verstehen, dass Hannya Haramita das große universale Sutra ist, das große glänzende Sutra, das höchste, unübertreffliche aller Sutras, das unvergleichliche Sutra, welches alles Leiden abschneidet. In der echten Wahrheit gibt es keinen Irrtum.

Deshalb besagt das Sutra von der Höchsten Weisheit:' Lasst uns darüber hinaus gehen, darüber hinaus und noch jenseits des Darüber-Hinaus, hinüber an das Ufer des Satori.

http://budoforum.net/jigenryu/sutra.html

 

 

Die reine Seele hat an allen Orten ihren Frieden, denn sie trägt den Frieden immer mit sich, so daß ihr um dieses Friedens willen alle Orte recht sind und auch alle Dinge.

Margareta Porete franz. Mystikerin 14.Jhdt.

 

Wer freiwillig die bestbezahlte Arbeit der Welt tut - die Arbeit an sich selbst - bedarf nicht mehr des Druckes, ausgeübt durch Leiden.

Erhard F. Freitag

 

Aus dem Aufhören des organischen Lebens in einem Individuum ist nicht zu schließen, daß auch dieselbe bisher aktuierende Kraft zu nichts geworden sei; - so wenig als vom stillstehenden Spinnrad auf den Tod der Spinnerin zu schließen ist.

Schopenhauer

 

Jede Geburt ist ein Todesurteil - es gibt keinen Menschen, der das Leben überlebt. Wir verdrängen dieses Urteil nur und leben so, als hätten wir unendlich viel Zeit vor uns.

Ayya Khemã

 

Erforsche, meine Seele, dein Leben in täglicher Zwiesprache. Gib sorgsam darauf acht, wie weit du Nutzen und wie weit du Schaden nimmst; welcher Art du in deiner Gesinnung, wie du in deinen Neigungen bist.

Bernhard v. Clairvaux

 

Der Mensch leidet nur darum in dieser Welt, weil es ihm an Leidenschaftslosigkeit fehlt. Für gewöhnlich hängt der Mensch an so vielen Dingen: an seiner Frau, seinen Kindern, Eltern, Freunden und Verwandten, an Ehre, Ruhm und Geld. Diese Anhänglichkeit bereitet ihm oft Höllenqualen: und solange er sich nicht um Gleichmut gegenüber diesen weltlichen Dingen bemüht, kann er nicht wirklich Frieden finden und dauerhaft glücklich sein. Alle weltlichen Dinge enttäuschen, denn sie sind vergänglich und wandeln sich ständig. Völlig allein tritt der Mensch ein in diese Welt, und völlig allein geht er im Tode wieder hinaus. Was ihm folgt wie ein Schatten, sind die guten und schlechten Auswirkungen seines Wirkens.

Swami Nara yãnananda

 

 

All that really matters is

how pictures move the viewer not the level of difficulty in obtaining them.

Owen Edwards in „Poollight“ by howard Schatz

 

Alles Wissen ist Erinnerung.

Plato

 

Der Tod ist eine Selbstbesiegung.

Novalis

 

Fotografien vermitteln dem Menschen den imaginären Besitz der Vergangenheit.

 

Leben lernen und sterben können ist dasselbe.

Karl Jaspers

 

Das Leben hat aufgehört, aber die Bewegung dauert fort, nichts anderes ist die Ewigkeit.

Joseph Beuys

 

A true work of art is the creation of love.

Love for the subject first

and for the medium second.

Eliot Porter

 

Ein klarer Verstand und ein liebevolles Herz sollen zusammenarbeiten.

  1. Dalai Lama Tenzin Gyatso

 

Erfolg hat nur, wer etwas tut,

während er darauf wartet.

Thomas Edison

 

 

Während er in die Versammlungshalle trat, sagte der Meister Huang-Po:

„Der Besitz vieler Arten von Kenntnissen lässt sich nicht mit dem Aufgeben der Suche nach irgendetwas vergleichen. Das ist das Beste aller Dinge.

Es gibt nicht verschiedene Arten von Geist, und es gibt keine Lehre, die in Worte gefasst werden kann. Da nichts weiter zu sagen ist, ist die Versammlung geschlossen.“

Huang-Po (OBAKU)

 

 

„ Die Natur (oder das Sichtbare) regen mich an ..., aber ich will mich der Wahrheit so weit wie möglich nähern; dafür abstrahiere ich soweit bis ich zum Wesen der Dinge vordringe (obwohl immer noch ihrem äußeren Wesen) ... Ich bin sicher, indem man vermeidet, alles eindeutig auszudrücken, gelangt man zum Ausdruck des Endgültigen schlechthin: der (allumfassenden) Wahrheit.“ Piet Mondrian

 

Hakuin Zenji Zazen Wasan

 

Chorgesang des ZEN-Meisters Hakuin

 

Die Menschen sind in ihrem tiefsten Wesen Buddha,

wie Wasser Eis ist.

Und wie es kein Eis gibt ohne Wasser,

So gibt es ohne Buddha nicht einen Menschen.

Weh den Menschen, die in weiter Ferne suchen,

und was nahe liegt, nicht wissen!

Sie gleichen denen, die mitten im Wasser stehen

und doch nach Wasser schreien.

Als Söhne des Vornehmsten und Reichsten geboren,

wandeln sie gleichwohl in Armut und Elend

trostlos dahin.

Die Ursache des ewigen Kreislaufs im sechsfachen Reich

ist der düstere Weg eigener Stumpfheit und Blödheit.

Doch immer dunkler und dunkler wird es um sie

im Dunkel des Irrtums.

Wann sollten sie je sich lösen

von Leben und Tod?

 

O Wunder der vollkommenen Schau des Mahayana,

das über alles Lob erhaben ist!

Alle Tugenden: Wohltun und Gebottreue,

alle gute Tat: Lobpreisung Buddhas,

Reue und Übungen,

alle münden sie hier!

Wem nur ein einmaliger Sitz sich vollendet,

dem verschwindet unermesslich aufgehäuftes Böses.

Wo sollte sich denn ein Ort der Verbannung

finden für das Böse,

wenn reines Land so nahe ist?

 

Wer nur einmal diese lobpreiswürdige Wahrheit

vernimmt und heilige Wonne fühlt,

dem wird unermessliches Glück zuteil;

noch mehr, wenn er ihr sich hingibt

und unmittelbar seine eigene Natur erlebt.

Dann ist sein eigenes Wesen nichts anderes

als die Natur des vollendeten Nichts,

und es ist erhaben über des Denkens Spiel.

 

Weit öffnet sich das Tor der Einheit

von Ursache und Wirkung;

und der einzige Weg tut sich auf, geradeaus-hin,

kein zweiter und dritter.

Wer ihn beschreitet, der nimmt als Gestalt

die Gestalt des Gestaltlosen;

und weder sein Gehen noch Kommen

sind ihr fremd.

 

Der nimmt an als sein Denken das Denken des Nicht-Denkens.

Und sein Singen und auch sein Tanzen

sind Stimme der Wahrheit.

Der Himmel des Samadhi

ist unbehindert ausgespannt,

und es leuchtet der volle Mond

der vierfachen Weisheit.

 

Was fehlte da noch,

wo sich offenbart das Nirvana?

Hier ist nichts anderes als Lotus-Land,

und dieser Leib hier ist nichts anderes als Buddha.

 

 

Auszug aus „Der kleine Prinz“ von Antoine de Saint-Exupery

In diesem Augenblick erschien der Fuchs: „Guten Tag“ sagte der Fuchs. „Guten Tag“, antwortete der kleine Prinz, der sich umdrehte, aber nichts sah. „Ich bin da“, sagte die Stimme, „unter dem Apfelbaum...“ „Wer bist du?“ fragte der kleine Prinz. „Du bist sehr hübsch......“ „Ich bin ein Fuchs“ sagte der Fuchs. „Komm spiel mit mir“ schlug ihm der kleine Prinz vor. “Ich bin so traurig...“ „Ich kann nicht mit dir spielen“, sagte der Fuchs. „Ich bin noch nicht gezähmt!“ „Ah Verzeihung!“ sagte der kleine Prinz. Aber nach einiger Überlegung fügte er hinzu: „Was bedeutet `zähmen?“ „Du bist nicht von hier“, sagte der Fuchs. „Was suchst du?“ „Ich suche die Menschen“, sagte der kleine Prinz. “Was bedeutet zähmen?“ „Das ist eine in Vergessenheit geratene Sache“, sagte der Fuchs.„Es bedeutet: `sich vertraut machen ́.“ „Vertraut machen?“ „Gewiss“, sagte der Fuchs. „Du bist für mich noch nichts als ein kleiner Knabe, der hunderttausend kleinen Knaben völlig gleicht. Ich brauche dich nicht, und du brauchst mich ebenso wenig. Aber wenn du mich zähmst, werden wir einander brauchen. Du wirst für mich einzig sein in der Welt. Ich werde für dich einzig sein in der Welt...“ „Ich beginne zu verstehen“, sagte der kleine Prinz. „Es gibt eine Blume.....ich glaube sie hat mich gezähmt...“ „Das ist möglich“, sagte der Fuchs. „Man trifft auf der Erde alle möglichen Dinge....“ „Oh, das ist nicht auf der Erde“, sagte der kleine Prinz. Der Fuchs schien aufgeregt: „Auf einem anderen Planeten?“ „Ja“ „Gibt es Jäger auf deinem Planeten?“ „Nein“ „Das ist interessant. Und Hühner?“ „Nein“ „Nichts ist vollkommen!“ seufzte der Fuchs. Aber der Fuchs kam auf seinen Gedanken zurück: “Mein Leben ist eintönig. Ich jage Hühner, die Menschen jagen mich. Alle Hühner gleichen einander, und alle Menschen gleichen einander. Ich langweile mich also ein wenig. Aber wenn du mich zähmst, wird mein Leben wie durchsonnt sein. Ich werde den Klang deines Schrittes kennen, der sich von allen anderen unterscheidet. Die anderen Schritte jagen mich unter der Erde. Der deine wird mich wie Musik aus dem Bau locken. Und dann schau! Du siehst da drüben die Weizenfelder? Ich esse kein Brot. Für mich ist der Weizen zwecklos. Die Weizenfelder erinnern mich an nichts. Und das ist traurig. Aber du hast weizenblondes Haar. Oh, es wird wunderbar sein, wenn du mich einmal gezähmt hast! Das Gold der Weizenfelder wird mich an dich erinnern. Und ich werde das Rauschen des Windes im Getreide lieb gewinnen.“ Der Fuchs verstummte und schaute den Prinzen lange an: „Bitte zähme mich!“ sagte er. „Ich möchte wohl“ antwortete der kleine Prinz. “aber ich habe nicht viel Zeit. Ich muss Freunde finden und viele Dinge kennen lernen.“ „Man kennt nur Dinge, die man zähmt“, sagte der Fuchs. „Die Menschen haben keine Zeit mehr, irgendetwas kennen zu lernen. Sie kaufen sich alles fertig in den Geschäften. Aber da es keine Kaufläden für Freunde gibt, haben die Leute keine Freunde mehr. Wenn du einen Freund willst, so zähme mich!“ „Was muss ich da tun?“ fragte der kleine Prinz. „Du musst sehr geduldig sein“, antwortete der Fuchs. „Du setzt dich zuerst ein wenig abseits von mir ins Gras. Ich werde dich so verstohlen, so aus dem Augenwinkel anschauen, und du wirst nichts sagen. Die Sprache ist die Quelle der Missverständnisse. Aber jeden Tag wirst du dich ein bisschen näher setzten können...“

So machte denn der kleine Prinz den Fuchs mit sich vertraut.

Und als die Stunde des Abschieds nahe war: „Ach“ sagte der Fuchs, „ich werde weinen.“ „Das ist deine Schuld“ sagte der kleine Prinz, „ich wünschte dir gewiss nichts Übles, aber du hast gewollt, dass ich dich zähme....“ „Gewiss“, sagte der Fuchs. „Aber nun wirst du weinen!“ sagte der kleine Prinz. „Bestimmt“, sagte der Fuchs. „So hast du also nichts gewonnen!“ „Ich habe“ sagte der Fuchs, „die Farbe des Weizens gewonnen.“ Dann fügte er hinzu:“ Geh die Rosen wieder anschauen. Du wirst begreifen, dass die deine einzig ist in der Welt. Du wirst wiederkommen und mir Adieu sagen, und ich werde dir ein Geheimnis schenken.“

Und der kleine Prinz kam zum Fuchs zurück: „Adieu“ sagte er. „Adieu“ sagte der Fuchs. „Hier ist mein Geheimnis. Es ist ganz einfach: man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar“ „Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar“, wiederholte der kleine Prinz, um es sich zu merken. „Die Zeit, die du für deine Rose verloren hast, sie macht deine Rose so wichtig.“ „Die Zeit, die ich für meine Rose verloren habe...“ sagte der kleine Prinz, um es sich zu merken. „Die Menschen haben diese Weisheit vergessen“, sagte der Fuchs. „Aber du darfst sie nicht vergessen. Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was du dir vertraut gemacht hast. Du bist für deine Rosen verantwortlich...“ „Ich bin für meine Rose verantwortlich...“, wiederholte der kleine Prinz, um es sich zu merken.

 

 

 

 

Die Dinge sind, wie sie sind, und nicht, wie wir sie gerne hätten. Dies zu begreifen und zu akzeptieren ist der Schlüssel zum Glück.

Dalai Lama Tenzin Gyatso

 

Man muss sich beeilen, wenn man etwas sehen will, alles verschwindet. Paul Cezanne

 

Photographieren ist wie schreiben mit Licht, wie musizieren mit Farbtönen, wie malen mit Zeit und sehen mit Liebe.

Almut Adler

 

Die Wahrheit liegt meist am Rande, nicht in der Mitte.

Henry Miller

 

Durch dich erwacht das Bewusstsein aus seinem Traum der Identifikation mit den Formen und zieht sich daraus zurück.

Eckhart Tolle

 

All that really matters is how pictures move the viewer, not the level of difficulty in obtaining them.

Owen Edwards

 

Verweile mit ruhigem Geist da, wo du Befriedigung findest! So wird sich dir die Essenz der Glückseligkeit offenbaren!

Vijnana Bhairava Tantra

 

Im Leben gibt es einen Moment, nachdem man viel gearbeitet hat, wo die Formen und Bilder von selbst kommen; man braucht sich gar nicht drum kümmern - alles kommt von selbst.

Picasso

 

Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für das Auge unsichtbar.

Antoine de Saint Exupery

 

Das, was ich nicht sehen kann, ist von unendlich größerer Bedeutung, als das, was ich sehen kann.

Duane Michals

 

 

Als vergängliche Erscheinungsformen der Leere haben die Dinge in dieser Welt keine fundamentale Identität.

Fritjof Capra

 

Im mystischen Bewusstsein sind Form und Formlosigkeit eins. Es ist die Erfüllung all unserer Sehnsüchte. Es gibt dort nicht Subjekt und Objekt, sondern nur Sein.

Willigis Jäger

 

Jeder Zustand, ja jeder Augenblick ist von unendlichem Wert, denn er ist der Repräsentant einer ganzen Ewigkeit.

Johann Wolfgang von Goethe

 

Nicht weil es schwer ist, wagen wir es nicht, sondern weil wir es nicht wagen, ist es schwer.

Lucius Annaeus Seneca

 

Man entdeckt keine neuen Erdteile ohne den Mut, alle Küsten aus den Augen zu verlieren.

Andre Gide

 

Der gegenwärtige Augenblick ist die absolute Ruhe. Obwohl sie in diesem Augenblick existiert, hat dieser keine Grenzen und darin liegt ewiges Entzücken.

Hui-Neng

 

Wenn man nichts sieht, schaut man länger hin.

Gerhard Hoehme

Ich bin hier und es gibt nichts zu sagen. Was wir brauchen ist Stille.

John Cage

Wir sehen die Dinge nicht, wie sie sind. Wir sehen sie, wie wir sind.

Anais Nin

 

 

Nichts ist, wie es scheint. Am wenigsten die Wirklichkeit.

Karin Kneffel

 

 

Die relative Wahrheit ist das, was wir mit unseren Sinnen wahrnehmen. Die absolute Wahrheit aber ist unbeschreiblich.

Dalai Lama Tenzin Gyatso

 

 

Form ist nichts anderes als Leere, Leere ist nichts anderes als Form.

Hanna Hara Mita Shingyo

Wenn ihr sehen wollt, begnügt euch damit, die Augen zu öffnen; wenn ihr erst anfangt zu denken, blickt ihr daran vorbei.

Zen

 

 

 

Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim alten zu lassen und trotzdem zu hoffen, dass sich etwas ändert.                   Albert Einstein

Zen-Geschichte   7 Pfeile wie in King Lear
Ein Vater hatte sieben Söhne, die oft uneins waren. Über dem Zanken und Streiten versäumten sie ihre Arbeit und einige böse Menschen wollten diese Uneinigkeit nutzen, um die Söhne nach dem Tode des Vaters um ihr Erbteil zu bringen. Da ließ der alte Mann seine Söhne zusammenkommen, legte ihnen sieben Stäbe vor, die fest zusammengebunden waren und sagte: „Dem von euch, der dieses Bündel Stäbe zerbricht, zahle ich hundert große Taler.“ Einer nach dem anderen strengte alle seine Kräfte an, doch jeder sagte nach langem vergeblichen Bemühen: „Es ist nicht möglich.“ „Und doch“, sagte der Vater, „ist nichts leichter!“ Er löste das Bündel auf und zerbrach einen Stab nach dem anderen mit geringer Mühe. „Ei“, riefen die Söhne, „so ist es freilich leicht, so könnte es ein kleiner Knabe!“Der Vater antwortete: „Wie es mit diesen Stäben ist, so ist es auch mit euch, meine Söhne. Solange ihr fest zusammenhaltet, werdet ihr bestehen und niemand wird euch überwältigen können. Wird aber das Band der Eintracht, das euch verbinden soll, aufgelöst, so geht es euch wie den Stäben, die hier zerbrochen auf dem Boden liegen.“

 

Das mit Begierde verbundene Glücksempfinden ist kurzlebig und verlangt ununterbrochen nach Nachschub.

Dalai Lama

 

 

Digital is made to forget, analogue is made to remember.

Roberto Polidori   (gefunden bei Steidl)

 

 

Music gives a soul to the universe, wings to the mind, flight to the imagination and life to everything!

Plato

 

 

Sich selbst zu betrügen, ohne es zu merken, ist ebenso leicht wie es schwer ist, andere zu betrügen, ohne dass sie es merken.

(La Rochefoucauld)

 

 

Wer einmal sich selbst gefunden hat, der kann nichts auf der Welt verlieren.

Stefan Zweig

 

 

Gedanken sind auch nur Gedanken,
Gefühle sind auch nur Gedanken.

Kabat-Zinn

 

 

Die Wahrheit findet sich jenseits der Wirklichkeit.

Max Ernst

 

 

Aus Cristián Gálvez „Logbuch für Helden“

S. 240

Streichen Sie den dauerhaften Kontakt mit Menschen, die Sie regelmäßig „herunterziehen“ und bei Ihrer Zielerreichung bremsen: Machen Sie sich vielmehr zu einem Handlungsgesetz, noch mehr Zeit mit Menschen jenseits Ihrer Lebensgrenzen zu verbringen.

S. 203

„Lebt man jeden Tag, als wäre es der letzte, liegt man eines Tages damit richtig.“ Wenn heute der letzte Tag meines Lebens ist, würde ich dann gerne das tun, was ich heute tun werde? Wenn die Antwort an vielen Tagen hintereinander Nein lautet, muss ich etwas ändern.

S.162

Die Kunst gibt nicht das Sichtbare wieder, sondern macht sichtbar. Paul Klee

S. 139

Ich selbst kann bewirken, dass mein Körper, mein Geist, mein Herz und meine Seele mich kraftvoll durch ein berauschendes Leben tragen.

S. 131

Es sind nicht die Dinge, die uns beunruhigen, sondern es ist die Meinung, die wir von den Dingen haben. Epiktet

S.95

Auch Du wirst entdecken, dass viele Wahrheiten, an die wir uns klammern, von unserem persönlichen Standpunkt abhängig sind.   Star Wars VI

 

 

Viel wandern macht bewandert.

Otto Kimmig

 

 

Everything we do is a distraction, and what we are distracting ourselves from is our own mortality. 

Duane Michels

 

 

Wer sagt, mein Haus ist voll, mehr Kunst passt nicht rein, ist kein Sammler. Wer sagt, er habe kein Geld dafür, ist kein Sammler. Wenn meine Frau und ich ein Bild unbedingt wollten und es nicht bezahlen konnten, dann haben wir es eben abgezahlt, ein Jahr lang in Raten.

Wilfried Wiegand

 

 

Man findet ein Bild nie – they come and bite you.

Elliot Erwitt

 

 

Ein Fotograf muss nicht viel wissen. Er muss nur hinsehen.

Henri Cartier-Bresson

 

 

„Hast Du Angst vor dem Tod,“ fragte der kleine Prinz die Rose. Darauf antwortete sie: „Aber nein. Ich habe doch gelebt, ich habe geblüht und meine Kräfte eingesetzt soviel ich konnte. Und Liebe, tausendfach verschenkt, kehrt wieder zurück zu dem, der sie gegeben. So will ich warten auf das neue Leben und ohne Angst und Verzagen blühen“

Antoine de Saint Exupéry

 

 

Da, wo die Angst ist, da ist der Weg.

Pema

(Das Ego will nicht...)

 

 

(DER ERHABENE)

Kein Umgang je mit Toren, Gemeinschaft mit Verständigen nur,

Verehrung derer, die verehrenswert, - das, wahrlich, ist das höchste Heil.

 

260

An günstigem Orte seinen Wohnsitz haben, in früherem Leben gute Tat vollbracht,

Und selbst nun hohem Streben folgen, - das, wahrlich, ist das höchste Heil!

 

261

Reich sein an Wissen und an Können, die Sittenregel gut geübt,

Nur Wohlgesprochene Worte reden, - das, wahrlich, ist das höchste Heil!

 

262

Den Eltern jede Hilfe geben, Fürsorglichkeit für Weib und Kind,

Beschäftigung, die ruhig und geordnet, - das, wahrlich, ist das höchste Heil!

 

263

Freigebigkeit und rechtlich leben, Fürsorglichkeit für die Verwandten,

Beschäftigung von tadelfreier Art, - das, wahrlich, ist das höchste Heil!

 

264

Von Schlechtem abstehen, sich enthalten; berauschendes Getränk vermeiden,

In allem Guten unermüdlich sein, - das, wahrlich, ist das höchste Heil!

 

265

Ein Herz voll Ehrfurcht und voll Demut, zufriedenes und dankbares Gemüt,

Zur rechten Zeit der Lehre lauschen, - das, wahrlich, ist das höchste Heil!

 

266

Zugänglich und geduldig sein, Besuchen von Asketen auch,

Zur rechten Zeit ein Lehrgespräch, - das, wahrlich, ist das höchste Heil!

 

267

Asketenübung und der keusche Wandel, die Einsicht in die Edle Wahrheit,

Nibbāna selber dann erfahren, - das, wahrlich, ist das höchste Heil!

 

268

Ein Herz, das nicht erzittert, wird es von weltlichem Geschehen [2] getroffen,

Das frei von Kummer, fleckenlos und friedvoll, - das, wahrlich, ist das höchste Heil!

 

269

Die solches sich erwirkt, sind überall und immer unbesiegt;

Sie gehen überall zum Glück, - dies ist für sie das höchste Heil!

 

 

Mangala-Sutta (deutsche Übersetzung)

So habe ich es gehört. Zu einer Zeit weilte der Erhabene zu Savatthi, Im Jeta-Wald, im Hain des Anathapindika. Da begab sich, als die Nacht vorgerückt war, eine gewisse Gottheit von großer Schönheit, die den ganzen Jeta-Wald erstrahlen ließ, dorthin, wo der Erhabene sich aufhielt. Nachdem sie sich dorthin begeben hatte, grüßte sie den Erhabenen und stellte sich auf die eine Seite. Auf die eine Seite getreten, redete diese Gottheit den Erhabenen in Versform an:

"Viele Götter und Menschen haben an die Heilswege gedacht,
indem sie streben nach Wohlfahrt. Nenne Du das höchste Heil!"

Der Buddha:
Das höchste Glück

Nicht Narren zu folgen, sondern Weisen zu dienen,
Gute Menschen zu verehren - das bringt Glück.

Im rechten Land, am rechten Ort zu leben,
Durch gute Taten erworbener Verdienst und
Richtiges Bemühen - das bringt Glück.

Ehrlich und offen sein, tüchtig und diszipliniert
Und achtsam auf die eigenen Worte - das bringt Glück.

Die Eltern unterstützen, liebevoll sein zum Lebenspartner,
Die Arbeit ungestört verrichten - das bringt Glück.

Wohltätig sein und gut, freundlich zu den Verwandten
Und das Beste geben - das bringt Glück.

Vermeiden von unheilsamen Taten,
Sich nicht berauschen
Und unermüdlich die Aufgaben zu erfüllen - das bringt Glück.

Andere zu achten, bescheiden sein
Zufrieden, dankbar und sich Zeit zu nehmen
Zum Hören weise: Lehren - das bringt Glück.

Geduldig sein und milde,
Die Gesellschaft guter Menschen suchen,
Sich Zeit zu nehmen für weise Gespräche - das bringt Glück.

Einschränkung und heilsame Taten,
Erkenntnis der Wahrheit und danach leben - das bringt Glück.

Einen Geist zu haben, der nicht bewegt wird vom Auf und Ab
Der Welt, der ohne Sorge ist, frei von Leidenschaft
Und voller Frieden - das bringt Glück.

Wer das verwirklicht, der ist unüberwindlich,
Dem geht es gut und
Der gelangt zum höchsten Glück.

 

 

Der Mensch ist gleichermaßen außerstande, das Nichts zu sehen, dem er entstammt, wie das All, das ihn umgibt.

Blaise Pascal

 

 

Was in mir veranlasst mein Umfeld, sich so zu verhalten?

Christian Weber

 

 

Zitat aus der Apokalypse „Siehe, ich stehe vor der Tür und klopfe an. Wer meine Stimme hört und die Tür öffnet, bei dem werde ich eintreten, und wir werden Mahl halten, ich mit ihm und er mit mir.“ Offb 3, 20

 

 

aus „Einsiedler“ von Kerstin Rubel:

Erstaunen und Respekt für die Macht, die hinter allem steckt, ist meine Religion.

Albert Einstein

Frieden beginnt damit, dass sich jeder von uns gut um den eigenen Körper und der eigenen Geist kümmert.

Thich Nhat Hanh

Es ist eine sehr schöne Vorstellung, dass Wunder passieren können. Aber irgendwann musst Du entscheiden, ob Wunder auch Dir passieren sollen.

Deepak Chopra

Mein Geist denkt ohnehin, dass er alles weiss.

Jon Kabat-Zinn

 

 

Herz, wie bist Du wundgerissen,

Und wie selig, blind zu wühlen,

Nicht zu denken, nicht zu wissen,

nur zu fühlen, nur zu fühlen.

Herrmann Hesse

 

 

Regen

Lauer Regen, Sommerregen

Rauscht von Büschen, rauscht von Bäumen.

O wie gut und voller Segen,

Einmal wieder satt zu träumen!

War so lang im Hellen draussen,

Ungewohnt ist mir dies Wogen:

In der eignen Seele hausen,

Nirgends fremdwärts hingezogen.

Nichts begehr ich, nichts verlang ich,

Summe leise Kindertöne,

Und verwundert heim gelang ich

In der Träume warme Schöne.

Herz, wie bist du wund gerissen

Und wie selig, blind zu wühlen,

Nichts zu denken, nichts zu wissen,

Nur zu atmen und zu fühlen!

 

 

Ich glaube, dass unter den Frauen kein Gefühl so weit verbreitet ist, wie das „Sich-Falsch-Fühlen“.

Eva-Maria Zurhorst

 

 

Ich kenne nichts, dass so schön ist, wie Du?

Xavier Naidoo

 

 

Haben Sie wirklich Lust dazu, sich schlecht zu fühlen?

Eva-Maria Zurhorst

 

 

Fang damit an, dass Du innerlich still wirst. Lass die äussere Welt verstummen, damit Dir die innere Welt Einsicht gewähren kann.

Neale Donald Walsch

 

Es kann niemand für mich essen.

Jon Kabat-Zinn

 

 

Die primäre Wirklichkeit ist im Innen, die sekundäre im Außen.

Eckhart Tolle

 

 

Verlust des Jetzt ist Verlust des Seins.

Eckhart Tolle

 

 

Gedanken sind vollkommen unpersönlich. Sie kommen um zu gehen.

Ich werde geatmet, ich werde gedacht.

Byron Katie

 

 

Immer noch ist es für die meisten von uns selbstverständlich, täglich alle Kräfte für unsere Arbeit, für unsere finanzielle Sicherheit und unser Fortkommen einzusetzen. Aber für unsere Beziehung, für unser Herz, für unsere Seele?

Eva-Maria und Wolfram Zurhorst

 

 

Du kannst nicht die Verantwortung übernehmen, wie gut ein anderer Deine Wahrheit akzeptiert, Du kannst nur Sorge dafür tragen, wie gut sie übermittelt wird. Und mit „wie gut“ meine ich nicht nur das Mass der Klarheit; ich meine wie liebevoll, mitfühlend, sensibel, wie mutig, und wie vollständig.

Jon Kabat-Zinn

 

 

Die Achtsamkeit ist wie eine liebende, wissende Mutter, die ihr Kind mitfühlend betrachtet und weiß, dass alles vorübergeht, was das Kind beunruhigt. Diese Achtsamkeit kultiviert die Liebe, die Güte und das Mitgefühl mit uns selbst und anderen.

Jon Kabat-Zinn

 

 

Paradoxerweise wird alles schlechter und besser zugleich, nur dass das Schlechte stärker ins Auge fällt, weil es so viel „Lärm“ macht.

Eckhart Tolle

 

 

Jeder menschliche Gedanke und jede menschliche Handlung gründet sich entweder auf Liebe oder auf Angst.

Neale Donald Walsch

 

 

Wir glauben, wenn wir nichts tun, vergeuden wir unsere Zeit. Das ist nicht wahr. Unsere Zeit ist zunächst für uns da, um zu sein. Um was zu sein? Um Frieden zu sein, um Freude zu sein, um zu lieben. Und das ist es, was die Welt am dringlichsten braucht.

Thich Nhat Hanh

 

 

Es ist nie zu spät, eine glückliche Kindheit gehabt zu haben.

Lency Spezzano

 

 

Und der Geist sah sich beschenkt mit Verstehen, das nicht verstand, alles Wissen übersteigend.

Johannes vom Kreuz

 

 

Das Ego ist der unbeaufsichtigte Verstand.

Eckhart Tolle

 

 

Gefühle sind die Sprache der Seele, aber Du musst sicher gehen, dass Du auf Deine wahren Gefühle hörst und nicht auf ein falsches Modell, das sich Dein Verstand zurecht gebastelt hat.

Jon Kabat-Zinn

 

 

Sie erkennen, dass das Schlimmste, was Ihnen passieren kann, ein Gedanke ist.

Byron Katie

 

 

Die Wellen des Lebens hören nie auf. Lasst uns surfen lernen.

Chuck Spezzano

 

 

Es gibt nichts anziehenderes als einen Menschen, der liebt – und dem man anmerkt, dass er nicht nur irgendwas oder irgendwen, sondern das Leben liebt.

Erich Fromm

 

 

Die Person, die am meisten liebt, ist die, die selbst-zentriert ist.

Neale Donald Walsch

 

 

Heutzutage gibt es einige wenige Erwachsene in einer Welt voller Großgewordener.

Eva-Maria Zurhorst

 

 

Geben Sie nicht auf, bis Sie auf glücklichere Gefühle stoßen.

Chuck Spezzano

 

 

Deine Seele sorgt sich nicht darum, was Du für Deinen Lebensunterhalt tust – weder jetzt noch nach der Beendigung Deines Lebens. Deiner Seele liegt nur an Deinem Sein, während Du tust, was immer Du tust.

Jon Kabat-Zinn

 

 

Kümmere Dich um Dein Leben und dann kümmere Dich um uns.

Xavier Naidoo

 

 

Ich atme ein und mein Geist kommt in meinen Körper zurück, zurück nach Hause.

Thich Nhat Hanh

 

 

Das Einzige, was es zu lernen gibt, ist Achtsamkeit.

Osho

 

 

Um zu lieben, musst Du anwesend sein.

Thich Nhat Hanh

 

 

Ich bin nicht meine Gedanken.

Jon Kabat-Zinn

 

 

Es ist, was es ist – sagt die Liebe.

Erich Fried

 

 

Alle Deine Problem resultieren aus dem Gefühl der Isolation.

Chuck Spezzano

 

 

In mir ist eine Insel, zu der ich heimkehren kann.

Thich Nhat Hanh

 

 

In jeder menschlichen Beziehung stellt sich an der entscheidenden Kreuzung nur eine Frage: Was würde die Liebe jetzt tun?

Neale Donald Walsch

 

 

Jetzt steh bitte mal auf und guck aus dem Fenster. Siehst Du da irgendwas, das stattfindet und an dem Du nicht beteiligt bist?

Karin

 

 

Möge ich frei sein von Furcht und mit heiterer Gelassenheit durch das Leben gehen. Mögen alle Wesen frei sein von Furcht und mit heiterer Gelassenheit durch das Leben gehen.

Champa

 

 

Mich interessiert nicht, womit Du Dein Geld verdienst. Ich will wissen, wonach Du Dich sehnst und ob Du die Erfüllung Deiner Herzenswünsche zu träumen wagst.

Oriah Mountain Dreamer

 

 

Man kann auch von der anderen Seite des Raumes aus lieben.

Chuck Spezzano

 

 

Bitte hör nicht auf zu träumen von einer besseren Welt.

Xavier Naidoo

 

 

Ich kann die Zeit anhalten.

Jon Kabat-Zinn

 

 

Du erkennst, dass alles, was wirklich von Bedeutung ist – Schönheit, Liebe, Kreativität, Freude, innerer Friede – seinen Ursprung jenseits des Verstandes hat.

Eckhart Tolle

 

 

Das Ego sucht sich einen anderen Menschen aus und macht ihn zu etwas Besonderem. Im Egozustand verstrickt sich die Liebe in der Form, in dieser andere Mensch.

Eckhart Tolle

 

 

Wir können uns jeden Moment selbst entscheiden, wo wir sitzen wollen: auf einer Lotusblüte oder auf glühenden Kohlen.

Thich Nhat Hanh

 

 

Lass leuchten Dein Angesicht über mir.

Psalm 31

 

 

Wenn ich ein Hindernis sehe, werfe ich mein Herz drüber und springe hinterher!

Gerda Klingenfuss   Unternehmerin

 

 

Sehen ist Fühlen mit den Augen.

Jef Verheyen, Maler

 

 

Kein Problem kann durch dasselbe Bewusstsein gelöst werden,
welches es kreiert hat.

Albert Einstein

 

 

»Wer die Wahrheit sucht, darf nicht erschrecken, wenn er sie findet.«aus China

 

 

"Ein Photo ist ein Geheimnis über ein Geheimnis.

Je mehr es verrät, desto weniger, weiß man."

(Diane Arbus)

 

 

Unsere mangelnde Einsicht ist verantwortlich dafür, dass wir stets unser eigenes Unglück verursachen.

Dalai Lama

 

 

In Deutschland gilt derjenige, der auf den Schmutz hinweist, für viel gefährlicher als derjenige, der den Schmutz macht.

Kurt Tucholsky

 

 

Der Einfältige

Es gibt nichts zu beweisen, und deshalb will er niemandem etwas vormachen.  

Es gibt nichts zu suchen, weil alles schon vorhanden ist.  

Die Gegenwart ist seine Ewigkeit.  

Er nimmt sich weder wichtig noch findet er sich tragisch.  

 

 

„Ein Existenzgrund (Zweck) für die Wissenschaft ist die Abschaffung von Wundern: Wissenschaft ist ein fortlaufender Diskurs von Erklärungen, und die Definition eines Wunders ist eine Sache, die noch nicht geklärt werden konnte. […] Je weniger wundervoll die Welt ist, desto mehr wundern wir uns, warum sie da ist und sogar, ob sie überhaupt existiert.“

(Vilém Flusser, Wondering About Science, 1989)

 

 

Demut besteht nicht darin, dass wir uns für minderwertig halten, sondern darin, dass wir vom Gefühl unserer eigenen Wichtigkeit frei sind. Dies ist der Zustand der natürlichen Einfachheit, der im Einklang mit unserer wahren Natur ist und uns erlaubt, die Frische des gegenwärtigen Augenblicks zu schmecken.

Matthieu Ricard

 

 

Nicht ist drinnen, nichts ist draussen, denn was innen ist, ist aussen.

Johann Wolfgang von Goethe

 

 

Nicht, was ein Mensch tut, sondern aus welchem Grund und Willen er handelt.

Augustinus

 

 

Das ganze Unglück der Menschen besteht darin, dass sie nicht in der Lage sind, ruhig in ihrem Zimmer zu bleiben.

Blaise Pascal

 

 

Mein Leben war voller Unglücke, von denen die meisten nicht eingetroffen sind.

Michel Eyquem de Montaigne

 

 

In der Gemeinschaft ist es leicht, nach fremden Vorstellungen zu leben. In der Einsamkeit ist es leicht, nach eigenen Vorstellungen zu leben. Aber bemerkenswert ist nur der, der sich in der Gemeinschaft die Unabhängigkeit bewahrt.

Ralph Waldo Emerson

 

 

Wenn es eine Antwort auf unsere gewaltigen Probleme gibt,
dann die, nach L
ösungen zu suchen,
die die Bed
ürfnisse aller Betroffenen berücksichtigen.
Das ist kein utopischer Idealismus.
Ich habe erlebt, dass derartige L
ösungen möglich sind
- immer wieder, auf der ganzen Welt.

Marshall Rosenberg     GFK   Gewaltfreie Kommunikation

 

 

Wende Dich zur Sonne, dann bleiben die Schatten hinter Dir.

 

 

»Wenn das, was du sagen willst, nicht schöner ist als die Stille, dann schweige.«(aus China)

 

 

Gedichte von Hermann Hesse

Aus den Jahren 1911 bis 1918

Wohl lieb' ich die finstre NachtWohl lieb' ich die finstre Nacht;Oft aber, wenn sie also bleichUnd düster wie aus Schmerzen lacht,Graut mir vor ihrem argen Reich

Und ich sehne mich, die Sonne zu schauen

Und lichterfüllte Wolken im Blauen,

Um warm in glänzenden Tagesräumen

Von der Nacht zu träumen.

Sommernacht

O dunkelglühende Sommernacht!

Geigen locken im lauen Garten,

Leuchtkugeln blühen in weichen, zarten

Bogen empor. Meine Tänzerin lacht.

Heimlich schleich' ich davon. Die Zweige

Blühender Bäume dämmern blaß.

Ach, alle Lust geht bald zur Neige,

Nur das Verlangen brennt ohne Unterlaß.

Wunderherrliche Sommernachtfeste

Meiner Jugend, wo seid ihr hin?

Alle Tänze, ob ich auch fröhlich bin,

Gleiten so kühl, es fehlt das Beste.

O dunkelglühende Sommernacht,

Laß mich doch einmal den träumeschweren

Becher der Lust bis zum Grunde leeren,

Der mich sättigt und endlich stille macht!

Liebe

Wieder will mein froher Mund begegnen

Deinen Lippen, die mich küssend segnen,

Deine lieben Finger will ich halten

Und in meine Finger spielend falten,

Meinen Blick an deinem dürstend füllen,

Tief mein Hauot in deine Haare hüllen,

Will mit immerwachen jungen Gliedern

Deiner Glieder Regung treu erwiedern

Und aus immer neuen Liebesfeuern

Deine Schönheit tausendmal erneuern,

Bis wir ganz gestillt und dankbar beide

Selig wohnen über allem Leide,

Bis wir Tag und Nacht und Heut und Gestern

Wunschlos grüßen als geliebte Schwestern,

Bis wir über allem Tun und Handeln

Als Verklärte ganz in Frieden wandeln.

Inspiration

Nacht. Finsternis. In müder Hand

Laß' ich von Tages lautem Tun

Abwärts zur ewigen Nacht gewandt

Die Stirne ruhn.

Wie still! Wie ohne Laut die Weite!

Kaum rauscht im Weg ein welkes Blatt,

Der Wolken dunkle Reise hat

Nicht Mond, nicht Sterne zum Geleite.

Langsam entgleitet meiner Brust

Der arge Stachel, unbewußt

Streift alles ab, was sie tags umgab,

Die Seele ab.

Was Tröstliches und Liebes ihr bekannt,

Tritt aus des Traumes Wunderheimatland

Vertraut hervor und neigt sich über sie.

O Seelentrösterin, sei mir willkommen,

Du Ahnungsvolle, deren Melodie

So oft den Alp von meiner Brust genommen!

Auf deine Stimme laß mich wieder,

Traumtiefer Born geschmückter Lieder,

Auf deiner Silbersaiten Rauschen

Entrückt und traumverloren lauschen!

Im Grase liegend

Ist dies nun alles, Blumengaukelspiel

Und Farbenflaum der lichten Sommerwiese,

Zartblau gespannter Himmel, Bienensang,

Ist dies nun alles eines Gottes

Stöhnender Traum,

Schrei unbewußter Kräfte nach Erlösung?

Des Berges ferne Linie,

Die schön und kühn im Blauen ruht,

Ist denn auch sie nur Krampf,

Nur wilde Spannung gärender Natur,

Nur Weh, nur Qual, nur sinnlos tastende,

Nie rastende, nie selige Bewegung?

Ach nein! Verlaß mich du, unholder Traum

Vom Leid der Welt!

Dich wiegt ein Mückentanz im Abendglast,

Dich wiegt ein Vogelruf,

Ein Windhauch auf, der mir die Stirn

Mit Schmeicheln kühlt.

Verlaß mich du, urlates Menschenweh!

Mag alles Qual,

Mag alles Leid und Schatten sein -

Doch diese eine süße Sommerstunde nicht,

Und nicht der Duft vom roten Klee,

Und nicht das tiefe, zarte Wohlgefühl

In meiner Seele.

Der Künstler

Was ich schuf in heißer Jahre Glut,

Steht am lauten Markt zur Schau gestellt.

Leicht vorüber geht die frohe Welt,

Lacht und lobt und findet alles gut.

Keiner weiß, daß dieser frohe Kranz,

Den die Welt mir lachend drückt ins Haar,

Meines Lebens Kraft verschlang und Glanz,

Ach, und daß Opfer unnütz war.

An die Melancholie

Zum Wein, zu Freunden bin ich dir entflohn,

Da mir vor deinem dunklen Auge graute,

In Liebesarmen und beim Klang der Laute

Vergaß ich dich, dein ungetreuer Sohn.

Du aber gingest mir verschwiegen nach

Und warst im Wein, den ich verzweifelt zechte,

Warst in der Schwüle meiner Liebesnächte

Und warest im Hohn, den ich dir sprach.

Nun kühlst du die erschöpften Glieder mir

und hast mein Haupt in deinen Schoß genommen,

Da ich von meinen Fahrten heimgekommen:

Denn all mein Irren war ein Weg zu dir.

Ohne Dich

Mein Kissen schaut mich an zur Nacht

Leer wie ein Totenstein;

So bitter hatt' ich's nie gedacht,

Allein zu sein

Und nicht in deinem Haar gebettet sein!

Ich lieg' allein im stillen Haus,

Die Ampel ausgetan,

Und strecke sacht die Hände aus,

Die deinen zu umfahn,

Und dränge leis' den heißen Mund

Nach dir und küss' mich matt und wund -

Und plötzlich bin ich aufgewacht

Und ringsrum schweigt die kalte Nacht,

Der Stern im Fenster schimmert klar -

O du, wo ist dein blondes Haar,

Wo ist dein süßer Mund?

Nun trink' ich Weh in jeder Lust

Und Gift in jedem Wein;

So bitter hatt' ich's nie gewußt,

Allein zu sein,

Allein und ohne dich zu sein!

Die Schöne

So wie ein Kind, dem man ein Spielzeug schenkt,

Das Ding beschaut und herzt und dann zerbricht,

Und morgen schon des Gebers nimmer denkt,

So hälst du spielend in der kleinen Hand

Mein Herz, das ich dir gab, als hpbschen Tand,

Und wie es zuckt und leidet siehst du nicht.

Wandlung

Da ich ein Jüngling war,

Da meine ersten schüchternen Gänge

In das ersehnte Land der Liebe

Alle mich trostlos und elend wiederbrachten

In den unverstandenen grellen Tag,

Da war es mir einziger Trost,

Tief im Leid mit vollen Händen zu wühlen,

Selbstzerstörend mit wollüstiger Bitterkeit

Jede holde Farbe in schwarz zu wandeln,

Wild auf brechenden Saiten

Hinzustürmen meiner Entbehrung Qual.

Und am Abend floh ich das Licht,

Floh die geselligen Gärten, um einsam

Tief im Schatten der Buchen hinabwärts

Am unwegsamen Ufer zu schleichen

Dunkel treibenden Wellen nach,

Sehnsucht nach Tod im glühenden Herzen.

Heute aber, da mir ein karger Tag

Ungefühlt in lose Stunden zerrinnt,

Da meine verschüttete Seele

Tief empor aus Trümmern voreilig gebauter

Lebensschlösser den Weg zur Hoffnung verlor,

Da mir der Jugend trübste, unseligste Stunde

Noch wei ein Goldschatz aus ferner Tiefe lacht,

Heut' hab' ich die finsteren Wege

Schwelgerisch hingeflossener Schwermut,

Süßer Klage verlassen.

Abends, wenn mir die stille Stunde kommt,

Zünde ich hell meine Ampel an,

Daß vor dem Fenster die feindliche Nacht versinke.

Zärtlich spann' ich die goldensten Saiten,

Die mir geblieben, und gehe

Im bedächtigen Spiel jeder lieblichen Form,

Jeder heiter tröstenden Schönheit nach.

Fern ist der Tod und ferne das Leid in meinen Träumen,

Sorgsam leit' ich sie, daß ihr verwirrtes Gerank

Nichts als Licht und Trost und glückliche Bilder zeige:

Selige Gärten, Menschen voll kindlicher Lust,

Inniger Liebesgenuß und blumengeschmückte Feste,

Reine erhabene Frauen, Männer voll gütiger Glut,

Dies erschaff' ich mir träumend und suche,

Was von zertrümmerten Schätzen mir blieb,

Neu in Wohllaut zu schönen Gebilden zu sammeln.

Einsam so in friedlichen Stunden spielt

Meine Sehnsucht ihr Spiel,

Sieh, und oft vermag ich wunschlos zu lachen,

Überlistend des Lebens sinnlose Grausamkeit

Durch mein sinnvoll träumendes Spiel.

Und das herrlichste Mädchenbild,

Dem ich in heißem Begehren einst,

Trübem Entsagen den Glanz meiner Jugend geopfert,

Wandelt (sie, die längst sich

Weit im Grau alltäglichen Lebens verlor)

Leuchtend, schöner als einst,

Fleckenlos, wie eine Blüte des Frühlings,

Über den liebevoll hingebreiteten Teppich

Meiner wohllautenden Träume.

Wie sie schreitet und ganz zur Göttin ward,

Sinkt meines Lebens Elend ferne dahin

Und es wird meiner Tage

Heimlicher Sinn, der Geliebten

Widerhall und adelnder Spiegel zu sein.

So von frühester Jugend herauf

Bau' ich, wenn meine Stunde kommt,

All meiner Jahre Gedächtnis zum Tempel

Einer Liebe, die kein Begehren mehr

Keine Enttäuschung kennt.

Beim Schlafengehen

Nun, der Tag mich müd gemacht,

Soll mein sehnliches Verlangen

Freundlich die gestirnte Nacht

Wie ein müdes Kind empfangen.

Hände laßt von allem Tun,

Stirn vergiß du alles Denken,

Alle meine Sinne nun

Wollen sich in Schlummer senken.

Und die Seele unbewacht

Will in freien Flügen schweben,

Um im Zauberkreis der Nacht

Tief und tausendfach zu leben.

Die Flamme

Ob du tanzen gehst in Tand und Plunder,

Ob dein Herz sich wund in Sorgen müht,

Täglich neu erfährst du doch das Wunder,

Daß des Lebens Flamme in dir glüht.

Mancher läßt sie lodern und verprassen,

Trunken im verzückten Augenblick,

Andre geben sorglich und gelassen

Kind und Enkeln weiter ihr Geschick.

Doch verloren sind nur dessen Tage,

Den sein Weg durch dumpfe Dämmrung führt,

Der sich sättigt in des Tages Plage

Und des Lebens Flamme niemals spürt.

Harte Menschen

Wie ist euer Blick so hart,

Will alles versteinern,

Ist nicht der kleinste Traum darin,

Ist alles kalte Gegenwart.

Mag denn in eurem Sinn

Gar keine Sonne scheinen?

Und müsset ihr nicht weinen,

Daß ihr nie Kinder wart?

An die Freunde in schwerer Zeit

Auch in diesen dunklern Stunden,

Liebe Freunde, laßt mich gelten;

Ob ich's hell, ob trüb gefunden,

Nie will ich das Leben schelten.

Sonnenschein und Ungewitter

Sind des selben Himmels Mienen;

Schicksal soll, ob süß ob bitter,

Mir als liebe Speise dienen.

Seele geht verschlungene Pfade,

Lernet ihre Sprache lesen!

Morgen preist sie schon als Gnade,

Was ihr heute Qual gewesen.

Sterben können nur die Rohen,

Andre will die Gottheit lehren,

Aus dem Niedern, aus dem Hohen

Seelenhaften Sinn zu nähren.

Erst auf jenen letzten Stufen

Dürfen wir uns Ruhe gönnen,

Wo wir, väterlich gerufen,

Schon den Himmel schauen können.

Regen

lauer Regen, Sommerregen

Rauscht von Büschen, rauscht von Bäumen,

Oh, wie gut und voller Segen,

Einmal wieder satt zu träumen!

War so lang im Hellen draußen,

Ungewohnt ist mir dies Wogen:

In der eignen Seele hausen,

Nirgend fremdwärts hingezogen.

Nichts begehr ich, nichts verlang ich,

Summe leise Kindertöne,

Und verwundert heim gelang ich

In der Träume warme Schöne.

Herz, wie bist du wundgerissen,

Und wie selig, blind zu wühlen,

Nicht zu denken, nicht zu wissen,

Nur zu fühlen, nur zu fühlen.

Verlorener Klang

Einmal in Kindertagen

Ging ich die Wiese lang,

Kam still getragen

Im Morgenwind ein gesang,

Ein Ton in blauer Luft,

Oder ein Duft, ein blumiger Duft,

Der duftete süß. der klang

Eine Ewigkeit lang,

Meine ganze Kindheit lang.

Es war mir nicht mehr bewußt -

Erst jetzt in diesen Tagen

Hör' ich innen in der Brust

Ihn wieder verborgen schlagen.

Und jetzt ist alle Welt mir einerlei,

Will nicht mit den Glücklichen tauschen,

Will nur lauschen,

Lauschen und stillestehn,

Wie die duftenden Töne gehn,

Und ob es noch der Klang von damals sei.

Einsamer Abend

In der leeren Flasche und im Glas

Wankt der Kerze Schimmer;

Es ist kalt im Zimmer.

Draußen fällt der Regen weich ins Gras.

Wieder legst du nun zu kurzer Ruh

Frierend dich und traurig nieder.

Morgen kommt und Abend wieder,

Kommen immer wieder,

Aber niemals du.

Verlorenheit

Nachtwandler, tast' ich mich durch Wald und Schlucht,

Phantastisch um mich glüht ein Zauberkreis,

Nicht achtend, ob umworben, ob verflucht,

Folg' ich getreu dem inneren Geheiß.

Wie oft hat mich die Wirklichkeit geweckt,

In der ihr lebt, und mich zu sich befohlen!

Ich stand in ihr ernüchtert und erschreckt

Und habe bald mich wieder fortgestohlen.

O warme Heimat, der ihr mich entzieht,

O Liebestraum, aus dem ihr mich gestört,

Zu dir zurück auf tausend Schlichen flieht

Mein wesen, wie zum Meer das Wasser kehrt.

Mich leiten heimlich Quellen mit Gesang,

Traumvögel rühren glänzendes Gefieder;

Aufklingt aufs neue meiner Kindheit Klang,

Im Goldgeflecht, im süßen Bienengesang

Find' ich mich endlich bei meiner Mutter wieder.

Weg in die Einsamkeit

Die Welt fällt von dir ab,

Alle Freuden verglühen,

Die du einst liebtest;

Aus ihrer Asche droht Finsternis.

In dich hinein

Sinkst du, unwillig,

Von stärkerer Hand gestoßen,

Frierend stehst du in einer gestorbenen Welt.

Hinter dir weht weinend

Nachklang verlorener Heimat her,

Kinderstimmen und zärtlicher Liebeston.

Schwer ist der weg in die Einsamkeit,

Schwerer als du gewußt,

Auch der Träume Quell ist versiegt.

Doch vertraue, am Ende

Deines Weges wird Heimat sein,

Tod und Wiedergeburt,

Grab und ewige Mutter.

Konzert

Die Geigen schwirren hoch und weich,

Das Horn klagt aus der Tiefe her,

Die Damen glitzern bunt und reich

Und Lichtgefunkel drüber her.

Ich schließe meine Augen still:

Ich sehe einen Baum im Schnee,

Der steht allein, hat was er will,

Sein eigen Glück, sein eigen Weh.

Beklommen geh ich aus dem Saal

Und hinter mir der Lärm verklingt

Von halber Lust, von halber Qual -

Mir blieb er unbeschwingt.

Ich suche meinen Baum im Schnee,

Ich möchte haben, was er hat,

Mein eigen Glück, mein eigen Weh,

Das macht die Seele satt.

Bücher

Alle Bücher dieser Welt

Bringen dir kein Glück,

Doch sie weisen dich geheim

In dich selbst zurück.

Dort ist alles, was du brauchst,

Sonne, Stern und Mond,

Denn das Licht, wonach du frugst,

In dir selber wohnt.

Weisheit, die du lang gesucht

In den Bücherein,

Leuchtet jetzt aus jedem Blatt -

Denn nun ist sie dein.

Erwachen in der Nacht

Mond vom Fenster weckte mich,

Schlafbeschwerte Augen ringen,

In der Blässe feierlich

Ahn ich neue Träume schwingen.

Da und dort ein Hell und Weiß,

Hinter allem blaue Schwärzen,

Glasig spiegelndes geleiß,

Teufelsschwanz und fromme Kerzen.

Aus dem Hell und Dunkel baut

Traumgeist schweigende Paläste,

Block und Beil, bekränzte braut,

Tänzerinnen, Räusche, Feste.

Und die Seele reißt entzückt

An den morschen Wirklichkeiten,

Um hinüber neu beglückt

In ihr eignes Reich zu gleiten.

 

 

»Wenn du einen Würdigen siehst, dann trachte ihm nachzueifern. Wenn du einen Unwürdigen siehst, dann prüfe dich in deinem Inneren.«

Konfuzius

 

 

Sei Du selbst die Veränderung, die Du Dir für diese Welt wünschst.

Mahatma Gandhi

 

 

Die wichtigste Voraussetzung für Glück ist die Bereitschaft, glücklich zu sein.

Bernhard Moestl

 

 

„Schöne Dinge fragen nicht nach Aufmerksamkeit.“

Photographer Sean O´Connell in

„Das erstaunliche Leben des Walter Mitty“

 

 

Die wahre Natur der Existenz ist frei von Leid, doch solange wir dies nicht erkannt haben, sind leidvolle Erfahrungen Teil unseres Daseins.

Dalai Lama

 

 

»Der Weise sucht, was in ihm selber ist, der Tor, was außerhalb.«

aus China

 

 

Ein atheistischer Professor der Philosophie unterrichtete seine Klasse über das Problem, dass die Wissenschaft mit Gott, dem Allmächtigen, hat. Er bat einer seiner neuen christlichen Studenten aufzustehen und…

Professor: Du bist Christ, stimmt’s?

Student: Ja.

Professor: Also, du glaubst an Gott?

Student: Absolut.

Professor: Ist Gott gut?

Student: Klar.

Professor: Ist Gott allmächtig?

Student: Ja.

Professor: Mein Bruder starb an Krebs, obwohl er zu Gott gebetet hat, dass er ihn heilen soll. Die meisten von uns würden wenigstens versuchen anderen zu helfen die krank sind. Aber Gott nicht. Wie kann dieser Gott dann gut sein, hmm?

(Der Student schwieg…)

Professor: Die Frage kannst du nicht beantworten, stimmt’s? Fangen wir nochmal von vorne an junger Mann: Ist Gott gut?

Student: Ja.

Professor: Ist der Teufel gut?

Student: Nein.

Professor: Wo kommt der Teufel her?

Student: Von Gott.

Professor: Das ist wahr. Sag mir, gibt es Böses auf dieser Welt?

Student: Ja.

Professor: Das Böse ist überall, oder? Und Gott hat alles erschaffen, korrekt?

Student: Ja.

Professor: Also hat wer das Böse erschaffen?

(Der Student antwortete nicht…)

Professor: Gibt es Krankheit? Unmoral? Hass? Hässlichkeit? Alle diese Dinge existieren in dieser Welt, oder etwa nicht?

Student: Ja, Sir.

Professor: Also, wer erschuf diese Dinge dann?

(Der Student hatte keine Antwort)

Professor: Die Wissenschaft belegt dass du 5 Sinne hast, um die Welt um dich herum zu identifizieren und zu observieren. Sag mir, hast du Gott jemals gesehen?

Student: Nein.

Professor: Sag mir, hast du Gott jemals gehört?

Student: Nein.

Professor: Hast du deinen Gott jemals gefühlt, geschmeckt, gerochen? Hattest du jemals eine sensorische Wahrnehmung von Gott gehabt?

Student: Nein Sir, das habe ich nicht.

Professor: Und trotzdem glaubst du an Gott?

Student: Ja.

Professor: Nach einem empirischen, testreichen und demonstrierenden Protokoll besagt die Wissenschaft, dass DEIN Gott nicht existiert. Was sagst du dazu?

Student: Nichts. Ich habe nur meinen Glauben.

Professor: Ja… Glauben. Genau das ist das Problem, dass die Wissenschaft hat…

Student: Professor, gibt es nicht so etwas wie Hitze?

Professor: Ja.

Student: Und ist das etwas wie Kälte?

Professor: Ja.

Student: Nein Sir, das gibt es nicht.

(Der Hörsaal wurde sehr ruhig mit der sich wendenden Konversation)

Student: Sir, Sie können viel Hitze haben, noch mehr Hitze oder sogar Superhitze, Mega Hitze, Weisse Hitze, ein bisschen Hitze oder gar keine Hitze. Aber es gibt nicht so etwas, das man Kälte nennt. Wir können -458 Grad Fahrenheit erreichen, welches keine Hitze ist, aber wir können nicht diese Grenze überschreiten. So etwas wie die Kälte gibt es nicht. Die Kälte ist ein Wort, das wir benutzen, um die Abwesenheit von Hitze zu beschreiben. Wir können die Kälte nicht messen. Hitze ist Energie. Die Kälte ist nicht das Gegenteil von der Hitze, Sir, nur die Abwesenheit davon.

(Im Hörsaal war es dermassen ruhig, dass man eine Nadel hätte fallen hören können)

Student: Wie sieht’s aus mit der Dunkelheit, Sir? Gibt es so etwas wie Dunkelheit?

Professor: Ja. Was ist die Nacht, wenn es keine Dunkelheit gibt?

Student: Sie haben wieder unrecht, Sir. Die Dunkelheit ist die Abwesenheit von etwas. Man kann ein bisschen Licht haben, normales Licht, helles Licht oder sogar grelles Licht. Aber wenn man konstant kein Licht hat, dann hat man nichts und das nennt man Dunkelheit, stimmt’s? Also in der Realität gibt es Dunkelheit nicht. Wenn es das täte, könnte man dann nicht die Dunkelheit noch dunkler machen?

Professor: Also, was willst du damit sagen, junger Mann?

Student: Sir, was ich damit sagen will ist, dass ihre philosophische Voraussetzung lückenhaft ist.

Professor: Lückenhaft? Kannst du mir erklären, wieso?

Student: Sir, Sie arbeiten an der Voraussetzung der Dualität. Sie behaupten, dass es Leben und Tod gibt, einen guten Gott und einen schlechten Gott. Sie stellen sich Gott als etwas Begrenztes vor, als etwas, dass wir messen können.

Sir, die Wissenschaft kann nicht einmal einen Gedanken erklären. Sie benutzt die Elektrizität, und Magnetismus, aber hat keines davon weder gesehen noch voll verstanden.

Wer den Tod als das Gegenteil von Leben sieht, ignoriert die Tatsache, dass der Tod keine Substanz ist. Der Tod ist nicht das Gegenteil vom Leben, nur die Abwesenheit davon. Jetzt erklären Sie mir Sir, lehren Sie ihren Studenten, dass sie vom Affen abstammen?

Professor: Wenn du auf die Evolutionstheorie hinaus willst: Ja natürlich lehre ich diese.

Student: Haben Sie die Evolution mit Ihren eigenen Augen gesehen, Sir?

(Der Professor schüttelte den Kopf mit einem Lächeln, womit er anfing zu realisieren, wo diese Diskussion hinführen würde)

Student: Wenn niemand die Evolution im Prozess gesehen hat und nicht beweisen kann, dass dieser Prozess ein fortschreitendes Unterfangen ist, lehren Sie dann nicht Ihre Meinung, Sir? Sind Sie nicht ein Wissenschaftler, sondern ein Prediger?

(Die Klasse tobte)

Student: Gibt es irgendjemanden in diesem Raum, der das Gehirn des Professors gesehen hat?

(Die Klasse lachte)

Student: Gibt es hier jemanden, der das Gehirn des Professors gefühlt, gehört, angefasst oder gerochen hat?

Niemand scheint es getan zu haben. Also, nach den etablierten Regeln des empirischen, stabilen und demonstrierendem Protokoll besagt die Wissenschaft, dass Sie kein Gehirn haben, Sir.

Bei allem Respekt Sir, wie können wir Ihrem Unterricht trauen, Sir?

(Der Hörsaal war still. Der Professor starrte den Studenten an, sein Gesicht – unergründlich.)

Professor: Ich schätze du musst sie beim Glauben nehmen, Junge.

Student: Das ist es, Sir! Ganz genau! Die Verbindung zwischen den Menschen und Gott ist GLAUBE. Das ist das einzige, was die Dinge am Leben hält und antreibt.

 

 

Wer sich selbst nicht auf die rechte Art liebt, kann auch andere nicht lieben. Denn die rechte Liebe zu sich ist auch das natürliche Gutsein zu anderen. Selbstliebe ist also nicht Ichsucht, sondern Gutsein.

Robert Musil

 

 

In gewisser Weise bedeutet Vergebung bisweilen einfach, dass wir beschliessen, den Hass in unserem Inneren nicht länger mitzuschleppen, weil wir begriffen haben, dass er uns vergiftet.

Jack Kerouac

 

 

Innere Stärke beginnt beim eigenen Denken.

Bernhard Moestl

 

 

Befreie Dich von Deiner eigenen Kraft.

Wing Tsun

 

 

Alles ist in uns selbst vorhanden, wenn wir in uns gehen und wahrhaftig sind.

Mengzi

 

 

„Meister, wenn ich nichts in meinem Geist habe, was soll ich dann tun?“  Joshu antwortete: „Dann wirf es hinaus.“ - „Aber wenn ich gar nichts habe, wie kann ich es hinauswerfen?“ -“Nun, dann trage es hinaus.“

 

 

Lerne, dass Du in jedem Augenblick von Neuem beginnen kannst.

Bernhard Moestl

 

 

Erfahrung ist wie eine Laterne im Rücken, sie beleuchtet nur das Stück des Weges, das wir bereits gegangen sind.

Chinesisch

 

 

Die Menschen sehen nur das, was sie erwarten zu sehen.

Ralph Waldo Emerson

 

 

Das Grösste und Beste, dass Du für jemanden tun kannst, ist nicht, Deinen Reichtum mit ihm teilen, sondern ihm vielmehr den Reichtum, der bereits in ihm liegt, zu offenbaren.

Benjamin Disraeli

 

 

Wer einmal sich selbst gefunden hat, der kann nichts auf dieser Welt mehr verlieren.

Stefan Zweig

 

 

Wer einen Tiger reitet, kann nicht absteigen.

Chinesisch

 

 

Kunst ist Magie, befreit von der Lüge, Wahrheit zu sein.

Theodor W. Adorno

 

 

Before you act, listen.

Before you react, think.

Before you spend, earn.

Before you criticize, wait.

Before you pray, forgive.

Before you quit, try.

Ernest Hemingway

 

 

Die beste Art, Konflikte zu lösen, besteht darin, dem anderen Verständnis und Respekt entgegenzubringen.

Dalai Lama

 

 

Stille an sich ist göttlich; sie enthält und vermittelt die Macht des Wesens Gottes. Oft wird Stille mit ‚Raum‘ gleichgesetzt, so dass es als ein Nichts erscheint, aber in Wirklichkeit ist es ein göttliches ‚Etwas‘, das göttliche Feld, in welchem jedes ‚Ding‘ erscheint. Mutter hält keine Reden und beantwortet selten Fragen in der Öffentlichkeit. Sie bleibt auch hier ihrem Prinzip treu, nur das Wesentliche zu geben, das Göttliche. Sie führt uns zur Stille – dem wesentlichen nondualen Feld, in dem alles erscheint – und gibt uns dadurch mehr, als es durch endlose Erklärungen möglich wäre. In einer Welt, in der wir im privaten und öffentlichen Bereich überall mit Informationsquellen und Lärm umgeben sind, gibt uns Mutter ihre Stille, das ultimative Übertragungsmedium für Lehren und Transformation.

Gott ist still. Alles kommt aus der Stille. In Stille kann mehr Arbeit getan werden. Die wahre Erfahrung von Glückseligkeit kennt keine Worte.
Mutter Meera

 

Erfülle deine Arbeit und deine Pflichten mit ganzem Herzen und mit Freude, bringe Frieden und Glück in deine Familie und deine Umgebung, mache dein Japa (das Wiederholen des göttlichen Namens) und bitte dann um das, was du dir wünschst.
Mutter Meera 

 

Der Charakter eines Menschen als Ausdruck seiner individuellen Persönlichkeit bestimmt sein Schicksal.

Wandle Deine Persönlichkeit, dann wandelt sich Dein Schicksal ebenfalls. Diese Weisheit ist uralt und gleichzeitig für die heutige Zeit, die von Dramen und Schicksalsschlägen aller Art geprägt ist hochaktuell.

Was macht eigentlich die Persönlichkeit eines Menschen im Allgemeinen aus? Das er anders ist als alle anderen Menschen, wenigstens in einem klitzekleinen Detail! Was macht Dich im Besonderen mit Deiner individuellen Persönlichkeit aus? Vielleicht nur der Wunsch etwas ganz Besonderes zu sein oder etwas Einmaliges zu erschaffen?! Ja, ganz bestimmt, denn sonst wärst Du nicht in diese Zeit mit diesen kleinen und großen Dramen, in diese Welt voller schlechter Nachrichten, Katastrophenmeldungen und Verschwörungstheorien hinein geboren.

Es war Deine freie Entscheidung diese Welt auf diese Weise zu erfahren, weil Du neugierig warst auf die Dualität.

Diese freie Entscheidung kann Dir niemals verloren gehen, egal in welchen Lebensumständen Du gerade gefangen bist. Du kannst Dich jeden Augenblick neu entscheiden auch wenn Du das vergessen hast. So hast Du auch heute die Freiheit Dein Schicksal neu zu erschaffen, weil Du müde bist von den Lebenskämpfen und im Grunde schon weißt, dass du alle Dramen und Erfolge, alle Höhen und Tiefen von Leben schon erfahren hast. Deine Neugier auf die Dualität wurde befriedigt, aber den Ausstieg aus den Dramen hast Du verpasst. Der Weg zum Ausgang scheint versperrt oder die Tür verschlossen. Beginne jetzt in diesem Augenblick mit der Wandlung Deines Schicksals und öffne Dich für die Erkenntnis über Dich Selbst. Ohne Selbsterkenntnis fehlt der Sinn zur Veränderung, denn die Erkenntnis ist der erste Schritt zur Besserung.
Mhaádeii AmaMia

 

Behandlung durch Liebe

Tief in der Mitte meines Wesens sprudelt ein unendlicher Quell der Liebe. Ich erlaube nun, dass diese Liebe zur Oberfläche emporwallt. Sie erfüllt mein Herz, meinen Körper und mein Denken, mein Bewusstsein und mein innerstes Sein, und sie strahlt von mir aus in alle Richtungen, um mit vermehrter Kraft zurückzukehren. Je mehr Liebe ich übe und gebe, desto mehr habe ich zu geben; der Nachschub ist grenzenlos. Wenn ich Liebe übe, fühle ich mich wohl; das ist der Ausdruck meiner inneren Freude. Ich liebe mich, und deshalb sorge ich liebevoll für meinen Körper. Liebevoll ernähre ich ihn mit guten Speisen und Getränken, pflege und kleide ihn liebevoll. Mein Körper dankt mir dafür mit Liebe, strahlender Gesundheit, Vitalität und Energie. Ich liebe mich, deshalb bereite ich mir ein behagliches Zuhause, das alle meine Bedürfnisse erfüllt und wo mir der Aufenthalt ein Vergnügen ist. Ich durchtränke alle Räume mit Schwingungen der Liebe, so dass alle, die sie betreten - auch ich selbst - diese Liebe spüren und sich von ihr gestärkt fühlen werden.

Ich liebe mich, deshalb arbeite ich an einem Platz, wo ich die Arbeit wirklich geniesse, wo meine schöpferischen Begabungen und Fähigkeiten zum Einsatz kommen. Ich arbeite mit und für Menschen, die ich liebe und die mich lieben, und ich verdiene damit ein gutes Einkommen. Ich liebe mich; deshalb verhalte ich mich liebevoll gegenüber allen Menschen und denke liebevoll an sie, denn ich weiss, dass alles, was ich gebe, vermehrt zu mir zurückkehren wird. Ich ziehe in meine Welt nur liebevolle Menschen an, denn sie sind ein Spiegel dessen, was ich bin. Ich liebe mich; deshalb vergebe ich und löse mich völlig von der Vergangenheit und allen Erlebnissen in der Vergangenheit, und ich bin frei. Ich liebe mich, deshalb lebe ich täglich im Jetzt und erlebe jeden Augenblick als gut. Ich weiss, dass meine Zukunft licht, freudvoll und sicher ist, denn ich bin ein geliebtes Kind des Universums, und das Universum sorgt liebevoll für mich, jetzt und immerdar. So ist es. Ich liebe euch.
Louise L. Hay

 

Wenn ich es in Worte fassen könnte, bräuchte ich es ja nicht zu malen. Meine Bilder sprechen. Ich könnte sie auch nicht erklären.
Gotthard Graubner

 

Der Raum zwischen den Worten ist wichtiger als die Worte.

Je mehr Raum zwischen den Worten ist, desto besser.

Das funktioniert aber nur, wenn man sich dieses Raumes bewusst ist. Denn sonst ist es nur eine unwillkommene Unterbrechung und man wartet ungeduldig auf das nächste Wort oder den nächsten Satz.
Eckhart Tolle

 

Natur ist sich selber genug und soll dem Menschen auch genug sein. Was wir von der Natur noch um uns finden können (ich sage bewusst nicht 'haben') hat keine menschlichen Zufügungen nötig. Sie ist sich selbst – und für uns eine Offenbarung…
Herman de Fries

 

Ich habe niemals in meinem Leben einen Fanatiker mit Sinn für Humor gesehen.
Amos Oz

 

Hab Geduld, wenn Dein Gesprächspartner nicht zuzuhören scheint. Vielleicht hat er einfach nur etwas Pelz im Ohr.
Pu der Bär

 

Das Leben muss nicht leicht sein, wenn es nur inhaltsreich ist.
Liese Meitner

 

Je mehr ich von den Menschen sehe, umso mehr schätze ich Hunde.
Friedrich der Große

 

Gegenwart: jener Teil der Ewigkeit, der die Domäne der Enttäuschung vom Reich der Hoffnung trennt.
Ambrose Bierce

 

Der Unterschied zwischen Genialität und Dummheit ist der, dass die Genialität ihre Grenzen hat.
unbekannter Denker

 

Der Raum zwischen den Worten ist wichtiger als die Worte selbst.
Eckhart Tolle

 

Der Unterschied zwischen dem was ist, und dem, was wir wahrnehmen, ist die Quelle aller Leiden.
Dalai Lama

 

Denn alle Pornographie ist Bild, das über sich hinausweist, sie ist daher unzufrieden, stets will sie mehr, will unmittelbarer sein, aus dem Bild heraustreten, dem Leser unter die Haut gehen, als wäre sie ein Stück von ihm selber. Und weil die pornographischen Bilder, je mehr man sie anstarrt, um so ungreifbarer werden, geraten sie immer bunter, wilder und gröber.
Thomas Steinfeld über Jonathan Littel „Die Wohlgesinnten“ in der Süddeutsche 17.05.2013

 

Gibt der Mann seine weiblichen Züge, also seine Gefühle, das Schöpferische und Weiche in sich nicht zu, so projiziert er es auf Frauen, die ihn dann faszinieren. Projektion verursacht immer Faszination.

Der Mann soll sich eingestehen und bejahen, dass er all das, was in an der Frau so anzieht, in sich selbst trägt.
Anselm Grün

 

Sein Leben lang versuchen, die Tür aufzudrücken, ermattet niedersinken und feststellen, die Türe geht nach innen auf.

Gott leert uns aus durch Enttäuschungen, er deckt uns unsere Hohlheit auf durch unser Versagen, er arbeitet an uns durch Leiden, die er uns zumutet.
Anselm Grün

 

"Das Leichte ist richtig.

Beginne richtig und es ist leicht.

Fahre leicht fort, und es ist richtig.

Der richtige Weg, das Leichte zu finden, ist,

den richtigen Weg zu vergessen und zu vergessen,

dass er leicht ist."

              -Dschuang Tsu- (auch: Yang Dschu)

 

Ein Leben ohne Moral reduziert den Menschen auf die Ebene der Tiere.
Dalai Lama

 

“Gesundheit ist weniger ein Zustand als eine Haltung, und sie gedeiht mit der Freude am Leben.”
Thomas von Aquin (1224 - 1274)

 

Deshalb verachtet der wahre Künstler nichts, er ist verpflichtet zu verstehen statt zu richten.
Albert Camus Nobelpreisrede

 

 

Das, was aus Bestandteilen so zusammengesetzt ist,dass es ein einheitliches Ganzes bildet,nicht nach Art eines Haufens,sondern wie eine Silbe,das ist offenbar mehr als bloß die Summe seiner Bestandteile.

 
Aristoteles (384 - 322 v.Chr.)

 

Wenn wir uns über lange Zeit hinweg beständig Mühe geben, ist der Erfolg letztlich unausweichlich.
Dalai Lama

 

Die Zukunft sollte man nicht vorhersehen wollen, sondern möglich machen.
Antoine de Saint-Exupéry

 

Wenn das Leben keine Vision hat, nach der man strebt, nach der man sich sehnt, die man verwirklichen möchte, dann gibt es auch kein Motiv, sich anzustrengen.
Erich Fromm

 

Die Welt schuldet keinem von uns einen Lebens-unterhalt, aber wir alle schulden einander den Lebensunterhalt.
Henry Ford

 

Innere Befriedigung ist nicht von materieller oder sinnlicher Befriedigung abhängig.
DALAI LAMA

 

Der Offene findet für jedes Problem eine Lösung, der Verschlossene für jede Lösung ein Problem.
Albert Einstein

 

Jede Veränderung beginnt in uns.
Dalai Lama

Der Glaube an ein Leben nach dem Tod hilft uns, die Dinge so anzunehmen, wie sie sind.
Dalai Lama

 

Es ist besser, nicht auf seinen persönlichen Ansichten zu beharren, sondern mit dem Gegenüber in Dialog zu treten.
Dalai Lama

 

Und plötzlich weisst Du: Es ist Zeit, etwas Neues zu beginnen und dem Zauber des Anfangs zu vertrauen.
Meister Eckhardt

 

Am Ende stellt sich die Frage, was hast Du aus Deinem Leben gemacht? Was Du dann wünschst, getan zu haben, das tue jetzt.
Erasmus von Rotterdam

 

Lassen Sie sich von niemandem zu einer Entscheidung drängen, die sie hinterher möglicherweise bereuen.
Bernhard Moestl

 

Das Leben ist die Summe Deiner Entscheidungen.
Albert Camus

 

Jeder Mensch verfolgt einen Traum in seinem Leben. Entweder den eines anderen oder seinen eigenen. Gib acht, dass Du deinen eigenen Traum verfolgst.
Christopher La Brec

 

Das, worauf es ankommt, können wir nicht vorausberechnen. Die schönste Freude erlebt man immer da, wo man sie am wenigsten erwartet.
Antoine de Saint-Exupéry

 

Sich selbst darf man nicht für so göttlich halten, dass man seine eigenen Werke nicht gelegentlich verbessern könnte.
Ludwig van Beethoven

 

„Großartig!“ rief der Kaiser aus. „Dies ist der schönste Garten in ganz Japan. Und dieser dort ist der schönste Stein im ganzen Garten.“ Sofort entfernte der Gärtner den Stein, der dem Kaiser so gut gefallen hatte. „Erst jetzt ist der Garten vollkommen“, sagte er. „Erst jetzt, wo nichts mehr hervorsticht, vermittelt sein Anblick wahre Harmonie. Ein Garten ist wie das Leben. Es muss in seiner Gesamtheit gesehen werden. Wenn wir uns von der Schönheit eines Details gefangennehmen lassen, wird uns der Rest hässlich erscheinen.“

 

Wir sind aufgefordert ein wertungsfreies Bewusstsein unseres eigenen Selbst zu erlangen.
Bernhard Moestl

 

Demut heisst, selbst das hinzunehmen, was uns nicht passt, wenn wir es nicht ändern können.
Bernhard Moestl

 

Demut heisst, sich nicht vergleichen.
Dag Hammerskjöld

 

Bei sich abzeichnender Aussichtslosigkeit ist rechtzeitiges Weglaufen die beste Methode.
aus China

 

Wer feststellt, dass Sie Konfrontationen scheuen, wird genau diese suchen.
Bernhard Moestl

 

Die Entscheidung bewusst etwas Mangelhaftes zu akzeptieren, um einer Konfrontation aus dem Wege zu gehen, treffen am Ende Sie alleine.
Bernhard Moestl

 

Konfrontation bedeutet Standhaftigkeit, nicht Streit.
Bernhard Moestl

 

Lerne, dass die Angst vor Konfrontation Dich schwächt und Deinen Gegner stark werden lässt.
Bernhard Moestl

 

Stellt euch vor, es ist Krieg, und keiner geht hin – dann kommt der Krieg zu euch.
Bertholt Brecht

 

Die Großen hören auf zu herrschen, wenn die Kleinen aufhören zu kriechen.
Johann Christoph Friedrich von Schiller

 

Umgeben Sie sich ausschliesslich mit den besten Mitarbeitern, die Sie bekommen können. Nur so bleiben Sie auch auf Dauer König.
Bernhard Moestl

 

Auf Augenhöhe begegnen bedeutet aber nicht nur, zu niemandem aufzuschauen. Es meint vielmehr auch das Gegenteil: auf niemanden herabzublicken.
Bernhard Moestl

 

Auf Augenhöhe zu begegnen bedeutet zu verstehen, dass Sie genauso wertvoll sind, wie alle anderen Menschen auch.
Bernhard Moestl

Ein Weiser streute jeden Abend um sein Haus herum Samen aus. Eines Tages fragte einer seiner Schüler, der ihn dabei beoachtete: „ Meister, warum streut Ihr Samen um das Haus?“ „Um die Tiger fernzuhalten,“ antwortete der Weise. „Aber Meister,“ erwiderte der Schüler, „es gibt keine Tiger in der Gegend!“ „Dann“, sagte der Weise, „ ist meine Methode also wirksam.“
China

 

Sich mit anderen zu vergleichen kostet nur Energie und macht schwach.
Bernhard Moestl

 

Egal, wohin ihr kommt, seid euer eigener Meister, und wo ihr steht, steht aufrecht.
Linji

 

Nicht ausserhalb, nur in sich selbst soll man den Frieden suchen. Wer die innere Stille gefunden hat, der greift nach nichts, und er verwirft auch nichts.
Buddha

 

Am Ende werden gute Konzepte nur deshalb verworfen, weil ein anderer nicht begeistert genug reagiert hat.
Bernhard Moestl

 

Meiner Meinung schaffen es nicht jene an die Spitze, die sich ganz automatisch für die Besten halten, sondern diejenigen, die gelernt haben, mit ihren Zweifeln und Ängsten umzugehen.
Bernhard Moestl

 

Lege Wert auf gute Gesellschaft. Auch wenn Du alleine bist.
Asien

 

Allen zu gefallen ist unmöglich.
Aus Deutschland

 

Wie wahre Kraft kommt auch wahrer Reichtum ausschliesslich von innen. Nicht was wir haben, zählt am Ende, sondern alleine, was wir sind.
Bernhard Moestl

 

Etwas haben zu wollen, aber nicht haben zu können, lässt uns leiden.
Bernhard Moestl

 

Was Du liebst, lass frei. Kommt es zurück, gehört es Dir für immer.
Konfuzius

 

Alles was ist, wie groß und gut es auch sei, besteht seine Zeit, erfüllt seinen Zweck und geht vorüber.
Franz von Assisi

 

Immer führt die Anhänglichkeit an das Objekt den Untergang des Besitzers herbei.
Marcel Proust

 

Wer sich selbst nicht auf die richtige Art liebt, kann auch andere nicht lieben. Denn die rechte Liebe zu sich ist auch das natürliche Gutsein zu anderen. Selbstliebe ist also nicht Ichsucht, sondern Gutsein.
Robert Musil

 

Befreie Dich von Deiner eigenen Kraft.
Wing Tsun

 

Alles ist in uns selbst vorhanden, wenn wir in uns gehen und wahrhaftig sind.
Mengzi

 

Am leichtesten fällt uns der Weg, den wir schon immer gegangen sind.
Bernhard Moestl

 

Erfahrung ist wie eine Laterne im Rücken. Sie beleuchtet immer nur das Stück des Weges, das wir bereits gegangen sind.
China

 

Die Menschen sehen nur das, was sie erwarten zu sehen.
Ralph Waldo Emerson

 

Das Größte und Beste, das Du für jemanden tun kannst, ist nicht, Deinen Reichtum mit ihm zu teilen, sondern ihm vielmehr den Reichtum, der in ihm liegt zu offenbaren.
Benjamin Disraeli

 

Wer einmal sich selbst gefunden hat, der kann nichts auf dieser Welt mehr verlieren.
Stefan Zweig

 

Wer einen Tiger reitet, kann nicht absteigen.
China

 

Wahrscheinlich darf man ganz allgemein sagen, daß sich in

der Geschichte des menschlichen Denkens oft die frucht-

barsten Entwicklungen dort ergeben haben, wo zwei ver-

schiedene Arten des Denkens sich getroffen haben. Diese

verschiedenen Arten des Denkens mögen ihre Wurzeln in

verschiedenen Gebieten der menschlichen Kultur haben oder 

in verschiedenen Zeiten, in verschiedenen kulturellen

Umgebungen oder verschiedenen religiösen Traditionen. Wenn

sie sich nur wirklich treffen, d. h., wenn sie wenigstens so weit 

zueinander in Beziehung treten, daß eine echte

Wechselwirkung stattfindet, dann kann man darauf hoffen,

daß neue und interessante Entwicklungen folgen. Werner Heisenberg

Wenn ich es in Worte fassen könnte, bräuchte ich es ja nicht zu malen. Meine Bilder sprechen. Ich könnte sie auch nicht erklären.

Gotthard Graubner

 

 

ZITATE IN DER AUSSTELLUNG:

STILL BEWEGT

VIDEOKUNST UND ALTE MEISTER

13.10.2013 – 23.2.2014

Was ist der hohe Ruhm / und Jugend / Ehr und Kunst?

Wenn dise Stunde kompt: wird alles Rauch und Dunst.

Andreas Gryphius, An sich selbst

Du sihst / wohin du sihst nur Eitelkeit auff Erden.

Was diser heute baut / reist jener morgen ein:

Wo itzund Städte stehn / wird eine Wisen seyn /

Auff der ein Schäfers-Kind wird spilen mit den Herden.

Andreas Gryphius, Es ist alles Eitel

Was itzund prächtig blüht / sol bald zutretten werden

Was itzt so pocht und trotzt ist Morgen Asch und Bein /

Nichts ist / das ewig sey / kein Ertz / kein Marmorstein.

Itzt lacht das Glück uns an / bald donnern die Beschwerden.

Andreas Gryphius, Es ist alles Eitel

Der hohen Thaten Ruhm muß wie ein Traum vergehn.

Soll denn das Spil der Zeit / der leichte Mensch bestehn?

Andreas Gryphius, Es ist alles Eitel

Ach! was ist alles diß / was wir vor köstlich achten

Als schlechte Nichtikeit / als Schatten/ Staub und Wind;

Als eine Wisen-Blum / die man nicht wider find't.

Noch will was Ewig ist kein einig Mensch betrachten!

Andreas Gryphius, Es ist alles Eitel

Der Mensch das Spil der Zeit / spilt weil er allhie lebt.

Im Schau-Platz diser Welt; er sitzt / und doch nicht feste.

Der steigt und jener fällt / der suchte der Paläste /

Vnd der ein schlechtes Dach / der herrscht und jener webt.

Was gestern war ist hin / was itzt das Glück erhebt;

Wird morgen untergehn / die vorhin grüne Aeste

Sind numehr dürr und todt / wir Armen sind nur Gäste

Ob den ein scharffes Schwerdt an zarter Seide schwebt.

Vnd lernt: daß wenn man von Pancket des Lebens scheidet:

Kron / Weißheit / Stärck und Gut / bleib ein geborgter Pracht.

Andreas Gryphius, Ebenbild unseres Lebens

Mein sind die Jahre nicht,

Die mir die Zeit genommen;

Mein sind die Jahre nicht,

Die etwa möchten kommen;

Der Augenblick ist mein,

Und nehm ich den in acht

So ist der mein,

Der Jahr und Ewigkeit gemacht.

Andreas Gryphius, Betrachtung der Zeit

Auff Freunde! lasst uns zu der Taffel eylen/

In dem die Sonn ins Himmels Mittel hält

Vnd der von Hitz und Arbeit matten Welt

Sucht ihren Weg / und unsern Tag zu theilen.

Der Blumen Zir wird von den flammen Pfeylen

Zu hart versehrt / das außgedörte, Feld

Wündscht nach dem Tau'/ der Schnitter nach dem Zelt;

Kein Vogel klagt von seinen Libes Seilen.

Itzt herrscht das Licht. Der schwartze Schatten fleucht

In eine Höl / in welche sich verkreucht /

Den Schand und Furcht' sich zu verbergen zwinget.

Man kan dem Glantz des Tages ja entgehn!

Doch nicht dem Licht / das / wo wir immer stehn

Vhn siht und richt / und Hell' und Grufft durchdringet.

Andreas Gryphius, Mittag

Ihr lebet in der Zeit / und kennt doch keine Zeit /

So wisst Ihr Menschen nicht von / und in was Ihr seyd.

Diß wisst Ihr / daß ihr seyd in einer Zeit gebohren.

Und daß ihr werdet auch in einer Zeit verlohren.

Was aber war die Zeit / die euch in sich gebracht?

Und was wird diese seyn / die euch zu nichts mehr macht?

Paul Fleming, Gedancken / über der Zeit

Der Mensch ist in der Zeit; sie ist in ihm ingleichen.

Doch aber muß der Mensch / wenn sie noch bleibet / weichen.

Die Zeit ist / was ihr seyd / und ihr seyd / was die Zeit /

Nur daß ihr Wenger noch / als was die Zeit ist / seyd.

Paul Fleming, Gedancken / über der Zeit

Diß was du schönheit heist / Sind blumen-gleiche sachen / Die unbeständig sind/ Und

fliehen wie der wind.

Es wird auff deinen wangen / Nicht steter frühling seyn. / Es weicht der sternen schein /

Als wie der blumen prangen.

Kein fluß verrauscht so bald / Als schönheit und Gestalt.

Christian Hofmann von Hofmannswaldau

Mein gantzes leben

Zu iederzeit /

Bleibt fest ergeben /

In freud und leid /

Der ewigkeit.

Christian Hofmann von Hofmannswaldau, Vergänglichkeit

 

„Was itz und prächtig blüht /
sol bald zutretten werden
Was itzt so pocht und trotzt
ist Morgen Asch und Bein /
Nichts ist / das ewig sey /
kein Ertz / kein Marmorstein.“
Andreas Gryphius: Es ist alles Eitel

 

 

Wem die Zeit ist wie Ewigkeit,
Und Ewigkeit wie die Zeit;
Der ist befreit
Von allem Streit.

Jakob Böhme (1575 - 1624)

 

Die Finsternis ist die größte Feindschaft des Lichtes und ist doch die Ursache, daß das Licht offenbar werde.

Jakob Böhme (1575 - 1624)

 

Gott hat mir Wissen gegeben. Nicht ich, der ich der "Ich" bin, weiß es, sondern Gott weiß es in mir.

Jakob Böhme (1575 - 1624)

 

Der Spötter wird sagen, ich verachte die steinerne Kirche, da die Gemeinde zusammenkommt. Dazu sage ich nein. Sondern ich weise auf die heuchlerische babylonische Hure, die mit der steinernen Kirche nur Hurerei treibt, nennt sich einen Christen, ist aber nur Hurenbalg.

Jakob Böhme (1575 - 1624)

 

Der Heilige aber hat seine Kirche an allen Orten bei sich und in sich.

Jakob Böhme (1575 - 1624)

 

Der rechte Himmel ist allenthalben auch an dem Orte,
wo du stehest und gehest.

Jakob Böhme (1575 - 1624)

 

Mach nur die Augen auf und du wirst sehen:
Die Welt ist von Gott erfüllt.

Jakob Böhme (1575 - 1624)

 

Es gibt keine schönere Musik, denn so der Mensch von innen wohl zusammen ist gestimmt.

Jakob Böhme (1575 - 1624)

 

Kein Werk gefällt Gott, es gehe denn aus Glauben in Gott.

Jakob Böhme (1575 - 1624)

 

Die Sonne ist mir oft verloschen, aber wieder aufgegangen, und je öfter sie verloschen ist, desto heller und schöner ist sie wieder aufgegangen.

Jakob Böhme (1575 - 1624)

 

Du wirst kein Buch finden, wo du der göttlichen Weisheit mehr innewerden könntest, als wenn du auf einer grünenden und blühenden Wiese gehst. Da wirst du die wunderbare Kraft Gottes sehen, riechen, schmecken.

Jakob Böhme (1575 - 1624)

 

Wir stehen hier in ein und demselben Acker, darin wir wachsen, Gott hat uns hineingesät und aus demselben Korn wachsen wir alle.

Jakob Böhme (1575 - 1624)

 

Was du allhie in deinem Geiste bauest und läßt, es sei gleich mit Worten, werken und Gedanken, das wird dein ewig Haus sein.

Jakob Böhme (1575 - 1624)

 

Wo der Weg am härtesten ist, da gehe hin,
und was die Welt wegwirft, des nimm dich an!

Jakob Böhme (1575 - 1624)

 

Warum redest du von Gott mehr als du weißt oder dir geoffenbart ist?

Jakob Böhme (1575 - 1624)

 

Ein jeder Mensch ist frei und ist wie ein eigener Gott, er kann sich in diesem Leben in Zorn oder ins Licht verwandeln; was einer für ein Kleid anzieht, das erklärt ihn.

Jakob Böhme (1575 - 1624)

 

Du darfst nicht sagen, daß du nicht in Gott bebest und bist, oder daß Gott etwas Fremdes sei, zu dem du nicht kommen kannst, sondern wo du bist, da ist die Pforte Gottes.

Jakob Böhme (1575 - 1624)

 

Zuviel des Guten kann wundervoll sein.
Mae West

 

Was verstehen wir unter Befreiung?
Den Sieg über unsere Emotionen.
Dalai Lama

 

In grauer Vorzeit atmeten die Wahren Menschen Yin und Yang. Alle Wesen schauten zu ihrer Tugend auf und fanden sich so in friedlicher Harmonie. In diesen Zeiten wirkten die Führer im Verborgenen und schufen spontan reine Schlichtheit. Reine Schlichtheit war noch nicht verloren gegangen, und so waren die zehntausend Wesen frei und ungezwungen.
Wen-tzu

 

Nach und nach verfiel die Gesellschaft. Zur Zeit des Fu Xi erwachte die bewusste Anstrengung: die Menschen verloren langsam ihre Unschuld und begannen das Universum durch bewusstes Verstehen zu erfassen. Die Tugenden der Menschen waren vielschichtig und bildeten keine Einheit mehr.
Wen-tzu

 

In den Zeiten, in denen Shen Nong und Huang Di über das Land herrschten und den Kalender erstellten, um Einklang mit Yin und Yang zu erlangen, standen die Menschen auf und trugen denkend die Last des Sehens und Hörens. Daher herrschte Ordnung, aber die Harmonie war verloren gegangen.
Wen-tzu

 

Der Weg entwickelter Menschen besteht darin, den Körper durch Ruhe zu pflegen und das Leben durch Genügsamkeit zu nähren... Willst Du den Körper lenken und die wahre Natur nähren, so schlafe und raste nur in Maßen, iss und trink in angemessener Weise, bringe Harmonie in Deine Gefühle und vereinfache Dein Handeln. Wenn Du in Deinem Inneren Deinem Selbst gegenüber achtsam bist, wirst Du dies verwirklichen und für verderbte Energien unempfänglich sein.
Wen-tzu

 

Wer sein Äusseres schmückt, schadet seinem Inneren.
Wer seinen Gefühlen Raum gibt, schadet seinem Geist.
Wer seine Zierden zur Schau stellt, verbirgt seine Wirklichkeit.
Wer nicht einmal für einen Moment seinen Intellekt beiseite lassen kann, belastet unweigerlich seine innerste Natur.
Wer sogar bei einem Spaziergang von 100 Schritt nicht vergisst, den Schein zu wahren, belastet unweigerlich seinen physischen Körper.
Daher schadet die Schönheit der Federn den Knochen, ein dichtes Blattwerk auf den Ästen verletzt die Wurzeln. Niemand kann in beidem vortrefflich sein.
Wen-tzu

 

Was für die unteren Stufen der Gesellschaft gilt, darf auf den höheren Stufen nicht missachtet werden: Was dem Volk verboten ist, darf privilegierten Menschen nicht gestattet werden. Wenn also Menschen, die andere führen, Gesetze beschliessen, dann sollten sie sie zuerst auf sich selbst anwenden, um sie zu erproben. Erst wenn eine Bestimmung für die Herrscher geeignet ist, darf sie dem Volk auferlegt werden.
Wen-tzu

 

Gibt es mehr als genug, dann ist das Volk nachgiebig; gibt es weniger als genug, dann herrscht Konkurrenz. Sind die Menschen nachgiebig, dann entwickeln sich Höflichkeit und Gerechtigkeit; herrscht Konkurrenz, dann kommen Gewalt und Verwirrung auf. Sind die Wünsche zahlreich, werden die Sorgen deswegen nicht weniger. Für jene, die Bereicherung suchen hört der Wettstreit nie auf. Ist also eine Gesellschaft geordnet, bewahrt sich das Volk seine Aufrichtigkeit und lässt sich nicht durch Gewinn oder Vorteil verführen. Ist eine Gesellschaft ungeordnet, dann handelt die herrschende Klasse verbrecherisch, und auch die Gesetze vermögen ihr nicht Einhalt zu gebieten.
Wen-tzu

 

Ergründe Dein Schicksal, kontrolliere Dein Denken, ordne Deine Vorlieben und lebe in Einklang mit Deiner wahren Natur; dann hast Du den Weg des Führens erfasst. Ergründe Dein Schicksal und weder Glück noch Unglück können Dich in Verwirrung stürzen. Kontrolliere Dein Denken, und Du wirst den Empfindungen von Freude oder Zorn nicht hilflos ausgeliefert sein. Ordne Deine Vorlieben, und Du wirst nicht ersehnen, was nutzlos ist. Lebe in Einklang mit der wahren Natur, und Deine Wünsche werden nicht masslos sein.

Wenn Dich weder Glück noch Unglück verwirren können, dann folgst Du der Vernunft, ob Du nun handelst oder ruhst. Wenn Du es nicht dem Zufall überlässt, ob Du Freude oder Zorn empfindest, dann schmeichelst Du den Menschen nicht in Hoffnung auf Belohnung oder Furcht vor Strafe. Wenn Du nicht ersehnst, was nutzlos ist, dann verletzt Deine Natur nicht durch Gier. Wenn Deine Wünsche nicht maßlos sind, dann nährst Du das Leben und erfährst Zufriedenheit. Diese vier Dinge kannst Du nicht im Äusseren finden, sie hängen nicht von anderen Menschen ab. Du kannst sie erreichen, indem Du zu Dir selbst zurückkehrst.
Wen-tzu

 

Große Menschen sind friedlich und frei von Sehnsüchten. Sie sind ruhig und frei von Sorgen. Sie machen den Himmel zu ihrem Baldachin und die Erde zu ihrem Fahrzeug. Sie machen die vier Jahreszeiten zu ihren Pferden und das Dunkle und das Lichte zu ihren Kutschern. Sie reisen ins Weglose, durchstreifen das Unerschöpfliche, brechen auf durchs Torlose.
Wen-tzu

 

Daher lasen sich die Angelegenheiten der Welt nicht erzwingen, sondern nur im Einklang mit ihrer eigenen Natur fördern. Nichts kann die Zehntausend Dinge in ihrem Wandel unterstützen, es sei denn man erfasst das Wesentliche und kehrt zu ihm zurück. Deswegen kultivieren die Weisen ihre innere Grundlage und schmücken ihr Äusseres nicht mit Oberflächlichem. Sie aktivieren ihren Lebensgeist und tragen ihre vorgefassten Meinungen zu Grabe. Dadurch sind sie offen und frei von jeder Absicht, und doch gibt es nichts, das sie nicht täten; sie ordnen nicht, und doch gibt es nichts, was nicht geordnet wäre.
Wen-tzu

 

Leer sein bedeutet, im Innern frei von Bürden zu sein. Ausgeglichen sein bedeutet, dass der Geist frei von Fesseln ist. Wenn gewohnheitsmässige Begierden Dich nicht belasten - dies ist der Höhepunkt der Leerheit. Wenn Du weder Vorlieben noch Abneigung kennst - dies ist der Höhepunkt der Ausgeglichenheit. Wenn Du in der Einheit weilst und Dich nicht wandelst - dies ist der Höhepunkt der Ruhe. Wenn Du in nichts verwickelt bist - dies ist der Höhepunkt der Reinheit. Wenn Du weder Trauer noch Entzücken empfindest - dies ist der Höhepunkt der Tugend.
Wen-tzu

 

Der grosse Weg ist sanft und nicht weit von Dir selbst entfernt.
Jene, die in der Ferne suchen, gehen und kommen wieder zurück.
Wen-tzu

 

Glück hat nichts mit Reichtum oder Ansehen zu tun, sondern ist eine Frage der Harmonie. Jene, die genug wissen, um das Selbst für wichtig und die Welt für unbedeutend halten zu können, sind dem Weg nahe.
Wen-tzu

 

Die sogenannten wahren Menschen sind in ihrem Wesen mit dem Weg verbunden. Daher verfügen sie über Gaben, obwohl es scheint, als hätten sie keine; sie sind erfüllt. obwohl es scheint, als seien sie leer. Sie lenken das Innere, nicht das Äussere. In ihrer Reinheit und völligen Schlichtheit streben sie nicht nach dem Künstlichen, sondern kehren zur Einfachheit zurück.
Wen-tzu 42

 

Nimm die Welt von der leichten Seite und der Geist wird frei von jeder Last sein. Miss den zehntausend Dingen keine Bedeutung bei, und Dein Herz wird nicht verwirrt sein. Lass Dir Leben und Tod gleich wichtig sein, und Dein Verstand wird ohne Angst sein. Nimm gegenüber Wandel und Beständigkeit die gleiche Haltung ein, und nichts wird Deine Klarheit trüben.

Vollendete Menschen lehnen an einem Pfeiler, der nie erschüttert wird, sie reisen auf Strassen, die nirgends unterbrochen sind, sie schöpfen aus einer Quelle, die nie versiegt, und lernen von einem Lehrer, der unsterblich ist. Alles, was sie in Angriff nehmen, ist von Erfolg gekrönt, und wo immer sie auch hingehen, sie kommen dort an. Egal, was sie auch tun, sie fügen sich in ihr Schicksal und gehen ihren Weg frei von jeder Verwirrung. Umglück und Glück, Gewinn und Schaden können ihrem Geist nichts anhaben.
Wen-Tzu 32

 

Verlieren die Menschen ihre innerste Natur, weil sie ihren Begierden nachgeben, sind ihre Handlungen niemals korrekt. Führt man eine Nation auf diese Art und Weise, kann dies nur im Chaos enden; führt man sich selbst auf diese Art und Weise, befleckt man sein Inneres.
Wen-Tzu

 

Der Weg verleiht den Zehntausend Dingen ihre Form und ist doch selbst für immer ohne Form. Er ist still und unbeweglich, und doch umfasst er in seiner Ganzheit das undifferenzierte Unbekannte. Nichts ist so weit, dass es über ihn hinausgehen würde, nichts ist so winzig, dass es in sein Inneres eindringen könnte. Er hat keine Behausung und entsteht zwischen Sein und Nichtsein.

Wahre Menschen verkörpern dies durch offene Leerheit, ausgeglichene Ungezwungenheit, klare Ruhe, biegsames Nachgeben, unverfälschte Reinheit und schlichte Einfachheit und lassen sich nicht in Dinge verwickeln. Ihre vollkommene Tugend ist der Weg von Himmel und Erde. Deswegen heissen sie wahre Menschen.
Wen-tzu

 

Schaue geradeaus nach vorn wie ein neugeborenes Kalb, ohne nach dem Warum zu fragen; lass Deinen Körper wie ein verwitterter Baum sein und Deinen Geist wie tote Asche. Verwirkliche das wahre Wissen und folge keinen verschlungenen Gedankengängen. Bewahre Dir Deine Offenheit und Absichtslosigkeit, denn dann kannst Du Klarheit und Meisterschaft erlangen. Wie könnte da von Unwissenheit die Rede sein?
Wen-tzu 5

 

Güte, Mitleid, Menschlichkeit und Pflichterfüllung bilden einen kurzen und engen Pfad: Wer zuerst diesen engen Pfad beschreitet und dann einen breiteren Pfad betritt, verirrt sich; wer zuerst einen kurzen Weg begeht und dann eine weite Strecke bereist, wird verwirrt. Auf dem Weg der Weisen tritt man in die Weite ein, ohne sich zu verirren, und reist weit, ohne verwirrt zu werden. Der Höhepunkt ist erreicht, wenn man ständig in der Leere und bei sich selbst verweilt.
Wen-tzu 118

 

Kurt von Hammerstein-Equord, ein deutscher Heeresoffizier des Ersten Weltkrieges, der im Zweiten Weltkrieg aufgrund seiner skeptischen Einstellung von Hitler persönlich kaltgestellt wurde, teilte seine Offiziere gedanklich in vier Lager ein: Die Dummen und Faulen, die in jeder Armee neunzig Prozent ausmachten, seien für Routineaufgaben geeignet. Die Klugen und Fleißigen müssten in den Generalstab. Die Klugen und Faulen aber seien prädestiniert für die höchsten Führungsaufgaben, denn nur sie brächten »die geistige Klarheit und die Nervenstärke für schwere Entscheidungen« mit. Hüten müsse man sich hingegen vor den Dummen und Fleißigen. Denen dürfe man keine Verantwortung übertragen, denn sie würden »immer nur Unheil anrichten«. Eigentlich böte dieses Raster auch heute noch gute Orientierung bei der Rekrutierung von Eliten.

 

Wenn Du Kunst schaffst, lebst Du in einer Welt voller Träume, die Wirklichkeit geworden sind.
Ignacio Lopez Porras

 

Glück entsteht durch das Zähmen des Geistes.
Dalai Lama

 

Das Geheimnis des Glücks liegt nicht im Besitz, sondern im Geben. Wer andere glücklich macht, wird glücklich.
André Gide

 

Am besten sorgen wir uns nicht ständig um unseren persönlichen Gewinn beziehungsweise Verlust.
Dalai Lama

 

Wir leiden nur, weil wir zu viel nachdenken.
Dalai Lama

 

Die besten Eigenschaften des Menschen sind Liebe und Mitgefühl.
Dalai Lama

 

Ohne Notwendigkeit viel zu reden ist so, als ob wir unseren Garten von Unkraut überwuchern lassen.
Dalai Lama

 

Die einzige Möglichkeit den Erleuchtungsgeist zu entwickeln, ist: Meditieren, Meditieren, Meditieren.
Dalai Lama

 

Ohne Hoffnung gibt es keinen Fortschritt.
Dalai Lama

 

Es ist eine Illusion zu glauben, dass die äussere Welt unsere Wünsche erfüllen kann.
Dalai Lama

 

Je gesammelter ein Mensch

in seinem Innern lebt,

umso stärker ist seine Ausstrahlung,

die von ihm ausgeht

und andere in seinen Bann zieht.

Umso stärker trägt aber auch

alles freie geistige Verhalten

den Stempel der persönlichen Eigenart,

die im Innersten der Seele beheimatet ist.

Umso stärker ist ferner der Leib

davon geprägt und eben dadurch „vergeistigt“.

Hier ist der wahre Mittelpunkt des

leiblich-seelisch-geistigen Seins.
Edith Stein


Kunst soll etwas anderes tun, als im Museum auf dem Hintern zu sitzen.
(Claes Oldenburg)


Kunstwerke bleiben nur dann hängen, wenn sie aus dem Rahmen fallen.
(Wolfram Weidner)


„Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung ändern kann.“
(Francis Picabia)

 

Ich war bereits durch und durch erwachsen -

und jetzt dieser Rückfall.

Eure Kinder sind nicht eure Kinder. Sie sind die Söhne und Töchter der Sehnsucht des Lebens nach sich selber. Sie kommen durch euch, aber nicht von euch. Und obwohl sie mit euch sind, gehören sie Euch doch nicht. Ihr dürft ihnen eure Liebe geben, aber nicht Eure Gedanken. Denn sie haben ihre eigenen Gedanken. Ihr dürft ihren Körpern ein Haus geben, aber Nicht ihren Seelen. Denn ihre Seelen wohnen im Haus von morgen, das ihr nicht besuchen könnt, nicht einmal In euren Träumen.

Ihr dürft euch bemühen, wie sie zu sein; aber versucht nicht, sie euch ähnlich zu machen. Denn das Leben läuft nicht rückwärts, noch verweilt es im Gestern. Ihr seid die Bogen, von denen eure Kinder als Lebende Pfeile ausgeschickt werden. Der Schütze sieht das Ziel auf dem Pfad der Unendlichkeit, und Er spannt euch mit Seiner Macht, damit seine Pfeile schnell und weit fliegen. Lasst euren Bogen von der Hand des Schützen auf Freude gerichtet sein. Denn so wie Er den Pfeil liebt, der fliegt, so liebt Er auch den Bogen, der fest ist.

Khalil Gibran: Der Prophet

 

Die Kultur eines Volkes erkennt man daran, wie es mit seinen Toten umgeht.
Perikles

 

Empfangt, was ihr seid: Leib Christi!

Werdet, was ihr empfangt: Leib Christi!

Aurelius Augustinus (354-430), Bischof von Hippo in Nordafrika, Philosoph, Kirchenvater, Heiliger

 

Suche, was Du suchst, aber nicht dort, wo Du suchst.
Augustinus

 

Wenn Du nach der Wahrheit suchst, bist Du schon von ihr getrennt.
ZEN

 

„Der Schlüssel liegt nicht darin, Prioritäten für das zu setzen, was auf dem Terminplan steht, sondern darin, Termine für Ihre Prioritäten festzusetzen“.
Stephen R. Covey

 

Ich bin nur für das verantwortlich,

was ich sage,

nicht für das, was Du verstehst.

Mein Chef isst keinen Honig, der kaut Bienen!

Geld allein macht nicht glücklich,

es muss einem auch gehören.

Das Dasein ist köstlich, man muss nur den Mut haben,

sein eigenes Leben zu führen. Giacomo Casanova

Verlängerungsfrage:

Würdest Du die bisher mit mir gelebte Zeit in Zukunft mit mir weiterleben, wenn alles so läuft, wie im letzten Monat?

Kommen Sie lieber nach Hause oder gehen Sie?

Erst die Heirat, dann das Dreirad, dann ein Haus, dann ist´s aus.

Nur wenn es Dir gut geht, kannst Du der Welt Dein Bestes geben.

Die kleinste Biene sammelt täglich mehr Honig

als der Elefant in einem Jahr.
Volksmund

 

Zhuang Zi:

"Einst träumte Dschuang Dschou, dass er ein Schmetterling sei, ein flatternder Schmetterling, der sich wohl und glücklich fühlte und nichts wußte von Dschuang Dschou. Plötzlich wachte er auf: da war er wieder wirklich und wahrhaftig Dschuang Dschou. Nun weiß ich nicht, ob Dschuang Dschou geträumt hat, dass er ein Schmetterling sei, oder ob der Schmetterling geträumt hat, dass er Dschuang Dschou sei, obwohl doch zwischen Dschuang Dschou und dem Schmetterling sicher ein Unterschied ist. So ist es mit der Wandlung der Dinge.“

 

In Genesis, my camera allowed nature to speak to me. And it was my privilege to listen.
(Sebastiao Salgado)

 

Dankbarkeit ist der wichtigste Schlüssel zum Reichtum.
Mhaádeii AmaMia

 

"Am Anfang Liebe, am Ende Liebe!
Alle Erfahrungen dazwischen sind bedeutungslos;
das ist alles, was Du zu lernen hast."
Mhaádeii AmaMia

 

Elphismus

Die fünf Schöpfungsthesen

Die erste Schöpfungsthese lautet:

Alles bist Du Selbst. Du bist der Anfang und das Ende Deiner Welt als der EINE Schöpfer.

Die zweite Schöpfungsthese lautet:

Wenn es nur Dich als den EINEN Schöpfer gibt, muss der Andere ein Spiegel von Dir sein und ist damit nicht getrennt von Dir.

Die dritte Schöpfungsthese lautet:

Wenn Du und der Andere nicht getrennt voneinander seid, bist Du also selbst der Verursacher von „Gut und Böse“ und damit sowohl der Täter als auch das Opfer.

Die vierte Schöpfungsthese lautet:

Wenn Du als Schöpfer sowohl Opfer als auch Täter bist, dann gibt es keine Schuld des Anderen. Wenn es keine Schuld des Anderen gibt, dann gibt es keinen Grund die Ursache im Anderen zu suchen oder die Bestrafung der Schuld im Außen zu fordern.

Die fünfte Schöpfungsthese lautet:

Kein Wesen ist von Natur aus „Böse“ oder „Gut“, sondern im Kern immer „Heilig“. Jedes Wesen hat aber das Recht durch seinen freien Willen die Erfahrung von „Gut“ und „Böse“ zu machen, um dadurch die Dualität erfahren zu können. 

 

Die sieben Lebensthesen

Die erste Lebensthese lautet:

Alle Menschen sind im Kern gleich und dürfen nicht nach ihrem äußeren Ausdruck unterschiedlich bewertet werden. Aus diesem Grunde sind Achtung und Respekt vor jeder Lebensform die Grundlage für die Harmonie innerhalb jeder kollektiven Welt.

Die zweite Lebensthese lautet:

Jeder Mensch hat das Recht über den Reichtum seiner Welt durch seine schöpferische Kraft ohne Einschränkungen zu verfügen, solange er die Konsequenzen daraus übernimmt.

Die dritte Lebensthese lautet:

Jeder Mensch trägt die unmittelbare Verantwortung für alle Konsequenzen aus seinen Schöpfungen, egal ob ihm dies bewusst ist oder nicht bewusst ist.

Die vierte Lebensthese:

Jeder Mensch ist verpflichtet, wenn er gegen eine der Lebensthesen verstoßen hat, durch seine Fähigkeit zur Selbsterkenntnis von Ursache und Wirkung zu natürlicher Vergebung zu gelangen. Aus dieser Vergebung heraus erhält der Mensch bedingungslose Erlösung.

Die fünfte Lebensthese:

Alles, was ein Mensch durch die Kraft seines freien schöpferischen Geistes aussendet, wird unweigerlich zu gegebener Zeit wieder auf ihn zurückkommen. Nimmt er das nicht an, verliert er seinen Zugang zur Schöpfungskraft.

Die sechste Lebensthese:

Der freie Wille jedes Menschen ist unantastbar. Benutzt ein Mensch seinen freien schöpferischen Geist, um einen anderen Menschen zu manipulieren oder ihm bewusst zu schaden, verliert er seinen eigenen freien Willen und damit seine schöpferische Kraft.

Die siebte Lebensthese:

Jeder Mensch ist verpflichtet sein höchstes Bewusstsein zu bewahren, um das Unterscheidungsvermögen von „Gut“ oder „Böse“ seiner Schöpfungen zu erkennen. Verliert der Mensch dieses Unterscheidungsvermögen, bleibt er solange in Ohnmacht, bis er es wiedergefunden hat.

 

Die Augen des anderen Menschen sind dein
Reflektionsspiegel, an ihnen erkennst du,
wo du stehst. Du kannst erst dann in den Augen
des anderen Menschen der Liebe begegnen,
wenn du tiefer blickst, als das Ego dir erlaubt.
Begegne dem Ego ohne Angst, dann tritt es
bereitwillig zur Seite und du wirst dahinter die
strahlende Reinheit deiner eigenen Liebe erkennen,
und glückselige Freude wird sich in deinem Herzen
ausbreiten, wenn du erfahren darfst,
dass DU Liebe bist.
Mhaádeii AmaMia 2013

 

Wer keine Achtung und keinen Respekt lebt,
wer keine Dankbarkeit verwirklicht hat,
der kann auf keinen Fall ein demütiges Leben führen.
Mhaádeii AmaMia 2013

 

Folge Augenblick für Augenblick dem Fluss
des Lebens und nimm alles an,
was zu Dir kommen will,
und halte nichts zurück,
was Dich wieder verlassen will,
dann bist Du im Fluss mit Dir selbst
und die Angst wird Dich ohne eigene
Anstrengung verlassen müssen.
Mhaádeii AmaMia 2013

 

Erst die Überwindung der Dunkelheit durch die
Akzeptanz der Angst und Ohnmacht kann das Licht
in Dir selbst zum Leuchten bringen.
Mhaádeii AmaMia 2012

 

Finde den winzigen Samen aus der Quelle in Dir und
öffne in Dir selbst die Tür zum Licht der Liebe und
begegne Deinem eigenen göttlichen Wesen.
Mhaádeii AmaMia 2012

 

Das Licht der Gnade transformiert unsere
selbstzerstörerischen Gedanken,
Emotionen und Handlungen in konstruktive und
heilende Gedanken, Emotionen und Handlungen.
Mhaádeii AmaMia 2012

 

Ist es nicht großartig zu erkennen,
dass die Enttäuschung ein Segen für Dich ist.
Denn nur dadurch konntest Du eine Erfahrung mit
Dir selbst machen und Dich Dir und Deinen
Schwächen in liebevoller vergebender Größe
und Stärke zuwenden.
Mhaádeii AmaMia 2012

 

Wenn Du sofort erkennen kannst, dass alle
Hindernisse nur eine vorübergehende Prüfung sind,
die keine wirklichen Konsequenzen zur Folge haben,
hast Du es bald zur Freiheit geschafft.
Mhaádeii AmaMia 2012

 

Das Erkennen von eigenen Schwächen ist der
deutliche Hinweis auf den Beginn
der Erleuchtung.
Mhaádeii AmaMia 2012

 

Kritisierst Du Deinen Körper, Deine Gedanken,
Deine Gefühle oder Handlungen negativ,
so kritisierst Du Dich im Kern Deiner Kraft,
im Kern Deiner Macht negativ.
Mhaádeii AmaMia

 

Mit jeder Veränderung der Sichtweise
veränderst Du Dich,
Deine Lebensbedingungen, die anderen Menschen,
Deine Zukunft und Deine Vergangenheit.
Mhaádeii AmaMia 2012

 

Die Sucht nach Emotionen hält Dich ab,
im Augenblick zu verweilen, und verhindert,
dass Du Deine notwendige Fähigkeit
von Geduld entwickeln kannst.
Mhaádeii AmaMia 2012

 

Alles beginnt immer mit dem Wunsch,
als individuelles Wesen eine eigene besondere
Bedeutung zu haben,
sich abzuheben von der Masse,
sich im Spiegel durch Anderssein wahrnehmen zu können.
Mhaádeii AmaMia 2012

 

Vergiss Deine Wünsche auf Erfüllung,
gib Deine Suche nach Vollkommenheit auf und
richte Deinen Fokus auf den Frieden in Dir Selbst,
dann kannst Du sie ganz sacht spüren,
die aufkeimende glückselige Liebe.
Mhaádeii AmaMia 2012

 

Suche nicht nach Erleuchtung, Frieden oder Vollkommenheit,
solange du nicht das Vertrauen in Dir verwirklicht hast.
Mhaádeii AmaMia 2012

 

Beginne heute damit, ein Leben im Augenblick zu führen.
Mache einen Strich unter Deine Erwartungen
und erlaube dem Schicksal,
Dir Überraschung und Abenteuer zu bringen.
Mhaádeii AmaMia 2012

 

Die Quelle der Liebe findest Du in Deinem eigenen Herzen.
Mhaádeii 2011

 

Freiheit
bedeutet nicht,
zu tun, was man will,
sondern
zu wollen, was man tut.
Mhaádeii 2010

 

Ich achte Dein individuelles Wesen und sehe Schönheit darin, ich achte Deine Besonderheiten und sehe Schönheit darin, ich achte Deine Begabungen und sehe Schönheit darin. Ich beachte Deine Begrenzungen und respektiere sie, ich beachte Deine individuellen Abneigungen und respektiere sie, ich beachte Deine Schwächen und respektiere sie, ich beachte Deine individuellen Verletzungen und respektiere sie. Ich achte und respektiere Dich so, wie Du bist mit Deinen vielen individuellen Ausdrucksmöglichkeiten als Mensch. Ich bewerte weder Deine Vorzüge, noch bewerte ich Deine Mängel. Da ich Dich nicht bewerte, sehe ich keinen Mangel in Dir. Weil ich Dich nicht idealisiere, entsteht in mir kein Neid und keine Ablehnung, es entsteht keine Konkurrenz und keine Unzufriedenheit.
Mhaádeii AmaMia

 

„Nicht weil es schwer ist, wagen wir es nicht,

sondern weil wir es nicht wagen, ist es schwer.“
Lucius Annaeus Seneca

 

Die relative Wahrheit ist das,
was wir mit unseren Sinnen wahrnehmen.
Die absolute Wahrheit aber ist unbeschreiblich.
Dalai Lama

 

Die Menschen der Vorzeit kannten nicht die Lust am Geborensein und nicht die Abscheu vor dem Sterben. Ihr Eintritt (in die Welt der Körperlichkeit) war für sie keine Freude, ihr Eingang (ins Jenseits) war ohne Widerstreben. Gelassen gingen sie, gelassen kamen sie. Sie vergaßen nicht ihren Ursprung; sie strebten nicht ihrem Ende zu; sie nahmen ihr Schicksal hin und freuten sich darüber, und (des Todes vergessend) kehrten sie (ins Jenseits) zurück.
Zhuang Zi

 

Das Leben im gegenwärtigen Augenblick ist alles, was zählt.
Dalai Lama

 

Nicht, was Du durch Deinen Mund offen nach aussen trägst, entscheidet Dein Leben, das, was Du zu Dir selbst flüsterst, hat die meiste Kraft.
Robert T. Kiyosaki

 

Gute Ideen haben direkt nach dem Öffnen die grösste Energie.
Nicole Spitzenberg

 

Der Raum, den Du gibst,
ist der Anteil,
der über Deinen Anteil bestimmt.
Nicole Spitzenberg

 

Wenn Du darauf warten möchtest, dass es von selbst vorwärts geht,
lass es bergab rollen.
Nicole Spitzenberg

 

Die Schuhe, die Du Dir anziehst,

entscheiden mit darüber, wie Du vorankommst und ankommst.
Nicole Spitzenberg

 

Gegenwind stört den,

der für sein Ziel nicht genug Wärme empfindet.
Nicole Spitzenberg

 

Wer den Kopf einzieht,

kann nur noch in eine Richtung blicken.
Nicole Spitzenberg

 

Die grössten Entwicklungschancen liegen oft dort begraben,

wo Du die Fassung verlierst.
Nicole Spitzenberg

 

Manch einer geht ganz schön weit,

um den eigenen Standpunkt nicht verlassen zu müssen.
Nicole Spitzenberg

 

Neue Wege wachsen wieder zu,

wenn Du sie lange genug bewunderst

aber nicht wanderst.
Nicole Spitzenberg

 

Über jeder Sehnsuchts-Tür steht:

Lass Dich selbst ein.
Nicole Spitzenberg

 

Der andauernde Genuss schöner Erinnerungen

ist ein erstklassiges Verhütungsmittel gegen die Befruchtung durch Neues.
Nicole Spitzenberg

 

Ich bin hier, und es gibt nichts zu sagen. Was wir brauchen, ist Stille.
John Cage

 

Wir alle sollten uns um unsere Zukunft sorgen,
denn wir werden den Rest unseres Lebens darin verbringen.
Charles F. Kettering (1876-1958), amerik. Industrieller

 

Das Moralische ist keine göttliche, sondern eine rein menschliche Angelegenheit.
Albert Einstein

 

Nichts in der Geschichte der Menschheit legitimiert so unendliches Leid und Elend wie die gute Absicht.
Richard David Precht S. 48 „Die Kunst kein Egoist zu sein“

 

In der Welt, auf die wir in der gewöhnlichen Erfahrung stoßen, haben wir es mit Entscheidungen zwischen gleich endgültigen Zielen und gleich absoluten Ansprüchen zu tun, von denen sich einige nur verwirklichen lassen, wenn man andere dafür opfert.
Sir Isaiah Berlin 1909-1997

 

Verlasse Dich nicht auf die zweckmäßige, sondern auf die endgültige Bedeutung.

Verlasse Dich nicht auf das Bedingte, sondern das Unbedingte.

Verlasse Dich nicht auf Worte, sondern auf den Sinn.
Buddha Shakyamuni

 

Mein Vater ist die Weisheit des unmittelbaren Gewahrseins,

meine Mutter ist höchste Freude und Leerheit.

Mein Land ist der unerschaffene Raum des Dharma,

einer bestimmten Kaste gehöre ich nicht an.

Als Nahrung dienen mir Klarheit und Verwirrung,

und ich bin hier, um die Geistesgifte zu vernichten.
Yeshe Tsogyal, Frau von König Trisong Detsen, Schülerin von Padmasambhava

 

Ich denke von mir anders als alle anderen Menschen. Ich kenne keinen, nicht einen, der von mir denkt, wie ich über mich denke.

Löse das Problem - nicht die Schuldfrage.

Stelle den Schaden fest und repariere ihn.

Niemand wird beschuldigt.

 

The real composer is in the Brain of the audience.
Brian Eno extracted from Clifford Ross

 

Das schönste Denkmal, das ein Mensch bekommen kann, steht in den Herzen seiner Mitmenschen.
Albert Schweitzer

 

Du bist heute das, was Du gestern gedacht hast.

Du wirst morgen das sein, was Du heute denkst.
Boris Grundl

 

Der Unterschied zwischen dem, was ist,

und dem, was wir wahrnehmen, ist die Quelle aller Leiden.
Dalai Lama

 

Jeder Zustand, ja jeder Augenblick ist von unendlichem Wert,

denn er ist der Repräsentant einer ganzen Ewigkeit.
Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832)

 

Wenn ich denke, wie gut ich´s habe und bequem,

packt mich tiefe Scham:

denn mein armes, braves Volk hat nur Plage, Müh und Not!
Kaiser Fushimi (regierte 1288-1298)

 

Einfachheit ist kein Ziel,

aber man gelangt zu ihr, ohne es zu wollen,

indem man sich dem Wesentlichen nähert.
Constantin Brancusi

 

Das Auge sieht, was es sucht . . .
Max Slevogt

 

I am ready to meet my Maker.

Wether my Maker is prepared for the ordeal of meeting me is another matter.
Sir Winston Churchill

 

Die Wissenschaft hebt allen Glauben auf und verwandelt ihn in Schauen.
Johann Gottlieb Fichte

 

“Am Ende wird alles gut, und wenn es nicht gut ist, dann kann das noch nicht das Ende sein!”
Dev Patel im Film „Best Exotic Marigold Hotel“

 

Als du geboren wurdest, war ein regnerischer Tag.

Aber es war nicht wirklich Regen, sondern der Himmel weinte, weil er einen Stern verloren hatte. Wir freuen uns über die Geburt von...

 

Ich bin zu alt, um nur zu spielen,
zu jung, um ohne Wunsch zu sein.
J.W. Goethe Faust

 

Es gehört zum Wesen der Gewalt, dass sie sich nicht kalkulieren lässt. Daher kann man ihre Anwendung auch nicht steuern.
Dalai Lama

 

Vergnügen oder Schmerz, Gewinn oder Verlust, Lob oder Tadel, Ruhm oder Schande: Diese acht weltlichen Sorgen prägen unser Leben.
Dalai Lama

 

Heut mach’ ich mir kein Abendbrot, heut mach ich mir Gedanken.
Wolfgang Neuss

 

Ein himmelhoher Unterschied:

Gedanken können wir uns machen, Gefühle nicht.
Ernst Ferstl, Zwischenrufe

 

Es gibt keine Grenzen.

Nicht für den Gedanken, nicht für die Gefühle. Die Angst setzt die Grenzen.
Ingmar Bergman

 

Die Armut hat ihre Freiheiten, der Reichtum seine Zwänge.
Denis Diderot

 

Am Anfang gehören alle Gedanken der Liebe.

Später gehört dann alle Liebe den Gedanken.
Albert Einstein

 

Gedanken machen groß, Gefühle reich.
Marcus Fabius Quintilian

 

Am reichsten sind die Menschen, die auf das meiste verzichten können.
Rabindranath Tagore

 

Ein Kunstwerk muss aus innerer Notwendigkeit entstehen, nicht nur das Auge, sondern auch Seele und Verstand ansprechen und mit seiner Vision die Menschheit bereichern.
Arturo Schwarz, Galerist, Mailand

 

Wenn es so ist, dass wir nur einen kleinen Teil von dem leben können, was in uns ist, was geschieht dann mit dem Rest?
Pascal Mercier, Nachtzug nach Lissabon.

 

Wenn man nichts sieht, schaut man länger hin.
Gerhard Hoehme

 

Ich bin an den Beziehungen von Farbe und Form nicht interessiert. Ich bin nur daran interessiert, die grundlegenden menschlichen Emotionen auszudrücken - Tragik, Ekstase, Untergang usw.
Marc Rothko

 

„Wir träumen von Reisen

durch das Weltall –

ist denn das Weltall nicht in uns?

Die Tiefen unsers Geistes kennen wir nicht –

Nach innen geht

der geheimnisvolle Weg.

In uns, oder nirgends

ist die Ewigkeit mit ihren Welten –

die Vergangenheit und Zukunft.“
Friedrich von Hardenberg (1772–1801) Novalis

 

Die eigentlichen Entdeckungsreisen bestehen nicht im Kennenlernen neuer Landstriche, sondern darin, etwas mit neuen Augen zu sehen.
Marcel Proust

 

Indem ich dem Gemeinen einen hohen Sinn, dem Gewöhnlichen ein geheimnisvolles Ansehn, dem Bekannten die Würde des Unbekannten, dem Endlichen einen unendlichen Schein gebe, so romantisiere ich es.
Friedrich von Hardenberg (1772–1801) Novalis

 

Was ist das Schwerste von allem? Was Dir das Leichteste dünket, mit den Augen zu sehen, was vor den Augen Dir liegt.
Johann Wolfgang von Goethe

 

Der Augenblick ist zeitlos.
Leonardo da Vinci

 

Man sieht oft etwas hundertmal, tausendmal, ehe man es zum allerersten Male wirklich sieht.
Christian Morgenstern

 

"Je planmäßiger die Menschen vorgehen,

desto wirksamer vermag sie der Zufall treffen."
Friedrich Dürrenmatt

 

Das Wichtigste ist, dass wir das Glück, für andere da zu sein, genießen können.
Dalai Lama

 

Macht man sich keine Gedanken, dann ist auch weiter nichts.

Alles kommt nur davon, dass der Mensch denkt.
Leo Tolstoi

 

Nicht die Dinge selbst, sondern nur unsere Vorstellungen über die Dinge machen uns glücklich oder unglücklich.
Epiktet

 

Klage nicht darüber, dass Gott den Tiger erschaffen hat, sondern danke ihm, dass er ihm keine Flügel gegeben hat.
amharische Weisheit

 

Wenn es einen Glauben gibt, der Berge versetzen kann, so ist es der Glaube an die eigene Kraft.
Marie Ebner-Eschenbach

 

Das Glück ist eine Frage des Willens. Ich bin das Ergebnis dessen, was ich mir ausgemalt und vorgestellt habe, was ich gewollt habe und was ich beschlossen habe zu sein.
Karl Lagerfeld

 

Das Glück Deines Lebens hängt von der Beschaffenheit Deiner Gedanken ab.
Marcus Aurelius

 

Nur die Sache ist verloren, die man selber aufgibt.
Gotthold Ephraim Lessing

 

Es ist müßig über vergossene Milch zu klagen.
Chinesisch

 

Die meisten Menschen machen das Glück zur Bedingung. Aber das Glück stellt sich nur ein, wenn man keine Bedingungen stellt.
Arthur Rubinstein

 

Man muss seine Überlegenheit mit ständiger Wachsamkeit erkaufen.
Mark Twain

 

Das beste Mittel, um getäuscht zu werden, ist, sich selbst für schlauer zu halten als andere.
La Rochefoucauld

 

Bevor man etwas brennend begehrt, sollte man das Glück dessen prüfen, der es bereits besitzt.
La Rochefoucauld

 

Avant que de désirer fortement une chose, il faut examiner quel est le bonheur de celui qui la possède.
La Rochefoucauld

 

Das Glück liegt in uns, nicht in den Dingen.
La Rochefoucauld

 

Der Egoismus spricht alle Sprachen und spielt alle Rollen, sogar die der Selbstlosigkeit.
La Rochefoucauld

 

Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, mit der sie entstanden sind.
Albert Einstein

 

Glück und Unglück kommen nicht von selber, sondern nur gerufen.
Chinesisch

 

Die Gedanken anderer sind Fallstricke. Wer dem Tao folgt, lässt sich nicht durch andere definieren, stören oder von anderen bewundern.
Deng Ming

 

Erkenne, dass nie andere etwas mit Dir tun, sondern immer Du selbst es geschehen lässt.
Bernhard Moestl

 

Den Frieden

kann man weder in der Arbeit

noch im Vergnügen,

weder in der Welt noch in einem Kloster,

sondern nur in der eigenen Seele finden.
William Somerset

 

“Photography deals exquisitely with appearances, but nothing is what it appears to be.”
Duane Michels

 

Es ist besser, mit Originalität zu scheitern, als mit einer Imitation zu bestechen.
Herman Melville

 

Wer keinen Mut hat, wird immer eine Philosophie finden, die das rechtfertigt.
Albert Camus

 

Erfolg heisst, von Niederlage zu Niederlage schreiten, ohne seinen Enthusiasmus zu verlieren.
Winston Churchill

 

Wir sehen die Dinge nicht, wie sie sind. Wir sehen sie, wie wir sind.
Anais Nin

 

In die Kirche zu gehen, macht Dich nicht mehr zu einem Christen als in die Werkstatt zu gehen, Dich zu einem Kfz-Mechaniker macht.
Laurence J. Peter

 

Zufriedenheit ist der bizarre Lockruf des Mittelmasses.
Michel Montaigne

 

Was sich der Geist vorstellen kann, kann er auch erschaffen.
Clement Stone

 

Der Edle leidet nur an seinem Mangel an Fähigkeiten.
Konfuzius

 

Eines Tages wird alles gut sein, das ist unsere Hoffnung.
Heute ist alles in Ordnung, das ist unsere Illusion.
Voltaire

 

Denn wir sind alle sterblich, solange wir den Tod fürchten, sind aber unsterblich, sobald wir uns nicht mit den Grenzen unserer gegenwärtigen Persönlichkeit identifizieren und uns dem ewigen Rhythmus des Universums, in dem wir leben, hingeben.
Lama Anagarika Govinda

 

Verschwende nicht zu viel Zeit mit der Suche nach Hindernissen. Vielleicht sind ja gar keine da.
Franz Kafka

 

Ich verstehe nicht, warum Leute Angst vor neuen Ideen haben.

Ich habe Angst vor den alten.
John Cage

 

Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann, was er will, sondern dass er nicht tun muss, was er nicht will.
Jean Jacques Rosseau

 

"Wohin die Reise geht, hängt nicht davon ab, woher der Wind weht – sondern wie man die Segel setzt…"
Chinesisch

Gibt es etwas Beglückenderes, als einen Menschen zu kennen, mit dem man sprechen kann, wie mit sich selbst?
(Marcus Tullius Cicero)

 

Es gibt eine Vollkommenheit tief inmitten alles Unzulänglichen.

Es gibt eine Stille, tief inmitten aller Ratlosigkeit.

Es gibt ein Ziel, tief inmitten aller weltlichen Sorgen und Nöte.
Buddha

 

Be yourself.

Everyone else is already taken.
Oscar Wilde

 

Πάντα χωρεῖ καὶ οὐδὲν μένει 

„Pánta chorei kaì oudèn ménei“

„Alles bewegt sich fort und nichts bleibt.“
Heraklit

 

Sobald sich das Licht der Farben Rot, Grün und Blau

in gleicher Weise mischt, erscheint es uns als Weiß.
Hermann von Helmholtz


An einem Bild sind immer zwei Leute beteiligt: der Fotograf und der Betrachter.

 

Bei ungünstigen Lichtverhältnissen oder unfotogenen Motiven ist es eine Kunst, NICHT auf den Auslöser zu drücken !
Andreas Feininger

 

Das Auge macht das Bild, nicht die Kamera.
Gisèle Freund

 

Das eine Auge des Fotografen schaut weit geöffnet durch den Sucher,
das andere, das geschlossene, blickt in die eigene Seele.
Henri Cartier-Bresson

Den Stoff sieht jedermann vor sich, den Gehalt findet nur der, der etwas dazuzutun hat,
und die Form ist ein Geheimnis den meisten.
Johann Wolfgang von Goethe

 

Der Gebrauch einer Kamera ist ähnlich der eines Messers:
Man kann damit Kartoffeln schälen, aber auch eine Flöte schnitzen.
Erich Kahlmeyer

 

Die Entwicklung findet nicht nur in der Dunkelkammer statt.
Almut Adler, 1951

 

Die ersten 10 000 Aufnahmen sind die schlechtesten.
Helmut Newton, 1920

 

Die Fotografie ist der Todfeind der Malerei, sie ist die Zuflucht aller gescheiterten Maler, der Unbegabten und Faulen.
Charles Baudelaire

 

Die Fotografie ist ein Handwerk.
Viele wollen daraus eine Kunst machen, aber wir sind einfach Handwerker, die ihre Arbeit gut machen müssen.
Henri Cartier-Bresson

 

Die Kamera war für mich wie vorherbestimmt, und ich gebrauchte sie
wie ein Musiker das Klavier, oder ein Maler die Leinwand.
Ich fühlte mich als Meister der Elemente und glaubte Wunderbares
bewirken zu können.
Alfred Stieglitz, 1864 – 1946

 

Die Natur erscheint mir fantasievoller als das begabteste Hirn.
Meine Leistung besteht darin, aus der Fülle des Vorhandenen das für mein Bild Geeignete zu ersehen und viel,
viel Überflüssiges auszuscheiden. Ich versuche, mit meinen Augen zu denken.
Hans Martin Erhardt

 

Die Tatsache, dass Menschen mit zwei Augen, aber nur einem Mund geboren werden,
lässt darauf schließen, dass sie zweimal soviel sehen als reden sollten.
Marie Marquise de Svign

 

Die Tatsache, dass eine (im konventionellen Sinn) technisch fehlerhafte Fotografie gefühlsmässig wirksamer sein kann
als ein technisch fehlerloses Bild, wird auf jene schockierend wirken, die naiv genug sind zu glauben,
dass technische Perfektion den wahren Wert eines Fotos ausmacht.
Andreas Feininger

 

Eine Photographie zeigt nie die Wahrheit.
Richard Avedon, 1923

 

Ein Foto sagt nicht länger die Wahrheit. Es schlägt nur eine Möglichkeit vor.
photokina 2000

Ein Foto wird meistens nur angeschaut - selten schaut man in es hinein.
Ansel Adams

 

Ein Bild sollte man anschauen - nicht darüber reden.
Elliott Erwitt, 1928

 

Ein gutes Foto ist ein Foto, auf das man länger als eine Sekunde schaut.
Henri Cartier-Bresson, 1908

 

Es ist ebensowenig ein Zufall, dass der Fotograf Fotograf wird, wie es ein Zufall ist,
dass ein Löwenbändiger Löwenbändiger wird.
Dorothea Lange, 1895 - 1965

 

Fotografie ist die Trauer über die vergängliche Zeit und das Bedürfnis, einige Augenblicke festzuhalten -
es gibt formale Emotionen, hervorgerufen durch Licht oder Form, sentimentale oder sensuelle,
die durch Menschen ausgelöst werden, und rein intellektuelle.
Die Fotografie kann sie vereinen und daraus neue schaffen ...
Fotografie ist unlösbar mit der Zeit verknüpft, die sie festhält, mit der Zeit, die zwischen den Fingern,
zwischen den Augenblicken zerrinnt, mit der Zeit der Dinge und Menschen,
des Lichts und der Gefühle.
Die Zeit wird nie mehr das sein, was sie war.
Jeanloup Sieff

 

Fotografieren bedeutet den Kopf, das Auge und das Herz auf dieselbe Visierlinie zu bringen.
Es ist eine Art zu leben.
Henri Cartier-Bresson

 

Fotografieren heißt den Atem anzuhalten, wenn sich im Augenblick der flüchtigen Wirkung all unsere Fähigkeiten vereinigen.
Kopf, Auge und Herz müssen dabei auf einer Linie gebracht werden. Fotografieren, das ist eine Art zu schreien,
nicht aber, seine Orginalität unter Beweis zu stellen. Es ist eine Art zu leben.
Henri Cartier-Bresson

 

Fotografieren ist wie Bogenschiessen:
richtig zielen, schnell schiessen, abhauen.
Henri Cartier-Bresson


Fotografieren ist wie schreiben mit Licht, wie musizieren mit Farbtönen,
wie malen mit Zeit und sehen mit Liebe.
Almut Adler, 1951, Münchner Fotokursleiterin

 

Fotografieren bedeutet gleichzeitig und innerhalb von Sekundenbruchteilen zu erkennen -
einen Sachverhalt selbst und die strenge Anordnung der visuellen wahrnehmbaren Formen,
die ihm seine Bedeutung geben.
Es bringt Verstand, Auge und Herz auf eine Linie.
Henri Cartier-Bresson

 

Für mich sind ein Photo und eine Zeichnung ein und dasselbe,
keines hat Vorrang vor dem anderen ...
Ich trenne das eine nicht vom anderen,
ausser in Hinsicht auf das Werkzeug.
Henri Cartier-Bresson

 

Ich habe mich nie gefragt was ich da tue, es sagt mir selbst was ich zu tun habe.
Die Fotos machten sich selbst mit meiner Hilfe.
Ruth Bernhard 1905-2006, amerikanische Fotografin

 

Ich liebe Symbole. Man fotografiert etwas Banales und gibt es anders wieder.
Die Leute verstehen sofort und sagen:
Ach, so habe ich den Eiffelturm, die Freiheitsstatue noch nie gesehen !
In diesem Moment weißt du, daß du etwas geschaffen hast.
Peter Turner

 

Ich fand heraus, dass Digitalfotografie eine organischere und natürlichere Art des Sehens ermöglicht.
Sie entspricht eher der Art wie das menschliche Auge sieht. Man nimmt eine Kamera, macht ein Bild
und kann sofort darauf reagieren und damit umgehen. Das ist beim Film nicht möglich.
Und die neueste Technologie, die jetzt auf den Markt gekommen ist, erweist sich als eindeutig besser als der Film.
Jim Brandenburg 2003

 

Jeder kann knipsen. Auch ein Automat. Aber nicht jeder kann beobachten.
Photographieren ist nur insofern Kunst, als sich seiner die Kunst des Beobachtens bedient.
Beobachten ist ein elementar dichterischer Vorgang.
Auch die Wirklichkeit muss geformt werden, will man sie zum Sprechen bringen.
Friedrich Dürrenmatt

 

Man kann Menschen aufnehmen ohne sie zu fotografieren
© Almut Adler

 

Man muss sich beeilen, wenn man etwas sehen will,
alles verschwindet.
Paul Cezanne, 1839 – 1906

 

Minderwertige Malerei entsteht durch den Anspruch, alles wiedergeben zu wollen.
Das Ganze versinkt so in Details und die Langweile ist die Folge davon.
Der Eindruck aber, der aus dem einfachen Verteilen von Farben, Lichtern und Schatten hervorgeht,
das ist die Musik des Bildes.
Paul Gauguin

 

Nach meiner Ansicht kann man nicht behaupten, etwas
gesehen zu haben, bevor man es fotografiert hat.
Emile Zola, 1840 - 1902

 

Photographieren, das ist eine Art zu schreien, sich zu befreien ...
Es ist eine Art zu leben.
Henri Cartier-Bresson, 1908

 

Photographieren ist mehr als auf den Auslöser drücken.
Bettina Rheims, 1952

 

Sehen lernen entwickelt das Bewusstsein.
Robert Häusser, 1924

 

Sehen verändert unser Wissen. Wissen verändert unser Sehen.
Jean Piaget, 1896 - 1980

 

Talent ist wichtiger als Technik.
Andreas Feininger, 1906 - 1999

 

Wenn ich die Geschichte in Worten erzählen könnte, brauchte ich keine
Kamera herumzuschleppen.
Lewis W. Hine, 1874 - 1940

 

Wer als Anfänger die Gestaltungsregeln der Fotografie ignoriert, hat keinen Verstand.
Wer sich aber fotolebenslang daran klammert, hat keine Phantasie.
Detlev Motz in "Teuflische Ansichten"

 

Wer sehen kann, kann auch fotografieren.
Sehen lernen kann allerdings lange dauern.
Leica-Werbung

 

Wir müssen verstehen lernen, dass künstlerisches Schaffen nicht auf einen Professionalismus beschränkt bleiben darf.
Kunst ist kein Handwerk, obwohl das Handwerk eine Kunst ist.
Die Kunst existiert in allen Handlungen glücklicher Menschen.
Kunst ist Lebensfreude, sie ist der automatische Reflex unserer Lebenseinstellung.
Asgar Jorn

 

Zu all den Dingen, die wir nicht sehen können, gesellen sich noch die Dinge, die wir nicht sehen wollen,
weil wir uns entschieden haben, sie zu ignorieren. Im Augenblick habe ich zum Beispiel beschlossen,
das Geräusch meines Atems, das Gefühl des Rings an meinem Finger, den Anblick der Brille direkt auf meiner Nase,
ja sogar den der Nase selbst zu ignorieren.
Die Blende einer Kamera und die Pupille sind nicht dazu da, Informationen hereinzulassen,
sondern dazu, welche auszublenden.
Wer je eine Kamera in der Hand hatte weiss, dass zuviel Information einen genauso blind machen kann wie zuwenig.
Wenn Sie sich alle neun Sinfonien von Beethoven gleichzeitig anhören wollen, würden Sie nur den Krach hören.
K.C. Cole, amerikanische Wissenschaftsjournalistin und Schriftstellerin

 

Zwölf gute Fotos in einem Jahr sind eine gute Ausbeute.

 

Ich bin froh, dass ich meinen Stil noch nicht gefunden habe, ich würde mich zu Tode langweilen.
Edgar Degas

 

»Ein Künstler muss in derselben Verfassung an sein Werk gehen, in der der Verbrecher seine Tat begeht.«
 Thomas Mann

 

Wenn ich fotografiere, suche ich in Wirklichkeit nach Antworten auf Dinge.
 Wynn Bullock

 

NICHTS IST, WIE ES SCHEINT. AM WENIGSTEN DIE WIRKLICHKEIT.
KARIN KNEFFEL

 

Nicht vom Geben,

sondern vom Behalten werden wir krank.
Antoine de Saint-Exupéry

 

„Ich schlief und träumte, das Leben sei Freude.

Ich erwachte und sah, das Leben ist Pflicht.

Ich tat meine Pflicht, und siehe da, das Leben ward Freude. “
Rabindranath Tagore

 

„Heirate doch einen Archäologen! Je älter du wirst, um so interessanter findet er dich!“
Agatha Christie

 

 

Ja, ich weiß, woher ich stamme,ungesättigt gleich der Flammeglühe und verzehr ich mich.Licht wird alles, was ich fasse,Kohle alles, was ich lasse,Flamme bin ich sicherlich.

Loup Igaly

 

"Ich möchte mit keinem meiner Bilder etwas sagen.

Das Einzige, was mich an Fotografie interessiert, ist zu sehen wie etwas fotografiert aussieht."
Gary Winogrand

 

Die Schönheit der Natur ist eine Offenbarung der Liebe Gottes.
Irmgard Erath

 

Gesehen wird nicht der Gegenstand, sondern die von ihm reflektierten Lichtstrahlen.
Michael Heinrich

 

„Recht haben“ bedeutet, dass man an seinen alten Denk- und Lebensweisen festhält.
T. Harv Eker

 

Reihenfolge für reiche Menschen: SEIN, TUN, HABEN

Reihenfolge für arme Menschen: HABEN, TUN, SEIN.
T. Harv Eker

 

"Im Tod löst sich die Welt der Erscheinungen auf."
Dalai Lama

 

Fällt man, in der Liebe bleibend, bis zu dem Punkt, wo man den Schrei: „Mein Gott, warum hast Du mich verlassen?“ nicht mehr zurückhalten kann, und verharrt man dann an diesem Punkt, ohne aufzuhören zu lieben, so berührt man am Ende etwas, das nicht mehr Unglück ist, das auch nicht Freude, sondern das reine, übersinnliche, Freude und Leid gemeinsame, innerste, wesentliche Wesen ist und das die Liebe Gottes selbst ist. Simone Weil

Liebe ist nicht dazu da, uns glücklich zu machen, sondern uns zu zeigen, wie viel Schmerz wir ertragen können. aus „Weiss wie Milch, rot wie Blut“ Alessandro D´ Avenia

Dem der erwartet, widerfährt das Erwartete, jedoch dem der hofft, das Unverhoffte. Heraklit

Wenn Du nicht glücklich bist, mit dem, was Du hast,

wie willst Du glücklicher werden mit mehr? Friedhelm Wachs

"Wer anderen gar zu wenig traut, hat Angst an allen Ecken; wer gar zu viel auf andere baut, erwacht mit Schrecken. Es trennt sie nur ein leichter Zaun, die beiden Sorgengründer: zu wenig und zu viel Vertrauen sind Nachbarskinder."

Wilhelm Busch

Nicht leidhafte Erfahrungen sind unser Problem,

sondern unsere Reaktion darauf.

Dalai Lama

Gehen bedeutet, den Ort zu verfehlen.

Michel de Certeau

Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann.    Francis Picabia

Die schönste Harmonie entsteht durch Zusammenbringen der Gegensätze.   Heraklit

So suchst auch Du Gott, und dabei ist er überall. Alles verkündet ihn Dir. Alles schenkt ihn Dir. Er ging Dir zur Seite, er umgab Dich, er durchdrang Dich und weilte in Dir . . . und Du suchtest ihn! Du bemühst Dich um eine Vorstellung von Gott und besassest ihn dabei wesentlich. Du jagst der Vollkommenheit nach, indes sie in allem liegt, was Dir ungesucht begegnet. In Gestalt Deiner Leiden, Deines Tuns, der Antriebe, die Du empfängst, tritt Dir Gott selber entgegen. Die weil bemühst Du Dich umsonst um erhabene Vorstellungen, mit denen er sich nicht bekleiden will.

Jean P. Caussade "Hingabe an Gottes Vorsehung"

Willigis Jäger Wiederkehr der Mystik S.84

Oder wer da etwas heiss mit ganzer Inbrunst liebt, dass ihm nichts anderes gefällt und zu Herzen geht als (eben) dies, und er nur nach diesem verlangt und nach sonst gar nichts: ganz gewiss, wo immer ein solcher Mensch sein mag oder bei wem, oder was er auch beginnt, oder was er tut, nimmer erlischt doch in ihm das, was er so sehr liebt, und in allen Dingen findet er dieses Dinges Bild, und dies ist ihm umso stärker gegenwärtig, je mehr die Liebe stärker und stärker wird. Ein solcher Mensch sucht nicht Ruhe, denn ihn behindert keine Unruhe. Meister Eckhart

Willigis Jäger Wiederkehr der Mystik S.88

Wenn wir unser Bestes tun, sind wir glücklich, wenn wir Erfolg haben. Haben wir aber keinen, so brauchen wir uns nichts vorzuwerfen.

Dalai Lama

Auch wenn man mich zu Pulver zermahlt,

meine Asche wird Dich umarmen. 

Liu Xiaobo Friedensnobelpreisträger 2010 an seine Frau 2008

Form ist Leere, und Leere ist Form. Leere unterscheidet sich nicht von Form, und Form unterscheidet sich nicht von Leere. Was Form ist, das ist Leere, was Leere ist, das ist Form. Buddhistische Sutra Fritjof Capra „Das Tao der Physik“ S.213

Die grosse Leere kann nur aus Ch´i bestehen; dieses Ch´i muss sich verdichten, um alle Dinge zu bilden; und diese Dinge müssen sich wieder auflösen, um wieder die grosse Leere zu bilden. Chang Tsai

Fritjof Capra „Das Tao der Physik“ S.212

Als vergängliche Erscheinungsformen der Leere haben die Dinge in dieser Welt keine fundamentale Identität. Fritjof Capra „Das Tao der Physik“ S.211

In dieser spirituellen Welt gibt es keine Zeiteinteilungen wie Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, denn diese haben sich zu einem einzigen Augenblick der Gegenwart zusammen gezogen, wo das Leben in seinem wahren Sinn vibiriert . . . Vergangenheit und Zukunft sind in diesem gegenwärtigen Augenblick der Erleuchtung aufgerollt, und dieser gegenwärtige Augenblick steht nicht still mit allem, was er enthält, sondern bewegt sich unaufhörlich fort. D.T.Suzuki

Fritjof Capra „Das Tao der Physik“ S.180

Der gegenwärtige Augenblick ist die absolute Ruhe.

Obwohl sie in diesem Augenblick existiert, hat dieser keine Grenzen, und darin liegt ewiges Entzücken. Hui-Neng

Fritjof Capra „Das Tao der Physik“ S.180

Zeit, Raum und Kausalzusammenhang sind wie das Glas, durch das man das Absolute sieht . . . Im Absoluten gibt es weder Zeit noch Raum noch Kausalzusammenhang. Swami Vivekananda

Fritjof Capra „Das Tao der Physik“ S.189

Die meisten glauben, dass die Zeit vergeht. In Wirklichkeit bleibt sie stehen, wo sie ist. Die Vorstellung des Verstreichens kann man Zeit nennen, aber es ist die falsche Vorstellung, denn da man die Zeit nur im Verstreichen sieht, begreift man nicht, dass sie stehenbleibt, wo sie ist. Meister Dogen

Fritjof Capra „Das Tao der Physik“ S.188

In Einsteins Theorie kann Materie nicht von ihrem Gravitationsfeld getrennt werden, und das Gravitationsfeld nicht vom gekrümmten Raum. Materie und Raum werden somit als untrennbare und zusammenhängende Teile eines einzigen Ganzen gesehen.

Fritjof Capra „Das Tao der Physik“ S.206

Die Relativitätstheorie zeigte, dass die Aktivität der Materie

die eigentliche Essenz ihres Seins ist. Die Teilchen der subatomaren Welt sind nicht nur aktiv im Sinne von schneller Bewegung, sie sind selbst Prozesse! Die Existenz der Materie und ihre Aktivität können nicht voneinander getrennt werden. Sie sind nur verschiedene Aspekte der gleichen Raum-Zeit-Realität.

Fritjof Capra „Das Tao der Physik“ S.202

Die europäische Philosophie suchte die Realität in der Substanz,

die chinesische Philosophie in der Relation. Joseph Needham

Heute, da ich mich wieder dem Augenblick anvertraue, hüpfe ich fröhlich umher.  Tenkai-San

Gutes Vorbild

Folge dem Beispiel einer alten Kuh:

Sie ist zufrieden, in der Scheune zu schlafen.

Du musst essen, schlafen und scheissen-

das ist unvermeidlich-,

darüber hinaus braucht Dich nichts zu kümmern.

Tu, was Du zu tun hast,

und bleibe für Dich.

Patrul Rinpoche

Eifersucht ist die radikalste, ursprünglichste und unverhohlenste Form der Bewunderung, sozusagen Bewunderung in Kriegsbe-

malung. Robert Louis Stevenson

Liebe ist, dass du mir das Messer bist, mit dem ich in mir wühle.

Franz Kafka an Milena Jesenká

Der Beobachter ist vom Beobachteten nicht zu trennen.

Der Mensch kreiert seine Welt.

Was wir wahrnehmen ist etwas anderes als die Wirklichkeit.

Nichts ist, was es zu sein scheint. Willigis Jäger

Nichts ist, wie es scheint, am wenigsten die Wirklichkeit. Karin Kneffel

Wäre der Mensch vollkommen und "ganz", würde er sich wahrscheinlich nicht nach der Vereinigung mit einem anderen Menschen sehnen. Pamela Ball „10.000 Träume“

Leerheit ist nicht Nichts.

Sie ist die Fülle des nichtmateriellen Bewusstseins.

Willigis Jäger

Wir sind spirituelle Wesen, die eine menschliche Erfahrung machen.

Willigis Jäger

Etwas greifen oder festhalten zu wollen ist leidvoll,

weil es zum Greifen oder Festhalten nichts gibt.

Alles kommt aus der Leere und kehrt zu ihr zurück.

Schülerin von Willigis Jäger

Alles, was wir zulassen können, hat die Tendenz ins Angenehme überzuwechseln.

Wogegen man sich aber wehrt, das packt einen. Willigis Jäger

Du kannst Dein Leben nicht verlängern und Du kannst es auch nicht verbreitern. Aber Du kannst es vertiefen! Gorch Fock

Gedanken wuchern wie Efeu, das den Baum so eng umklammert hält.

Unvereinbarkeit als chinesische Mauer zwischen den Liebenden?

Am Schnittpunkt von Meer und Himmel lodert die Sonne dem Tag entgegen.

Es gibt keine „Selbst-Erlösung“, Erlösung kann nur aufgefunden werden. Sie ist immer da. Die Kraftquelle sprudelt in jedem von uns, und unser Bemühen kann nur dahin gehen, die Hindernisse weg zu räumen, die uns davon trennen.

Willigis Jäger

Die Geschichte des Erwachens ist die „Liebesgeschichte“ zwischen dem Gött-lichen und dem Menschlichen, wobei die Initiative immer von Gott ausgeht. Wir meinen nur, wir seien die Suchenden, in Wirklichkeit sind wir die Gesuchten.

Willigis Jäger

Das mystische Bewusstsein könnte beschrieben werden als eine Dimension des Erfahrens, in der alles so ist, wie es ist, und so, wie es ist auch vollkommen ist. Dort ist man nicht glücklich und nicht unglücklich, nicht zufrieden oder unzufrieden, nicht froh und nicht traurig. Frohsein wäre bereits ein Weniger, genauso Traurigsein. Angenommensein und Liebe gehören bereits zu einer untergeordneten Region. Es gibt keine Seligkeit, kein Glück im Sinne eines Gefühls. Alle anderen Bewusstseinsebenen erscheinen daneben relativ, während jener Zustand in sich geschlossen und vollkommen ist und bis aufs Äusserste erfüllt.

Willigis Jäger

Die Verbindung zwischen Körper und Geist wird durch die Gefühle hergestellt. Willigis Jäger

Im mystischen Bewußtsein sind Form und Formlosigkeit eins. Es ist die Erfüllung all unserer Sehnsüchte. Es gibt dort nicht Subjekt und Objekt, sondern nur Sein.

Willigis Jäger

Am längsten dauert Liebe, die unerfüllt bleibt.

W. Sumerset Maugham

"Mystisches Wissen kann niemals nur durch Beobachtung erlangt werden, sondern nur durch volle Teilnahme mit dem ganzen Wesen."  

Fritjof Capra „Das Tao der Physik“ S.142

"Die fruchtbarsten Entwicklungen haben sich überall dort ergeben, wo zwei unterschiedliche Arten des Denkens zusammentrafen."

Werner Heisenberg

"DAS, WAS ICH NICHT SEHEN KANN,

IST VON UNENDLICH GRÖSSERER BEDEUTUNG,

ALS DAS, WAS ICH SEHEN KANN." Duane Michels

Der entscheidende Schlüssel zum Glück ist, mit dem zufrieden zu sein, was man im Augenblick ist und hat. S.H. Dalai Lama

I welcome whatever happens next. John Cage

Wer die Vergeblichkeit allen begrifflichen Denkens erkennt, wird die Realität als reines So-Sein erfahren. Nagarjuna

"Ein Konflikt ist tragischer Ausdruck

eines unerfüllten Bedürfnisses"

Marshall B. Rosenberg

"Wir sehen die Welt nicht wie sie ist,

wir sehen die Welt so, wie wir sind"

aus dem Talmud

"Sei dazu entschlossen

und die Sache ist getan"

 

Konfuzius

"Der intuitive Geist ist eine heilige Begabung,

der rationale Geist ist ein treuer Diener.

Wir haben eine Gesellschaft geschaffen,

die den Diener auszeichnet

und die Begabung vergessen hat."

Albert Einstein

„Man soll dem Leib etwas Gutes bieten, damit die Seele Lust hat, darin zu wohnen.“ Winston Churchill

Um zu erreichen, dass jemand etwas begehrt,

muss man es nur schwer erreichbar erscheinen lassen. Mark Twain.

Ungeduld ist die Angst, es könnte nicht klappen.

Ein Mangel an Vertrauen zu sich selbst, in andere oder in die Welt.

Nicht zu wissen, wie Sie sich selbst und andere Menschen gezielt entwickeln, erschafft genau diese Unsicherheit. Boris Grundl

Nichts auf dieser Welt ist von Dauer,

nichts existiert aus sich selbst heraus.

S.H. Dalai Lama

"Du warst mein Weggefährte.

Jetzt bist du weg, Gefährte."

Lass die Sprache dir sein, was der Körper den Liebenden.

Er nur ist's, der die Wesen trennt und die Wesen vereint.

Friedrich Schiller

Wer sich sagt, dass er seine Ziele erreichen kann, wird unweigerlich Erfolg haben. Dalai Lama

Was ist der Mensch? Wo kommt er her? Und warum ist er nicht dort geblieben? Matthias Beltz

Die gefährlichste Weltanschauung ist die der Leute, welche die Welt nicht angeschaut haben.

Alexander von Humboldt

MAN ENTDECKT KEINE NEUEN ERDTEILE OHNE DEN MUT,

ALLE KÜSTEN AUS DEN AUGEN ZU VERLIEREN. (André Gide)

Sollte es uns gelingen, das, was uns gegenwärtig widerfährt, einfach anzunehmen, ohne zu werten und zu beurteilen, und dies dann auch zuzulassen, so wird aus unserem Leben nach und nach ein Paradies werden.

Jan van Helsing Hände weg S. 163

Ich öffne mich all dem,

was zu mir gehört und zu mir findet, wobei ich am liebsten das tue,

was ich am besten kann,

was mir am meisten Freude bereitet.

Es ist immer genügend Geld vorhanden,

und bei mir ist der Partner, mit dem ich glücklich bin und der am besten zu mir passt.

Jan van Helsing „Hände weg“ S. 384

Ich lebe im Hier und Jetzt, im Heute. Mein Leben wird bestimmt durch meine positiven Gedanken und Taten. Ich gestalte mein Leben nach meinen Vorstellungen und Plänen. Ich habe Spass daran, erfolgreich zu sein. Meine Erfolge beruhen auf meiner Ausdauer und Beharrlichkeit, positiv zu denken, kreativ zu planen und entschlossen zu handeln. Ich habe ein kreatives Geldbewußtsein. Ich habe ein phantastisches Fingerspitzengefühl für Geld und gute Verdienstmöglichkeiten. Ich übernehme für alles in meinem wunderbaren Leben die Verantwortung - für meine Gedanken, für meine Worte, für meine Taten. Ich verbessere ständig meine beruflichen Fähigkeiten, und es macht mir Spass, gut vorbereitet zu sein. Ich trete allen Menschen offen gegenüber, egal, welche Position oder welchen Rang sie haben. Ich weiss, dass alles in meinem Leben nur von meiner Einstellung dazu abhängt. Ich schaue nach vorn und bin entschlossen, aus meinem Leben das Beste zu machen. Ich lächle oft und strahle die Menschen an, und ich weiss, dass alles zurückkommt, was ich aussende. Ich bin jetzt in der Bestform meines Lebens.

Jan van Helsing „Hände weg“ S. 390

"Verweile mit ruhigem Geist da, wo du Befriedigung findest!

So wird sich dir die Essenz der Glückseligkeit offenbaren!"

Vijnana Bhairava Tantra Daniel Odier

Durch Dich erwacht das Bewusstsein aus

seinem Traum der Identifikation mit den Formen und zieht sich daraus zurück.

Eckhart Tolle

Plan your work.

Work your plan.

Gil Reyes Coach von Andre Agassi

"In den frühen 70ern wurde die Dokumentarphotographie für ihre Möglichkeiten objektiv zu sein gerühmt. Ich glaube aber schon immer, dass Photographie nur persönlich und subjektiv sein kann, um effektiv zu wirken." Nobuyoshi Araki

Glückliche Menschen leben scheinbar weniger hektisch.

Sie haben mehr Zeit und können den Augenblick geniessen.

Dieses Glück ist für uns alle erreichbar.

Wer nicht geniesst, wird ungeniessbar.

Oscar Wilde

Die Zukunft soll man nicht voraussehen wollen, sondern möglich machen.

Atoine de Saint-Exupery

Die Vergangenheit ist eine Quelle des Wissens, die Zukunft eine der Zuversicht!

Zusammenkommen ist ein Beginn

Zusammenbleiben ist ein Fortschritt

Zusammenarbeiten führt zum Erfolg

Henry Ford

All that really matters is how pictures move the viewer, not the level of difficulty in obtaining them.

Owen Edwards

Die Dinge sind, wie sie sind, und nicht, wie wir sie gerne hätten. Dies zu begreifen und zu akzeptieren ist der Schlüssel zum Glück. S.H. Dalai Lama

Wollen wie die Emotionen vollkommen beseitigen,

müssen wir Ihnen mit Weisheit begegnen. Dalai Lama

Wir bereuen immer nur das, was wir nicht getan haben.

Marcel Proust

Das eine Auge des Fotografen schaut weit geöffnet durch den Sucher,

das andere, das geschlossene, blickt in die eigene Seele.

Henri Cartier-Bresson

Fotografieren ist wie schreiben mit Licht, wie musizieren mit Farbtönen, wie malen mit Zeit und sehen mit Liebe.

Almut Adler, 1951, Münchner Fotokursleiterin

Sehen verändert unser Wissen. Wissen verändert unser Sehen.

Jean Piaget

Von dem Augenblick an, da der Mensch keine Grenze seiner Macht mehr kennt, neigt er zur Selbstzerstörung. C. Lévi-Strauss

Alt werden ist eine herrliche Sache,

wenn man nicht verlernt hat,

was anfangen heisst. Martin Buber

"Die Wahrheit ist eine Kategorie, die sich im gleichen Maße verändert, wie wir neue Kenntnisse erlangen,“ schreibt der mexikanische Schriftsteller Juan Villoro.

In uns allen steckt das Bedürfnis nach Bindung und Geborgenheit und gleichzeitig

das Bedürfnis nach Abwechslung und Freiheit. Michael Cöllen

Er sah sie an, wie ein Mensch eine welke Blume betrachtet, die er gepflückt hat und an der er nur mit Mühe die Schönheit erkennen kann, um derentwillen er sie abriss und vernichtete.

Wronskij über Anna Karenina von Leo Tolstoi

Ich glaube nicht, dass wir einen Anspruch auf Glück haben. Wenn das Glück kommt, sollte man dankbar sein.

Marlene Dietrich

Das Eigentümliche an der Liebe ist, dass sie unaufhörlich wachsen muss,

wenn sie nicht abnehmen soll. André Gide

In dem Augenblick, in dem zwei Partner glauben, einander sicher zu sein,

haben sie sich meistens schon verloren. Max Frisch (Stiller)

Im Ehestande muss man manchmal streiten,

denn dann erfährt man etwas voneinander. Goethe

Liebe mich, wenn ich es am wenigsten verdiene,

denn dann brauche ich es am meisten. Eugen Drewermann

Nicht jene, die streiten, sind zu fürchten,

sondern jene, die ausweichen. Marie von Ebner-Eschenbach

Krise ist ein produktiver Zustand.

Man muss ihr nur den Beigeschmack der Katastrophe nehmen. Max Frisch

Viele, von denen man glaubt, sie seien gestorben,

sind bloß verheiratet. Françoise Sagan

Bewunderung ist glückliche Selbstverlorenheit,

Neid unglückliche Selbstbehauptung. Sören Kirkegaard

Hinter der Verachtung steckt das Begehren. Sigmund Freud

Er heiratete sie, weil er sie liebte.

Sie liebte ihn, weil er sie heiratete. Jean Paul Richter

Wie anders sollte man Liebe bezeichnen als eine Bewegung der Seele, die alles Äußere in der Erscheinung des anderen für uns auf seine Seele hin transparent macht und zugleich den Drang in uns weckt, von dem anderen immer mehr zu erfahren, zu erkennen und ihn in allem immer tiefer zu verstehen.

Eugen Drewermann

Ohne Anstrengung und ohne die Bereitschaft, Schmerz und Angst zu durchleben,

kann niemand wachsen. Erich Fromm Haben oder Sein

In der Ehe muss man einen unaufhörlichen Kampf gegen ein Ungeheuer führen, das alles verschlingt, die Gewohnheit. Honoré de Balzac

Partnerschaft heisst nicht, dass nur der Partner schafft. Schwäbisch

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Unser Leben ist ein Fluss, der sich ins Meer ergiesst, das Sterben heisst. Garcia Lorca

Oft beruht das Geheimnis einer Partnerschaft auf einem eigenen Defizit:

Weil Du sexuell so ein Draufgänger bist, tust Du mir, dem verklemmten Mauerblümchen, gut.

Wir alle benutzen einander und nennen es Liebe,

und wenn wir einander nicht benutzen können, nennen wir es Hass.

Tennesse Williams Plötzlich im letzten Sommer

Einen Menschen lieben heisst, ihn so zu sehen, wie Gott ihn gemeint hat. 

Fjodor Dostojewski

Kein Feuer, keine Kohle

Kann brennen so heiss

als heimliche Liebe,

von der niemand nichts weiss. Volksmund

Swiss-Cheese-Model von James Reason 1990

Es gibt verschiedene Arten von Fehlern:

  1. Echter Fehler – entsteht durch die Durchführung einer falschen Maßnahme
  2. Aussetzer – entsteht durch das Vergessen einer Tätigkeit innerhalb eines Ablaufs
  3. Ausrutscher entsteht durch die falsche Durchführung einer richtigen Maßnahme

Es gibt verschiedene Ebenen:

  1. Praxisbezogene und handwerkliche Ebene skill-based Level
  2. Ebene der Regeln und Reaktionsabläufe rule-based Level
  3. Ebene des abstrakten Denkens knowledge-based Level

Es gibt verschiedene Faktoren:

  1. Beteiligte Personen Chef, Team, Kollegen, Freunde
  2. Technische Bedingungen Ausrüstung, Arbeitsplatz
  3. Organisatorische Elemente Aufgabenstellung, Zeiteinteilung
  4. Äussere Einflussfaktoren Zeit, Wirtschaftslage, Stimmung, Wetter

Glück (Flow) stellt sich ein, wenn wir a) konzentriert einer Tätigkeit nachgehen, die wir b) selbst bestimmen, die uns c) weder unterfordert (Boreout), noch überfordert (Bunrnout), die ein d) klares Ziel hat und auf die es e) ein unmittelbares Feedback gibt. Mihaly Csikzentmiahly 1961

Wir scheitern nicht an den Niederlagen, die wir erleiden, sondern an den Auseinandersetzungen, die wir nicht führen. Graffiti in Bern

Ab heute entlasse ich meinen Partner, meine Familie, meine Freunde aus der Tyrannei der Sehnsucht nach Liebe.

Ab heute liebe ich mich selbst. Geborgen in dieser Liebe bin ich frei, anderen Liebe zu geben.

Essener (0-40 n.C.)

Die Moralische Entrüstung besteht in den meisten Fällen aus 2 Prozent Moral, 48 Prozent Hemmungen und 50 Prozent Neid. La Rochefoucauld (1613-1680)

Im Nebel

Seltsam, im Nebel zu wandern!

Leben ist einsam sein.

Keiner kennt den andern,

jeder ist allein

Hermann Hesse

Vom Tod

Für Ilse

Herbst

Die Blätter fallen, fallen wie von weit,

als welkten in den Himmeln ferne Gärten;

sie fallen mit verneinender Gebärde.

Und in den Nächten fällt die schwere Erde

aus allen Sternen in die Einsamkeit.

Wir alle fallen. Diese Hand da fällt.

Und sieh dir andre an: es ist in allen.

Und doch ist Einer, welcher dieses Fallen

unendlich sanft in seinen Händen hält.

Rilke, Rainer Maria 1875-1926

Joseph von Eichendorff: Auf meines Kindes Tod
Das Kindlein spielt' draußen im Frühlingsschein,Und freut' sich und hatte so viel zu sehen,Wie die Felder schimmern und die Ströme gehen -Da sah der Abend durch die Bäume herein,Der alle die schönen Bilder verwirrt.Und wie es nun ringsum so stille wird,Beginnt aus den Tälern ein heimlich Singen,Als wollt's mit Wehmut die Welt umschlingen,Die Farben vergehn und die Erde wird blaß.Voll Staunen fragt 's Kindlein: "Ach, was ist das?"Und legt sich träumend ins säuselnde Gras;Da rühren die Blumen ihm kühle ans HerzUnd lächelnd fühlt es so süßen Schmerz,Und die Erde, die Mutter, so schön und bleich,Küßt das Kindlein und läßt's nicht los,Zieht es herzinnig in ihren SchoßUnd bettet es drunten gar warm und weich,Still unter Blumen und Moos. -"Und was weint ihr, Vater und Mutter, um mich?In einem viel schöneren Garten bin ich,Der ist so groß und weit und wunderbar,Viel Blumen stehn dort von Golde klar,Und schöne Kindlein mit Flügeln schwingenAuf und nieder sich drauf und singen. -Die kenn ich gar wohl aus der Frühlingszeit,Wie sie zogen über Berge und Täler weitUnd mancher mich da aus dem Himmelblau rief,Wenn ich drunten im Garten schlief. -Und mitten zwischen den Blumen und ScheinenSteht die schönste von allen Frauen,Ein glänzend Kindlein an ihrer Brust. -Ich kann nicht sprechen und auch nicht weinen,Nur singen immer und wieder dann schauenStill vor großer, seliger Lust."

Ein Mönch besuchte einen Freund, der im Sterben lag. „Soll ich Dich hinübergeleiten?“, fragte er. „Ich bin allein gekommen, und ich gehe allein“, war die Antwort. „Wenn du wirklich glaubst, du kommst und gehst, ist das eine Illusion. Lass mich Dir den Weg zeigen, auf dem es kein Kommen und Gehen gibt.“ Der Mönch lächelte und starb. ZEN

Der Absolute Geist ist die wahre Natur aller Lebewesen. Er ist jetzt da, ewig, unwandelbar. Wenn wir das erfahren, erfahren wir unser wahres Gesicht, unser Urantlitz, wie es im ZEN genannt wird. Dieses unser wahres Gesicht, das Eine, wieder zu erkennen ist das Ziel aller spirituellen Wege. So sag mir, was ist Dein wahres Gesicht? Was ist Dein ursprüngliches Gesicht? Welches ist Dein Gesicht, das immer und ewig und unwandelbar dein eigenes Gesicht ist? Dieses Gesicht, das Dir niemand nehmen kann? Dieses Dein wunderbares Gesicht, das Du selber bist?

Es zeigt sich auf vielerlei Weise, es wandelt sich, wie sich die Welle auf dem Meer wandelt, doch immer bleibt es unverkennbar Dein Gesicht, das sich nicht verbergen kann. Es ist Dir urvertraut, und wenn Du es entdeckst, wirst Du es wieder erkennen. Dann wirst Du wissen, dass es immer dasselbe ist und war – vor Deiner Geburt, vor der Geburt Deiner Eltern, vor endlosen Zeitaltern und am Ende der Welt. Dann wirst Du erfahren, dass die Welt untergehen kann, doch Dein Urantlitz niemals vergehen wird. Wer dahin durchbricht, erkennt es sofort wieder als sein wahres Wesen. Du kannst dann sterben, denn was Du bist, ist unvergänglich.

Mystik und ZEN benutzen für die unaussprechliche Wirklichkeit oft die negative Beschreibung und sagen, was es nicht ist. Zenmeister Bassui beschrieb es ähnlich wie Dionysios: „Er entsteht nicht bei der Geburt, und er verschwindet nicht im Tod. Er ist weder männlich noch weiblich. Er ist weder gut noch böse. Er ist mit nichts vergleichbar. Deshalb wird er Buddha-Wesen genannt.“

Es ist eigenschaftslos und übersteigt alles, was wir kennen und uns vorstellen können. Und doch ist dieses Eine unsere wahre Identität. Wir entstehen nicht bei der Geburt. Das Eine grenzt sich ein in diese Form. Wir gehen im Tod nicht unter, es verliert nur die Form.

Es ist immer nur der Absolute Geist der die vielen Erfahrungen macht, obwohl er selber nicht geboren wird und nicht stirbt. Das Eine erlebt sich als Geborenwerden und Sterben.

In einer tiefen spirituellen Erfahrung erfährt der Mensch, dass es nur die äußere Form ist, die entsteht und vergeht. Dann endlich erkennt er sich wieder als das Unendliche und absolute Sein. Er entdeckt, dass er sich immer schon gekannt hat und es nur vergessen hatte, und dass er sich nun wieder gefunden hat. Dann könnte er sprechen wie es in einem indischen Text geschrieben steht: „ Ich bin das unendliche Weltmeer – ich bin ewig und unsterblich – ich bin Geist.“

Aus „Westöstliche Weisheit“ von Willigis Jäger S.113-114

In Deine Hände, oh Herr, lege ich voll Vertrauen meinen Geist.

Psalmen

 

Schmerz, der nicht spricht, erstickt das volle Herz und macht es brechen.

 

William Shakespeare

Retour

Warum sollte man Angst vor dem Tod haben?

Denn solange wir sind, ist der Tod nicht da,

und sobald er da ist, sind wir nicht mehr.

(So gesehen hat es eigentlich keinen Menschen

je gequält, tot zu sein)

(Epikur)

Niemand von uns weiß, was der Tod ist;

vielleicht ist er ja das höchste Gut auf Erden?

(Platon)

Angst vor dem Tod?

Da werde ich - vielleicht - eines Tages 80 oder 90 Jahre alt sein,

und habe mein ganzes Leben nichts weiter getan,

als Angst davor zu haben, frühzeitig zu sterben.

(Kristiane Allert-Wybranietz)

Ich habe so vielen Menschen etwas gegeben;

eine andere Unsterblichkeit braucht man wohl nicht.

(Hans-Georg Gadamer kurz vor seinem "Tod")

Aus Furcht, der Tod könnte uns das Kind entreißen,

entziehen wir es dem Leben;

um seinen Tod zu verhindern,

lassen wir es nicht richtig leben.

(Janusz Korczak)

Es fallen so viele für das Regime,

es müssen auch einmal einige dagegen fallen.

(Sophie Scholl)

Dying does not take a smart person by surprise.

(Jean de la Fontaine)

Truth sits on the lips of dying people.

(Matthew Arnold)

Stufen

Wie jede Blüte welkt und jede Jugend

Dem Alter weicht, blüht jede Lebensstufe,

Blüht jede Weisheit auch und jede Tugend

Zu ihrer Zeit und darf nicht ewig dauern.

Es muss das Herz bei jedem Lebensrufe

Bereit zum Abschied sein und Neubeginne,

Um sich in Tapferkeit und ohne Trauern

In andre, neue Bindungen zu geben.

Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,

Der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.

Wir sollen heiter Raum um Raum durchschreiten,

An keinem wie an einer Heimat hängen,

Der Weltgeist will nicht fesseln uns und engen,

Er will uns Stuf´ um Stufe heben, weiten.

Kaum sind wir heimisch einem Lebenskreise,

Und traulich eingewohnt, so droht Erschlaffen,

Nur wer bereit zu Aufbruch ist und Reise,

Mag lähmender Gewöhnung sich entraffen.

Es wird vielleicht auch noch die Todesstunde

Uns neuen Räumen jung entgegen senden,

Des Lebens Ruf an uns wird niemals enden...

Wohlan denn, Herz, nimm Abschied und gesunde!

(Hermann Hesse)

Niemand, der über Leichen geht, kann den Weg Jesu gehen

Gewalt soll das Ende aller Gewalt erzwingen. Blut nur noch deshalb fließen, damit nie mehr Blut vergossen werde. Aber wer bürgt für die Gewissheit? Schöne Fahnen sind sie, leuchtend im Wind, die Ideen, aber entsetzlich, sobald stürmenden Regimentern voran getragen. Keine Idee ist eine ganze Wahrheit, aber jeder einzelne Mensch ist eine ganze Wahrheit. Dies, nur dies, scheint mir ins Bewusstsein der verwirrten Menschheit einzuhämmern wichtig, diese eine Umwertung im Gefühl der Menschheit zu befördern: die Entwertung der Ideen, die Höherwertung des einzelnen Menschen.

(Stefan Zweig)

Erst wenn wir die Bereitschaft zu jedem Krieg, gleich zu welchem Ziel und aus welchen Gründen, endgültig aufgeben, werden wir das Irrenhaus der menschlichen Geschichte verlassen. Kriege sind, was sie sind: das vorsätzliche Töten von Menschen auf Befehl und das Verdrängen aller Schuldgefühle für das Ende der Menschlichkeit. Doch noch leben wir nicht in George Orwells 1984. Noch ist Krieg keine Friedensmaßnahme. Noch ist das Töten von Menschen nicht das Retten von Menschen. Noch ist die Lüge nicht Voraussetzung der Wahrheit.

Es war am 26. Mai 1999, als in Athen Patriarch Bartholomaios I., das Ehrenoberhaupt der orthodoxen Kirche, erklärte: „Der Krieg ist nicht das Werk vernünftig denkender, verantwortlich handelnder Menschen, sondern das Werk von geistig Gestörten.“

Doch diese „Geistesstörung“ rechtfertigt sich immer noch als „Pflicht“, „Verantwortung“, „Mut“, „Treue“ und „Gehorsam“.

(Eugen Drewermann)

Wir Menschen geben einander keine Chance

Wenn wir das Ding zünden, müssen wir die japanischen Generäle dazu einladen, damit sie sehen, was ihnen bevorsteht.

(Albert Einstein, 1942 beim Bau der Atombombe)

... Man hat es nicht getan

Unter diesen Umständen ist es überaus wichtig, jetzt und für alle Zeit eine alte Wahrheit wieder zu lernen: Mit Gewalt dient man nicht der Gerechtigkeit, mit Krieg dient man nicht dem Frieden, und mit dem Töten von Menschen dient man nicht dem Leben. Nicht der Pazifismus Gandhischer Prägung ist tot, tödlich ist der Stahlhelmpazifismus deutscher Politiker im Dienste der NATO.

Der Weg in den Krieg ist psychologisch immer derselbe: In einer komplizierten geschichtlichen Situation vereinfacht man die Wirklichkeit in dem simplen Schema von Gut und Böse, dann ordnet man die Schuld einseitig einer Seite zu, und dann personifiziert man das Böse in einer einzigen Person. Die muss man dann bekämpfen wie Sankt Michael den Teufel.

(Eugen Drewermann)

Die folgenden Geschichten sind aus Anthony de Mellos Bücher

"Eine Minute Unsinn", "Eine Minute Weisheit", "Warum der Schäfer jedes Wetter liebt", "Wer bringt das Pferd zum Fliegen?" und "Zeiten des Glücks"

Leichter gemacht

Ein Schüler musste rasch wieder heim, als ihn die Nachricht erreichte, dass sein Haus abgebrannt war.

Er war ein alter Mann, und alle bedauerten ihn.

Alles, was der Meister ihm sagte, war: "Es wird das Sterben leichter machen."

Bei den meisten

Manche Leute behaupten, es gäbe kein Leben nach dem Tod", sagte ein Schüler.

"Tun sie das?" fragte der Meister unverbindlich.

"Wäre es nicht furchtbar zu sterben, ohne jemals wieder zu sehen, zu hören, zu lieben oder sich zu bewegen?"

"Findest du das furchtbar?" erwiderte der Meister. "Das ist doch bei den meisten Menschen so, noch bevor sie gestorben sind."

Wie ein Kind

Eine Schülerin entschloss sich, dem Meister persönlichere und direktere Fragen zu stellen.

"Glaubst du eigentlich an ein Leben nach dem Tod?" wollte sie von ihm wissen.

"Merkwürdig, dass du dich an dieses Thema so anklammerst" sagte der Meister.

"Warum soll das merkwürdig sein?"

"Hier hast du diesen strahlenden Maientag vor dir", erwiderte der Meister und zeigte aus dem Fenster. --- "Wie ein Kind, das sich heute zu essen weigert, weil es weiß, was morgen kommt. Du hast Hunger. Iß dein tägliches Brot!"

Vater, ich bin zurück

Ein Soldat wurde eilends von der Front zurückgerufen, weil sein Vater im Sterben lag. Er erhielt eine Sondergenehmigung, denn außer ihm hatte der Vater keine Familienangehörigen mehr.

Als er die Intensivstation betrat, erkannte er sofort, dass dieser halb bewusstlose Mann mit Schläuchen in Mund und Nase nicht sein Vater war. Irgend jemand hatte sich geirrt und den falschen Soldaten von der Front geholt.

"Wie lange wird er noch leben?" fragte er den Arzt.

"Nur noch ein paar Stunden. Sie haben es gerade noch geschafft."

Der Soldat dachte an den Sohn des sterbenden Mannes, der, Gott weiß wo, Tausende von Meilen entfernt an der Front war. Er dachte an den alten Mann, der nur in der Hoffnung am Leben geblieben war, daß er seinen Sohn noch einmal sehen würde, ehe er starb. Das bestimmte seinen Entschluss. Er beugte sich vor, ergriff die Hand des alten Mannes und sagte leise:

"Vater, ich bin da. Ich bin zurück."

Der Sterbende umklammerte die hingestreckte Hand; seine leeren Augen öffneten sich und blickten umher; ein zufriedenes Lächeln ging über sein Gesicht und blieb dort, bis er etwa eine Stunde später starb.

"Ich war überzeugt, du würdest kommen"

"Mein Freund ist nicht vom Schlachtfeld zurückgekommen, Sir. Erbitte Erlaubnis, ihn zu suchen und hereinzuholen."

"Abgelehnt", sagte der Offizier, "ich möchte nicht, dass Sie Ihr Leben aufs Spiel setzen für einen Mann, der wahrscheinlich tot ist."

Der Soldat machte sich trotzdem auf die Suche und kam eine Stunde später tödlich verwundet zurück, in den Armen seinen toten Freund.

Der Offizier tobte. "Ich habe Ihnen gesagt, er sei tot. Nun habe ich Sie beide verloren. Was hat es nun gebracht, hinauszugehen, um eine Leiche zurückzubringen?"

Der sterbende Mann antwortete: "Es hat sich gelohnt, Sir. Als ich ihn fand, lebte er noch. Und er sagte zu mir: ´Ich wusste, Jack, dass du kommen würdest.´"

Neu austeilen

Der Meister spielte gerne Karten und verbrachte einmal mit einigen seiner Schüler während eines Luftangriffs die ganze Nacht beim Pokern. Als sie eine Pause einlegten, um etwas zu trinken, kamen sie auf den Tod zu sprechen.

"Wenn ich mitten in diesem Spiel tot umfallen würde, was würdet ihr dann tun?" fragte der Meister.

"Was möchtest du, dass wir tun sollten?"

"Zwei Dinge. Zuerst die Leiche fortschaffen."

"Und dann?"

"Die Karten neu austeilen", sagte der Meister.

Noch etwas ist notwendig, um lebendig zu sein: jetzt zu sein. Was heißt das? Es heißt in erster Linie, etwas zu verstehen, was die wenigsten verstehen, nämlich: dass die Vergangenheit nicht die Wirklichkeit ist, ebenso wenig wie die Zukunft, und dass in der Vergangenheit und in der Zukunft zu leben bedeutet, tot zu sein. Mir ist durchaus klar, dass es in der Vergangenheit viele wunderbare Dinge gibt, aus denen wir auch etwas lernen können, und dass die Vergangenheit uns beeinflusst und formt. Gut! Aber sie ist nicht die Wirklichkeit.

Prioritäten

Nach einer Legende schickte Gott einen Engel mit folgender Botschaft zu dem Meister: "Bitte um eine Million Lebensjahre, und sie werden dir gegeben werden, ja auch Abermillionen Jahre. Wie lange möchtest du leben?"

"Achtzig Jahre", erwiderte der Meister, ohne das geringste Zögern.

Die Schüler waren bestürzt. "Aber Meister, wenn Ihr eine Million Jahre leben könntet, bedenkt wie viel Generationen von Eurer Weisheit profitieren könnten."

"Wenn ich eine Million Jahre lebte, wären die Menschen mehr darauf bedacht, ihr Leben zu verlängern als Weisheit zu entwickeln."

Gegenwart

Als die Schüler baten, ihnen ein Modell von Spiritualität zu geben, das sie nachahmen könnten, sagte der Meister nur: "Still, lauscht!"

Und als sie auf die Laute der Nacht draußen lauschten, begann der Meister leise den berühmten Haiku zu sprechen:

"Von einem frühen Tod,

zeigt die Zikade sich unbeeindruckt.

Sie singt."

Wirklichkeit

Obgleich der Meister das Leben zu genießen und voll auszuschöpfen schien, wusste man doch, dass er auch großes Risiko nicht scheute. So, wenn er die Tyrannei der Regierung verurteilte und damit Verhaftung und Tod herausforderte. Oder wenn er mit einer Gruppe seiner Schüler in einem Pest verseuchten Dorf Hilfe leistete.

"Die Weisen kennen keine Todesangst", pflegte er zu sagen.

"Warum sollte ein Mensch sein Leben so leichtfertig aufs Spiel setzen?" wurde er einmal gefragt.

"Warum berührt es einen Menschen so wenig, wenn eine Kerze nach Tagesanbruch verlöscht?"

Erkennen

Als der Meister alt und krank wurde, baten ihn die Schüler, nicht zu sterben. Sagte der Meister: "Wenn ich nicht ginge, wie würdet ihr je sehen lernen?"

"Was sehen wir denn nicht, wenn Ihr bei uns seid?" fragten sie.

Aber der Meister wollte es nicht sagen.

Als der Augenblick seines Todes nahe war, sagten sie: "Was werden wir sehen, wenn Ihr gegangen seid?"

Mit einem Lächeln in den Augen sagte der Meister: "Ich tat nichts weiter als am Ufer des Flusses zu sitzen und Wasser austeilen. Wenn ich gegangen bin, hoffe ich, dass ihr den Fluss sehen werdet."

Sokrates war im Gefängnis und wartete auf die Vollstreckung seines Urteils. Eines Tages hörte er, wie ein Mitgefangener ein schwieriges lyrisches Lied des Dichters Stesichoros sang.

Sokrates bat den Mann, ihn dieses Gedicht zu lehren.

"Warum?" fragte der Sänger.

"Dass ich in dem Bewusstsein sterben kann, noch etwas dazu gelernt zu haben", lautete die Antwort des großen Mannes.

Schüler: "Warum sollte man eine Woche vor dem Tod noch etwas Neues lernen?"

Meister: "Aus dem gleichen Grund, aus dem du fünfzig Jahre vor deinem Tod etwas Neues lernen würdest."

Der Held

„Mein Freund“, sagte der Meister zum Freiheitskämpfer in seiner Gefängniszelle, „du wirst deiner Hinrichtung morgen tapfer entgegengehen. Nur eines hält dich zurück, den Tod mit Freude zu begehen.“

„Was ist das?“

„Der Wunsch, dass deine Heldentaten in Erinnerung bleiben. Das Verlangen, dass künftige Generationen deinem heroischen Kampf Anerkennung zollen.“

„Ist daran etwas falsch?“ fragte der zum Tode Verurteilte.

„Ist es dir schon einmal in den Sinn gekommen, dass nicht du es bist, mit dem die Nachwelt deine Taten verbindet, sondern dein Name?“

„Ist nicht beides dasselbe?“

„O nein, mein Freund! Dein Name ist der Klang, auf den du reagierst. Dein Aushängeschild, dein Kennzeichen. Wer bist du?“

Das war alles, was der Mann brauchte, um im Dunkel dieser Nacht zu „sterben“ - noch bevor das Vollstreckungskommando beim Morgendämmern vor seiner Tür stand.

Wer sich auf den spirituellen Weg begibt, ohne seine Emotionen zu beherrschen zu können, wird mehr Leid erzeugen als vorher – für andere und sich selbst. Dalai Lama

Der Tod ist so natürlich wie das Atmen. Dalai Lama

Was wäre aus uns geworden, wenn unsere Eltern uns nicht geliebt hätten? Dalai Lama

Sie wollen wissen, was das Nirwana ist? Eine Qualität des Geistes. Dalai Lama

Meine Religion ist die Güte. Dalai Lama

Mitgefühl führt automatisch zur Gewaltlosigkeit. Dalai Lama

Weil wir unseren Geist nicht kontrollieren können, sind wir nicht fähig, die wahre Natur zu erkennen. Dalai Lama

Zuerst sollten wir uns selbst schätzen lernen, um diese Wertschätzung dann auf andere auszudehnen. Dalai Lama

Ohne Selbstvertrauen hat noch kein Mensch je etwas zustande gebracht. Dalai Lama

Jeder Mensch kann lieben, ohne sein ganzes Glück von dieser Liebe abhängig zu machen. Dalai Lama

Man kann einen Menschen nichts lehren, man kann nur helfen,

es in sich selbst zu entdecken. Galileo Galilei

Die Organe des Alten

Der Alte des Dorfes wurde von einem jungen Mann gebeten, doch die Erzeugnisse des Dorfes in einem weiter entfernten Markt verkaufen zu dürfen. Der Alte betrachtete ihn eine längere Zeit und erlaubte ihm das Vorhaben mit den Worten: "Also gut, versuche dein Glück, aber nimm bitte eine Orange mit." Nach einer Woche kam der junge Mann wieder zurück und war sehr aufgebracht, wütend und enttäuscht. Er hatte nichts verkaufen können, es waren lauter "blöde" Kunden, die nichts von ihm wollten. Der Alte hörte seinem Schimpfen über die unmöglichen Kunden kurze Zeit zu, dann unterbrach er ihn mit der Frage: "Habe ich dir nicht gesagt, du sollst eine Orange mitnehmen?" Nun war der junge Mann ganz konfus, “was soll ich denn mit der Orange?” Der Alte lächelte und sagte, die Menschen kaufen bei dir, wenn sie spüren, dass du Liebe in dir trägst”. “Aber was hat das mit der Orange zu tun”, wollte der junge Mann wissen. “Was bekommst du, wenn du sie aufschneidest und die Hälften auspresst?” “Orangensaft.” “Was kommt raus, wenn du mit dem Hammer auf die Orange schlägst?” “Orangensaft.” “Was kommt heraus, wenn du darauf herum trampelst?” “Orangensaft.” Der Alte sprach weiter; “Siehst du, immer wenn die Orange unter Druck steht kommt Orangensaft heraus. Wenn du unter Druck stehst, kommt das heraus, was in dir ist. Versuche also so viel Liebe in dir zu erwecken, dass es dir wie der Orange geht. Immer wenn du unter Druck stehst, kommt Liebe raus. Ich verspreche dir, dass du dann ein sehr erfolgreicher Händler auf dem Markte bist.” Der Alte stand auf und ging wieder seiner Arbeit nach, der junge Mann aber sass noch lange und hielt eine Orange in seinen Händen.                Lena Lieblich

Wen ich liebe, der soll frei sein.

Auch von mir.

Anne Morrow Lindbergh

"Man muss die Menschen bei ihrer Geburt beweinen, nicht bei ihrem Tode." - Charles de Montesquieu

"Möchten Sie Frieden, oder möchten Sie in Frieden gelassen werden? Das ist nicht dasselbe: nicht dieselbe Politik, nicht dieselbe Strategie - und vor allem nicht dieselben Konsequenzen. Ich möchte, dass Sie darüber nachdenken."

(Frankreichs Präsident Nicolas Sarkozy 2009

an die Adresse der Münchner Sicherheitskonferenz)

Frei sein bedeutet

Freiheit zu etwas,

nicht unbedingt

Freiheit von etwas.

In diesem Sinne wünsche ich Dir in der neuen Wohnung

Freiheit zum Meditieren

Freiheit zum Denken

Freiheit zu kreativem Schaffen

Freiheit zu Dir selbst.

Erst wenn man sich selbst gefunden hat, findet man auch die richtige Verbindung zum Nächsten, zum Du, zu anderen Menschen.

Helmut Bollen Köln 25.8.1984

In Sehnsucht fliesst mein Herz dahin.

Wohin?

Hier ist es doch.

MBo 1982

Einige Aphorismen aus dem Werken Teresas:

"Unsere Natur ist so abgestumpft, daß wir gern nur dem nachgehen, was wir vor uns gegenwärtig sehen (V 10,6)."

"Wenn einer sich um Dinge kümmert, um die er sich gar nicht zu kümmern hat, wird er natürlich seine eigentlichen Aufgaben nur unvollkommen verrichten können (C 34,5)."

"Was kauft man denn mit dem Geld, nach dem wir verlangen? Ist es etwas Kostbares, etwas Dauerhaftes? Oder wozu wollen wir es? Ach, eine erbärmliche Ruhe ist es, die uns so teuer zu stehen kommt! Oft handelt man sich durch Geld die Hölle ein und erkauft sich damit ein unauslöschliches Feuer und eine Qual ohne Ende. O dass doch alle Menschen das Geld für nutzlosen Erdenstaub hielten! Welch friedliche Ordnung herrschte dann in der Welt, und wie viele Sorgenlasten wären daraus verbannt! Wie freundschaftlich würden die Menschen untereinander verkehren, wenn sie frei von Ehr- und Geldsucht wären! Ich glaube, allem würde damit abgeholfen sein (V 20,27)."

"Wie verschieden kann unser menschlicher Wille vom Willen Gottes sein; Gott will, dass wir uns nach dem Ewigen ausstrecken - wir beugen uns zu den Dingen herunter, die vergänglich sind! Er will, dass wir nach großen und hohen Werten streben - wir aber hängen uns an das Niedrige und rein Irdische! Er möchte, dass wir das suchen, was allein Sicherheit gibt - wir aber lieben das Fadenscheinige (C XLII, 4)."

"Das Sicherste ist, nichts anders zu wollen, als was Gott will; denn er kennt uns besser als wir selbst und liebt uns. Legen wir uns in seine Hände, damit sein Wille in uns geschehe; und wir werden nicht irren, wenn wir mit entschlossenem Willen uns immer hieran halten (C VI 9-V)."

"Wer nicht wächst, schrumpft ein. Ich halte es für unmöglich, dass die Liebe sich damit begnügt, ständig auf der Stelle zu treten (C VII 4-V)."

"Ich überlegte mit einmal, aus welchem Grund wohl unser Herr so sehr die Tugend der Demut liebte, und da kam mir - wie es mir schien nicht aus Überlegung, sondern ganz unvermittelt - die Einsicht: weil Gott die höchste Wahrheit, die Demut aber nichts anderes ist, als in der Wahrheit wandeln. Denn es ist gewisslich wahr, dass wir nichts Gutes von uns selber haben, sondern nur Armseligkeit und Nichtigkeit. Und wer dies nicht erkennt, der wandelt in der Lüge. Je mehr einer das begreift, desto mehr entspricht er der höchsten Wahrheit, da er in ihr wandelt (C VI, 11-V)."

"Es ist etwas großes um die Wissenschaft; denn diese unterweist uns, die wir wenig wissen; sie erleuchtet uns; und sind wir durch sie zur Kenntnis der Wahrheit der Heiligen Schrift gelangt, so tun wir auch was wir schuldig sind. Vor albernen Andachten aber bewahre uns Gott (V 13, 16-A)!

Wer die Wahrheit sucht, der sucht Gott, ob es ihm klar ist oder nicht.

Edith Stein

Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit Radius null - und das nennen sie ihren Standpunkt.

Albert Einstein

Whenever you find yourself on the side of the majority, it is time to pause and reflect.

Mark Twain

Zur Charakteristik des allgemeinen Zustandes des Volkes:

Ausgemergelte Kinder, degenerierte Volksstämme, Menschen und Tiere in gemeinsamen Wohnräumen, ununterbrochene, abstumpfende Arbeit, Unterwürfigkeit, Mutlosigkeit. Und auf der anderen Seite die Minister und Gouverneure: nichts als Eigennutz, Ehrgeiz, Prunksucht, Streben nach Einfluss und Macht.

Leo Tolstoi, Der junge Zar, 1894

Nach dem Geheimnis seines Erfolges gefragt, antwortete Woody Allen: „Einfach hingehen.“

Die edelste Entwicklung entsteht durch Nachdenken, die einfachste durch Nachmachen und die schmerzhafteste durch Erfahrungen.

"Der Horizont mancher Menschen ist ein Kreis mit dem Radius 0. Und diesen nennen sie dann ihren Standpunkt." –

A. Einstein

Gehe ich vor Dir, weiß ich nicht, ob ich Dich auf den rechten Weg bringe.

Gehst Du vor mir, dann weiß ich nicht, ob Du mich auf den rechten Weg bringst.

Gehe ich neben Dir, werden wir gemeinsam den richtigen Weg finden.

Südafrikanisches Sprichwort

Willst Du immer weiter schweifen,

sieh das Gute liegt so nah;

lerne nur das Glück ergreifen,

denn das Glück ist immer da.

Johann Wolfgang von Goethe

Mit dem Reich Gottes ist es so, wie wenn ein Mensch Samen aufs Land wirft 27und schläft und aufsteht, Nacht und Tag; und der Same geht auf und wächst - er weiß nicht, wie. a 28Denn von selbst bringt die Erde Frucht, zuerst den Halm, danach die Ähre, danach den vollen Weizen in der Ähre. 29Wenn sie aber die Frucht gebracht hat, so schickt er alsbald die Sichel hin; denn die Ernte ist da.

Mk 4, 26-29

Unsere größte Angst ist nicht, dass wir ungenügend sind. Unsere tief greifendste Angst ist, über das Messbare hinaus kraftvoll zu sein!

Es ist unser Licht, nicht unsere Dunkelheit, die uns am meisten Angst macht. Wir fragen uns oft: Wer bin ich, mich brillant, großartig, talentiert, phantastisch zu nennen?

Aber wer bist du, dich nicht so zu nennen? Du bist ein Kind Gottes. Sich selbst klein zu halten, dient nicht der Welt.

Es ist nichts Erleuchtendes daran, sich so klein zu machen, dass andere um dich herum sich unsicher fühlen.

Wir sind alle dazu bestimmt, zu leuchten, wie es Kinder tun. Wir sind geboren worden, um den Glanz Gottes, der in uns ist, zu manifestieren. Er ist nicht nur in einigen von uns – es ist in jedem Einzelnen.

Und wenn wir unser eigenes Licht erscheinen lassen, geben wir unbewusst anderen die Erlaubnis, dasselbe zu tun. Wenn wir von unserer eigenen Angst befreit sind, befreit unsere Gegenwart automatisch andere.

Nelson Mandela

A true work of art

is the creation of love -

love for the subject first

and for the medium second.

Eliot Porter

If you don´t want to be caught lying, just don´t lie!

Kent Kobersteen, National Geographic

Der wahre Reichtum eines Menschen ist das,

was er anderen Gutes getan hat.

Mahatma Gandhi

Der Pessimist sieht Schwierigkeiten bei jeder Gelegenheit. Der Optimist erkennt die Gelegenheiten bei jeder Schwierigkeit.

L.-P. Jacks

Jeder wirkliche Zwang für den Menschen geht letzten Grundes nicht von den Dingen, sondern vom Denken aus und ist somit kein äusserer Zwang, sondern ein Selbstzwang. In Wahrheit gezwungen kann der Mensch nur, wenn er sich selber zwingt, und das kann er nur, wenn er die Notwendigkeit dessen, wozu er sich zwingen soll, begriffen hat. Woraus sich dann wieder ergibt, dass jeder wirkliche Fortschritt in der Welt nicht durch Gesetze, Verordnungen oder gar Gewaltmittel, sondern nur durch Belehrung zustande gebracht werden kann. Von jeher hat die Welt nicht der so genannten großen Männer bedurft, sondern der Lehrer, und von jeher ist für den Denkenden die größte Tat nicht Sieg und Eroberung, nicht Entdeckung und Erfindung, nicht Meisterung der Welt, sondern Meisterung seiner selbst. Und der einzige wirkliche Weg hierzu ist der: sich selbst zu begreifen.

Paul Dahlke (1865-1928)

Huang-Po:

erwachst du bloß zum Einen Geist, so gibt es nichts anderes mehr zu verwirklichen.

GRAMES ZEN S.13

Hannya Hara Mita Shingyo:

Form ist nichts anderes als Leere, Leere ist nichts anderes als Form.

GRAMES ZEN S.13

"Die erste Vorbedingung für die Unsterblichkeit ist das Sterben." - Stanisław Jerzy Lec

Bassui Zenjii An einen Sterbenden:

Das Wesen Deines Geistes ward nicht ins Leben gerufen und geht nicht in den Tod. Es ist nicht Sein, es ist nicht Nichts. Es ist nicht leere Weite, es ist nicht Sinnenhaftigkeit. Es ist auch nichts, was Schmerz und Freude fühlt. Wie sehr du auch das, was jetzt krank und voller Schmerzen ist, zu erkennen trachtest, so erkennst du es mit dem Verstand doch nicht. Wohlan denn, was ist die Geist-Substanz dessen, der Krankheit und Schmerz erleidet? Darüber sinne nach, und außer diesem habe nichts im Sinn, auch keinen anderen Wunsch. Wolle auch nichts verstehen, und verlasse Dich auf sonst nichts. Wenn Du also Deine Tage beschließt, gleich wie die Wolken am Himmel vergehen, so wird der Gang Deines Karma enden, und Du wirst alsbald erlöst sein.

GRAMES ZEN S.37

Mumon:

Wer zu denken beginnt „hat“ oder „hat nicht“ und hat den Einklang mit dem Leben verloren.

GRAMES ZEN S. 41

Huang Po:

Erwachst Du nur zu dem Einen Geist, so gibt es nichts anderes mehr zu verwirklichen. Dies ist der wirkliche Buddha. Der Buddha und alle Lebewesen sind der Eine Geist und nichts anderes.

GRAMES ZEN S. 43

Huang Po:

Das Wesen des Geistes recht verstanden lässt sich durch Menschenwort nicht greifen, noch vermitteln. Erleuchtung lässt sich nicht erlangen, und der sie findet, sagt nicht, dass er weiß. Würde ich dies auch erklären, Du würdest es doch nicht verstehen.

GRAMES ZEN S. 45

Huang Po:

Während er in die Versammlungshalle trat, sagte der Meister Huang Po:

„Der Besitz vieler Arten von Kenntnissen lässt sich nicht mit dem Aufgeben der Suche nach irgendetwas vergleichen. Das ist das Beste aller Dinge. Es gibt nicht verschiedene Arten von Geist, und es gibt keine Lehre, die in Worte gefasst werden kann. Da nichts weiter zu sagen ist, ist die Versammlung geschlossen.“

Buddha:

Die Erscheinungen des Lebens lassen sich Trugbildern vergleichen: einer Luftblase, einem Schatten, Spiegelungen im Tau, dem Aufleuchten eines Blitzes, und als solche müssen sie betrachtet werden.

ANDRÉ PROTIN AIKIDO S. 7

Hindu Sprichwort:

Die Mutter ist so gut wie zehn Väter, aber der Lehrmeister ist so gut wie zehn Mütter.

ANDRÉ PROTIN AIKIDO S. 7

Picasso:

Im Leben gibt es einen Moment, nachdem man viel gearbeitet hat, wo die Formen und Bilder von selbst kommen; man braucht sich gar nicht drum zu kümmern- alles kommt von selbst.

ANDRÉ PROTIN AIKIDO S. 7

Die Kunst der Samurai schloß bereits etwas ein, das von der Strategie selbst völlig unabhängig war: den Gedanken nämlich, daß man den Kampf in der Absicht führe, ihn zu beenden und die Gerechtigkeit zu wahren.

ANDRÉ PROTIN AIKIDO S. 12

Für das Aikido bestehen diese höheren Zwecke im gegenseitigen menschlichen Verstehen, im Bemühen um Eitracht und Frieden.

ANDRÉ PROTIN AIKIDO S. 13

Diese Fähigkeit zu einem Handeln, das den äußeren Umständen ebensogerecht wird wie den inneren Maßstäben, setzt die Fähigkeit voraus, Situationen zu erfassen, die einem noch nie zuvor begegnet sind.

ANDRÉ PROTIN AIKIDO S. 14

Nur noch sehr wenige Übende und vielleicht auch nicht mehr viele Lehrer glauben noch an die Möglichkeit, menschliche Eigenschaften wie Geduld, Beharrlichkeit und Freude an der Anstrengung durch die Praxis der Kriegskünste zu erwerben oder hochzuhalten, geschweige denn an die Möglichkeit, daß der Charakter eines Menschen durch die Kunst des Schwertes geprägt werden könne.

ANDRÉ PROTIN AIKIDO S.19

Die Shinto-Kultur hat bei den Japanern eine Haltung geprägt, die bestimmt ist vom Streben nach Harmonie zwischen dem Menschen, der Natur und den Gottheiten, von der Achtung vor allem, was lebt, vom Ahnenkult und von einem Gefühl der Heiterkeit und Beständigkeit.

ANDRÉ PROTIN AIKIDO S. 24

das unstillbare Verlangen, das die Menschen unablässig Dingen nachjagen läßt, die sich in nichts auflösen, sobald man sie erreicht hat.

ANDRÉ PROTIN AIKIDO S. 29

Die Lehre hält die Schüler dazu an, jeden Egoismus und jedes Körperbewußtsein zu unterdrücken, nichts gelten zu lassen als die Gleichheit alles Erschaffenen und kein Ding als beständig und dauerhaft anzusehen. Das geschieht durch Niederhalten jedes Empfindens und Begehrens und jeden Hasses und führt schließlich zum höchsten Stadium, dem Nirwana, eine Art vollkommener Erkenntnis, in dem sich der Mensch von seinem eigenen und von jedem ihn berührenden Leben völlig löst.

ANDRÉ PROTIN AIKIDO S. 30

Die Haltung eines Nichthaftens an den vergänglichen Dingen hat vermutlich dem Krieger geholfen, die Todesfurcht zu überwinden.

ANDRÉ PROTIN AIKIDO S. 34

Das Zentrum, die unbewegte Mitte, um die herum alles sich verteilt, heißt Hara. Dies ist der Schwerpunkt, das Zentrum aller Stabillität und allen Gleichgewichts, von dem alle Wege zur Vervollkommnung und zur inneren Harmonie ausgehen. Je stabiler die Mitte, desto weiter die Sphäre, die sie um sich hervorbringt, und desto größer ihre Ausstrahlung.

ANDRÉ PROTIN AIKIDO S. 37

Wer andere kennt, ist klug.

Wer sich selbst kennt, ist weise.

Tao Te King 33

Daß Schwaches das Starke besiegt

und Weiches das Harte,

weiß jedermann auf Erden, aber niemand vermag danach zu handeln.

Tao Te king 78

Der Mensch besteht aus Körper und Geist, der Geist ist wie ein klarer Spiegel.

Der Körper aber läßt den Geist trüb werden. Aikido entstaubt den Körper.

André Protin AIKIDO S. 38

Der Wettkampf nimmt dem Budo seinen Gehalt und schneidet es von seiner Tradition ab. Er nimmt ihm das Streben nach Weisheit, das sie zu so verpflichtender Tätigkeit machte.

Kämpfer auszubilden, ist eines; Menschen durch die Kunst des Wettkampfes zu vervollkommnen, ist etwas anderes. Obendrein ist ungewiß´, ob der Sieg im Wettkampf viel Glück bringt.

André Protin AIKIDO S. 46

Wenn ihr sitzt, dann sitzt, wenn ihr geht, dann geht... aber vermeidet vor allem jeden inneren Aufruhr! Yun Men

André Protin AIKIDO S. 51

Wenn ihr sehen wollt, begnügt euch damit, die Augen zu öffnen; wenn ihr erst anfangt, an etwas zu denken, blickt ihr daran vorbei. Zen-Meister

André Protin AIKIDO S. 51

In einem solchen Augenblick sehe ich nicht mehr den Gegner vor mir, der mich bedroht, sondern ich verwandle mich in den Gegner; und es geht ganz so zu, als ob jede Bewegung, jeder Gedanke des Gegners mein wäre. Intuitiv oder vielmehr unbewußt, ist mir dann klar, wie und wann ich agieren muß. all dies finde ich ganz natürlich. Tkano Shigeyoshi

André Protin AIKIDO S. 53

Daß der Krieger sein eigenes Wohl, ja sogar sein eigenes Leben gering achtete, erlaubte es ihm, dieses Leben in den Dienst eines Höheren zu stellen.

André Protin AIKIDO S. 57

Vom Bujutsu zum Budo

Zu der ursprüngich destruktiven Kampftechnik, die in die Ethik der Kriegskunst eingebettet war, kommt nun ein weiteres und noch entwicklungsfähigeres Element dazu; die Integration in die Gesellschaft und in das Universum.

André Protin AIKIDO S. 66

Morihei Uyeshiba

Jedesmal, wenn er sich ans Erlernen einer Kriegskunst machte, hielt er bis zum Ende durch, und oft behielt er davon nichts zurück als die vollendete Beherrschung einer Technik und einen um vieles gestärkten Geist.

André Protin AIKIDO S. 75

Das Ideal in der Kampfkunst des Meisters Uyeshibas ist es, intuitiv das den Erfordernissen der Situation gemäße Verhalten zu finden.

André Protin AIKIDO S. 78

Ich begriff, daß Budo nicht darin besteht, den Gegner gewaltsam zu Boden zu werfen, und daß es kein Werkzeug ist, um die Welt der Vernichtung durch die Waffen entgegenzuführen. Das wahre Budo heißt den Geist des Kosmos in sich aufnehmen, in der Welt Frieden halten und alles was lebt in der Natur, nach ihrem Vorbild erzeugen, schützen und achten.

André Protin AIKIDO S. 79 sehr schöne Stelle!

Von den anderen Formen der Kriegskunst unterscheidet es sich durch seinen konsequent menschlichen und friedensstiftenden Charakter.

André Protin AIKIDO S. 79

Um ihren vollen Wert und ihre Wirksamkeit zu bewahren, ist eine Kriegskunst zur Unkonventionalität verpflichtet.

André Protin AIKIDO S. 85

Was dem Aikidoka die Beherschung des Angreifers erlaubt, ist nicht sein technisches Können, sondern etwas anderes, eine Sache für sich, die vielen unvorstellbar erscheinen mag und die im Aikido „Wu-Wei“ heißt. Dies ist eine Art zu kämpfen, ohne Widerstand zu leiten, die den Aikidoka unangreifbar macht, die aber auf jeden Fall erst nach dem Erwerb und der Beherrschung der Grundtechniken zur Entfaltung kommt.

André Protin AIKIDO S. 91

Außerdem setzt Aikido den Wunsch voraus, das physische und psychische Gleichgewicht und die eigene Integrität zu wahren, zugleich auch die Integrität anderer Menschen wiederherzustellen, wenn sie augenblicksweise gestört ist.

André Protin AIKIDO S. 93

Wenn wir etwas Abstand von der eigenen Zeit und Umwelt gewinnen, erneuern und bewahren wir vielleicht das innere Gleichgewicht und die geistige Unabhängigkeit in einer Gesellschaft, die uns, manchmal ohne daß wir es merken, unaufhörlich von uns selbst entfernt.

André Protin AIKIDO S. 94

Seine Besonderheit gegenüber anderen Kriegskünsten und Kampfsportarten liegt jedoch darin, daß Aikido sich aus der engen Sphäre des Kampfes und Wettstreits gelöst hat und zu einer Form der Persönlichkeitsbildung geworden ist, mit der Absicht, den Körper und alle menschlichen Fähigkeiten im Geiste einer vollendeten Ordnung und Harmonie zu entwickeln. Höchstes Ziel des Aikido ist die Beherrschtheit des menschlichen Verhaltens, die Behauptung des Geistes gegen den Körper.

André Protin AIKIDO S. 100

Serien von Bewegungen und Maßnahmen, die geeignet sind, den Angriff von seinem Ziel abzulenken, und ihn so steuern, dass er von sich selbst erschöpft.

André Protin AIKIDO S. 100

Oberstes Gebot ist dabei, der Kraft des Gegners niemals mit eigener Kraft zu begegnen, jedes direkte Kräfte messen zu vermeiden und sich die Energie des Angriffs zunutze zu machen, um den Angriff zu neutralisieren und den Angreifer zu bändigen.

André Protin AIKIDO S. 101

In einer Welt, wo alles zur Ursache von Zusammenstößen, Kampf und Streit werden kann, führen Widerstand und Kräftemessen unvermeidlich zur Vernichtung des Schwächeren. Daher ist es besser, eine Haltung einzunehmen, die ein „Gehenlassen“ oder sich tragen lassen von den wirkenden Kräften ist, wobei man jedoch die eigene Position beibehält und erst in dem Augenblick reagiert, in dem diese Kräfte schwinden oder im Begriff sind, von selbst zu erlöschen.

André Protin AIKIDO S. 101

Stößt man einen Judoka, so zieht er, und zieht man ihn, so stößt er.

DerAikidoka dagegen macht eine Ausweichdrehung um die eigene Achse, wenn man ihn stößt, und geht in die handlung des Gegners hinein, wenn man ihn zieht.

André Protin AIKIDO S. 102

Die Grundhaltung nennt man die Haltung des Nicht-Widerstehens.

André Protin AIKIDO S. 102

Das Aikido leistet niemals Widerstand, und die Wirkung seiner Technik erkennt man nur durch den Erfolg von Regulierungsmaßnahmen, nämlich die Wiederherstellung von Einklang und Harmonie.

André Protin AIKIDO S. 103

Wer eine Haltung des Widerstandsverzichtes einnimmt, dem eröffnet sich eine unbegrenzte Handlungsfreiheit, mit zahllosen Möglichkeiten, wie er je nach den Umständen und nach eigenem Wissen und Können leben und wirken kann.

André Protin AIKIDO S. 104

Die Maßlosigkeit, gleichgültig, welches ihr Antrieb sein mag, trennt den Menschen unweigerlich von sich selbst und von der Welt.

André Protin AIKIDO S. 107

Unter „lenken“ ist die Handlungsweise zu verstehen, die den Gegner auf den Weg des Friedens, der Ruhe und der Harmonie zurückführt. Die unüberwindliche Waffe, mit der Aikido dieses Ziel erreichen will, ist die Sympathie.

André Protin AIKIDO S. 107

Höchstes Ziel des Aikido ist es, die gegnerische Kraft sich ins Leere verlieren und sich erschöpfen zu lassen, oder aber sie so zu lenken, daß sie sich gegen den Angreifer kehrt - dies freilich auf nicht-aggressive, gewaltlose Weise.

André Protin AIKIDO S. 113

Im Aikido gibt es keinen Angriff. Diese Kriegskunst ist von Grund auf so defensiv und ohne jede Absicht zu kämpfen, daß sie keine Offensivstrategie lehrt.

André Protin AIKIDO S. 116

Der Weg des Aiki als Kampfform führt zur Praxis des Gewaltverzichts.

André Protin AIKIDO S. 117

Wenn der Übende, nachdem er den langen und beschwerlichen Weg zur Meisterschaft hintersich gebracht hat, innerlich und äußerlich frei ist, so siht er den Angriff, der den Frieden stört, sich abzeichnen, ehe er noch komkrete Gestalt angenommen hat. Es genügt dann, durch ein ein entschiedenes und maßvolles Mittel den Fortgang des Angriffs zu unterbinden, vielleicht schon, bevor er sich noch physisch vollzogen wurde.

André Protin AIKIDO S. 119

Wer den Weg des Aiki wählt, weiß von vornherein, daß er zuerst zu gründlicher Kenntnis seiner selbst gelangen und die eigenen Widersprüche auflösen muß, ehe er sich daran machen kann, die Widersprüche, welche die Lebensumstände vor ihm aufrichten, zu beheben; er weiß auch, daß er ein hohes Maß an Sympathie für die anderen und viel Selbstvertrauen wird aufbringen müssen, um diejenigen „ins Herz zu schließen“, die ihn angreifen.

André Protin AIKIDO S. 120

Die Etikette, das Zeremoniell zu achten, heißt zunächst einmal, dem Wunsch, etwas zu lernen, Ausdruck zu geben, indem man bei einer östlichen Tradition in die Schule geht. Dies erfordert geistige Offenheit, viel Neugier und zugleich viel Bescheidenheit.

André Protin AIKIDO S. 130

Es geht darum, eien Versöhnung herbeizuführen, indem man zunächst sich selbst besiegt, den eigenen Egoismus, die eigene Härte, die Gewalttätigkeit, deren man selbst fähig ist, wenn man sich angegriffen sieht. Schließlich gilt es, auf den anderen mit Festigkeit einzuwirken und ihn auf den Weg der Güte zurückzuführen.

Der Kampf ist nicht mehr ein Kampf gegen den anderen im Sinne einer Vernichtung, als vielmehr ein Kampf mit ihm, etwas Gemeinsames, bei dem man versucht, den anderen zu gewinnen.

André Protin AIKIDO S. 133

... euren Geist auf solche Weise zu bilden, daß, wenn ihr nur ruhig dasitzt, auch der gröbste Lümmel sich nicht erdreisten wird, euch anzugreifen. Inazo Nitobe

André Protin AIKIDO S. 134

Es gibt aber kein rechtes Handeln ohne rechte Wahrnehmung und Einschätzung der Dinge insgesamt und im einzelnen.

André Protin AIKIDO S. 136

Das Ziel der Suche nach sich selbst besteht vielmehr darin, daß man sich bereit macht, alle Ereignisse zu empfangen und nicht nur zu erdulden; sie hinzunehmen, ohne ihnen zu viel Bedeutung beizumessen, damit der Geist nicht bei dem einen verweilt und sich die anderen entgehen läßt; „mit dem Leben zu gehen“, wohin immer es geht, wenn es zu Ende geht. In dieser Weise lernt man unter allen Umständen die geistige Fassung zu bewahren.

André Protin AIKIDO S. 137

Die Weisheit des Meisters Uyeshibas liegt darin, begriffen zu haben, daß die höchste Kraft oder die größte Autorität diejenige ist, die wir in jedem Augenblick in bezug auf unsere Gedanken, Gefühle und Handlungen ausüben.

S. 138

Durch kontrolliertes , regelmäßiges und tiefes Atmen wahrt der Mensch die Stetigkeit und stellt so die Beziehung seines Wesens zu sich selbst und zum Kosmos her.

S. 143

Der Yogi geht seinen bestimmten Weg, kündigt seinen Mitmenschen die Solidarität auf und isoliert sich, während der Aikidoka die Einheit seines Selbst sucht, um sich besser in die Welt seiner Mitmenschen einfügen zu können, damit sein Weg auch ihnen zugute komme.

S. 147

Geistige Wirkung wird durch Symbole vermittelt. Die Kenntnis der Dinge verdanken wir dem Augenschein, das Bewußtsein der Wirklichkeit aber dem Herzen. Lin Hsieh

S. 149

Es bedarf großer Bescheidenheit, Geduld und Mäßigung, um die Eigenschaften der Schlichtheit, Bescheidenheit, Weisheit und Zweckmäßigkeit zu prüfen, zu verinnerlichen und sich zu eigen zu machen, wie sie das Schilfrohr besitzt, das sich unter den Windstößen biegt, oder der Weidenast, der den Schnee abstreift, ohne daß sie sich je darum hätten bemühen müssen.

S. 151

Der Mensch muß ins Herz der Dinge gehen und sich niederlassen. Um dorthin zu gelangen, muß er den Zustand einer urtümlichen Einfachheit wiedergewinnen, sich von seinen Leidenschaften und Gedanken reinigen, seinen Ehrgeiz zügeln, um die Wirklichkeit so aufnehmen zu können, wie sie ist. Er muß den Spiegel gleichsam „entstauben“. Er muß den Staub, der ihn trübt, den Rost der an ihm frißt, entfernen.

S. 154

Der Gegenspieler ist kein Rivale, sondern ein Spiegel, mit dessen Hilfe beide ihre Fehler korrigieren können, ein Stein um eure Technik und euer Verhalten daran zu schleifen.

S. 155

Die Legende vom Schmied Masamume

Die Sorgfalt, die man auf den Schmuck des Schwertes verwendete, zeigt an, welche Bedeutung der Japaner dieser Waffe beimaß. Zur Pracht des Zierats kam die Qualität der Klinge hinzu, deren Herstellung einem geheimen Ritual unterlag und deren Feinschliff besonders gewissenhaft ausgeführt wurde.

Einer der berühmtesten Waffenschmiede war Masamume, dessen Kunst hohe Verehrung genoß, denn er schmiedete Klingen von unnachahmlicher Qualität. Mit ihm wetteiferte sein Schüler Senzo Murasama, auch er schuf unvergleichliche Schwerter. Es herrschte der Glaube, daß sich die Persönlichkeit des Waffenschmiedes in seinen Werken wiederfinde. So hieß es, Murasamas Klingen seien „blutgierig“, weil der Künstler ein gewalttätiger Mensch war, während die Werke seines Lehrmeisters als „moralisch gut“ galten. Die einzige Möglichkeit, die Klingen des Meisters von den ebenso vortrefflichen seines Schülers zu unterscheiden, bestand darin, sie in das Wasser ein und desselben Flusses zu tauchen. Die Blätter kamen mit der Strömung herbeigeschwommen und wurden von Murasamas Klingen zerschnitten, während sie den Klingen seines Meisters von selbst auswichen, da deren Schneide „wie eine geschliffene Intelligenz zwischen den Erscheinungen zu sondern verstand“.

S. 155

Der Meister des Schwertweges sagte zu seinem neuen Schüler: „Von heute an wirst du jeden Tag im Wald Holz fällen und Wasser aus dem Fluß schöpfen gehen.“

Der junge Mann gehorchte und tat drei Jahre lang, was ihm der Meister befohlen hatte. Dann aber fragte er ihn: „Meister, ich bin gekommen um Fechten zu lernen und habe noch nicht einmal die Schwelle des Dojo überschritten.“

„So komm heute mit mir ins Dojo“, war die Antwort des Meisters, „und geh auf der Randleiste der Tatami um den ganzen Saal, ohne einen Fuß auf die Matten zu setzten!“ Der Schüler unterzog sich gewissenhaft dieser Übung, doch nach einem Jahr wurde er zornig und rief: „Jetzt geh ich. Nichts von dem, was ich lernen wollte, hab ich gelernt.“

Da forderte der Meister den Schüler auf, ihm zu folgen, und sagte: „Heute werde ich dir den Weg zeigen.“ Sie gingen in die Berge und blieben vor einer Schlucht stehen, die ein Baumstamm überbrückte, der über den Abgrund gelegt war. „Geh hinüber!“ befahl der Meister. Den Schüler schwindelte, als er in den Abgrund sah, der unter ihm gähnte, und die Angst lähmte ihn. Da kam ein Blinder daher, der sich den Weg mit einer Krücke ertastete, betrat ohne zu zögern den Baumstamm und überquerte die Schlucht mit ruhigen Schritten.

Da ging dem Schüler das Geheimnis des Weges auf. Er verlor alle Todesfurcht, betrat den Baumstamm und ging gelassen über den Abgrund, bis er sich auf der anderen Seite befand. „Nun hast du das Geheimnis erfahren: Laß das Ich fahren, fürchte nicht den Tod! Das Holz, das du gefällt, und das Wasser, das du jeden Tag geschöpft hast, haben deine Körperkräfte gesteigert; das achtsame Schreiten am Rande der Tatami hat Deinen Bewegungen Feinheit und Genauigkeit verliehen. und heute hast du das Geheimnis des Schwertweges begriffen. Komm du wirst sehr stark werden!“

S.169

Auf dem physischen Niveau ist die Beherrschung der FORM (kata) der springende Punkt im Training. Der Lehrer liefert die vorbildhafte Form, der Schüler beobachtet genauestens und wiederholt sie unzählige Male, bis er die Bewegung vollständig verinnerlicht hat. Worte werden nicht gesprochen und keine Erklärungen gegeben; die Last des Lernens liegt beim Schüler. In der endgültigen Beherrschung der Form wird der Schüler vom Festhalten an der Form befreit. Diese Befreiung tritt wegen innerer psychologischer Veränderungen ein, die vom allerersten Üben an wirken. Die ewig gleichbleibende, langweilige und monotone Übungsroutine prüft das Engagement und die Willensstärke des Schülers, sie vermindert seine Halsstarrigkeit, zügelt seinen Eigenwillen und merzt schlechte Gewohnheiten von Körper und Geist aus. In diesem Prozeß beginnen ihre oder seine wirkliche Stärke, Charakter und Möglichkeiten hervorzutreten. Die spirituelle Meisterschaft ist untrennbar von der psychologischen, beginnt aber erst nach einer intensiven und langen Zeit des Übens.

Das Herz der spirituellen Meisterschaft ist dieses: Das Ego Selbst wird das ego-lose Selbst.

In jeder Kampf- und kulturellen Kunst wird der freie Ausdruck des Selbst durch das eigene Ego blockiert. Im Weg der Schwertkunst muß des Schülers Beherrschung von Haltung und Form so total sein, daß es keine Lücke (suki) gibt, in die der Gegner eindringen könnte. Wenn eine Lücke da ist, ist sie durch das eigene Ego entstanden. Man wird verletzbar wenn man aufhört über gewinnen, verlieren, Vorteil nehmen, den Gegner beeindrucken oder ignorieren nachzudenken. Wenn der Geist stehenbleibt, sei es auch nur für einen kurzen Augenblick, friert der Körper ein, und die freie, flüssige Bewegung ist verloren.

Vorwort von Taitetsu Unno in Kisshomaru Ueshiba THE SPIRIT OF AIKIDO S. 7

Die Kunst des Schwertes besteht darin,

niemals über Sieg oder Niederlage, Stärke oder Schwäche besorgt zu sein,

sich weder einen Schritt vorwärts noch rückwärts zu bewegen,

vom Gegner nicht gesehen zu werden und nicht den Gegner zu sehen.

Zu dem durchzudringen, was grundlegend vor der Trennung von Himmel und Erde ist, wo sogar Yin und Yang nicht hinreichen, erlangt man sofort höchste Tüchtigkeit in der Kunst.

Zen Mönch Takuan (1573-1645) in Kisshomaru Ueshiba THE SPIRIT OF AIKIDO S. 8

Das Ziel im Training der Kampfkünste ist es,

sechs Arten von Krankheiten zu überwinden:

das Verlangen nach Sieg,

das Streben, auf technische Geschicklichkeiten bauen zu können,

der Wunsch anzugeben,

der Versuch, den Gegner psychologisch zu überwältigen,

der Wunsch passiv zu bleiben, um eine Lücke abzuwarten und

das Verlangen, von allen diesen Krankheiten frei zu werden.

Samurai Yagyu Munenori (1571-1646) in Kisshomaru Ueshiba THE SPIRIT OF AIKIDO S. 8

Ultimative, physiologische, psychologische und spirituelle Meisterschaft sind ein und dasselbe. Das ego-lose Selbst ist offen, flexibel, geschmeidig, fließend und dynamisch in Körper, Geist und Seele. Ego-los identifiziert sich das Selbst mit allen Dingen und allen Menschen, indem es sie nicht aus der selbst-zentrierten Perspektive, sondern aus deren jeweils eigenen Blickwinkel sieht. In einem Kreis von grenzenlosem Umfang wird jeder Punkt das Zentrum des Universums. Die Fähigkeit, alles Existierende aus einem nicht selbst-zentrierten Blickwinkel zu sehen, ist Mittelpunkt der Shinto Identität mit der Natur und bedeutet auch das, was der Buddhimus Weisheit nennt, die in ihrer höchsten Ausdrucksform nicht anderes als Mitgefühl ist.

Vorwort von Taitetsu Unno in Kisshomaru Ueshiba THE SPIRIT OF AIKIDO S. 9

Budo ist kein Mittel, um einen Gegner mit Gewalt oder tödlichen Waffen umzulegen. Es beabsichtigt auch nicht, die Welt in eine Zerstörung durch Waffen und andere illegitime Mittel zu führen. Wahres Budo trachtet danach, die innere Energie des Universums in einen geordneten Zustand zu bringen, den Frieden in der Welt zu schützen, und alles in der Natur in der richtigen Form zu behandeln und zu bewahren. Training im Budo ist gleichbedeutend damit, die Liebe von kami, der Göttin die alles in der Natur zeugt, beschützt und ernährt in meinem Körper und meiner Seele zu stärken.

Zitat von Ueshiba Morihei (1883-!969) in Kisshomaru Ueshiba THE SPIRIT OF AIKIDO S. 9

Hannya Shingyo

Der Boddhisattva, genannt Kan Ji Zai, der sich völlig in der Weisheit vervollkommnete, verstand, dass alle Dinge der Welt, aus fünferlei Daseinselementen bestehend, keine Substanz besitzen.

Er (der Boddhisattva) nahm alle Bitterkeit und alles Leiden hinweg. Er sprach: O Sariputra, alle Erscheinungen dieser Welt unterscheiden sich nicht von der Nicht-Substanz; es gibt keinen Unterschied zwischen der Nicht-Substanz und den Erscheinungen. Dies schließt ein, dass alle Erscheinungen der Welt „Nicht-Substanz“ sind. Das heißt, dass die Nicht-Substanz alle Erscheinungen der Welt einschließt. Das gleiche gilt für die Sinne, die Ideen, den Willen, die Erkenntnis.

O Sariputra! Alle Dinge der Welt haben den Anschein der Nicht-Substanz. Es gibt nichts, was geboren wird, nichts was zugrunde geht. Es gibt weder Unreinheit noch Reinheit. Es gibt kein Wachstum noch Abnahme des Wachstums. Also gibt es in der Nicht-Substanz keine Erscheinungen dieser Welt. Es gibt keine Sinne, keine Ideen, keinen Willen, keine Erkenntnis. Es gibt kein Auge, kein Ohr, keine Nase, keine Zunge, keinen Körper, kein Gehirn. Keine Erscheinungen dieser Welt: Keine Stimme, keinen Geruch, keinen Geschmack, nichts Greifbares, keine Objekte im Reiche der Sinneswahrnehmung. Kein Blickfeld, keinen Bereich der Erkenntnis: Nichts zwischen den beiden.

Es gibt kein Hemmnis, noch ein Entschwinden der Hemmnisse, kein Altern und keinen Tod. Es gibt kein Leiden, noch eine Ursache des Leidens, noch Unterdrückung des Leidens, auch keinen Weg, das Leiden zu unterdrücken, keine Möglichkeit zu wissen, auch keinen Inhalt des Wissens. Die Boddhisattvas verfolgen daher die Vollkommenheit an Weisheit. Für sie gibt es keinen Schleier vor dem Herzen. Es gibt keinen Schleier, und daher gibt es keine Angst. Alles Hemmnis, das sie hindert klar zu sehen, bleibt weit hinter ihnen zurück. Sie treten endlich ins Nirvana ein. Die Buddhas in den drei Welten: Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft haben das beste, das vollkommene Satori erlangt, da sie die Vervollkommnung an Weisheit verfolgen.

Wir müssen daher die Vervollkommnung an Weisheit kennen lernen. Dies ist das große Wort der Beschwörung. Es ist das Mantra der Beschwörung, das völlig das Leiden hinweg nimmt. Wahrlich, wahrlich, das Wort, welches die Vervollkommnung an Weisheit offenbart, ist dieses: O, alle, die gehen, o, alle, die gehen, o, die Menschen, die zum Nirvana gehen.

Mumon-Kai Sotetsu Zuzen Zenzei

HANNYA  SHINGYO

das Sutra der Höchsten Weisheit ("Herzsutra")

Der Bodhisattva Kanjizai (Kannon) übt tiefgründig die große Weisheit, als er plötzlich erkennt: alles Dasein und alle Erscheinungen sind KU (Leere, Nichts), und so hilft er allen Wesen und rettet sie.

Oh Shariputra, die Erscheinungen unterscheiden sich nicht von der Leerheit. Die Leerheit unterscheidet sich nicht von den Erscheinungen. Die Form an sich ist Leere, und die Leere ist Form, und  mit der Wahrnehmung, dem Denken, dem Handeln und dem Bewusstsein verhält es sich ebenso. Oh Shariputra, alles Dasein ist dem Wesen nach Leerheit, es gibt in ihm weder Entstehen noch Vergehen, weder Reinheit noch Beschmutzung, weder Zunahme noch Abnahme. Daher gibt es in der Leere keine Form und keine Empfindung, Wahrnehmung, Denken, Handeln und Bewusstsein, nicht Augen noch Ohren noch Nase, Zunge, Körper oder Geist, keine Farben, Töne, Gerüche, Geschmäcke, Tastempfindungen oder Begriffe. Es gibt weder den Bereich der Wahrnehmung noch seine sechs Gegenstände. Auch die Welt der sechs Bewusstseinsarten (Augenbewusstsein, Ohrenbewusstsein, Nasenbewusstsein, Mundbewusstsein, Körperbewusstsein und  Wille) gibt es nicht. Es gibt keine Unwissenheit, noch das Erlöschen der Unwissenheit. Es gibt kein Alter und keinen Tod, und kein Erlöschen von Alter und Tod, und entsprechend (verhält es sich mit den zwölf innen). Auch die Vier Edlen Wahrheiten (das Leiden, der Ursprung des Leidens, das Erlöschen des Leidens und DO, der Weg dahin) gibt es nicht. Es gibt keine Erkenntnis und keinen Gewinn. Also ist es mushotoku (ohne Ziel, es gibt nichts zu erlangen).

Durch diese höchste Weisheit (hat) der Bodhisattva den (unbeirrbaren) Geist ohne Hindernis. Ohne Hindernis gibt es keine Furcht. Durch die Trennung von aller Verstörtheit und jeder Illusion erreicht er schließlich das Nirwana. Die Buddhas der drei Welten (Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft) erhalten durch Hannya Haramita das höchste Satori. Man muss also verstehen, dass Hannya Haramita das große universale Sutra ist, das große glänzende Sutra, das höchste, unübertreffliche aller Sutras, das unvergleichliche Sutra, welches alles Leiden abschneidet. In der echten Wahrheit gibt es keinen Irrtum.

Deshalb besagt das Sutra von der Höchsten Weisheit:' Lasst uns darüber hinaus gehen, darüber hinaus und noch jenseits des Darüber-Hinaus, hinüber an das Ufer des Satori.

http://budoforum.net/jigenryu/sutra.html

Die reine Seele hat an allen Orten ihren Frieden, denn sie trägt den Frieden immer mit sich, so daß ihr um dieses Friedens willen alle Orte recht sind und auch alle Dinge.

Margareta Porete franz. Mystikerin 14.Jhdt.

Wer freiwillig die bestbezahlte Arbeit der Welt tut - die Arbeit an sich selbst - bedarf nicht mehr des Druckes, ausgeübt durch Leiden.

Erhard F. Freitag

Aus dem Aufhören des organischen Lebens in einem Individuum ist nicht zu schließen, daß auch dieselbe bisher aktuierende Kraft zu nichts geworden sei; - so wenig als vom stillstehenden Spinnrad auf den Tod der Spinnerin zu schließen ist.

Schopenhauer

Jede Geburt ist ein Todesurteil - es gibt keinen Menschen, der das Leben überlebt. Wir verdrängen dieses Urteil nur und leben so, als hätten wir unendlich viel Zeit vor uns.

Ayya Khemã

Erforsche, meine Seele, dein Leben in täglicher Zwiesprache. Gib sorgsam darauf acht, wie weit du Nutzen und wie weit du Schaden nimmst; welcher Art du in deiner Gesinnung, wie du in deinen Neigungen bist.

Bernhard v. Clairvaux

Der Mensch leidet nur darum in dieser Welt, weil es ihm an Leidenschaftslosigkeit fehlt. Für gewöhnlich hängt der Mensch an so vielen Dingen: an seiner Frau, seinen Kindern, Eltern, Freunden und Verwandten, an Ehre, Ruhm und Geld. Diese Anhänglichkeit bereitet ihm oft Höllenqualen: und solange er sich nicht um Gleichmut gegenüber diesen weltlichen Dingen bemüht, kann er nicht wirklich Frieden finden und dauerhaft glücklich sein. Alle weltlichen Dinge enttäuschen, denn sie sind vergänglich und wandeln sich ständig. Völlig allein tritt der Mensch ein in diese Welt, und völlig allein geht er im Tode wieder hinaus. Was ihm folgt wie ein Schatten, sind die guten und schlechten Auswirkungen seines Wirkens.

Swami Nara yãnananda

All that really matters is

how pictures move the viewer not the level of difficulty in obtaining them.

Owen Edwards in „Poollight“ by howard Schatz

Alles Wissen ist Erinnerung.

Plato

Der Tod ist eine Selbstbesiegung.

Novalis

Fotografien vermitteln dem Menschen den imaginären Besitz der Vergangenheit.

Leben lernen und sterben können ist dasselbe.

Karl Jaspers

Das Leben hat aufgehört, aber die Bewegung dauert fort, nichts anderes ist die Ewigkeit.

Joseph Beuys

A true work of art is the creation of love.

Love for the subject first

and for the medium second.

Eliot Porter

Ein klarer Verstand und ein liebevolles Herz sollen zusammenarbeiten.

Dalai Lama

Erfolg hat nur, wer etwas tut,

während er darauf wartet.

Thomas Edison

Während er in die Versammlungshalle trat, sagte der Meister Huang-Po:

„Der Besitz vieler Arten von Kenntnissen lässt sich nicht mit dem Aufgeben der Suche nach irgendetwas vergleichen. Das ist das Beste aller Dinge.

Es gibt nicht verschiedene Arten von Geist, und es gibt keine Lehre, die in Worte gefasst werden kann. Da nichts weiter zu sagen ist, ist die Versammlung geschlossen.“

Huang-Po (OBAKU)

„ Die Natur (oder das Sichtbare) regen mich an ..., aber ich will mich der Wahrheit so weit wie möglich nähern; dafür abstrahiere ich soweit bis ich zum Wesen der Dinge vordringe (obwohl immer noch ihrem äußeren Wesen) ... Ich bin sicher, indem man vermeidet, alles eindeutig auszudrücken, gelangt man zum Ausdruck des Endgültigen schlechthin: der (allumfassenden) Wahrheit.“ Piet Mondrian

Hakuin Zenji Zazen Wasan

Chorgesang des ZEN-Meisters Hakuin

Die Menschen sind in ihrem tiefsten Wesen Buddha,

wie Wasser Eis ist.

Und wie es kein Eis gibt ohne Wasser,

So gibt es ohne Buddha nicht einen Menschen.

Weh den Menschen, die in weiter Ferne suchen,

und was nahe liegt, nicht wissen!

Sie gleichen denen, die mitten im Wasser stehen

und doch nach Wasser schreien.

Als Söhne des Vornehmsten und Reichsten geboren,

wandeln sie gleichwohl in Armut und Elend

trostlos dahin.

Die Ursache des ewigen Kreislaufs im sechsfachen Reich

ist der düstere Weg eigener Stumpfheit und Blödheit.

Doch immer dunkler und dunkler wird es um sie

im Dunkel des Irrtums.

Wann sollten sie je sich lösen

von Leben und Tod?

O Wunder der vollkommenen Schau des Mahayana,

das über alles Lob erhaben ist!

Alle Tugenden: Wohltun und Gebottreue,

alle gute Tat: Lobpreisung Buddhas,

Reue und Übungen,

alle münden sie hier!

Wem nur ein einmaliger Sitz sich vollendet,

dem verschwindet unermesslich aufgehäuftes Böses.

Wo sollte sich denn ein Ort der Verbannung

finden für das Böse,

wenn reines Land so nahe ist?

Wer nur einmal diese lobpreiswürdige Wahrheit

vernimmt und heilige Wonne fühlt,

dem wird unermessliches Glück zuteil;

noch mehr, wenn er ihr sich hingibt

und unmittelbar seine eigene Natur erlebt.

Dann ist sein eigenes Wesen nichts anderes

als die Natur des vollendeten Nichts,

und es ist erhaben über des Denkens Spiel.

Weit öffnet sich das Tor der Einheit

von Ursache und Wirkung;

und der einzige Weg tut sich auf, geradeaus-hin,

kein zweiter und dritter.

Wer ihn beschreitet, der nimmt als Gestalt

die Gestalt des Gestaltlosen;

und weder sein Gehen noch Kommen

sind ihr fremd.

Der nimmt an als sein Denken das Denken des Nicht-Denkens.

Und sein Singen und auch sein Tanzen

sind Stimme der Wahrheit.

Der Himmel des Samadhi

ist unbehindert ausgespannt,

und es leuchtet der volle Mond

der vierfachen Weisheit.

Was fehlte da noch,

wo sich offenbart das Nirvana?

Hier ist nichts anderes als Lotus-Land,

und dieser Leib hier ist nichts anderes als Buddha.

Auszug aus „Der kleine Prinz“ von Antoine de Saint-Exupery

In diesem Augenblick erschien der Fuchs: „Guten Tag“ sagte der Fuchs. „Guten Tag“, antwortete der kleine Prinz, der sich umdrehte, aber nichts sah. „Ich bin da“, sagte die Stimme, „unter dem Apfelbaum...“ „Wer bist du?“ fragte der kleine Prinz. „Du bist sehr hübsch......“ „Ich bin ein Fuchs“ sagte der Fuchs. „Komm spiel mit mir“ schlug ihm der kleine Prinz vor. “Ich bin so traurig...“ „Ich kann nicht mit dir spielen“, sagte der Fuchs. „Ich bin noch nicht gezähmt!“ „Ah Verzeihung!“ sagte der kleine Prinz. Aber nach einiger Überlegung fügte er hinzu: „Was bedeutet `zähmen?“ „Du bist nicht von hier“, sagte der Fuchs. „Was suchst du?“ „Ich suche die Menschen“, sagte der kleine Prinz. “Was bedeutet zähmen?“ „Das ist eine in Vergessenheit geratene Sache“, sagte der Fuchs.„Es bedeutet: `sich vertraut machen ́.“ „Vertraut machen?“ „Gewiss“, sagte der Fuchs. „Du bist für mich noch nichts als ein kleiner Knabe, der hunderttausend kleinen Knaben völlig gleicht. Ich brauche dich nicht, und du brauchst mich ebenso wenig. Aber wenn du mich zähmst, werden wir einander brauchen. Du wirst für mich einzig sein in der Welt. Ich werde für dich einzig sein in der Welt...“ „Ich beginne zu verstehen“, sagte der kleine Prinz. „Es gibt eine Blume.....ich glaube sie hat mich gezähmt...“ „Das ist möglich“, sagte der Fuchs. „Man trifft auf der Erde alle möglichen Dinge....“ „Oh, das ist nicht auf der Erde“, sagte der kleine Prinz. Der Fuchs schien aufgeregt: „Auf einem anderen Planeten?“ „Ja“ „Gibt es Jäger auf deinem Planeten?“ „Nein“ „Das ist interessant. Und Hühner?“ „Nein“ „Nichts ist vollkommen!“ seufzte der Fuchs. Aber der Fuchs kam auf seinen Gedanken zurück: “Mein Leben ist eintönig. Ich jage Hühner, die Menschen jagen mich. Alle Hühner gleichen einander, und alle Menschen gleichen einander. Ich langweile mich also ein wenig. Aber wenn du mich zähmst, wird mein Leben wie durchsonnt sein. Ich werde den Klang deines Schrittes kennen, der sich von allen anderen unterscheidet. Die anderen Schritte jagen mich unter der Erde. Der deine wird mich wie Musik aus dem Bau locken. Und dann schau! Du siehst da drüben die Weizenfelder? Ich esse kein Brot. Für mich ist der Weizen zwecklos. Die Weizenfelder erinnern mich an nichts. Und das ist traurig. Aber du hast weizenblondes Haar. Oh, es wird wunderbar sein, wenn du mich einmal gezähmt hast! Das Gold der Weizenfelder wird mich an dich erinnern. Und ich werde das Rauschen des Windes im Getreide lieb gewinnen.“ Der Fuchs verstummte und schaute den Prinzen lange an: „Bitte zähme mich!“ sagte er. „Ich möchte wohl“ antwortete der kleine Prinz. “aber ich habe nicht viel Zeit. Ich muss Freunde finden und viele Dinge kennen lernen.“ „Man kennt nur Dinge, die man zähmt“, sagte der Fuchs. „Die Menschen haben keine Zeit mehr, irgendetwas kennen zu lernen. Sie kaufen sich alles fertig in den Geschäften. Aber da es keine Kaufläden für Freunde gibt, haben die Leute keine Freunde mehr. Wenn du einen Freund willst, so zähme mich!“ „Was muss ich da tun?“ fragte der kleine Prinz. „Du musst sehr geduldig sein“, antwortete der Fuchs. „Du setzt dich zuerst ein wenig abseits von mir ins Gras. Ich werde dich so verstohlen, so aus dem Augenwinkel anschauen, und du wirst nichts sagen. Die Sprache ist die Quelle der Missverständnisse. Aber jeden Tag wirst du dich ein bisschen näher setzten können...“

So machte denn der kleine Prinz den Fuchs mit sich vertraut.

Und als die Stunde des Abschieds nahe war: „Ach“ sagte der Fuchs, „ich werde weinen.“ „Das ist deine Schuld“ sagte der kleine Prinz, „ich wünschte dir gewiss nichts Übles, aber du hast gewollt, dass ich dich zähme....“ „Gewiss“, sagte der Fuchs. „Aber nun wirst du weinen!“ sagte der kleine Prinz. „Bestimmt“, sagte der Fuchs. „So hast du also nichts gewonnen!“ „Ich habe“ sagte der Fuchs, „die Farbe des Weizens gewonnen.“ Dann fügte er hinzu:“ Geh die Rosen wieder anschauen. Du wirst begreifen, dass die deine einzig ist in der Welt. Du wirst wiederkommen und mir Adieu sagen, und ich werde dir ein Geheimnis schenken.“

Und der kleine Prinz kam zum Fuchs zurück: „Adieu“ sagte er. „Adieu“ sagte der Fuchs. „Hier ist mein Geheimnis. Es ist ganz einfach: man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar“ „Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar“, wiederholte der kleine Prinz, um es sich zu merken. „Die Zeit, die du für deine Rose verloren hast, sie macht deine Rose so wichtig.“ „Die Zeit, die ich für meine Rose verloren habe...“ sagte der kleine Prinz, um es sich zu merken. „Die Menschen haben diese Weisheit vergessen“, sagte der Fuchs. „Aber du darfst sie nicht vergessen. Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was du dir vertraut gemacht hast. Du bist für deine Rosen verantwortlich...“ „Ich bin für meine Rose verantwortlich...“, wiederholte der kleine Prinz, um es sich zu merken.

All pictures © Markus Bollen
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